Hallo zusammen, ich schreibe gerade ein C-Programm, dass pro Zeile 10 int-Werte auslesen soll. Wenn mehr als 10 Werte pro Zeile drinstehen, sollen nur die ersten 10 genommen werden. Wenn z.B. nur 7 Werte drinstehen, sollen die 7 Werte ausgelesen werden und danach mit dem Auslesen abgebrochen werden. Zum Auslesen der int-Werte nutze ich fscanf() und für die Erkennung von carriage return die Funktion strchr(). Kann strchr() überhaupt das Zeichen '\n' erkennen? Oder benötige ich da eine ander Funktion? Danke schon mal im Voraus Simon
Klar kann es das. Was ist denn dein eigentliches Problem?
Vorschlag: zeeilenweise in ein char-Feld einlesen (Länge prüfen!) und dann daraus per sscanf die Werte holen. Dann liefert sscanf als Rückgabewert die Anzahl der korrekt abgearbeiteten Formatumwandlungen (wenn also z.B. im Formatstring "%d%d%d%d%d%d%d%d%d%d" für 10 Werte steht, aber nur 7 vorhanden sind, liefert sscanf als Rückgabewert 7). Ansonsten kann man auch den Formatstring so hinfummeln, daß fscanf nicht über das Zeilenende hinausliest, aber das ist etwas aufwendiger und hinterher nicht schön lesbar.
Simon schrieb: > Hallo zusammen, > ... > Zum Auslesen der int-Werte nutze ich fscanf() und für die Erkennung von > carriage return die Funktion strchr(). > ... Das ist mir jetzt nicht ganz plausibel. fscanf liest aus einem FILE*, strchr sucht in einem String.
Klaus Wachtler schrieb: > Vorschlag: zeeilenweise in ein char-Feld einlesen (Länge prüfen!) > und dann daraus per sscanf die Werte holen. Das kann ich nur unterstützen. Will man eine auch nur halbwegs robuste Leseschleife, führt praktisch kein Weg an dieser Sequenz vorbei.
1 | while( fgets( .... ) ) { |
2 | // mach was mit dem String, zb mittels sscanf auseinandernehmen
|
3 | }
|
fscanf kann man eigentlich nur dann vernünftig einsetzen, wenn die Datei von einem anderen Programm erzeugt wurde und dessen Satzaufbau nicht variabel ist (also nicht: 10, können aber auch 7 sein) und der Satzaufbau exakt bekannt ist In allen anderen Fällen ist das viel zu gefährlich. Vor allen Dingen dann, wenn ein menschlicher Benutzer am Datenfile rumfuhrwerken kann (oder soll), sind Fehler vorprogrammiert.
der Vorteil an fscanf() ist, dass man bei dieser Funktion schnell die Anzahl der auszulesenden Wert anpassen kann: for (n=0; n<ANZAHL_WERTE; n++) { fscanf (pFile, "%d", &Wert[n]); } Die andere Methode mit fgets() einen String aus der Datei auszulesen und mit sscanf() aus diesem String die Werte auszulesen ist wahrscheinlich sicherer, aber es ist auch aufwendiger, die Anzahl der auszulesenden Werte pro Zeile abzuändern: sscanf (string,"%d %d %d...",&Wert[0],&Wert[1],&Wert[2],...); Gibt es bei sscanf() auch die Möglichkeit, das Auslesen über eine for-Schleife wie oben zu machen?
> aber es ist auch aufwendiger, die Anzahl der auszulesenden > Werte pro Zeile abzuändern: Muss man nicht so machen. Man könnte die eingelesene Zeile z.b. mit strtok nach Trennzeichen (hier vermutlich Leerzeichen) zerlegen lassen und die resultierenden Fragmente in einer Schleife jeweils einem einzelnen atof vorwerfen.
Simon schrieb: > Die andere Methode mit fgets() einen String aus der Datei auszulesen und > mit sscanf() aus diesem String die Werte auszulesen ist wahrscheinlich > sicherer Spätestens dann, wenn Fehlerbehandlung beim Einlesen zum Thema wird, geht es oft gar nicht mehr anders (=auf eine vernünftige Art und Weise) > Man könnte die eingelesene Zeile z.b. mit strtok nach Trennzeichen > (hier vermutlich Leerzeichen) zerlegen lassen und die resultierenden > Fragmente in einer Schleife jeweils einem einzelnen atof vorwerfen. Yep. Eine andere Möglichkeit: Nicht umsonst haben Funktionen wie strtol, strtod und dergleichen auch immer eine Möglichkeit mitzuteilen, wo sie mit dem Lesen aufgehört haben. Das kann man auch oft schön benutzen um einen String zu parsen ohne ihn vorher in Tokens zerlegen zu müssen.
das ginge mit *scanf auch, aber wenn man schon weiß, daß es ganze Zahlen sind, ist strtol sicher die bessere Wahl.
Simon schrieb: > ... > sscanf (string,"%d %d %d...",&Wert[0],&Wert[1],&Wert[2],...); > ... Da gehören keine Leerzeichen rein. Sonst müssen auch im Eingabestrom welche sein und \t beispielsweise würde das Lesen sofort abbrechen. Mit %d%d%d... wird korrekt gelesen, egal ob mit Leerzeichen oder Tab getrennt.
Ja, Regex. Haudrauf, immer feste. Zitat aus der GNU-Doku: — Function: ssize_t getdelim (char **lineptr, size_t *n, int delimiter, FILE *stream) This function is like getline except that the character which tells it to stop reading is not necessarily newline. The argument delimiter specifies the delimiter character; getdelim keeps reading until it sees that character (or end of file). The text is stored in lineptr, including the delimiter character and a terminating null. Like getline, getdelim makes lineptr bigger if it isn't big enough. Was willst du mehr? Den Quelltext der Routine gibts frei. Ansonsten kann man in C ganz wunderbar unbestimmt lange Zeilen lesen, indem man rekursiv und mit dem Stack arbeitet.
was mach'st mit dem stacklimit ? :-) mal ehrlich: filegröße bestimmen, speicher holen, file in eime sitz laden, dann parsen, gut ist's.
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