Moin, Ich bin neu hier und gerade dabei ein wenig mit guter alter analoger Elektronik am herumspielen. Seit neuestem besitze ich zwei Capstanmotoren eines Revox B77. Dieser wird im Original so verschaltet: http://wegavision.pytalhost.com/revoxA77s/A77_Service_073.jpg Ich wollte allerdings eine eigene Steuerung entwickeln. Und zwar dachte ich daran, dass ich einfach via eines AVR´s einen Drei-Phasen-Sinus erzeuge und diesen dann mit integrierten Endstufen verstärke, sodass ich die Arbeitsspannung des Asynchronmotors erzeugen kann. Zudem brauche ich einen Eingang, der die Istdrehzahl ablesen kann. Somit wollte ich die Solldrehzahl mit der Istdrehzahl vergleichen und gegebenenfalls nachregeln. Am Motor selbst ist außen eine Art Zickzack eingefräst und induziert somit in einer Spule eine Frequenz, die ich gerne dafür verwenden würde. Die Arbeitsspannung beläuft sich ja um die 60-100V herum. Kennt da jemand potente Endstufen, die eine solch hohe Spannung erzeugen? Meint ihr, dass ich so Gleichlaufschwankungen von unter 0,01% erzeugen könnte? Vielen Dank für eure Hilfe!
Hallo, wenn Du ein absolutes Ass in Regelungstechnik bist, erreichst Du vllt. 0.05%. Gruß Achim
Der B77 hat doch einen recht voluminösen Motor, bei der Masse ist der gleichlauf sicher kein Problem. Den Gleichlauf stören tu´n (was ein wort) eher die gefederten Ärmchen die die Bandspannung halten sollen. Wenn Irgendwas nicht okay ist, schwingen die ein wenig.... Anselm
Moin, Wie dem auch sei... Ich fange ja gerade erst damit an und wollte nur wissen, ob es quasi möglich ist und daher die Frage nach den Endstufen, welchen AVR ich nehmen soll, usw. Immerhin freue ich mich gerade, da es wie es scheint kein Ding der Unmöglichkeit ist.
3-Phase Sinus mit AVR, gut dass ich so wenig davon habe ... ;) Wenn 8 Bit reichen mit nem 8xR-DAC an einem Atmega 128, der hat genug Ports. Bei mehr Auflösung entweder nen AVR mit 3 16-Bit PWM Ausgängen, oder 3 DAC´s just my 2 cent good night Anselm
ich denke sinusförmige PMW mit drei phasen schafft der AVR problemlos, entweder in software (bei 50Hz für so einen motor wohl kein ding) oder ein atmega mit seinen drei timern wenn 8 bit reichen. habe hier einen sinus-wechselrichter, da ist ein PIC drin der genau das mit zwei halbbrücken-zweigen macht. > Meint ihr, dass ich so Gleichlaufschwankungen von unter 0,01% > erzeugen könnte? niemals!
Mehr als 8bit Auflösung macht bei PWM meist wenig Sinn, denn die Verzerrungen aufgrund der Deadtime bei der Mosfetansteuerung sind größer. Weiterhin dürfte eine echte 3 Phasen Sinusansteuerung den Motor auch deutlich runder laufen lassen, als er bisher in der Steinmetzschaltung läuft, denn der Kondensator macht nur 90° Phasenverschiebung anstelle der 120°. Vorausgesetzt natürlich es ist ein echten 3 Phasen Motor mit 3 gleichen Wicklungen. Ein AVR wird sich dabei langweilen, denn die PWM kann man wunderbar mittels 2 Timer erzeugen. 256 Samples pro Periode reichen auch bei weitem aus. Das ergibt dann bei 50Hz gerade mal 12,8kHz Interruptfrequenz.
Moin, Ich wollte eigentlich keine PWM verwenden, sondern einen "echten" Sinus zu Rate ziehen. Ich habe soeben etwas über den ATxmega gelesen. Wo kann man diesen beziehung und wie programmiert man diesen neuen Chip? Oder doch besser einfach einen AT90PWM3? Jemand schon Erfahrungen mit dem dazu gehörigen Evaluationskit gemacht? Ich weiß ich nerve irgendwie, aber Hilfe wäre nett. ;)
10kHz-PWM und ein nicht besonders aufwendiger Filter machen einen "sauberen" Sinus ;) Ansonsten 3 Sinusgeneratoren starr phasengekoppelt "120°" gedreht ...viel aufwendiger, besonders bei sich ändernder Frequenz.
Okay, Recht hat der Mann... :/ Ich muss mit irgendwas beginnen, also her mit dem Evaltiations Kit. Woher kann ich denn einen her bekommen? Ich habe mir gerade den Elektor Artikel dazu durchgelesen, doch finde ich keinen Shop, der dieses Kit mir dem AT90PWM3 oder AT90PWM3B anbietet.
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