Hallo, ich will mich mal ein bißchen mit Mikrocontrollern beschäftigen, dachte da an AVRs. Was wäre da für den Einstieg zu empfehlen? Hab mal ein wenig bei ebay gesucht, da es nicht unbedingt was neues sein muß, es soll halt nicht zu teur sein. Bin auf STK 500 gestoßen. http://search.ebay.de/avr-stk500 Scheint es aber nicht günstig als Gebrauchtteil zu geben (etwa 100 Euro), kann wohl aber ziemlich viel. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird da nur gesteckt, es muß nichts gelötet werde. Oder AVR Butterfly. http://search.ebay.de/avr-butterfly Deutlich billiger, um 30 Euro, auch asl Neugerät, odert wenn man Glück hat, sogar weniger. Obwohl ich nicht denke, das es bei den 2,50 Euro bleiben wird :-) Aber was kann man denn mit dem Teil nun anfangen? Danke Torsten
Ich hab auch erst vor einem halben Jahr angefangen. 1. Schau Dir mal das AVR-Tutorial auf dieser Seite an. 2. Um's Löten kommst Du nicht. Auch wenn du Steckboard verwenden solltest du es irgendwann auf Lochraster oder so aufbauen. 3. Die kleinen Programmier Adapter (wie im Tutorial) funktionieren wirklich gut. Ach Ja, frag bloß nicht welchen Compiler du verwenden sollst. Da ist jeder anderer Meinung ;-)
Achso, ja. Genau, das wollte ich ja auch noch fragen :-) Womit programmiere ich denn am besten, möglichst Freeware. Das Tutorial ist ja wohl in Assembler, ich denke, damit könnte ich zurecht kommen (hab mal ein bißchen i8086 Assembler programmiert, ist aber schon etwas her). Ansonsten bin ich eher in Pascal/Delphi zuhause, oder auch ein wenig PHP (aber wirklich nur wenig) Naja, ich glaube, ich werd erstmal drüber schlafen. Gute Nacht!
Ich hab mir BASCOM rausgelassen hat so um die 80 Euro gekostet. Der funktionsumfang ist sehr gross, leider ist der compilierte Code nicht optimal. Aber er läuft relativ schnell und sicher. Die Bsp's sind super und es ist ein eigene programmer Software dabei die mit den meisten Programmiergeräten funktioniert. Königsdisziplin ist aber immer Assembler gefolgt von C. Also, um sich an Olympia zu halten: Gold: für Assembler Silber: für C / C++ Bronze: für Bascom ;-)
Der beste, freie C-Compiler ist meiner Meinung nach der GCC. Mit der AVR-LIBC kannst du schon recht viel machen, ohne dass du dich selber um jedes Detail kümmern must.
Ich würde auch den AVR-GCC empfehlen. Natürlich wird C- oder Bascom-Code nie so klein und fix werden wie ein entsprechender Code in Assembler, aber für die meisten Hobbyzwecke reicht es. Ausserdem braucht man sich nicht die ganzen kryptischen Befehle des Assembler´s merken. Ist natürlich Geschmackssache. Wie immer. Der Einstieg mit dem freien Compiler: http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=avrgcc Der GCC unter AVR-Studio: http://www.hebel23.de/index.htm?/projekte/avr/Tutorial.htm Das passende C-Tutorial http://www.mikrocontroller.net/articles/c/
mahlzeit torsten ich bin auch erst vor kurzem angefangen mit avr's bzw microcontrollern überhaupt. ich habe in der firma die möglichkeit den avr isp zu nutzen, was sehr einfach und angenehm ist (reichelt 40 euro) und für daheim hab ich mir die parallelportvariante für wenige euro gebaut, was auch gut funktioniert. solltest du dich aber auf das stk500 eingeschossen habe, dann solltest du mal öfters bei reichelt reinschauen und die auktionen im blick haben, alle paar tage wird dort das kit versteigert. wünsche viel spaß und erfolg
Hi Torsten, >Ansonsten bin ich eher in Pascal/Delphi zuhause dan solltest Du Dir unbedingt den AVRco anschauen! http://www.e-lab.de Gruß Gunter
mit hochsprachen wie bascom (mag ich sehr gerne :-) kommst du am schnellsten zu ergebnissen. bei assembler lernst du die architektur des controllers genau kennen.
Hallo, ich habe mit dem STK500 + BASCOM sehr gute Erfahrungen gemacht, da man lediglich die Elektronik mit den Steckverbindern verbinden muss. BASCOM ermöglicht ebenfalls schnelle Umsetzung von Ideen (wenn sie nicht zu ausgefallen sind. Zu BASCOM gibt es auch gute Beispiele, die sofort funktionieren. Assembler habe ich bisher nicht benötigt, mache aber auch nur relativ einfache Sachen, um etwas von Mikrocontrollern zu verstehen. Letztlich kommt es darauf an, wie viel Zeit und Lust Du hast, selbst etwas herzustellen. Ich habe nicht so viel Zeit für MC, deshalb war für mich und meine Absichten diese Lösung ideal. Gruß, Harald
Hallo und guten Abend allerseits! Erstmal besten Dank für die vielen Antworten. So langsam kann ich mir ein Bild von der Sache machen. Da es mir weniger um die schnelle Realisierung von Ideen geht, mehr um das Kennenlernen und Verstehen der Funktionsweise des AVR, werde ich wohl erstmal mit Assembler anfangen, denke ich. Habe mir mal das AVR-Studio installiert und ein bißchen damit rumgespielt. Dank des Simulators kann man ja schon einiges probieren, ohne überhaupt ein Stück Hardware zu haben :-) Nette Sache, find ich schon mal spannend. Interessant klingt auch das "AVRco Pascal", naja, in der Demoversion auf 4k beschränkt, was aber für den Anfang ausreichen dürfte. Wenn man dann aber mehr will, wird das mir mit gut 450 Euro doch etwas teuer. Andereseits weiß ich noch gar nicht, ob ich jemals umfangreiche Projekte mit dem AVR Realisieren werde. Basic ist nicht so mein Ding, dann würde ich mich schon eher in C einarbeiten wollen, mal sehen... Was die Harware anbelangt, kommt man wohl doch mit der Selbstbau-Bastellösung am günstigsten weg, also die Schaltung auf so ein Steckbrett (wie im Turorial) und einen einfachen ISP-Adapter selber zusammen löten (ich glaube, das würde ich noch packen :-) Also nochmal vielen Dank an alle! Torsten
Hi Torsten, es gibt vom AVRco noch eine Mega8-Version. http://shop.embedit.de Kostet 25 EUR, unterstützt aber NUR den Mega8. Also 8k. Ansonsten jedoch keine Einschränkung. Außerdem finde ich den Mega8 ideal zum Basteln, da im schmalen DIL28 Gehäuse. Ich würde auch mal in Assembler loslegen. Die erste Hürde könnte der ISP werden. Abhängig vom PC und Betriebssystem machen die manchmal viel Ärger. Die zweite Herausforderung sind oft die "Fuses". Da kann man nicht vorsichtig genug sein. Ich würde davon zunächst mal die Finger lassen und mit dem internen Takt arbeiten und zunächst nur "program flash" auswählen (es gibt Software, da werden bei "programm all" per Default auch die Fuses geschrieben). Wenn es dann aber mal etwas mehr wird: zumindest ich reiße mich nicht darum, Statements wie write (LCDout, FloatToStr(f:4:2)); in ASM zu formulieren. Übrigens hat der AVRco auch einen Simulator. Schau Dir mal die Beispiel im Tutorial an! Schöne Grüße Gunter
Hallo Jungs, ich als blutiger Anfänger habe auch erst versucht mir alles zusammen zu suchen und dann zusammen zubauen usw... die variante sieht zwar im ersten augenblick am billigsten aus aber dem ist nicht so wenn man keine erfahrungen hat... das ätzen geht schief beim bestücken macht man fehler... die baugruppen sind falsch geordert weil ganz hinten ein N und kein CA dran stand die software will nicht anspringen usw. also ich habe dann irgendwann die schnautze voll gehabt weil kein erfolgserlebnis kam und mir so ein komplettset bei ebay geholt... hardware, software und ein echt spitezenmäßiges lehrbuch für assembler und c... das Experimentierboard läuft mit dem mitgelieferten Assembler und C Compiler problemlos und BASCOM geht auch Prima und ausßerdem haben die noch ne Hotline... die helfen... die Investition habe ich nicht bereut ;-) man muss nur schnell aufpassen das man son teil bei ner auktion billiger als den Listenpreis bekommt... LISTIG GRINS ... mit den erfahrungen die ich damit gesammelt habe bin ich als laihe jetzt auch beim basteln erfolgreich FREU http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=5716627018&ssPageName=STRK:MESE:IT
man muss ja nicht gleich mit ätzen und sowas anfangen, dann klappts auch. wenn man nach den kosten geht kann man sich ganz sicher einiges besser fertig kaufen was sich hier manche zusammenbasteln aber wo bleibt da der spass und der lerneffekt. dann doch lieber ein bisschen rumprobieren und verstehen warum etwas klappt oder halt auch nicht und nicht so schnell entmutigt aufgeben und zu fertiglösungen wechseln
ja schon... aber man muss seine vorkenntnisse auch realistisch einschätzen... wer schon aus dem et-bereich kommt hat bestimmt für vieles ne ganz andere ader... wenn man aber ganz blutiger einsteiger ist sollte etwas funktionierendes für den anfang da sein und dann kann man von da an zum basteln und probieren über gehen ... eigene erfahrung schmerzvoll guck man kann durch probieren keinen systematischen einstieg ersetzen... wer ne elektronik lehre oder ähnliches hinter sich hat kann auf das aufbauen was er jahrelang gepaukt hat wenn man artfremd ist scheitert man an den einfachsten sachen :-( aber das muss jeder selbst für sich entscheiden GRINS
Selbst wer aus dem ET- Bereich kommt, oder eine Lehre in der Richtung gemacht hat kommt selten drum rum sich Infos erneut anzueignen. Das sagt zumindest meine Erfahrung. Wer sich gleich hinsetzt und eine Schaltung jenseits von Gut und Böse entwickelt, aufbaut und einschaltet, der muss sich nicht wundern wenn nix funktioniert. Warum steht am Anfang wohl immer eine blinkende LED oder das berühmte "Hello World"? Wie mein alter Meister immer sagte: "Junge. Nimm dir einen Bleistift, ein Stück Papier und nen Kaffee. Setz dich hin und überleg was du machen willst. Und dann fang an zu bauen." So wird aus einem blutenden Anfänger schnell ein blutspendender Fortgeschrittener
hi, bin auch anfaenger, hab schon paar leds auf dem stk500 zum leuchten gebracht :) was ich dabei noch nicht verstehe ist wie klemme ich externe quellen an das board? muss ich die kabel auf der unterseite des board anloeten? also an die pins wo die mikrocontroller eingesteckt werden oder hat da stk500 da ne schnittstelle fuer vorgesehn? beispiel wenn ich ne 100Hz frequenz digitalisieren will muss ich ja den mikrocontroller irgendwie mit der signalquelle verbinden. gruss hendrik
wo schliesst du denn die kabel an wenn du die leds oder schalter benutzen willst? das sind genau die schnittstellen die zum avr gehen. steht porta-d dran... überigens beim stk500 ist eine sehr gute anleitung bei die beschreibt wie was verkabelt ist - sollte man bloss auch mal reinschaun
und löt da bloss nix dran, es sei denn du hast geld zu viel. guck in der anleitung, wo der richtige ein/ausgang ist und dann nimm die kabel die dabei waren mit noch ner stiftleiste am ende oder mach dir selbst welche wo nur auf einer seite ein stecker ist und dann kannst alles anschliessen. wenn du ein steckbrett hast kannst du die ports vom stk auch daran klemmen, wenn du dir einen kleinen adapter bastelst, ist imo kompfortabler
@tobi also zu meinem stk500 hab ich "nur" das user guide mitbekommen. da hab ich nur eine knappe seite zu den i/o ports gefunden. hats da was besseres im netz zum stk500? hab auch hier nachgelesen http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/ das is ja eigentlich was ich machen will, hab es auch insofern verstanden dass die ich meine spannung wohl an pb2 anklemmen muss. aber irgendwie dacht ich gibt es evtl ne richtige tabelle von wegen pinx von porty geht zu mc pinz. aber dem is wohl nich so. hast mir trotzdem geholfen, danke )
das rpoblem ist, das nicht bei allen avr's die ports die gleiche funktion haben. du musst also im datenblatt schaun auf welchem port und pin die funktion ist und dann im avr user guide (ich hab auch nur den) schaun welcher der pins das da an welchem der 4 ports ist. ist ein bisschen aufwendig aber klappt immerhin
hm wenn das da wirklich drinnsteht welcher pin von welchem port zu welchem mc pin geht, dann fehlt mir noch irgendwas um es zu verstehn ;) ich kanns nich rauslesen beim besten willen nich.
section 3-4 steht das was du brauchst. inklusive der eklärung der special functions an port e. den rest musst du im datenblaat des jeweiligen uC nachschaun den du benutzt. wenn du z.b den adc am mega8 benutzten willst schaust du nach wo der ist. portc. du willst den eingang 0 an portc.0 benutzten, dann schaust du im stk user guide nach wo der portpin ist: an portc pin1 (links oben).
sorry ich raffs nich. woran sieht man dass der atmega8 am portc connected is? overview - blockdiagram? da steht ja was von portc und portb dabei is portc eher in relation zum adc... is damit der portc vom stk500 gemeint?
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