Hallo. Hab vor kurzem dei anhängede Schaltung im Internet gefunden. Es ist ein Subsonic-Filter (Hochpass). Er soll 5ter Ordung sein, ab 18 Hz Filter und ein Dämpfung von 0,1 dB haben. Sind diese Angaben korrekt? Ich müsse nur wissen welche Ein- bzw. Ausgangsimpedza die Schaltung hat. Ich würde die Schaltung nach meinem Phono-Verstärker einsetzen um Rumpel des Plattenspielers zu unterdrücken. ist die Schaltung Hi-Fi tauglich? Laut angaben soll die bis 3 MHz funktionieren. Ist beim Aufbau etwas zu beachten? Wäre es möglich ein ähnlich Schaltung jedoch als Rauschfilter (Tiefpass) zu bauen? Dies müsse jedoch eine veränderbare Grenzferquenz haben. Würde mich über Antworten sehr freun. Gruß Matthias B.
>Sind diese Angaben korrekt? Ja. Bei 20 Hz sind in meiner Simulation 0.25dB Überhöhung da. Ab 300Hz ist er eben (<10mdB). Allerdings kannst du dir jetzt schon Gedanken machen, wo du die 470nF-Cs mit 1% Toleranz beschaffst ... Aber auch mit 10%-Cs dürftest du noch bei <1dB bleiben. Diese Abweichung ergeben sich nur in der Nähe der Grenzfrequenz (ca. <100Hz). Die Eingangsipmedanz ist frequenzabhängig und wird aber für die höheren Frequenzen bei dem Wert von R2 liegen. Im Übergangsbereich sind es dann vielleicht noch einige 10k. Die Ausgangsimpedanz ist nahe Null, zumindest im Audiobereich. Näheres sollte das Datenblatt des TL082 liefern. >ist die Schaltung Hi-Fi tauglich? Laut angaben soll die bis 3 MHz >funktionieren. High-End-Fanatiker würden ev. einen anderen OPA wählen, aber ich würde sagen: ja! 3MHz braucht eh niemand im Audiobereich. >Wäre es möglich ein ähnlich Schaltung jedoch als Rauschfilter (Tiefpass) >zu bauen? Dies müsse jedoch eine veränderbare Grenzferquenz haben. Ja natürlich gibt es auch Tiefpässe mit OPAs. Wie willst du die Grenzfrequenz verändern? Manuell mit Potis, automatisch in Abhängigkeit des Pegels? In beiden Fällen wird es dann schon aufwändig. Solche Schaltungsteile sind oder waren meines Wissens in z.B. Dolby-Decodern drin.
Hallo. Danke für die schnelle Antwort. Es ist also ohne weiters möglich disen Filter in ein normalen Hifi-Anlage (zwischen Phono-Vorverärker und Endstufe) zu schalten? Bei dme Tiefpass habe ich folgende Anforderungen. 1. Möglichst auch 5ter Ordung. 2. Mit Poti regelbare Grenzfrequenz zwischen 3 und 9 kHz. 3. Hi - Fi tauglich (geringes Rauschen, geringe Dämpfung, hoher Frequenzgang) 4. Sie muss hinter den oben genannten Hochpass schaltbar sein. Würde mich über Antworten sehr freun. Gruß Matthias B.
@Mathhias >Er soll 5ter Ordung sein, ab 18 Hz Filter und ein Dämpfung von 0,1 dB >haben. Das sind diese typischen "Lösungen", die auf dem Papier wunderbar aussehen, aber praktisch vollkommen sinnlos sind. Bei 18Hz bietet dir dein Abhörraum Resonanzen von +-10dB und darüber. Sich auf 0,1dB bei 18Hz zu versteifen (ja, ja, ich weiß schon, es soll "unhörbar" sein) ist wirklich grotesk. Ein simpler RC-Tiefpaß mit ausreichend hoch gewählter Grenzfrequenz (30...50Hz) ist in der Regel völlig ausreichend und klingt sowieso besser. >1. Möglichst auch 5ter Ordung. > >2. Mit Poti regelbare Grenzfrequenz zwischen 3 und 9 kHz. > >3. Hi - Fi tauglich (geringes Rauschen, geringe Dämpfung, hoher >Frequenzgang) Naja, Forderungen 2 und 3 widersprechen sich ja. Wenn du nicht gerade Rockmusiker mit 20 Jahren Bühnenerfahrung bist, wird sich ein 5-poliges Tiefpaßfilter mit 3kHz Grenzfrequenz einfach nur furchtbar anhören. Aber dann brauchst du es ja sowieso nicht.... Kai Klaas
Hallo, schau mal bei Maxim unter dem Begriff "Switched Capacitor Filter". Das ist, was Du für solche Anwendungen brauchst. Gruß, Michael
Hallo. Ich möchte einfach ein Hochpass und einen Tiefpass zwischen meinen Phonovorverärker (Ausgangsimpedanz 300 Ohm) und meine Stereo-Anlage (Eingangsimpedanz 10 kOhm) schalten. Der Hochpass verhindert Rumpelstörung vom Plattenspieler und Plattenschlag. Dise sollte ein Grenzfrequenz von 20 oder 18 Hz haben. Ist der oben genannte Hochpass für einen solchen Einsatz geeignet? Der Tiefpass kommt beim Abspielen von alten Schellackplatten zum Einsatz. Dies haben einen stark begrenzten Frequenzgang. In höhern Frequenzenbänder befindet sich nur Rauschen. Hohe Frequenzen können daher entfernt werden. Das Problem ist nur das die Frequnzgänge je nach Alter verschieden sind. Es müsste möglich sein die Grenzfrequenz zu verändern. Ein Stellbereich von 3 bis 9 kHz ist angemessen. Es kann auch in Schaltstufen geteilt sein (3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 kHz). Wie müsste so eine Schaltung aussehn? Alle Filter sollten min. 3 Ordung sein, um eine gute Filterwirkung zu erzielen. Frequnezen oberhalb bzw. unterhalb der Grenzfrequenzen sollten möglichtst nicht stark beinfluss werden. Die Dämpfung und das Rauschen sollen so gering wie möglich sein. Der Frequnzgang möglichst hoch. Ich hoffe ich verlange nich zu viel von euch. Würde mich über Hilfe sehr sehr freun. Gruß Matthias B.
Hallo Matthias, >Ich hoffe ich verlange nich zu viel von euch. Würde mich über Hilfe sehr >sehr freun. Etwas Geduld, ich rechne dir was durch... Kai Klaas
So, jetzt. Probier das doch mal so wie im Anhang. Die Filter sind vom Typ her Linkwitz-Riley-Filter 4. Ordnung, also zwei kaskadierte Butterworth-Filter 2.Ordnung. Die klingen unaufdringlich und haben dennoch genügend Steilheit. Wenn du die 20k Cermet-Trimmer in einer Reihe hintereinander anordnest, kannst du durch alle 8 (4 für links und 4 für rechts) eine gemeinsame Achse schieben und alle auf einmal durchstimmen. Das habe ich mal bei "Klein Audio Systems" gesehen. Die 20k-Trimmer könntest du eventuell, wenn du das kannst, auf gleiche Werte und vielleicht auf gleichen Gleichlauf (gleiche Werte bei verschiedenen Drehwinkeln) selektieren. Das erhöht den Gleichlauf zwischen den beiden Stereokanälen ganz enorm. Kai Klaas
Sehe gerade, habe den zweiten Cap von links vergessen zu beschriften: Ebenfalls 470nF. Kai Klaas
Hallo. Er einmal dankeschön für deine Bemühung. Die Schaltung sieht schon sehr gut aus. Welcher ICs muss ich denn da nehmen? Dei den Potis muss ich nochmal suchen welche ich da nehmen kann. Wie kann ich denn die einzelnen Filter abschaltbar machen? Wie hoch ist die Dämfung? Und wie sieht es mit der Eingansimpedanz aus? Gruß Matthias B.
Hallo Mathhias, >Welcher ICs muss ich denn da nehmen? TL072, TL074 zum Beispiel. >Dei den Potis muss ich nochmal suchen welche ich da nehmen kann. Ich habe diese hier gemeint: http://www.piher-nacesa.com/pdf/15-PTC15v03.pdf >Wie kann ich denn die einzelnen Filter abschaltbar machen? In dem du sie mit einem Schalter überbrückst. Mit dem Schalter wählst du entweder das gefilterte oder ungefilterte Signal aus. >Wie hoch ist die Dämfung? Und wie sieht es mit der Eingansimpedanz aus? Ich schrieb bereits, daß es sich bei den Filtern um den Typ Linkwitz-Riley 4.Ordnung handelt. Diese bestehen jeweils aus zwei kaskadierten Butterworth-Filtern 2. Ordnung. Diese Filter habe ich gewählt, weil sie durch den weichen anfänglichen Abfall unaufdringlich klingen, gleichzeitig aber genügend Steilheit haben und vor allem mit Bauteiletoleranzen besser fertig werden als ein Tschebyscheff-Filter 5. Ordnung. Simulier das doch selbst mal mit TINA von Texas Instruments. Ist kostenlos. Kai Klaas
Hallo. Habmal mit dem Programm Filter-Lab einen ähnlichen Hochpass berechnet. Leider gibt das Progamm keine Auskunft über den zu verwendenden IC. Wisst Ihr welchen ich benötige? Ich wollte in der Schaltung Bipolare Kondensatoren verwenden. Die haben ein Tol. von 10%. Hat das große Auswirkungen? Wie muss die Stromversorgung des ICs aussehen? Würde mich über Antworten sehr freun. Gruß Matthias B.
Hallo Matthias, >Wie hoch ist die Dämfung? Und wie sieht es mit der Eingansimpedanz aus? Die Dämpfung siehst du im Anhang. Die Eingangsimpedanz ist frequenzabhängig, aber immer größer als 20kOhm. >Habmal mit dem Programm Filter-Lab einen ähnlichen Hochpass berechnet. Die Widerstände sind viel zu klein, die Kondensatoren viel zu groß. >Ich wollte in der Schaltung Bipolare Kondensatoren verwenden. Die haben >ein Tol. von 10%. Hat das große Auswirkungen? Ja, erhebliche! Kai Klaas
Hallo. Warum gibt mir Filter-Lab denn zu goße Kondensatoren und zu kleine Widerstände an? Gruß Matthias B.
Hallo. Filter-Lab schein ja nicht zu stimen. Wäre es den möglich mehrere Filter aufzubauen und dann nur den einzuschalten, der gwünscht wird? Ich bräuchet vier Hochpassfilter mit folgenden Grenzfrequenzen: 30 Hz (-3dB) 20 Hz (-3dB) 18 Hz (-3dB) 10 Hz (-3dB) Alle sollten 4.Ordung sein (Linkwitz-Riley 4.Ordnung) und mit Standart-ICs funktionieren. Außerdem müsste ich die Eingangsimpedanee wissen. Hat ein Linkwitz-Riley-Filte eingentlich überhaupt eine Dämpfung? Bei den Tiefpässen ist mir das mit den Potis zu kompliziert ich werde mir noch was überlegen. Würde mich über Antworten sehr freun. Gruß Matthias B.
Hallo Matthias,
>Hat ein Linkwitz-Riley-Filte eingentlich überhaupt eine Dämpfung?
Sag mal, kann es sein, daß wir ganz kräftig aneinander vorbeireden?? Was
meinst du denn mit Dämpfung? Ich habe dir doch den Dämpfungsverlauf
extra ausgerechnet und als Bildchen angehängt.
Kai Klaas
Hallo. Sorry aber ich bin nciht nciht all zu erfahren. Aber jetz ist es mir klar. Mit welcher Programm berechnest du dnen dein Filter? Brauche ja noch vier Hochpässe (Linkwitz-Riley-Filter) mit den Grenzfrequenzen 30, 20, 18 und 10 Hz. Kannst du mir da helfen? Gruß Matthias B.
>Mit welcher Programm berechnest du dnen dein Filter? Mit TINA von Texas Instruments, wie ich schon geschrieben habe. >Brauche ja noch vier Hochpässe (Linkwitz-Riley-Filter) mit den >Grenzfrequenzen 30, 20, 18 und 10 Hz. Um die Grenzfrequenz von 20Hz auf 30Hz zu erhöhen, mußt du alle Widerstände um den Faktor 30/20 = 1,5 verkleinern. Kai Klaas
Hallo. Leider funktionert das Programm TINA nicht auf meinem PC. Die Filterschaltung oben (Beitrag vom 6.12) habe ich mal berechet. Die ist aber schlecht, wegen den falsch bemessenen Wideständen und Kondensatoren. Wie müsste ich denn die Kondenstator- bzw. Widerstandswerte änder um die Grenzfrequnezen 30, 20, 18 und 10 Hz zu erreichen? Gruß Matthias
Hallo Ist keiner da der mir helfen kann? Wäre echt nett wenn mir jemand helfen würde. Gruß Matthias B.
>Ist keiner da der mir helfen kann? Wäre echt nett wenn mir jemand helfen >würde. Was gefällt dir denn an meinem Entwurf nicht, außer, daß mein Filter keine Dämpfung hat, wie du ja schon schriebst? Kai Klaas
Hallo. Ja ich brauche 4 einzelne Hochpassfilter nach deinem System. Einen mit einer Grenzfrequenz von 30 Hz, einen 20 Hz, einen 18 Hz und einen 10 Hz. Ich möchte gern mehrer Grenzfreunezen haben. Es wird dan nur die jeweilige Schaltung aktiv mit der gewünschten Grenzfrequenz. Gruß Matthias B.
>Ja ich brauche 4 einzelne Hochpassfilter nach deinem System. Dann bau doch die Schaltung von Kai 4 mal auf. Willst du die Grenzfrequenz erhoehen must du die Kondensatoren im gleichen Verhaeltnis wie die Frequenz kleiner machen. Du kannst aber auch die Widerstaende kleiner machen. >Hat ein Linkwitz-Riley-Filte eingentlich überhaupt eine Dämpfung? Jedes Tief,Hochpass, Bandpass Filter hat eine Daempfung sonst wuerde es nicht funktionieren.
Hallo. Habe mal gerechnet und bin auf diese 4 Schaltungen gekommen. Sind die so ok oder ist daran etwas verbesserungswürdig? Gruß Matthias B.
Hallo. Also d.h. die würde funktionieren. Die Eingangsimpedanz ist aber bei jeder Schaltung anders oder? Wie groß wäre denn die kleinste zu erwartende Eingangsimpedanz? Als ICs müsste ich dann den TL072 oder TL074 verwenden? Wie muss da die Spannungsversorgung aussehen? Muss diese mit dem Audio verbunden sein? Gruß Matthias B.
>lso d.h. die würde funktionieren. Die Eingangsimpedanz ist aber bei >jeder Schaltung anders oder? Wie groß wäre denn die kleinste zu >erwartende Eingangsimpedanz? Eher must du fragen welche Impedanz braucht der treibende Ausgang ? Damit diese Filter funktionieren muss der treibende Ausgang möglichst niederohmig sein sonst stimmt der Frequenzgang nicht mit dem errechneten überein. Also sollte die Schaltung schon von einem Buffer OP getrieben werden. >Als ICs müsste ich dann den TL072 oder TL074 verwenden? Wie muss da die >Spannungsversorgung aussehen? Muss diese mit dem Audio verbunden sein? Für diese Schaltungen brauchst du eine +- Versorgung. Gnd von deiner Audioschaltung muss mit Gnd vom Filter verbunden werden.
>Also d.h. die würde funktionieren. Ja. >Die Eingangsimpedanz ist aber bei jeder Schaltung anders oder? Ja. >Wie groß wäre denn die kleinste zu erwartende Eingangsimpedanz? 15,7kOhm. >Als ICs müsste ich dann den TL072 oder TL074 verwenden? Wenn du willst. >Wie muss da die Spannungsversorgung aussehen? Irgend etwas im Bereich +/-5V ... +/-15V ist sinnvoll. >Muss diese mit dem Audio verbunden sein? Was meinst du mit "Audio"? Kai Klaas
Hallo. Ich mein muss die Stomversorgung mit dem Audiokreis verbudnen werden? Masse zum Beispiel? In der Schaltung aus dem ganz ersten Beitrag sind z.B. beide Pole mit der Signalmasse verbunden. Soll ich das so auch machen? Gibt es noch andere bessere ICs? Die ein besseren Klang haben? Grußß matthias B.
Hallo Matthias, >In der Schaltung aus dem ganz ersten Beitrag sind z.B. beide Pole mit >der Signalmasse verbunden. Soll ich das so auch machen? Du meinst wahrscheinlich, ob die Masse der +15V-Versorgung und die Masse der -15V-Versorgung mit der Signalmasse verbunden werden müssen? Ja! >Gibt es noch andere bessere ICs? Die ein besseren Klang haben? Es gibt immer etwas Besseres. Ich denke aber, daß du den Unterschied nicht wirklich hören wirst, schon garnicht bei deinen alten Schellack-Platten. Der TL072/74 dürfte hier völlig ausreichend sein. Kai Klaas
Hallo. In der aller ersten Schaltung wird +15V und -15V über einen 100n Kondesnator mit der Siganlmasse verbudne. Soll ich dass bei den neuen Schaltung auch so machen? Nund ja ich höre nicht nur Schellackplatten über die Filter sonder auch alle anderen LPs. Die Hochpassfilter werden auf jeden Fall auch bei LPs mitlaufen. eventuel auch dei Tiefpässe. Ich möchte gern möglicht hochwertige ICs verwenden. Also den bestmöglichen Klang. Gruß Matthias B.
>In der aller ersten Schaltung wird +15V und -15V über einen 100n >Kondesnator mit der Siganlmasse verbudne. Soll ich dass bei den neuen >Schaltung auch so machen? Ja damit das alles HF-maessig das selbe ist und am besten noch einen Elko fuer die NF dazu parallel (10..100uF)
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