Hallo liebe Leser/innen Ich habe leider gerade einen Knoten im Hirn :( Nach dem Motto "ein Bild sagt mehr als alle Worte" werft doch mal bitte einen Blick auf das angefügte Schaltbild... Frage ist, ob ich denn da richtig liege mit meiner Annahme, das die drei angegebenen Potentiale untereinander identisch sind (idealen Generator vorausgesetzt). Wenn dem so ist, könnte ich ja eine z.B. defekte Wicklung daran erkennen, das U2 ungleich U3 ist ... LG Micha
Stimmt meines Erachtens nicht. Du hast 3 verschiedene "Abgriffe/ Potentiale". 1. Am Generator direkt (da Mittelleiter vermutlich 0Volt) 2. Sternpunkt aus 4,7 k Widerständen an der erzeugten Spannung 3. An den Widerständen nach den Dioden. Und überhaupt: Wo ist dein Bezugspunkt/ Gnd o.ä????
Ist das Ziel, eine defekte Wicklung zu erkennen, ohne an den Sternpunkt zu kommen? Ansonsten: Leider nein, das Potenzial U2 zu U3 ändert sich nicht, wenn eine Phase wegfällt (= eine Wicklung unterbrochen ist).
P.S.: U1 = U2, wenn alles unbelastet ist. U2 = U3 nicht bei realen Dioden.
... öhhh ... Kann dir jetzt nicht ganz folgen ... Bezugspunkt ist jeweils einer der anderen Abgriffe, wobei man an den Sternpunkt vom Generator physikalisch nicht heran kommt. Also nach meinem Verständnis: U1 | U2 = 0 ... da die Summe aller Ströme = 0 ist U1 | U3 = 0 U2 | U3 = 0 ... weil nach dem Gleichrichter U/2 rein theoretisch = U1 resp. U2 sein muss. Oder übersehe ich da was? @ Nicolas : Warum nicht? Die angenommenen 0,7V fallen auf beiden Seiten ab, womit U/2 gleich wieder 0 zu U1/U2 ist. Sollte eine Wicklung ne Magge haben, verschiebt sich U1/U2 entgegengesetzt hin zu den heilen Wicklungen. Da nach dem Gleichrichter dann zwar die Spannung einsinkt, am Abgriff zwischen den R's aber immer noch U/2 anliegen, also die Mitte, sollte doch dann zwischen U1 resp. U2 zu U3 ein Potentialunterschied auftreten?!?
Bei voller Symmetrie hat Punkt 3 von der Plus-Gleichrichterschaltung eine hohe Positive Spannung, mit Ripple von 150Hz Die Minus-Gleichrichterschaltung hat entegegengesetzt gepolte Spannung, mit um 180 Grad versetztem Ripple. Die Gleichspannung in der Mitte ist Null, aber die beiden ripple von Plus und Minus ergeben eine 300-Hz-wellige Wechselspannung, mit (geschätzt)unter 10% der Sternspannung. Aber das nur bei völliger Symmetrie der Schaltung. Wenn in einem Zweig ein Element defekt ist, gibt es sofort eine Wechselspannung an Punkt 3, die impulsförmig mit 50 Hz verläuft und wesentlich größer ist als im symmetrischen Zustand. bei Messung des AC-Anteils bekommt man sofort eine deutlich größere Wechselspannung zwischen 1 und 3, wenn die Symmetrie gestört ist. Übrigens: Punkt 2 ist ein "künstlicher Sternpunkt. Bei Störung der Symmetrie, also bei Schaden an einer Wicklung, entsteht sofort eine Spannung gegen Punkt 1.
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