Hallo! Prinzipiell möchte ich einen Parallelschwingkreis mit 2 verschiedenen Frequenzen betreiben. D.h ich müsste ihn mittels zuschaltbarem Kondensator für die 2te Frequenz abstimmen. Meine Frage ist jetzt, ob ich den 2ten Kondensator einfach per Transistor dazuschalten kann. Habe aber gelesen, dass man beim Schalten kapazitiver Lasten den Einschaltstrom mit einem Widerstand begrenzen muss. Nur wie wirkt sich der Widerstand auf das Schwingkreisverhalten aus und ist dieser überhaupt unbedingt notwendig? Welchen Transistor verwendet man üblicherweise dafür? Über den Parallelschwingkreis wird induktiv Leistung (bzw. Daten) übertragen! lg
>Meine Frage ist jetzt, ob ich den 2ten Kondensator einfach per >Transistor dazuschalten kann. >Über den Parallelschwingkreis wird induktiv Leistung (bzw. Daten) >übertragen! Nimm ein Relais.
@ Mathias (Gast) >Über den Parallelschwingkreis wird induktiv Leistung (bzw. Daten) >übertragen! Erzähl mal GENAU, was das werden soll. MFG Falk
Hallo! Danke für eure Vorschläge! @ Falk: Es handelt sich um eine gewöhnliche induktive Übertragung ( inductive link). Dabei werden der Primär- und Sekundärschwingkreis in Resonanz betrieben, da hier der Wirkungsgrad am besten ist! Um nicht nur Leistung sondern auch Daten zu übertragen, möchte ich den Primärschwingkreis mit zwei verschiedenen Frequenzen (FSK) ansteuern. Dazu muss der Schwingkreis aber für die 2te Frequenz über einen zuschaltbaren Kondensator auf die 2te Resonanzfrequenz abgestimmt werden. Ich habe jetzt ein paar Vorversuche gemacht und benötige ein Bauteil, welches mit folgenden Randbedingungen arbeitet: * Verschleißfrei * Strom 3-5A (Stromüberhöhung im Parallelschwingkreis) * Ein-Widerstand so klein als möglich ( Mili Ohm Bereich, da sonst der Schwingkreis beeinflusst wird, bzw. zu viel Leistung abfällt) * Schaltvorgang möglichst schnell ( 100us Bereich ) * Kosten max. 1€ Ein mechanisches Relais, kann ich also schon mal ausschließen. Ebenfalls gibt es kaum Photo Mos Relais mit sehr kleinem Widerstand und entsprechendem Strom, weiters sind die Kosten hoch. Jetzt habe ich an einen Opto Triac gedacht, wobei hier die Leistung viel zu groß ist. Aber ich könnte ja mit dem Opto Triac einen weiteren Triac ansteuern? Ich habe jetzt aber nirgends Informationen über den ON-Resistance eines Triac gefunden. Bzw. wie schnell der Einschaltet in Verbindung mit einem Opto Triac (MOC3031) lg
Also das mit dem On Resistance eines Triacs habe ich jetzt selbst rausgefunden. Dieser ist aus der IT zu UT Kennlinie ersichtlich. Habe mal eine paar Datenblätter durchstöbert und da beträgt die ON State Voltage bei 5A so um die 1.5V, was einen Widerstand von 300m Ohm beträgt! Dies wird aber für meine Anwendung trotzdem zu groß sein. Wäre ja eine Verlustleistung von 7.5W.. Gibt es denn Triacs mit viel geringerem Widerstand (kleiner 100mOhm)?
Das geht eigentlich besser, wenn Du ein HF-Signal so modulierst, wie Du es willst und es mit einer Leistungs-Verstärkerstufe auf deinen Schwingkreis(Trafo) gibst. (Es gibt auch HF-Verstärker für viele W) Der Schwingkreis muss eben so ausgelegt sein, dass seine Bandbreite die Modulation komplett durchlässt. Die einzige Lösung, mit direktem Schalten des Schwingkreises, die mir so vorschwebt, umfast zwei MOSFet's (die können ja im leitenden Zustand beide Stromrichtungen), die aber im Sperrzustand hintereinander geschaltet werden, mit den Sources zusammen, sodass die Body-Dioden nicht wirksam werden. Etwas Anderes wäre, die Energieübertragung per Magnetfeld zu machen, die Datenübertragung paralell dazu per IR-Übertragung.
@ Mathias (Gast) >@ Falk: Es handelt sich um eine gewöhnliche induktive Übertragung ( >inductive link). Ach soooo, also eine Allerweltsgeschichte. . . . >Um nicht nur Leistung sondern auch Daten zu übertragen, möchte ich den >Primärschwingkreis mit zwei verschiedenen Frequenzen (FSK) ansteuern. Bei einer Leistungsübertragung nicht so ganz trivial. >* Verschleißfrei >* Strom 3-5A (Stromüberhöhung im Parallelschwingkreis) >* Ein-Widerstand so klein als möglich ( Mili Ohm Bereich, da sonst der >Schwingkreis beeinflusst wird, bzw. zu viel Leistung abfällt) >* Schaltvorgang möglichst schnell ( 100us Bereich ) >* Kosten max. 1€ Über wlche Frequenz und welche Kapazitäten reden wird denn hier >Ein mechanisches Relais, kann ich also schon mal ausschließen. Ist das das Ergebnis deiner Vorversuche? ;-) >Ebenfalls gibt es kaum Photo Mos Relais mit sehr kleinem Widerstand und >entsprechendem Strom, weiters sind die Kosten hoch. Dann bau dir doch einen selber zusammen. Zwei MOSFETs deiner Wahl, antiseriell verschaltet, ggf. eine potetialfreis Hilfsversorgung (z.B. über eine kleine Hilfswicklung vom Trafo), Optokoppler, fettig. >Ich habe jetzt aber nirgends Informationen über den ON-Resistance eines >Triac gefunden. Die ist auch so nicht definiert. Triacs sind quasi wie Thyristoren. Die verhalten sich nicht ohmsch sondern eher wie Bipolartransistoren, sprich, die Spannung zwischen Anode-Kathode ist in einem weiten Bereich stromunabhängig und liegt im Bereich von 1V. > Bzw. wie schnell der Einschaltet in Verbindung mit einem Opto Triac >(MOC3031) Schon relativ fix, im Bereich 1us etwa. Aber der geht doch immer wieder aus. Nicht wirklich gut. Ich würde MOSFETs nehmen. Oder das Gesamtkonzept nochmal überdenken. Eine kleine Hilfswicklung zur Einspeisung eines Datensignals ist nicht sooo schwer. MfG Falk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.