Hallo, ich bin großer Fußballfan und ich möchte mal folgenden Vergleich anstellen. Fußballprofis stehen auf dem Platz, schießen Tore, verhindern Tore, gewinnen Zweikämpfe, ruinieren ihre Gesundheit und sind mit Mitte dreißig aus dem Geschäft. Die Wahrheit liegt bekanntlich auf dem Platz und dementsprechend verdienen die Fußballprofis eine Menge Geld. Mehr Geld als der Manager, als der Sportdirektor, als der Trainer usw., sofern es sich um Stammspieler handelt. Ingenieure stehen im Labor, entwickeln die Produkte, testen die Produkte, verbessern die Produkte, ruinieren mit ihren Überstunden ihre Gesundheit und gehören mit 40 auch schon zum alten Eisen. Das Kerngeschäft der High-Tech-Firmen findet in den Laboren statt. Aber der Ingenieur verdient in der Regel weniger als die Leute mit "Verantwortung", irgendwelche BWL-Absolventen. Fragen: 1. Welcher Markt funktioniert richtig? 2. Auf welchem Markt herrscht Transparenz? 3. Welcher Markt wächst und verzeichnet Wachstum? 4. Auf welchem Markt funktioniert die Nachwuchsarbeit? 5. Auf welchem Markt hat der Nachwuchs eher eine Chance, den Fuß in die Tür zu bekommen? 6. Auf welchem Markt ist "Überqualifizierung" ein Fremdwort? 7. Auf welchem Markt sind Gehaltseinbußen/Statuseinbußen kein Problem aus Sicht der Personalabteilung? Ich wünsche mir, dass der Arbeitsmarkt für Ingenieure und Informatiker so ähnlich wird wie der Arbeitsmarkt für Profifußballer. Die Vereine, die Arbeitgeber sind auch realistischer als die Arbeitgeber im Ingenieurssektor/IT-Sektor.
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Was an 94 Millionen Euro für einen Fußballer realistisch sein soll, muss mir mal jemand erklären... ;-)
Wurde eigentlich schon folgende Frage geklärt (bevor das Gehacke ala "ich bin ein kleiner geiler Uni-Ing und ihr seit nur Dreck unter meinen Nägeln" wieder los geht) : Onkel Kapott = Susi Saranti ?
He Onkel Kapott, schon mal dran gedacht dass nicht jeder die verschrobenen Ansichten eines frustrierten Unzufriedenen lesen mag? Such dir nen neuen Job, klag auf Wiedereinstellung oder irgendwas - aber verschone bitte dieses Forum mit deiner aufgewärmten Sch**e, ja.
Fussballer sind Werbeträger. Die werden fürs Dasein und Medienrummel bezahlt und nicht für den Sprot.
> Ich wünsche mir, dass der Arbeitsmarkt für Ingenieure und Informatiker > so ähnlich wird wie der Arbeitsmarkt für Profifußballer. Onkel Kapott, du hast irgendetwas überhaupt nicht verstanden. Von 80 Mio Bundesbürgern sind ca. 40 Mio Jungen von denen ca. 20 Mio in der Kindheit Fussball gespielt haben, und nur wenige Profifussballer geworden sind und nur einige nun Millionengagen bekommen. Gäbe es nicht diese wenigen, die so viel bekommen, hätten nicht diese Millionen von Leuten die Strapazen auf sich genommen, es überhaupt mit Fussball zu versuchen, und würden nicht diese zigtausenden Spieler jedes Wochenende zu ihren Verein dackeln, OBWOHL sie für ihr Training nicht genug zm Leben bekommen. Ja, der Kapitalismus funktioniert bei Profifussball genau so wie bei Musikern, Malern, Buchautoren, Filmschauspielern: Die Gier lässt so viele es versuchen, daß auch die wenigen wirklich Guten (oder aus sonstigen Gründen erfolgreichen) dabei an die Oberfläche gespült werden, von denen du heute als Star in der Zeitung liest. Da wird gesiebt, bis aus Millionen nur einige übrig bleiben. Allerdings ist die Suche bereits globalisiert, auch der deutsche Fussball stellt fast ausschliesslich Ausländer ein, die besser und billiger sind als einheimische Spieler. So was möchstest du also als Ingenieur? Ich dachte, du wolltest keinen globalen Markt, weil du die besseren billigeren Ausländer fürchtest. Ich dachte, du wolltest nicht zu den zehntausenden gehören, die ihre ganze Jungend in die Ausbildung ihres Talents stecken und trotzdem von ihrer Arbeit nicht leben können, nie im Leben genug Geld verdienen werden, und die nur schuften, weil sie die ewige Hoffnung nicht aufgeben, auch eines Tages mal zu DENJENIGEN zu gehören, die so unverschämt viele Millionen bekommen. Neun Onkel Kapott, das Leben als Ingenieuer ist viel fairer. Hier bekommt selbst der untalentierte noch einen Job von dem er leben kann, der konstruiert dann halt PowerPoint Folien, und hier kann fast jeder nachrechnen, daß sich seine Ausbildung 'lohnt', ausserdem ist der Markt noch immer recht abgeschottet weil es sehr auf die Sprache ankommt, als Afrikaner ohne Deutsch- und Englischkenntnisse sieht es bei deutschen Ingenieuerarbeitsplätzen viel schechter aus als beim Profifussball. Und wenn du schon vom Starruhm sprichst: Auch ein Bill Gates oder Ferdinand Porsche oder Thomas Edison wurde millionenschwer, erfolgreiche Stars gibt es auch im Ingenieurwesen, niemand hindert dich, auch so einer zu werden. Warum nur habe ich das Gefühl, daß es dir dazu an Talent mangelt, und du der ewige Amateurfussballer bleiben wirst, der am Wochenende den Platz seines Vereins kostenlos mäht, und sehnsüchtig zu den Erstligaspielern guckst...