Hallo, Ich will ein Atmega8 an ein KFZ betreiben der Steuert zwei MosFet530. Jetzt habe ich in der Suceh einige Beiträge zu KFZ Spannung gefunden, bei den einen war auch ein Schaltbild bei: http://www.mikrocontroller.net/attachment/26185/Spannungsversorgung_KFZ8.JPG Aber jetzt meine Frage ist es wirklich nötig so dermassen Viele Bauteile zu benutzen nur um eine halbwegs saubere 5Volt Spannung zu bekommen? reicht da nicht auch einfach nen 7805 + einer diode ( als verpolungsschutz ) und ne sicherung?? müssen das soviele elkos sein?
Hallo, Solange du mit dem KFZ auf deinem Grundstück bleibst reicht auch ein 7805.
Was denkst Du, warum sowas gepostet wird? Wenn Du genauer liest, findest Du die Antwort selbst! Gast
naja hätte ja sein können das es auch einfache möglichkeiten gibt... in allen beispielen sieht man auch imemr das an atmega8 2mal - und 2mal + angeschlossen ist und dann noch am reset port ein 10k widerstand bei mir läuft das dinga uch wunderbar mit nur 1 mal plus und 1mal minus ohen irgendein anderen quatsch dranne deswegen hätte es ja sein können das diese schaltungen auch unnötige teile beinhalten..
>bei mir läuft das dinga uch wunderbar mit nur 1 mal plus und 1mal minus >ohen irgendein anderen quatsch dranne deswegen hätte es ja sein können >das diese schaltungen auch unnötige teile beinhalten.. Die Datenblaetter luegen alle ... Mal im ernst glaubst du das die geizige Industrie einfach Bauteile verbaut die unnoetig sind ? Die Schaltungen die du dann baust laufen dann alle nur bei Sonnenschein kommt dann ein Stoerimpuls steigt die ganze Sache schon aus. Du solltes dich mal ein Buch ueber EMV durchlesen. Und so teuer sind Kondensatoren nun auch wieder nicht. Gruss Helmi
Nebenbei: Wenn der ATmega8 nur an VCC und GNC aber nicht an AVCC und AGND versorgt wird können sich sehr lustige Effekte einstellen. Oder weniger lustig, wenn man sie suchen muß.
Spätestens wenn eine Induktivität wie z.B. die Zündung abgeschaltet wird, wirst auch DU wissen, warum soviel Aufwand sinnvoll ist.
Wobei auch in der Industrie genügend Halb-Experten sitzen, die 5 Bauteile mehr draufbauen, weil sie das ganze Thema nicht genau genug verstanden haben. Was aber auch nichts macht, wenn das Produkt kein Massenprodukt ist und die Bauteilkosten eine eher geringe Rolle spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bastler viele Teile weglassen, die für EMV wichtig und notwendig sind, ist allerdings nach meiner Erfahrung wesentlich höher ;-)
Glaub mir, die uC Hersteller versuchen Bauteile zu bauen die mit sowenig Komponenten wie möglich auskommen -> BOM reduzieren! Denn nur dann sind sie preislich wirklich attraktiv. Da wär es ins eigenes Bein geschossen wenn der Hersteller dem Kunden zig externe Komponenten aufs Auge drückt ;-)
In der "Industrie" würde man diese Schaltung aber auch nicht finden. - mit einer Sicherung schützt man keine Halbleiter. - P6KE24CACA und BYV2100 habe ich noch nie gesehn. Kurze negative Impulse (bis ca 300V bei 12V Systemem) werden normal durch eine Diode mit höherer Sperrspannung zb GF1G abgefangen. - positive kurze Impulse werden durch den 1. Elko platt gemacht. - Bleibt noch Jumpstart von 27V (1min) und Loaddump von ca 40V (100ms). Letzterer kann der 7805 leider nicht. Deshalb nimmt man dort immer einen Regler mit ca 60V Eingangsspannung. - Die Induktivitäten würde man aber bei der EMV Messung je nach Bedarf reinmachen. Bei einem Linearregler braucht man's wahrscheinlich nicht.
Naja. In der Industrie wird auch viel gebastelt. Oftmals ist das langgehegte immerwieder durchdachte Hobbybastler-Design sogar besser. Meistens aber nicht, denn bei dann massenhaft produzierten Geräten findet man die Fehler einfach durch Statistik. Konkret: Die optimale Beschaltung hängt von der notwendigen elektrischen Leistung ganz entscheidend ab! Auf dem Niveau eines 7805 ist man durch Ersatz der 1N4001 durch eine UF4007 und einen Vorwiderstand von einigen Ohm gut bedient. Die Spulen bringen wenig wenns kein Schaltregler ist. Zumal die Impedanz auf der anderen Seite unkontrolliert ist. Noch ne gute Regel zur Entstörung: T-Glied für niederomige Sachen, pi-Glied für eher hochohmige. Und wenn die Schaltung auch bei -20°C laufen soll, müssen die Elkos erheblich überdimensioniert werden, damit der ESR noch im Rahmen bleibt. Oder gleich Festelektrolyt wie OSCON nehmen. Die sind eh viel zuverlässiger. Das andere Extrem wären dann ca. +80°C unterm Armaturenbrett im Sommer.
Nicolas S. schrieb: > Nebenbei: Wenn der ATmega8 nur an VCC und GNC aber nicht an AVCC und > AGND versorgt wird können sich sehr lustige Effekte einstellen. Oder > weniger lustig, wenn man sie suchen muß. Zum Beispiel wird der komplette Port, an dem sich auch die Analogeingänge befinden, von diesem AVcc versorgt. Du kannst aber den Prozessor auch komplett ohne Vcc und GND versorgen, es gibt ja die Schutzdioden an den IOs [bitte nicht nachmachen!]
Gibt es für die BYV2100 und die P6KE24CA ggf ein Alternative die es bei Reichelt gibt? Sonst hole ich die Teile halt beim Conrad. Wäre nur klasse wenn ich alles bei Reichelt bestellen könnte.
Hallo, ich würde die 1,5KE 24A bei Reichelt nehmen, dann spare ich mir auch die BYV2100. die 1,5KE ist die 1500W-Version der P6KE (600W-Version) (jeweils 1ms max.) die C-Typen sind bidirektional (= 2 Z-Dioden gegeneinander in Reihe), also eigentlich für Wechselspannung. die Typen ohne C sind unidirektional, da ist wie in normalen Z-Dioden dann bei Verpolung 0,7V Durchlaßspannung. -> die externe Diode kann entfallen.
Hallo, es gibt eine ganze Industrie für "automotive" ICs, auch Spannungsregler - eine der wesentlichen Anforderungen an solche Schaltungen ist die Unempfindlichkeit gegenüber Überspannungen des Bordnetzes (Loaddump, hier schon erwähnt - aber wer liest schon Antworten?) von üblich 100 V, bei neueren Entwicklungen sogar 150 V. Also jag mal 100 V in dein Prozessorsystem, wenn es weiterlebt kannst du es ins Auto einbauen. Ausserdem sollte es auch -40 Grad abkönnen, sonst sind Finnen, Schweden usw. sauer, und +100 Grad für die Sahara. Gruss Reinhard
>Aber jetzt meine Frage ist es wirklich nötig so dermassen Viele Bauteile >zu benutzen nur um eine halbwegs saubere 5Volt Spannung zu bekommen? Viel? Das sind drei Bauteile mehr als ohnehin zur Beschaltung des 7805 notwendig sind... Als Bastler mit geringen Stückzahlen sollte das doch kein Problem sein. Hinweis für die FAQ-Schreiber: Bei der Drossel sollte eigentlich noch eine Empfehlung stehen, welche Art von Drossel man da einbauen soll: Festinduktivität, Speicherdrossel, Funkentstördrossel oder gar stromkompensierte Drosseln? Nirgendwo gibt es hier so viel Verwirrung wie bei der Wahl des richtigen Spulen-Typs.
Die Änderung von -20°C auf -40°C verdreifacht mindestens den Preis. Allein der 7805 ist dann nicht mehr laut Datenblatt zu verwenden. Funzen wirds trotzdem. Wenn die Schaltung einige 1000 Temperaturzyklen übers volle Programm hat, wird sie dann auch kränklich. Hat schon seinen Grund warum Militärtechnik sauteuer ist. Zurück zur Realität der Kleinserie(?): Die Abblockkondis würde ich an Ein- und Ausgang des 7805 auf 330n erhöhen. Der 78L05 läuft auch mit jeweils 100n stabil. Natürlich sind das keine Elkos. Wenn es ältere Bauelemente sein sollen, dann schau dir mal alles so um den L4949 an. Die sind für Automotive ausgelegt und von einem Hersteller. Beim 7805 kannst du vor allem bei Reichelt auch mal welche aus "Indien" kriegen. Selbst ich mußte feststellen, daß mir einer von Reichelt sofort starb. Bin mir keiner Schuld bewußt. Ich glaub den habe ich auch noch irgendwo als Beweismittel liegen. Speziell z.B. der L4949 wird dann auch während des Startens die Regelung halten. 7805 wird da sehr knapp.
> Hinweis für die FAQ-Schreiber:
Bei einer einzelnen: Funkentstördrossel
bei einer in der Zuleitung und einer in der Masseleitung:
stromkompensierte
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