Hallo, ich bin gerade dabei, ein Haussteuerungssystem zu entwerfen. Im Moment arbeite ich an einem Konzept. Es ist mir wichtig, dass ganze Ding flexibel zu halten. Es soll kein rein zentrales und auch kein rein dezentrales System sein. Ich dachte eigentlich schon weit mit der Planung eines Protokolls zu sein, bis mir aber aufgefallen ist, dass ein Aktor ja nicht nur durch einen Sensor bestätigt werden muss. Es soll schließlich kompliziertere Systeme geben: Eine Anzahl von Sensoren soll Einfluss auf Aktoren nehmen: Der Fensteraktor soll zwar das Fenster öffnen, aber nur es nicht regnet, und die Haustür nicht abgeschlossen ist, und zwar immer wenn es stickig wird im Raum (CO2). Aber all diese Regeln sollen außer Kraft treten, wenn der Gasmelder etwas zu sagen hat! Wie kann man eine solche Logik am einfachsten implementieren? (Das ganze soll flexibel sein!) Daran verzweifle ich gerade... Ich denke mal, ich bin nicht der einzige mit einem solchen Problem, was sind denn eure Ansätze dazu? Greez, Peter
Baue nur das ein, was die nächsten 100 Jahre beherrschar ist. Nach Verzweiflung kommt Entkernung, wenn das Haus unverkäuflich wird.
@peter: hat mit dem "protokoll" ja recht wenig zu tun... sobal ein ereignis eintritt (z.b. taster gedrückt, bewegungsmelder, regen ein/aus, co2 > 50% ..) muss die (zentrale)? steuerung die anderen werte für die bedingung kennen .. und zwar am üblichsten so, dass die sensoren immer werte senden, wenn sich was ändert.. (live abfragen würde auch gehen, ist halt langsamer, aber u.U. reduziert es den traffic) Co2 sendet z.b. immer wenn sich z.b. mehr als 1% ändert.. taster sendet wenn gedrück, länger als 1 sekunde gedrückt, wieder ausgelassen.. diesen wert merkt sich die steuerung die werte der "ausgänge" merkt man sich auch (also Licht ist an/aus, dimmer = 40% usw.) (tip: einfach mal die besthenden bussysteme anschauen, und "abkupfern"..., man muss das rad ja nicht neu erfinden..)
> Baue nur das ein, was die nächsten 100 Jahre beherrschar ist. Nach > Verzweiflung kommt Entkernung, wenn das Haus unverkäuflich wird. Wieviele Häuser kennst Du denn, die 70 Jahre oder älter sind, die sich in einem bewohnbaren Zustand befinden und die noch die originale Elektroinstallation besitzen? Oder glaubst Du allen ernstes, dass im Jahr 2010 noch z.B. EIB der Stand der Technik ist?
> Oder glaubst Du allen ernstes, dass im Jahr 2010 noch z.B. EIB der Stand > der Technik ist? Im Jahr 2110 war natürlich gemeint.
Im Haus von Paul Krüger sind heute noch glänzende Messing-Schalter der Firma Siemens zu besichtigen. Im Sommerhaus von Einstein findest Du Bakelit-Drehschalter. Wenn Du noch welche brauchst: http://www.manufactum.de/Kategorie/175265/5/SchalterStecker.html Ob EIB in 20 Jahren noch ein Elektriker beherrscht ?
> Im Haus von Paul Krüger sind heute noch glänzende Messing-Schalter der > Firma Siemens zu besichtigen. Im Sommerhaus von Einstein findest Du > Bakelit-Drehschalter. Wenn Du noch welche brauchst: > http://www.manufactum.de/Kategorie/175265/5/Schalt... Na Du gehst also davon aus, dass das Haus von Peter in 100 Jahren mal ein Museum wird und er deshalb die Elektroinstallation schon jetzt so auslegen sollte, dass Sie dann noch funktionsfähig und wartbar ist. > Ob EIB in 20 Jahren noch ein Elektriker beherrscht ? Womit Du die eigene These wiederlegst. Denn wenn man realistisch ist, wird in 30, 40 Jahren - meinetwegen auch erst in 50 - die komplette Installation rausgerissen und durch den dann aktuellen Stand der Technik ersetzt. Meiner Meinung kann man durchaus einen eigenen Hausbus installieren. Ich würde nur darauf achten, dass man die Leitungen so verlegt, dass die Installation wieder in eine Klassische Installation überführt werden kann (nur für den Fall, dass man sein Eigenheim doch mal verkaufen muss). Ein weiterer Punkt bei, den man nicht unberücksichtigt lassen sollte ist: Was ist, wenn einem selbst mal was passiert und Frau und/oder Kind(er) dann allein im Haus weiterleben. Wer kann Instandhaltungsarbeiten oder auch nur Konfigurationsarbeiten am eigenen gebastelten durchführen.
Genau ! Deswegen >> Ob EIB in 20 Jahren noch ein Elektriker beherrscht ? Grundfunktionen müssen ohne EIB stets verfügbar sein. Der Rest ist das Sahnehäubchen, das Peter ein Leben lang optimieren kann. Frage dabei ist, ob man überhaupt schon überblicken kann, wo man wirklich die Kabel braucht!! Selbst 4 einfache Steckdosen verteilt in jede Ecke könnten falsch sein, weil seine Frau genau da gerne den Schrank haben möchte :-) Genügend Leerrohre ohne Knick zu verlegen ist bestimmt nützlich. Allerdings habe ich bisher die wenigsten davon am rechten Ort vorgefunden.
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