Hallo an alle Zusammen, hab momentan ein kleines Problem, ich möchte eine 10kW Maschine erst als Motor betreiben, jedoch nur für eine kurze Zeit. Danach sollte die Maschine in Dauerbetrieb als Generator arbeiten (kein Inselbetrieb). Der Läufer der Maschine wird im Generatorbetrieb jedoch nur mit einer Umdrehung von 400 Umdrehungen/min laufen. Daher meine Frage eher Asynchron- oder Synchronmaschine??? Danke schonmal im voraus.
Was ist das den für eine Maschine, die Du hast? Ein Asynchronmotor musst Du schneller antreiben als seine Synchrondrehzahl, damit er zum Generator wird. Bei 400 U/Min sehe ich da keine praktische Chance. Es muss ja eine 16pol. Maschine sein. (selten). Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Asynchrongenerator
Ja aber wenn ich die Asynchronmaschine mit Frequenzumrichter betreibe, müsste das doch eigentlich auch funktionieren, oder nicht
sags doch gleich: du willst bei nem Blockheizkraftwerk den Generator als Anlasser verwenden? Meinst du mit Synchonmaschine ein permanent erregte oder variabel erregte? Du brauchst für beide Maschinentypen einen Umrichter. Ungeachtet der Motordimensionierung (Reicht das Moment der E-Maschine zum anlassen? Bei niedrigen Drehzahlen das Moment der E-Maschine nicht größer...). Für den stationären Betrieb wäre es natürlich elegant, die E-Maschine ohne Umrichter direkt ans Netz zu hängen. Bei der permanent erregten Synchronmaschine geht das soweit ich weiß nicht.
Zur Synchronmaschine als Motor/Generator. Wenn die maschine untererregt ist, dh die EMK kleiner als die Anliegende Spannung, dann ist sie induktiv, falls sie uebererregt ist, dh die EMK groesser wie die anliegende Spannung, dann ist sie kapazitiv. Die richtung der Leistung, ist bestimmt durch den polradwinkel, der die Phase zwischen der Geometrie und dem Spannung/Strom misst. Wenn die Maschine gegenueber der Spannung voreilt, soe wirkt sie als Generator, falls die Maschine gegenueber der spannung nacheilt, als Motor. Daher kann man eine permanent erregte synchronmaschine direkt ans Netz haengen wenn die Frequenz stimmt, hat dann aber keine Kontrolle ueber die Blindleistung. Gut man koennte einen Variac nehmen um die Spannung einzustellen. Einen 3 phasen Variac dann.
Hi naja fast (Blockheizkraftwerk), also ich hab mich dafür entschieden ne 6-polige (500 U/min) Asynchronmaschine zu verwenden. Diese mit wird dann mit einem Frequenzumrichter auf die jeweilige Drehzahl gefahren. Somit hab ich bei niedrigen Drehzahlen nicht ganz so große Leistungsverluste.
Das geht wunderbar mit den Sinamics PM250 von Siemens. Aber ich würde mir das Geld für eine 6polpaar Maschine sparen und dafür eine mit 2polpaare (1500U/min) nehmen. Hast doch ein Frequenzumrichter dazwischen. So ein Gespann haben wir an einer ORC-Anlange laufen. Ab 100U/min wird dem Motor generatorisch gebremst, mit MPP wird immer auf optimum geregelt.
An Sebastian 6-Pol. Asynchronmaschinen haben eine Synchrondrehzahl von 1000U/Min (bei 50 Hz) An So Jetzt-nicht Verstehst Du eigentlich selbst, was Du schreibst?
>An So Jetzt-nicht
Verstehst Du eigentlich selbst, was Du schreibst?
Stimmt was nicht ?
na da kann man ja nur hoffen, daß er einen 4-quadranten-frequenzumrichter hat... teuer sowas und bei 10kw? fast unbezahlbar. spaß beiseite - nehme er ein getriebe oder riemenscheiben und einen 1500 u/min generator als asynchronmaschine. mit der übersetzung sollte sie es auch schaffen den motor zu starten. was soll das eigentlich für ein motor sein der nur 400 u/min bei bhkw-anwendungen läuft und dann auch noch 10kw leistet? da mag ich ja noch nicht so richtig dran glauben.
Ganymed schrieb: > 6-Pol. Asynchronmaschinen haben eine > Synchrondrehzahl von 1000U/Min (bei 50 Hz) Er schrieb ja auch von 6 Polpaaren, also 12-polig .
An Thomas W.
Sebastian schreibt am 03.11.2009 15:44
Zitat:
>...entschieden ne 6-polige (500 U/min) Asynchronmaschine zu verwenden...
6 Pole sind 3 Polpaare weil ein Paar immer 2 sind.
An Stromer Habe auch schon an soetwas gedacht. Habe ich dann aber nicht einen großen Leistungsverlust. Wenn die Maschine für 1500 1/min ausgelegt ist und ich sie dann Generatorisch nur 500 1/min betreibe.
Die Frage ist eher : Die 500 U/min. Wo kommen die her ? Ausm Diesel/Benziner ? Verbrennungsmotoren laufen ueblicherweise nicht so langsam ausser man hat ein Getriebe dazwischen. Wenn man sich das Leistungsdiagramm eines Verbrennungsmotores anschaut ( PW Klasse) dann laufen diese am liebsten, dh bei hoechtsen wirkungsgrad, um die 3000 U/min. Das wuerde dann ein 6:1 Untersetz Getriebe bedingen. Ich wuerd das Getriebe weglassen.
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