Hallo, ich würde gerne eine Schaltung aufbauen die bis runter auf 1,8V funktionieren muss. Leider habe ich nur den Tiny13-20SO hier, davon aber nen ganzen Haufen. Wenn ich nun einen Tiny13v brauche muss ich extra bestellen, dann kostet das Porto mehr als der 8-Beinige Käfer. Kann man einen meiner vorhandenen Tiny13 nicht bis auf die 1.8-2V runter verwenden? Es kommt der Interne Oszillator mit 128KHz zum Einsatz da ich Strom sparen muss (Batteriebetrieb!). Der Tiny wird auch die meiste Zeit im Sleepmode verbringen und nur ab und an mal kurz aufwachen und eine Messung mit dem ADC vornehmen. Diese wird dann ein wenig verrechnet und dann im SRAM abgelegt, danach wird weitergepennt. ;-) Den Brown-Out werde ich auf 1.8V setzen damit das Ding bei Absackender Spannung nicht rumspinnt. Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Tiny13-20, Tiny13-10 und den Tiny13v? Laufen die Tiny13-10 wenn man die mal mit 20MHz füttert nicht mehr stabil? Atmel wird die Teile ja irgendwie Selektieren denke ich. Gibt es eventuell einen weiteren Atmel-uC der Tiny-Serie der bei noch kleineren Spannungen als 1.8V noch sicher funktioniert? Das wäre toll, dann brauche ich nur eine Mignonzelle anstatt zweien. :-) Als alternative wäre auch ein einfacher diskret aufgebauter Step-Up Wandler in betracht zu ziehen, der mir 1.5V auf ca. 3V aufpumpt, natürlich mit sehr kleiner Leistung und wenig verlusten... MfG Roland
Hallo, der ATtiny13-20 kann mit bis zu 20 MHz betrieben werden, der ATtiny13V-10 kann nur bis zu 10 MHz betrieben werden, funktioniert aber im Gegensatz zum 20er schon ab 1.8 Volt (20er: 2.7 Volt). Über einen ATtiny13-10 finde ich im Datenblatt keine Infos, aber rein der Logik nach müsste es sich um einen ATtiny13 handeln der mit maximal 10 MHz läuft und eine Spannung von mindestens 2.7 Volt benötigt. http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/2535S.pdf Für dich könnte evt. der ATtiny43U interessant sein, der soll wohl schon mit 0.7 Volt laufen können weil er einen integrierten Step-Up hat. http://www.atmel.com/dyn/products/product_card.asp?PN=ATtiny43U
Roland Z. schrieb: > Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Tiny13-20, Tiny13-10 und > den Tiny13v? Technisch gesehen bestehen wahrscheinlich keine Unterschiede, sondern sie werden unterschiedlich getestet. Die einen darauf, ob sie bei 20MHz ab der 4.xV Schwelle des Brownout-Detectors funktionieren, die anderen entsprechend dem anderen Profil, je nachdem was grad gebraucht wird. Immerhin kosten die Tests Zeit und sind damit ein Kostenfaktor in dr Produktion. Was andererseits heisst, dass ein -20er sehr gute Chancen hat, auch die Anforderungen vom -10er zu erfüllen, nur kannst du ihn nicht Atmel um die Ohren hauen, wenn er es im Einzelfall unter Extrembedingungen doch nicht tut oder ein paar µA mehr verbrauchen sollte als im Datasheet drinsteht. Lies: Für Einzeleinsatz privat unter zivilisierten Umweltbedingungen nimm was du hast und probier es aus.
Bei aktivierten Brownout - was sinnvoll ist - wirst du aber dann aber damit rechnen müssen, dass schon bei 1.9 V Schluß ist. Du brauchst nur einen kleinen Rippel auf der Versorgungsspannung zu haben und schon ist er weg. Weil sich danach die Spannung wieder etwas erhöhen wird, startet er wieder durch. Insofern müsstest du programmtechnisch dann verhindern, dass dein Programm wieder losläuft.
Hallo, oh schon so viele Antworten, das sieht man gerne. ;-) Einen Rippel dürfte es auf der Spannung nicht geben, ich nehm ja zwei Mignonzellen. So große Last hängt da nicht dran, der uC pennt die meiste Zeit eh nur. Ich werde mir aber was überlegen damit das Programm verzögert losläuft um das Problem mit der bei Last einbrechenden Spannung zu verhindern. Eventuell kann ich ja auch hingehen und das ganze Loggen. Sobald der uC ein paar mal hintereinander Absäuft sobald er loslaufen will, wird dieser auf nimmerwiedersehen in den Sleepmode geschickt. Sobald sich das Gerät dann nicht mehr meldet merkt man das ja und schaut nach. Der Tiny43 sieht sehr interessant aus, nur ist das so wie ich im Netz sehe so eine Sache mit der Bezugsquelle... Farnell hat den aber, da werde ich mir mal 2 Stück ordern zum Testen. Wenn jetzt noch jemand eine Idee zu einem diskreten Step-Up hat bin ich Glücklich... :-) Roland
Wenn du sowieso bei Farnell bestellst, dann schau dir als Step-Up mal die preiswerten NCP1402 oder NCP1450 an.
@Winfried, danke für den Tip, genau so was habe ich gesucht. Bei dem kleinen Preis lohns sich ein Diskreter Aufbau zum selbstfummeln nicht mehr. Von den Dingern kauf ich mir mal 10Stück zum Probieren und messen. Roland
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.