Hallo, ich beschäftige mich gerade mit diesem Thema. 2 Fragen dazu: 1. Ich habe eine "viereckige" Mache. An jede Ecke gebe ich einen Strom hinzu. Ich nenne die Knoten an den Ecken mal A,B,C,D (Von links oben angefangen im UZS). Wie ist jetzt die Knotengleichung für z.B. A? A+B+D=0? Oder muss ich da C auch noch dazu nehmen? Dann wäre die Gleichung ja für alle Knoten gleich. 2. In einer mache wie wähle ich da die Zählrichtung? Also den Pfeil, über dem Widerstand? Viele Grüße
jeder knoten wird für sich betrachtet.. d.h. im 1. knoten fließt dein stron hinein + 2 stöme aus den widerständen und so weiter zu 2. ist vollkommen egal, pfeile geben nur das Vorzeichen an, d.h. wenn du denn pfeil verkehrt rum hast -> negative spannung BTW: mach mal ne zeichnung mit deinen strömen und spannugen!
ich habe mal ein Bild angegangen: Kannst du mal ein Beispiel für den Knoten A angeben? Und zu 2. Ich hätte den Pfeil bei U1 auch einfach anders rum zeichnen können. da gibt es keine Regel? Bei den Spannugnsquellen ist das ja festgelegt (+ nach -)
Die Kreise muessen natuerlich alle geschlossen sein. Einen Pfeil aus dem Nichts gibt es nicht. Dann muss man nur alles anschreiben und die Gleichungen aufstellen.
Ich bin im 1. Semester ET an ner UNI. Und wir hatten eine Abbildung die war so ähnlich wie die von mir gezeichnete. Da sind auch Pfeile aus dem Nichts. Mir geht es wie gesagt um folgendes. Wonach richtet sich die Richtung des Pfeiles bei U2? Und beim Knoten A wäre das: I1-Iad-Iab=0?
Hallo Markus,
>Wonach richtet sich die Richtung des Pfeiles bei U2?
Du gibst einfach eine Richtung vor und rechnest dann ganz konsequent mit
dem sich daraus ergebenden Spannungsbfall. Wenn am Ende der Strom in die
andere Richtung geht, siehst du es am gedrehten Vorzeichen.
Überlege dir einmal, welcher Anschluß bei einem Bauteil positiver ist,
wenn durch einen Widerstand oder in einen Kondensator Strom fließt.
Überlege dir auch, wie du den Spannungsabfall an einem Bauteil erhälst,
wenn du "nur" die Potentiale an den beiden Anschlüssen kennst.
Kai Klaas
deine Gleichung stimmt prinzipiell wenn I1 der Strom ist der beim Anschluss A reinkommt. wenn du den Spannungspfeil falsch angesetzt hast kommt am Schluss einfach ein - U raus und dann weißt du das des verkehrt war. viel Glück im weiteren Studium. mfg ferdinand
Wenn an mit den Potentialen als Vriablen rechnet, braucht man die Maschenregel gar nicht explizit beachten. Dadurch hat man nur die Knotenregeln und ein einfaches System, um das Gleichungssystem Auszustellen. Für spätere Ausrechnen bleibt dabei das System auch noch numerisch gutmütig, wenn man keine zu extremen Bauteile (z.B. LC Kreis mit hoher Güte bei einer Wechselstromrechnung) drin hat.
Auch wenn ein negativer Strom oder eine negative Spannung als Ergebnis auftritt, ist die Wahl der Strom-/Spannungspfeilrichtung nicht falsch. Diese Wahl ist absolut dir überlassen und hat keinen Einfluss auf die Richtigkeit des Ergebnisses. Es könnte höchstens angenehmer sein, mit positiven Strömen bzw. Spannungen zu rechnen. Auch die Wahl der Spannungspfeile über der Spannungsquelle ist letztendlich freiwählbar. Wenn aber angegeben ist, dass die Spannung über der Spannungsquelle einen bestimmten Wert annimmt, muss der Spannungspfeil natürlich richtig herum sein. Zu dem "Pfeilen aus dem Nichts": Wenn ich mich recht erinnere, werden die für die Knotenregel ganz normal wie jeder andere Pfeil der in den Knoten geht, oder von dem Knoten weggeht behandelt. Da hier nur Ströme ein und ausgehen, ist das für die Maschenregel irrelevant. (bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege) Viele Grüße Lasse
Hallo, also die Grundlagen sind mir jetzt klar. Ich beziehe mich jetzt mal auf das Obige Netzwerk. Ich möchte die fehlenden Größen xV,yV und I berechnen. xV sollten ja aufgrund der linken Masche 18V sein. Ist dann yV wegen der rechten Mache -18V? Und wie sieht es mit dem Strom aus?
Hallo Rechte Masche: xV - yV = 0 oder in der anderen Richtung gegangen: -xV + yV = 0 ---> xV = yV Gruß Joachim
Ok danke und wie sieht es mit dem Strom aus? Ich habe ja nur einen gegeben. Ist dann I auch 100mA?
Ich würde erstmal für Punkt A +Ia-I1-I5=0 für Punkt B ... aufstellen. Und dann noch eine Masche einmal runterherum. Dann hab ich schon mal fast alle mögliche Gleichungen und kann diese dann vereinfachen EDIT: und ja I ist 100mA wo soll der strom denn sonst hin?
> Ich bin im 1. Semester ET an ner UNI.
Werden heutzutage nicht mehr die Elektroaufgaben Band I bis III von
Lindner im Studium bis zum Erbrechen durchgerechnet?
Wenn nicht, dann sollte man selber die Initiative ergreifen und mal ganz
fleißig mit Band I üben, statt hier andere die Übungsaufgaben machen zu
lassen.
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