Hallo, wie steht Ihr zum Job-/Firmenwechsel wg. Geld ? Ich habe ein Angebot (+20% mehr Gehalt) wenn ich wechsle. Bin in einem Großunternehmen (>50Mrd€) und würde zu einem "Mittelständler" (~1Mrd€) wechseln. Was gibt es zu beachten ? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ? Würdet Ihr sowas "nur wegen des Geldes" machen ? Gruß Marc
1. Wenn die jetzige Kohle reicht, wuerde ich es eher an Rahmenbedingungen (Arbeitsweg, Klima, Aufgaben) festmachen. 2. +20% brutto heisst ja noch lange nicht +20% netto. Also erst mal rechnen. Gast
Wenn Dir Deine Arbeit gefällt, dann bleib in der jetzigen Firma. Falls Du nur mehr verdienen möchtest, rede mit Deinem jetzigen Chef. 20% mehr sind da aber nicht drin. Warum sollte Dein Chef Dir mehr Geld geben --> Gute Gründe gesucht. Hast Du die Chance auf eine Beförderung? Oder einen Dienstwagen? Schau Dir genau die Tätigkeit und das Umfeld, Kunden etc. bei dem neuen AG an ob es zu Dir passt. Wenn ja, warum nicht wechseln?
-Manchmal sollte man wechseln, um alte Zöpfe abzuschneiden und sich zu entwickeln -Ein gutes Betriebsklima und ein kurzer Arbeitsweg sind evtl. wertvoller als 20% VOR Steuer. Urlaub=? Urlaubsgeld usw. .... -In einer großen Firma gibt es mehr Spezialisierung. In einer kleinen Firma bist Du zusätzlich noch für die Beschaffung von Bohnerwachs zuständig. :-)
Guten Morgen, > 1. Wenn die jetzige Kohle reicht, wuerde ich es eher an > Rahmenbedingungen (Arbeitsweg, Klima, Aufgaben) festmachen. > 2. +20% brutto heisst ja noch lange nicht +20% netto. Also erst mal > rechnen. Die Kohle reicht doch nie ;-) Insbesondere nicht, wenn ihr die Frauen fragt.. Das brutto/netto-Thema ist klar. > Wenn Dir Deine Arbeit gefällt, dann bleib in der jetzigen Firma. > Falls Du nur mehr verdienen möchtest, rede mit Deinem jetzigen Chef. 20% > mehr sind da aber nicht drin. Warum sollte Dein Chef Dir mehr Geld geben > --> Gute Gründe gesucht. > Hast Du die Chance auf eine Beförderung? Oder einen Dienstwagen? Die Arbeit gefällt mir - Würde mir bei der anderen auch gefallen In Großfirmen ist das son ne Sache: Erhöhungen gibts nur im Einprozentbereich. Firmenwagen habe ich schon ... > Ein gutes Betriebsklima und ein kurzer Arbeitsweg sind evtl. wertvoller > als 20% VOR Steuer. Ich habe ein Homeoffice - hätte ich bei der anderen Firma auch Betriebsklima ist wichtig. Das kenne ich natürlich bei der anderen Firma nicht... Wie sind Euere Erfahrungen ? Gruß Marc
Im Prinzip soll man sich als Arbeitnehmer kapitalistisch verhalten. So wie der Arbeitgeber möglichst billige Arbeitskräfte sucht, so sollte man selbst möglichst gut zahlende Arbeitgeber suchen. Aber mach die Rechnung nicht ohne die Nebenkosten. Was kostet dich ein Umzug etc. ? Verlierst du eine mögliche Abfindung ? Was ist, wenn die neue Firma dich in der Probezeit rauswirft oder in 1 Jahr pleite geht ? Das alles sind Risiken, die vielleicht mit 20% angemessen brücksichtigt sind. Ich kenne halt auch Leute, die erst mal 25% mehr hatten und dann gar nichts mehr, für die hat sich ein Wechsel nicht gerechnet. Es ist auch immer sinnvoll, gegenüber der jetzigen Firma die Zahlen auf den Tisch zu legen, Jungs, ich brauch ein Arbeitszeugnis, ich geh dort hin...wo hin?...da wa es 20% mehr gibt, da könnte die eigene Firma die 20% spendieren, schliesslich ist das das EINZIGE Argument für eine Gehaltserhöhung.
Es in keinen Fall verwerflich, wegen des Geldes die Firma zu wechseln. Glaubst du, wenn du deinem Arbeitgeber treu bleibst, bleibt er dir treu? Das Betriebsklima kann sich schnell ändern. Und ein Wechsel ist für deine persönliche Entwicklung auch positiv. Neue Stadt, neuer Anfang, man hat dich noch nicht in ein Schema gepresst und. Was zu beachten gilt: Berücksichtige den Mietmarkt! Wegen 20 % aus der Provinz nach München zu ziehen, ist Unsinn. Es sein denn, du bist Profifußballer.
>Es in keinen Fall verwerflich, wegen des Geldes die Firma zu wechseln.
aber hochgefählrich! Einem Bekannten haben sie eine tolle Stelle
angeboten mit 15% mehr Geld. Er ist umgezogen, hat sich eingearbeitet
und nach 4 Monaten stellte die Firma fest, dass sie DOCH von der Krise
eingeholt wirde. Nun ist er zum 31.12.09 gekündigt - noch in der
Probezeit!
In die alte Firma könnte er theoretisch zu rurück, aber sein Posten hat
ein anderer und im Moment stellen sie nicht ein.
Jetzt muss er in windeseile, was anderes finden, sonst ist er
arbeitslos.
Erkundige Dich wie lange Deine Vorgänger schon in dieser Firma sind. Der Drehtüreffekt in der Probzeit ist nicht unbekannt.
Lottospieler schrieb: > Erkundige Dich wie lange Deine Vorgänger schon in dieser Firma sind. Der > Drehtüreffekt in der Probzeit ist nicht unbekannt. Bei wem? Ob man darauf wohl eine ehrliche Antwort findet?
Hallo, > Jungs, ich brauch ein Arbeitszeugnis, ich geh dort > hin...wo hin?...da wa es 20% mehr gibt, da könnte die eigene Firma die > 20% spendieren, schliesslich ist das das EINZIGE Argument für eine > Gehaltserhöhung. Also das mit dem Arbeitszeugnis halte ich für keine gute Idee ... Ich habe es mehrfach (bei ex-Kollegen und mir selbst) erlebt, dass Du plötzlich von div. "Veranstaltungen" in der Firma ausgenommen bist, wenn Du mit Kündigung drohst. Argument für eine Gehaltserhöhung ist das NIE, da sich die Firma ja nicht erpressen lassen darf. Du wirst immer auf die Aussage "mehr Geld oder ich gehe" ein "dann gehe bitte" bekommen. Wenn dem nämlich nicht so wäre, würden in der darauffolgenden Woche alle dastehn... > aber hochgefählrich! Einem Bekannten haben sie eine tolle Stelle > angeboten mit 15% mehr Geld. Er ist umgezogen, hat sich eingearbeitet > und nach 4 Monaten stellte die Firma fest, dass sie DOCH von der Krise > eingeholt wirde. Nun ist er zum 31.12.09 gekündigt - noch in der > Probezeit! Absolut - das ist das Risiko. Nicht zuletzt aus diesem Grund frage ich ja nach Erfahrungen... Viele Grüße Marc
Es spricht doch aber nichts dagegen, seinen Chef um ein Gespräch über die berufliche Zukunft zu bitten. Und nach dem Spielraum für eine Gehaltserhöhung zu fragen. Wenn von seiner Seite aus kein akzeptabler Vorschlag kommt, kann man ihm ja erzählen, dass man ein Angebot vorliegen hat, über welches man zur Zeit ernsthaft nachdenkt. Vielleicht wird er einem keine 20% bieten, aber 10% oder auch 5% mehr ist doch auch schon was, wenn man dafür mehr Sicherheit hat (da man in der aktuellen Firma sicher schon lange aus der Probezeit raus ist).
Der Chef wird immer was rausrücken wollen, aber er wird nicht können und nicht dürfen. Habe das selber vor Kurzem erlebt: Ein Kollege steht schon seit 2 Jahren auf dem selben Gehalt. Wurde bei der letzten Runde einfach übergangen, weil in seinem Bereich die Ergebnisse nicht stimmen. Dabei ist es aber so, dass er erst seit 2 Jahren in dem Bereich/Aufgabengebiet arbeitet und der Erfolg dieses Gebietes von den Produkten abhängt, die vorher von anderen entwickelt wurden. Dort gibt es z.B. eine Reihe von Garantiefällen. Das, was er macht, wirkt sich erst in 1-2 Jahren überhaupt erstmalig aus. Er hat jetzt die Konsequenz gezogen und sich beoworben. Bei seinem Knowhow hat der auch bald was anderes.
Es gibt bei den Chefs natürlich immer solche und solche. In meiner ersten Firma hatte ich auch das Gefühl, dass nicht mehr geht und hatte mir einen anderen Job gesucht. Und plötzlich waren die total flexibel. Allerdings war ich dann schon so angefressen, dass bei mir die Flexibilität zum Bleiben fehlte. Und bei der zweiten Firma hat der mich dann in einer ähnlichen Situation ein paar Jahre später solange bearbeitet, bis ich geblieben bin. Aber wenn man ein anderes Angebot in der Tasche hat, kann man ja viel selbstbewusster verhandeln, auch wenn man nicht gleich alle Karten auf den Tisch legt. Sollte man dann schon mal ausnutzen. Wenn es nicht klappt, kann man ja immer noch gehen. Aber ich würde dem alten Chef zumindest die Chance geben, was für mein Bleiben zu tun. Gruss Axel
> Also das mit dem Arbeitszeugnis halte ich für keine gute Idee Du willst also zu mehr Gehalt kommen, weil dein Chef lieb und nett ist und dir jährlich nicht nur die Inflation ausgleicht... träum weiter an Das Gute im Menschen. > "dann gehe bitte" Wo ist das Problem? Du hast ein Angebot +20% in der Tasche. Wenn du natürlich geschummelt hättest... Nur so, nur mit dem Hinweis auf die Konkurrenz, gibt's mehr Geld, du wartest nur auf ein Angebot deines Chefs, kommt keins, gehst du. Übrigens: Die oberen Etagen machen es nicht anderes. > Wenn dem nämlich nicht so wäre, würden in der darauffolgenden Woche alle dastehn... Nur all diejenigen, die ein Angebot in der Taschen haben, und das werden 0 sein. Übrigens haben die Arbeitgeber es durch Manipulation der gesellschaftlcihen Umgangsformen geschafft,. daß in Deutschland wie in keine anderen land der Welt über's Gehlt geschwiegen wird, damit der Mitarbeiter bloss nicht mitbekommt wer alles mehr bekommt. Dabei gibt es für Angestellte überhaupt keinen Grund, ihr Einkommen nicht jedem zu erzählen. Ist es zu wenig, werden die Anderen schon ein aufmunterndes Wort haben. Es ist ausschliesslich im Interesse der Arbeitgeber, daß darüber geschweigen wird.
Noch was dazu: >Der Chef wird immer was rausrücken wollen, aber er wird nicht können und >nicht dürfen. Das ist immer Quatsch. Wenn ein Chef jemanden wirklich halten will, gibt es IMMER Wege, dass zu tun. Wenn es nicht getan wird, sollte man über die eigene Wichtigkeit nachdenken. Gruss Axel
@Geldgeiler : > Bin in einem > Großunternehmen (>50Mrd€) und würde zu einem "Mittelständler" (~1Mrd€) > wechseln. Meinst Du mit den Geldbeträgen die Jahresumsätze? Es gibt nicht viele Grossunternehmen, die mehr als 50 Milliarden Umsatz im Jahr machen. Ein Unternehmen, das 1 Milliarde Umsatz im Jahr macht, ist für mich auch ein Grossunternehmen und kein Mittelständler. Kann es sein, dass Du in Deiner Geldgeilheit Millionen und Milliarden durcheinander bringst?
>> Der Chef wird immer was rausrücken wollen, aber er wird nicht >> können und nicht dürfen. > Das ist immer Quatsch. Wenn ein Chef jemanden wirklich halten will, Leider nicht. Es gibt oft klare Limits. Die PA laesst da nichts einreissen.
>Das ist immer Quatsch. Wenn ein Chef jemanden wirklich halten will, gibt >es IMMER Wege, dass zu tun. Wenn es nicht getan wird, sollte man über >die eigene Wichtigkeit nachdenken. In großen Unternehmen gibt es gewisse Rahmen, die nicht so einfach überschritten werden können. Sicher ist etwas Spielraum da, aber irgendwann ist Schluss. Da kann sich der Chef auf den Kopf stellen.
Guten Morgen, > Kann es sein, dass Du in Deiner Geldgeilheit Millionen und Milliarden durcheinander bringst? Nein - Der Umsatz meines jetzigen Arbeitgebers ist >50.000.000.000€/Jahr, der des pot. zukünftigen eben "nur" 1Mrd€. > Das ist immer Quatsch. Wenn ein Chef [...] Ich bin selber einer ;-) Wenn es meinem Chef so geht wie mir, dann hat er keinen Spielraum. Insbesondere in den Zeiten (wie jetzt) wo Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Wenn einer meiner Mitarbeiter zu mir kommt und mir sagt "mehr Geld" dan werde ich ihm sagen müssen "No - da Draußen stehen noch viele, die für deine Bezahlung ....". Damit jett aber kein falscher Zungenschlag in die Diskussion kommt: Mit geht es gut - Ich fühle mich in meiner Firma wohl. Die Frage war: Ich habe ein Angebot (+20% mehr Gehalt) wenn ich wechsle. Würdet Ihr sowas "nur wegen des Geldes" machen ? Dass man die tatsächlichen Kosten berücksichtigen muß ist klar - habe ich auch schon getan bzw. ist in den 20% enthalten. Das tatsächliche Angebot liegt "Brutto" höher Gruß Andreas
Altes Thema Umsatz:
>50.000.000.000€/Jahr, der des pot. zukünftigen eben "nur" 1Mrd€.
Umsatz ist leider noch nicht Gewinn.
Hallo Geldgeiler, Meine Einschätzung der Dinge: Am besten bleibst Du wo Du bist. In der jetzigen Firma haben sich die Leute schon an Dich gewöhnt. Und bei der Firmengrösse scheint es kein Problem zu sein, wenn ein paar Pfeifen mit durch gezogen werden müssen. In der neuen Firma wirst Du und Dein Tun die ersten Monate beobachtet. Und früher oder später wird jemand bemerken, dass Du zwar auf einem Chefposten sitzt, aber nicht mal Deinen eigenen Namen kennst! (Marc, Andreas) Wie kommt es denn, dass jemand in einer Firma mit 50 Milliarden Umsatz einen solchen Posten (incl. Firmenwagen) inne hat, und dann im Internet völlig fremde Leute fragen muss, was er tun soll? Wenn das Ganze wirklich wahr ist, dann scheint ja wohl der klassische Fall einer "bloss weg mit ihm - Beförderung" zu sein... Und dann sich noch wundern, weshalb es mit der deutschen Wirtschaft abwärts geht .... Ulli
oszi40 schrieb:
> Umsatz ist leider noch nicht Gewinn.
Einer der wichtigsten Sätze!
Zum Wechsel:
Man sollte auch den Wechsel des sozialen Umfeldes nicht vergessen:
Freunde, Bekannte usw. bleiben eben zurück und müssen dort erst neu
gefunden werden.
Jahrelang gepflegte Beziehungen sollte man nicht einfach für Geld
wegwerfen.
Geld alleine macht nicht glücklich.
Chris D.
>Leider nicht. Es gibt oft klare Limits. Die PA laesst da nichts >einreissen. Auch Limits sind nicht unüberwindlich, zur Not gibt es eine kleine informelle Zwischenbeförderung, damit den Regeln Genüge getan ist. Die Kreativität, wenn die PA klar gesagt bekommt, dass es sonst ein Problem gibt, ist fast grenzenlos. Aber schon interessant, wie sich diese Aussagen so festgesetzt haben, dass sie alle glauben und sogar verteidigen. Ansonsten kommen wir zum zweiten Teil meiner Aussage: Man sollte dann die eigene Wichtigkeit überdenken. Gruss Axel
Guten Morgen, > zur Not gibt es eine kleine informelle Zwischenbeförderung, > damit den Regeln Genüge getan ist. Dann wird meistens eine Zwischenebene eingezogen... Allerdings ohne zusätzliche Bezahlung... Denn die Beföderung ist ja schon eine Anerkennung der ach so tollen Leistung... > Ansonsten kommen wir zum zweiten Teil meiner Aussage: Man sollte dann > die eigene Wichtigkeit überdenken. Das stimmt schon. In Großunternehmen bist Du aber immer ersetzbar. Da passen die mit ihren Tools und Prozessen schon auf... > und dann im Internet völlig fremde Leute fragen muss, was er tun soll? Diese Vorgehensweise wird schon seit den Jugendtagen von Warren Buffett als erfolgreich angesehen... Frage wildfremde nach Ihrer Meinung und bilde Dir dann Deine eigene ... Viele Grüße Eurer Thomas der weder Marc noch Andreas heisst - und Thomas schon garnicht :-)
Sicher wechselst Du auch wegen der Kohle den Job, aber nur wegen der Kohle ist doch Unsinn. Du mußt auf Deinen CV aufpassen. Der Job soll Dir doch Spaß machen und wenn Du wegen der Kohle wechslest kriegste Magengeschwür und einen Vogel weil es Dir kein Spaß macht. Ob es sich rechnet kannst e hier mal checken. http://www.gate4engineers.de/ingenieur-karriere/gehalt/gehalts-vergleich-und-gehalts-studie.html Da kannst Du dein Rahmendaten eingeben und dann gucken was Du verdienen würdest wenn Du in ein Mittelständler wechslest. Also ich bin beim Mittelständler und es hat alles Vor- und Nachteile. Ist halt auch immer die Frage ob Du Karrier machen willst oder ob Du nur halt so arbeiten willst. Viel Erfolg beim Wechsel?! Gruß Johannes
Hi, http://www.gate4engineers.de/ingenieur-karriere/ge... sagt: Leider konnte kein Ergebnis für Ihre Angaben errechnet werden. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Aber sehr wahrscheinlich ist die Vergleichsdatenbasis im Moment noch zu klein. Toll ... Gruß Thomas
Bei mir kommt schon ein Ergebnis. Und zwar, dass ich extrem gut verdiene. Kann ich aber nicht glauben, weil mein Kollege, der mit mir angefangen hat und dasselbe hat, wie ich, schon abgedüst ist.
@ Geldgeiler (Gast) >Damit jett aber kein falscher Zungenschlag in die Diskussion kommt: Mit >geht es gut - Ich fühle mich in meiner Firma wohl. Das solltest du hoch einschätzen! >Ich habe ein Angebot (+20% mehr Gehalt) wenn ich wechsle. >Würdet Ihr sowas "nur wegen des Geldes" machen ? NEIN! MFG Falk
Jetzt kommt Bewegung in die Diskussion:
> NEIN!
Ok - wie siehts mit 50% mehr aus ?
Gruß
Thomas
@ Master und Slave (Gast)
>Ok - wie siehts mit 50% mehr aus ?
Dann würde ich SEHR genau überlegen und prüfen. Die Rahmenbedingungen
wie nette, kompetente Kollegen, fähiger Chef, Handlungsspielraum sowie
interessante Aufgabe sind für mich auf lange Sicht dreimal wichtiger als
die Kohle. Klar, für nen Appel & Ei mach ich meinen Job nicht, aber was
will ich mit viel Kohle, wenn mich mein Job nervt? Da bin ich
mittelfristig wieder weg.
Das Geld ist ein Götze, dem nur allzuviele hinterherrennen und am Ende
TEUER dafür bezahlen.
MfG
Falk
Ach ja, gerade ein sehr schönes Zitat aus de.sci.elecronics gefunden, heisst bei mir weiseworte.txt ;-) Zitat Anfang Betreff: Re: Industrie im Osten war: .Re: Gehalt von Absolventen? Datum: Sun, 06 May 2001 12:26:59 +0200 Von: Rolf Bombach <bombach@bluemail.ch> Rückantwort: rolf.bombach@bluewin.ch Firma: Paul Scherrer Institut Foren: de.sci.electronics Rafael Deliano wrote: > > Bei Bafög hat man zwar den Rückwärtsgang eingelegt, sonst ist > das Hauptproblem eher, daß man das Bildungssystem inflationiert > und damit inhaltlich entwertet hat. Die guten Jobs sind nicht mehr > geworden, nur die Studenten die sie wollen würden. Zustimmung. > 1913 gabs bei 67 Mio Einwohnern 79000 Studenten. Das war die Zeit > als es in Deutschland Nobelpreise hagelte. Klasse satt Masse. > Bafög gabs nicht, aber bei besonderer Leistung Stipendien. Jeder > Absolvent dürfte damals einen Job in seinem Studienfach gefunden > haben. > .... > 1995 bei 81 Mio Einwohner 1,8 Mio Studenten. Masse statt Klasse. Der Wertewandel hat verschiedenste Ebenen. Früher galt halt, Schuster bleib bei deinen Leisten, Bescheidenheit ist eine Zier usw. Die Leute haben sich, ob zurecht oder nicht sei dahingestellt, damit abgefunden, dass nur wenige zu höherem berufen sind. Und Intellektuelle, Künstler, Sportler und auch Naturwissenschaftler und Professoren hatten ihren Idealismus mit bescheidenem Auskommen zu "bezahlen". Das war dann auch eine Art Legitimation, zumindest ein Test, ob man es ernst meint. Jedenfalls konnte einer, der als Tischler ange- fangen hat, mit stolz als Tischler in Rente gehen. Und eine Firma funktionierte durchaus gut, wenn jeder etwas überqualifiziert und unterbezahlt, dafür glücklich war. Heute gilt so jemand als Versager, da er nicht als Vorstandsvorsitzender pensioniert wurde, notfalls als Chef der eigenen Firma, notfalls sonstwie als Multimillionär. Mit ideologischen Schlagwörtern wie Chancengleichheit wurde der Gruppenzwang zur "Karriere" eingeheizt. Später dann "Erfolg", dann Erfolg um jeden Preis, schliesslich heute die schnelle Abzocke mit minimalem Aufwand. Und keiner schämt sich dafür, im Gegenteil, je schamloser und frecher, desto "cooler". Die Medien führen es den Leuten vor; rhythmisch ins Mikro rülpsen, oder gelegentlich über den grünen Rasen stolpern und schon kriegste die Millionen reingeschoben. Warum Ausbildung wenn, siehe Big Brother, man auf IQ verzichten kann und sich nur lautstark und dämlich genug anstellen muss, um Millionen- Medienverträge zu bekommen. Das sind ja heute die Vorbilder. Was für Sportler und Showbiz gilt, gilt ja mittlerweile auch für die Managerkaste. Überfordert, unterqualifiziert, unglücklich, total überbezahlt sanieren sie in totaler Sachunkenntnis und ungebremster Geldgier eine Firma nach der andern kaputt. Und vor allen Dingen allen vorbluffen, wie genial sie sind. Merkwürdigerweise fallen ins- besondere ihresgleichen immer wieder auf sie herein :-> Wer eine lange Ausbildung hinter sich hat, gilt als schwererziehbar und schwer umschulbar, wer länger als 3 Jahre am selben Job "klebt", als unflexibel. Wenn man anmerkt, dass es ja nicht aufgehen kann, wenn es jetzt statt 30 Mio individueller Arbeitnehmer und -Geber nun plötzlich nur noch 30 Mio Generaldirektoren geben soll, wird man nur schief angesehen und als Saboteur der Chancengleichheit verschrien. In der Ausbildung hatte ich diesen Wandel gerade noch mitbekommen. Ich hatte noch wenige der mittlerweise verschwundenen Idealisten miterlebt. Hochschullehrer, welche sich nicht zu schade vorkamen, auch an Gymnasien zu unterrichten, oder gar ganz auf den Prof zu verzichten. Wenn ich da etwa an Prof. Conzelmann in Mathe denke, kommen mir die Tränen. Er brachte es irgendwie fertig, seinen Stoff so zu präsentieren, dass alle überzeugt waren, das ist wirklich wichtig und nützlich, und interessant. Automatisch war absolute Stille im Klassenzimmer und alle haben wie verrückt mitgeschrieben, um ja nichts zu verpassen. Auch das ist möglich mit diesem mitt- lerweile vepönten "Frontalunterricht". Per Zufall und glücklicher- weise hatte ich Conzelmann auch an der Uni als Mathe Prof. Auch hier hatte er keine Mühe, die weniger beliebten da weniger prestige- trächtigen Stunden für Chemiker und andere minderwertige Wissen- schaften und -Schaftler zu geben. Eine absolut sensationelle Vorlesung in angewandter Mathe, da ging man freiwillig auch am Samstag hin(!). Das hat dann, Schadenfreude, grossen Neid bei den Physikern hervorgerufen. Die mussten in den ersten Semestern "richtige" Mathe besuchen, verliefen sich in irgendwelchen n-dimensionalen Vektorräumen und kriegten absolut nichts beigebracht, was ihnen beim Lösen der Übungen irgendwie geholfen hätte. Aber eben, tempi passati. Dann kam der üble Umschwung. IMHO mässig begabte aber reichlich durchgeknallte Mittelschullehrer fühlten sich zu höherem berufen, kamen sich überlegen vor und begannen eine Hochschulkarriere. Da wurden dann so hochwertige Habil-Arbeiten a la "das Balzverhalten des Pfaus" eingereicht, und auch akzeptiert. Von diesen Leuten, die durften dann Nebenfächer für Mediziner oder dergleichen unterrichten, habe ich später nur noch die in der Vorlesung angefertigten Karikaturen gesehen. Und das angesprochene verdammte Pfauenvieh hat mir jahrelang die Mittagspause durch sein Gekrähe versaut. Diese Leute haben die Akademiker ausgebildet, die sich vor ca. 15 Jahren auf den Arbeismarkt ergossen. Vielleicht waren sie ja nicht top-qualifiziert, was nicht wundern dürfte, und/oder der Bedarf war einfach nicht da. Die Naturwissenschaftler erreichten mit ca. 16% Arbeitslosigkeit den gleichen high-score wie die ungelernten Arbeiter. Auch gute Leute hatten ihre Bewerbung in 200er Auflagen gedruckt und endeten als Taxifahrer. Dennoch wurden FAZ&Co nicht müde, sich über den angeblichen Akademikermangel auszulassen und noch mehr Leute zum Physikstudium anzustacheln. Schweinezyklus reicht nicht, man muss ihn noch künstlich an- heizen. Mich wundert nichts mehr. -- MfG Rolf Bombach Zitat Ende
Gutern Abend,
> heisst bei mir weiseworte.txt
Ja, ja, die gute alte Zeit ... Damals war alles besser - hätten wir nur
die Werte von Damals...
ich habe das jetzt gelesen - und?
Was willst Du mir damit sagen ?
Gruß
Thomas
>...die weniger beliebten da weniger prestige trächtigen Stunden für >Chemiker und andere minderwertige Wissenschaften und -Schaftler >zu geben. Und wieder mal der Ingenieur als Krone der Schöpfung gegenüber dem minderwertigen Rest der MINT-Fächer? >Und das angesprochene verdammte Pfauenvieh hat mir jahrelang die >Mittagspause durch sein Gekrähe versaut. Hier schent jemand eher seine Vorurteile auszuleben. Im übrigen könnte man die ganze Hype um die angebliche "Ingenieurskunst" auch als Pfauengehabe ansehen. >...nur noch 30 Mio Generaldirektoren geben soll Wir können hier ja mal gemeinsam die Zahl der Threads zählen, in denen vermeintlich geniale Ingenieure trotzdem sie wieder gerade mal die Firma gerettet haben ein unterbezahltes Leben in "Karnickelbuchten" fristen. Wie Geldgeiler schon feststellte, früher war auch der Frust besser.
> Wie Geldgeiler schon feststellte, früher war auch der Frust besser.
Früher war alles besser. Auch die Zukunft.
Falk, ich muss mich schwer wundern: Wie kann jemand wie Du einfach Zahlen herbeten und dabeit unterschlagen, dass es früher einfach so war, dass nur die Reichen studieren konnten? Es war doch so, dass noch in den 50er und 60ern viele Kinder auf dem Acker helfen mussten, statt einen weiterführende Schule besuchen zu können, die zum Studium berechtigt hat. Ne, echt nicht...
@Geldgeiler (Gast) >ich habe das jetzt gelesen - und? >Was willst Du mir damit sagen ? Nun, da dir immer noch keine Licht aufgegeangen ist, ist dein Name mehr als Programm. Nimm den neuen Job mit 20% mehr und fertig. In der Theorie lernst du nix fürs Leben. @Autor: Backflow (Gast) >Und wieder mal der Ingenieur als Krone der Schöpfung gegenüber dem >minderwertigen Rest der MINT-Fächer? Du musst auch noch einiges an deinem Textverständniss verbessern. Es ging um die "fachfremde" Vorlesung von E-Technik Profs bei Nicht-E-Technik-Studenten. >>Und das angesprochene verdammte Pfauenvieh hat mir jahrelang die >>Mittagspause durch sein Gekrähe versaut. >Hier schent jemand eher seine Vorurteile auszuleben. Im übrigen könnte >man die ganze Hype um die angebliche "Ingenieurskunst" auch als >Pfauengehabe ansehen. Dito. @ Kritiker (Gast) >Wie kann jemand wie Du einfach Zahlen herbeten und dabeit unterschlagen, >dass es früher einfach so war, dass nur die Reichen studieren konnten? Wer betet wo welche Zahlen herunter? >Es war doch so, dass noch in den 50er und 60ern viele Kinder auf dem >Acker helfen mussten, statt einen weiterführende Schule besuchen zu >können, die zum Studium berechtigt hat. Sicher, und diese Zeiten will keiner wiederhaben. Aber man kann ALLES in sein Gegenteil verkehren, auch die scheinbar unendlich guten Dinge. Eines davon ist die krampfhafte Akademikerproduktion, die prinzipbedingt in einem Absacken des durchschnittlichen Niveaus enden MUSS! MfG Falk
>Die Frage war: >Ich habe ein Angebot (+20% mehr Gehalt) wenn ich wechsle. >Würdet Ihr sowas "nur wegen des Geldes" machen ? 1. Das letzte Hemd hat keine Taschen. 2. Wenn du wg. Geld aus einer dich zufriedenstellenden Position wechselst ist das Risiko der Unzufriedenheit im nächsten Job kapitalisieren und von den 20% abziehen eine Möglichkeit zur "Effektivwertberechnung". 3. Die Möglichkeit das man dich über die Hintertür loswerden will -dann ist die Probezeit in der neuen Firma der im wahrsten Sinne des Wortes billigste Weg- ist auch in Betracht zu ziehen. Zur monetären Berechnung von 3. siehe 2.
>Eines davon ist die krampfhafte Akademikerproduktion, die prinzipbedingt >in einem Absacken des durchschnittlichen Niveaus enden MUSS! Und ? Ist denn das Niveau ein Wert an sich ? Letztlich werden die oberen 10% weiter ihren Weg machen. Und die neu hinzugekommenen 50% bekommen jetzt schlicht eine andere Ausbildung als früher. Wo früher gute Meister z. B. freihändig auf 1/100 mm drehen können sollten, wird dieses Können heute nicht mehr benötigt. Heute brauchen diese Leute eine akademische Ausbildung, die sie befähigt, die Berufsbilder von heute auszufüllen. Und dabei geht es nun mal z. B. mehr um Programmieraufgaben. Ein anderes Beispiel: Früher gab es Säle voll von technischen Zeichnern. Das konnte man noch gut in einer Lehre lernen. Heute wird das alles am Computer gemacht. Dafür ist eine Lehre aber eher ungeeignet. Gruss Axel
> Letztlich werden die oberen 10% weiter ihren Weg machen. Wenn si edenn ejmande kenne, der ihnen trotz Unfähigkeit den nächsten gutdotierten Job andient. > Wo früher gute Meister z. B. freihändig auf 1/100 mm drehen > können sollten, wird dieses Können heute nicht mehr benötigt. > Heute brauchen diese Leute eine akademische Ausbildung, > die sie befähigt, die Berufsbilder von heute auszufüllen. Wozu braucht man eine akademischen Ausbildung, um eine CNC einstellen zu können ? Unsinn. Sicher, es wird heute vom Hilfsauszubildenden erwartet, dass er die CNC bedient, weil man den teuren Meister einsparen will, aber wenn mal wieder ein Werkzeug bricht, weiss man, dass man besser Meister genommen hätte. > Und dabei geht es nun mal z. B. mehr um Programmieraufgaben. Nein, um weniger. Das CAD-Programm welches die CNC Befehle rauswirft, das ist schon fertig programmiert. > Früher gab es Säle voll von technischen Zeichnern. > Das konnte man noch gut in einer Lehre lernen. > Heute wird das alles am Computer gemacht. > Dafür ist eine Lehre aber eher ungeeignet. Wieso ? Du kannst auch lehren, wie man die techn. Zeichnung am Computer macht, vielleicht sogar in weniger als 3 Jahren. Die Arbeitswelt fordert halt nur, daß man den techn. Zeichner einspart, und der Ing selbst die Zeichnng anfertigt. Der hat zwar einen viel höheren Stundenlohn und ist damit teurer, aber das interessiert Manager und Vorstände nicht, dann soll er eben länger arbeiten damit sich sein Stundenlohn wieder an den eines techn. zeichners anpasst.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >>Eines davon ist die krampfhafte Akademikerproduktion, die prinzipbedingt >>in einem Absacken des durchschnittlichen Niveaus enden MUSS! >Und ? >Ist denn das Niveau ein Wert an sich ? Stimmt, Niveaulosigkeit ist heute "guter Ton", die Mesioen machen es vor. >Letztlich werden die oberen 10% weiter ihren Weg machen. Und die neu >hinzugekommenen 50% bekommen jetzt schlicht eine andere Ausbildung als >früher. Warum dann nicht alles beim Alten lassen? >brauchen diese Leute eine akademische Ausbildung, die sie befähigt, die >Berufsbilder von heute auszufüllen. Das ist eine sehr diskussionswürdige Aussage. > Und dabei geht es nun mal z. B. mehr >um Programmieraufgaben. >Das konnte man noch gut in einer Lehre lernen. Heute wird das alles am >Computer gemacht. Dafür ist eine Lehre aber eher ungeeignet. Eine Facharbeiterausbildung kann sowas auch! Ob ich am Reißbrett stehe oder am PC Zeichne ist da vollkommen unerhelblich. Um mal ein krasses Gegenbeispiel zu nennen fallen mir da die vielzitierten Fliebandarbeiter in Japan ein, welch angeblich zu weiten Teilen Abitur haben. Das ist in den meisten Fällen für diese Jobs unnötig. Ob man das Abitur dann aber eher als persönliche BEreicherung sehen will, ist eine andere Sache. @ MaWin (Gast) >Hilfsauszubildenden erwartet, dass er die CNC bedient, weil >man den teuren Meister einsparen will, Für ne CNC braucht man keinen Meister, aber man braucht für fast jeden Job gute Leute, auch für einfache Aufgaben!!! Klingt komisch, ist aber so. > aber wenn mal wieder >ein Werkzeug bricht, weiss man, dass man besser Meister >genommen hätte. Nö, siehe oben. Die Leute dürfen schlicht nicht auf den Kopf gefallen sein und müssen ein wenig gesunden Menschenverstand + der Aufgabe entsprechenden Sachverstand mitbringen. AKA gute Leute. >und der Ing selbst die Zeichnng anfertigt. Was in der E-Technik (Schaltplan & Layout) durchaus sinnvoll ist. IN wei weit das im Maschinenbau auch so ist (Chefkonstrukteur, Teilkonstrukteur, haben wir hier auch) kann ich nicht beurteilen. MFG Falk
>Wenn si edenn ejmande kenne, Schwabe ? >Wozu braucht man eine akademischen Ausbildung, um eine CNC >einstellen zu können ? Diese CNC steht längst in China. Von daher ist Dein Ansatz schon falsch. >>Ist denn das Niveau ein Wert an sich ? >Stimmt, Niveaulosigkeit ist heute "guter Ton", die Mesioen machen es vor. Was nützen zehn Fachidioten, wenn man 100 Leute braucht, die die Arbeit schaffen ? Nimm mal das Beispiel Auto. Früher waren da vielleicht 100m Kabel drin mit 10 Schaltern, 20 Glühbirnen und das Komplizierteste an Elektronik war das Blinkrelais und die Zündung. Für die Entwicklung des Käfers brauchte man also ca. ein bis zwei Elektroingenieure. Die konnten dann auch ruhig ein bischen schlauer sein. Das die das heute nicht mehr schaffen würden, ist wohl offensichtlich. Da man aber nun mal nicht genügend Genies hat, muss man das wohl anders lösen. Gruss Axel
> Für ne CNC braucht man keinen Meister, aber man braucht für fast jeden > Job gute Leute, auch für einfache Aufgaben!!! > Klingt komisch, ist aber so. Klingt nicht komisch, ist nur nicht die Auffassung unserer Führungselite. Die meinen, man braucht nur den Billgsten, und die müssten noch billiger sein, denn sie sind nichts wert, dessen Lebenszeit wäre nichts wert im Vergleich zur Führungselite, die sich für viel wert und unersetzbar hält. Dabei ist ein guter Verkäufer sicher mehr wert als ein Vorstand der mit einem Satz das Image eines Unternehmens bei der Kundschaft ruiniert, ein guter Anlagenführer produktiver für die Gesellschaft als die meisten Chefs, und auch die alleinerziehende Mutter sicher mehr wert, als ein Bürgermeister der mal eben Geld das ihm nicht gehört an seine Amigos für ein sinnloses Projekt welches niemand braucht rauswirft. Aber so ist unsere Gesellschaft nicht gepolt, schau mal, wee viele sich hier im Forum für die Elite hält, die mindestens Anrecht auf 70000 Ocken hat, aber dabei noch nicht mal die deutsche Rechtschreibung beherrscht, oder simples Nachschlagen. Jeder hält sich für unschlagbar in seinem Bereich, und sicher ist jeder auch in seinem Bereich nützlich, doch davon auszugehen, die anderen, die sich in diesem Bereich nicht auskennen, wären minderwertiger, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die können nur andere Dinge, sie sind woanders gut und nicht minderwertiger sondern ihnen steht zunächstmal dasselbe zu, auch derselbe Respekt, aber solche Erkenntnis würde das selbstübersteigerte Ich einiger hier beschädigen.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >>Wozu braucht man eine akademischen Ausbildung, um eine CNC >>einstellen zu können ? >Diese CNC steht längst in China. Von daher ist Dein Ansatz schon falsch. Jaja, was heute nicht angeblich alles in China steht. >>>Ist denn das Niveau ein Wert an sich ? >>Stimmt, Niveaulosigkeit ist heute "guter Ton", die Mesioen machen es vor. >Was nützen zehn Fachidioten, wenn man 100 Leute braucht, die die Arbeit >schaffen ? ??? Wie kommst du plötzlich auf Fachidioten? >war das Blinkrelais und die Zündung. Für die Entwicklung des Käfers >brauchte man also ca. ein bis zwei Elektroingenieure. Die konnten dann >auch ruhig ein bischen schlauer sein. >Das die das heute nicht mehr schaffen würden, ist wohl offensichtlich. >Da man aber nun mal nicht genügend Genies hat, muss man das wohl anders >lösen. Ja und? Das heißt aber dennoch nicht, das ein Übermass an Studierenden sinnvoll ist, die der Markt real nicht aufnehmen kann/will. MFG Falk
>Jaja, was heute nicht angeblich alles in China steht. Im Grossen und Ganzen ist es nun mal so. Allerdings kommen diese CNC Maschinen überwiegend aus Deutschland, aber gerade für deren Produktion braucht es eher besser ausgebildete Leute. Sind ja tendentiell alles Einzelstücke. >Wie kommst du plötzlich auf Fachidioten? Sorry, ersetze das durch "Genies". >Das heißt aber dennoch nicht, das ein Übermass an Studierenden >sinnvoll ist, die der Markt real nicht aufnehmen kann/will. Naja, zu den 79.000, die Du als Mass der Dinge genannt hast, ist aber noch viel Luft. Und die Durchfallquoten gerade bei den Ing-fächern sind ja schon abenteuerlich hoch. Willst Du da noch stärker sieben ? Gruss Axel
@ Axel Laufenberg (axel_5) >>Wie kommst du plötzlich auf Fachidioten? >Sorry, ersetze das durch "Genies". ??? >>Das heißt aber dennoch nicht, das ein Übermass an Studierenden >>sinnvoll ist, die der Markt real nicht aufnehmen kann/will. >Naja, zu den 79.000, die Du als Mass der Dinge genannt hast, ist aber >noch viel Luft. Ich habe gar keine Zahlen hier genannt. Kann es sein, dass du die Poster durcheinanderhaust? >Und die Durchfallquoten gerade bei den Ing-fächern sind ja schon >abenteuerlich hoch. Willst Du da noch stärker sieben ? Das war doch gar nicht meine Aussage! Und auch gar nicht der Grund der Diskussion. MFG Falk
>>Und wieder mal der Ingenieur als Krone der Schöpfung gegenüber dem >>minderwertigen Rest der MINT-Fächer? >Du musst auch noch einiges an deinem Textverständniss verbessern. >Es ging um die "fachfremde" Vorlesung von E-Technik Profs bei >Nicht-E-Technik-Studenten Zur Erinnerung noch einmal Dein vollständiges Zitat: "Auch hier hatte er keine Mühe, die weniger beliebten da weniger prestige- trächtigen Stunden für Chemiker und andere minderwertige Wissen- schaften und -Schaftler zu geben." Der Asudruck minderwertig ist von Dir nicht als Zitat gekennzeichnet oder in Anführungszeichen gesetzt, so daß davon auszugehen ist, daß der Text die Ansicht des Autors wiedergibt. Ein ironischer Zusammenhang ist aus dem Kontext auch nicht offensichtlich ableitbar. Vielleicht hat Deine geschliffene Formulierkunst hier mal nicht gegriffen.
@ Backflow (Gast) >Der Asudruck minderwertig ist von Dir nicht als Zitat gekennzeichnet >oder in Anführungszeichen gesetzt, so daß davon auszugehen ist, daß der >Text die Ansicht des Autors wiedergibt. Dir ist scheinbar entgangen, dass der GESAMTE Text ein Zitat ist. >Ein ironischer Zusammenhang ist aus dem Kontext auch nicht >offensichtlich ableitbar. Tja, das sagst DUUU! Ausserdem ist es nicht ironisch sondern ernst gemeint, so wie ich es oben beschrieben habe! Vorlesungen vor fachfremden Studenten, wfür die das nur Nebenfach ist. >Vielleicht hat Deine geschliffene Formulierkunst hier mal nicht >gegriffen. [ ] Du hast ein gutes Textverständnis und erkennst Zitate, welche klar gekennzeichnet sind. MFG Falk
>Ich habe gar keine Zahlen hier genannt. Kann es sein, dass du die Poster >durcheinanderhaust? Das ist eine Zahl aus einem Zitat, was du hier eingeführt hast mit dem Kommentar: "gerade ein sehr schönes Zitat aus de.sci.elecronics gefunden, heisst bei mir weiseworte.txt." Dann solltest Du Dich nicht wundern, wenn Du daran gemessen wirst. Gruss Axel
Wer pbrigens noch immer meint, zu wenig zu verdienen. Neben den Zahlen des Finanzamtes, die als rückgerechnete Einkommensteuer neben dem Lohn natürlich auch Einnnahmen durch die gemeinsam veranlagte Ehefrau, durch Zinsen und eventuell vermietetes Eigentum neinhalten, hier noch eine umfängliche Statistik, die nur das gezahlten Lohn/Gehlat benennt: http://www.lohnspiegel.de/main/LohnundGehaltsCheck Während bei der (Einkoommen)steuer dem Finanzamt gegenüber sicher nie zu viel angegeben wird, denn man möchte ja Steuern sparen, und daher die Zahlen wohl leicht unter der Wirklichkeit liegen, gilt auch hier, daß die Gewerkschaft ja prozentual Beiträge bekommt, also wird auch hier eher nach unten geschummelt, damit der Gewerkschaft nicht auffällt, daß man die letzten Lohnerhöhungen nicht angegeben hat. Aber so viel wird's bei den 'moderaten' Lohnerhöhungen der letzten Jahre nicht sein, die Zahlen werden also recht zuverlässig sein. Man sieht, daß zwischen Lohn/Gehalt für den Job und dem angegebenen zu versteuerndem Einkommen durchaus nochmal so 10-15% Zusatzeinkommen im Schnitt liegen.
MaWin schrieb: > Man sieht, daß zwischen > Lohn/Gehalt für den Job und dem angegebenen zu versteuerndem Einkommen > durchaus nochmal so 10-15% Zusatzeinkommen im Schnitt liegen. Sicher nicht bei Berufsanfängern oder Leuten mit wenigen Jahren Berufserfahrung.
Acuh Berufsanfänger können Ehefrauen mit Zweiteinkommen haben, auch Berufsanfänger können Erben eines Hauses mit Mieteinnahmen sein, wenn auch nicht statistisch so wahrscheinlich wie bei älteren.
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