Hallo Darf man an der Spule eines bistabilen Relais (z.B. Panasonic TX2-L2) dauerhaft (d.h. möglicherweise mehrere Jahre) kontinuierlich Spannung anlegen oder sind nur Pulse zulässig? Hintergrund: In Datenblatt zum bistabilen Relais "Hongfa HFD3-L2" (mit zwei Spulen) [1] habe ich folgenden Kommentar gefunden: Do not energize voltage to "set" coil and "reset" coil simultaneously. And also long energized. Dass man nicht beide Spulen gleichzeitig ansteuern soll ist ja klar. Aber was hat der Chinese wohl mit dem Konstrukt "And also long energized." gemeint? [1] http://www.perel.fi/pdf/HFD3_en1_.pdf
Ich habe soeben bemerkt dass der Kommentor im aktuellen Datenblatt [2] nicht mehr zu finden ist. [2] http://www.hongfa.com/product/pdf/HFD3_en.pdf
Die Spulen könnten sich unzulässig erwärmen, wenn man sie dauerhaft mit Spannung versorgt. Eine Möglichkeit das zu reduzieren wäre ein eher kleiner PTC in Serie zur Spule. Obergleich die Schaltung so auslegen das der Strom nur Pulsweise fleißt, z.B. mit einer Kondensatorschaltung. Ein kleiner Kondensator bzw, Elko kann den Strompuls duchlassen, aber keinen Gleichstrom.
Ich würde meinen, die kann man permanent bestromen. Sind ja mechanisch identisch zu den monostabilen, und die müssen die Leistung auch abführen können. MFG Falk
Bei den bistabilen Relais die ich kenne (ok, es sind nicht viele) steht im Datenblatt ausdrücklich, dass es NICHT zulässig ist
Ein Vorschlag wäre, das Relais mit Vorwiderstand und dazu parallelem Elko zu versorgen. Macht sich auch bei einem "normalen" Relais ganz gut.
Nein, der Sinn dieser Konstruktion läßt eine dauernde Bestromung nicht zu, diesen wieder aufheben zu wollen ist Unsinn. And also long energized Und auch nicht (do not- vom Vorsatz) zu lange anlegen. Versuchs halt mit Dauerspannung und messe dabei den Strom, wieviel wird wohl fließen bei ein paar Ohm Spulenwiderstand?
@ Säbel del Frutti (Gast) >Nein, der Sinn dieser Konstruktion läßt eine dauernde Bestromung nicht >zu, diesen wieder aufheben zu wollen ist Unsinn. ??? >Versuchs halt mit Dauerspannung und messe dabei den Strom, wieviel wird >wohl fließen bei ein paar Ohm Spulenwiderstand? Paar Ohm? Schau mal ins Datenblatt.
wenn schon dauernd Strom fließen soll wozu dann überhaupt ein bistabiles Relais? Dann kannst du auch ein normales Verwenden. Der Sinn des bistabilen Relais ist ja nicht dauernd Strom zu brauchen. Sascha
Die Verlustwäre ist sicherlich nicht das Problem, denn die ist extrem klein. Es soll ein bistabiles Relais verwendet werden, damit das Relais bei einem Ausfall der Betriebsspannung nicht wechselt. Natürlich kann man einen Elko oder ein Monoflop einsetzen, doch wenn es nicht nötig ist, dann lasse ich es weg. Bei den Datenblättern von Panasonic habe ich keinen Hinweis gefunden, dass dauernde Erregung unzulässig sein könnte.
@ Sebel de Tutti (Gast) >Panasonic habe ich keinen Hinweis gefunden, dass dauernde Erregung >unzulässig sein könnte. Zulässig ist es schon, aber man(n) will das nicht wirklich. ;-) duckundwech Falk
warum sollte man das überhaupt machen? es ist einfach energetischer unsinn. bistabile relais sind schließlich dazu da, keinen dauerhaften spulenstrom zu benötigen.
@ Ben (Gast)
>warum sollte man das überhaupt machen?
Weil es manchmal notwendig und sinnvoll ist. Wann?
Ich hab vor kurzem eine Motorsteuerung gebaut. Dort sollte ein
Getriebemotor mit einer 24V Steuerleitung einer SPS so steuerbar sein,
dass er abwechselnd zwischen zwei Anschlägen hin- un her dreht. Dort hab
ich das bistabile Relais als 1Bit Richtungsspeicher benötigt, die
Mikrotaster an den Anschlägen machen dann das Umschalten. Dazu noch ein
normales monostabiles Relais, damit die Umschaltung nur bei stehendem
Motor passiert, fertig.
Mfg
Falk
da sehe ich aber keinen dauerstrom auf der spule des bistabilen relais, da die mikrotaster eben als taster arbeiten.
Dann mach die Augen auf und schau mal auf die Endlagen in denen der Motor durchaus analten könnte.
Darf man dieses Stromstoßrelais dauerhaft an eine Spannung legen? http://docs-europe.origin.electrocomponents.com/webdocs/0529/0900766b80529dbc.pdf Ansonsten, welche größe müsste ein vorgeschalteter Kondensator haben? Prblem ist folgendes: Ein Sensor soll das Stromstoßrelais schalten, allerdings wird der Sensor auch längere Zeit betätigt. Ich habe im Datenblatt keinen Hinweis gefunden das es nicht erlaubt ist.
Ich schon. siehe Datenblatt: Betriebsspannungsgrenzkurve.
diese habe ich mir auch schon angesehen, allerdings kann ich darin keine Zeit ablesen? oder bin ich blind?
ahja, das macht das ganze leichter :) Das heißt ich darf dauernd Spannung anlegen, maximal mit 1,06UN :) Danke!
Im Datenblatt steht doch Leistungsaufnahme 100 mW was soll da schon passieren? Vielleicht eine Relaiskernschmelze?
speichermonster schrieb: > Im Datenblatt steht doch Leistungsaufnahme 100 mW was soll da schon > passieren? Vielleicht eine Relaiskernschmelze? Du DAU. Die Lackisolation schmilzt.
speichermonster schrieb:
> nochmal: Du DAU da steht 100 mW !
Entblöde DU Dich nicht dauernd. Da steht 1000 bzw 1400 mW
Kauf Dir ne Brille oder lies Seite 1
Ok zwei Spulen bei mir steht da: nominal power 200 mW - fuer den Rest gibts Vorwiderstaende. So viel zum "entbloeden". Da schmilzt nix!
darf ich nochmal kurz dazwischenfunken? Gehts jetzt oder gehts nicht? Mit Vorwiderstände? Ohne? Aus der Betriebsspannungsgrenzkurve lese ich, das ich bei 30° Außentemperatur und 100%ED mit 1,1*UN schalten darf. Das ist doch die "Schaltspule", oder?
speichermonster schrieb: > Ok zwei Spulen bei mir steht da: nominal power 200 mW - fuer den Rest > gibts Vorwiderstaende. So viel zum "entbloeden". Da schmilzt nix! Und nochmals für Dich: Der Lack der Drahtisolation schmilzt, es geht um die Überspannung. Sinnfrei da auf Vorwiderstände abzuheben. Tja, wer so deppert ist wie Du das er trotz gezieltem Hinweis auf Seite 1 übersieht das dort nur EINE Spule steht und 1000mW - dem kann man nicht helfen. Die Diskussion mit justtry oben über die Spulentemperatur hast Du ebenfalls nicht verstanden. Schlaf Du also schön weiter.
justtry schrieb: > darf ich nochmal kurz dazwischenfunken? > > Gehts jetzt oder gehts nicht? Mit Vorwiderstände? Ohne? Wenn Du die Spannung von 106% uneen bis 50 Grad einhälst, geht es. Ob Du das mit Vorwiderständne tust oder gleich Deine Spannungsquelle passend wählst, bleibt Dir überlassen. > > Aus der Betriebsspannungsgrenzkurve lese ich, das ich bei 30° > Außentemperatur und 100%ED mit 1,1*UN schalten darf. > > Das ist doch die "Schaltspule", oder? Die Relais haben nur eine Spule. Du kannst die Beiträge von "speichermonster" also getrost in die Tonne treten. Der hat es irgendwie nicht gerafft dass Dein Beitrag von 2010 ist und der des TE von 2009.
Der TO hat nach diesem HFD3_en1_.pdf relais gefragt - und nocheinmal 200 mW! Das Stromstossrelais hatte nichts mit der Ursprungsfrage zu tun. Hab ich gerade erst gsehen. ************************************************************************ Und nochwas: der Umgangston von Andrew Taylor (marsufant) ist ko..en! ************************************************************************
tut mir leid, ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, wenns schon einen (fast) gleichen gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Relais#Bistabile_Relais AW:Konkretes Jein 1.Ein Stroßstromrelais funktioniert ähnlich wie ein Kugelschreiber. Wenn da ewig Strom fließt, kommt es wahrscheinlich nicht wieder in Grundstellung. 2.Ein polarisiertes Relais (Telegrafenrelais) ist anders aufgebaut und arbeitet mit Magneten. Um es in die andere Stellung zu bekommen muß man entweder die Spannung umpolen oder eine andere Wicklung ansteuern. Auch da wäre ein dauernd anliegender Strom ungünstig. 3.Wenn dauernd Strom anliegen soll, dann reicht ein normales Relais mit ausreichend Kontakten wovon einer evtl. zur Selbsthaltung benutzt werden könntE.
Ich gehe mal davon aus, dass OP hier bspw. einen Taster (statt eines Schalters) nutzen möchte und diesen mit der Funktion eines Schalters. Allerdings ohne Flipflop, programmieren etc. Es gibt eine Möglichkeit mit 2 bistabilen Relais mit je 2 Wechslern, ohne das dauerhaft Strom an den Spulen anliegt. Bei der Lösung liegt an jeder Spule jeweils nur dauerhaft + oder - an. Das sollte nicht schaden - oder? "X" ist immer mit einem der beiden "O" verbunden. Bei Polaritätswechsel schaltet die Spule. + und - ist die Spule (Polarität wechselt). C und NC sind vom Taster (bei Druck geschlossen). C NC_____________ I I 12V+ 12V- I____________+ X O O I I I -_____X O O I I 12V- 12V+ I I I ___I I I I I I I 12V+ I____+ I X O O ---------bspw. Anschluss Tagfahrlicht + I I -__I X O O ---------bspw. Anschluss Tagfahrlicht - 12V-
Ich gehe mal davon aus, dass OP hier bspw. einen Taster (statt eines Schalters) nutzen möchte und die mit der Funktion eines Schalters. Allerdings ohne Flipflop, programmieren etc. Es gibt eine Möglichkeit mit 2 bistabilen Relais mit je 2 Wechslern, ohne das dauerhaft Strom an den Spulen anliegt. Bei der Lösung liegt an jeder Spule jeweils nur dauerhaft + oder - an. Das sollte nicht schaden - oder? "X" ist immer mit einem der beiden "O" verbunden. Bei Polaritätswechsel schaltet die Spule. + und - ist die Spule (Polarität wechselt). C und NC sind vom Taster (bei Druck geschlossen). C NC_____________ I I 12V+ 12V- I____________+ X O O I I I -_____X O O I I 12V- 12V+ I I I ___I I I I I I I 12V+ I____+ I X O O ---bspw.Tagfahrlicht + I I -__I X O O ---bspw.Tagfahrlicht - 12V-
@Christian Maschke: Bitte nochmal posten, ich habe es immer noch nicht verstanden.
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