Hallo, ich nutze ein TFT (5,7") mit analogem, resistiven Touchpad drauf. Um das Pad auszulesen, nutze ich einen TSC2003. Um Störungen von der Platine / Wandlder für die Hintergrundbeleuchtung zu minimieren, musste ich je einen 10nF Kondensator von den X/Y Leitungen nach Masse legen, zusätzlich werden die gelesenen Werte 4 mal gemittelt. Zusätzlich berechne ich den auf das LCD aufgeübten Druck mittels der im Datenblatt angegebenen Formel. So weit so gut. Es gibt nun folgendes Problem: Je nach dem, wie stark ich aufs LCD drücke, ändern sich die X und Y Koordinaten. Dieser Effekt tritt vor allem an den Ecken auf, in der Mitte fast gar nicht. Diese Änderung ist teilweise so groß, dass manchmal benachbarte Felder ausgelöst werden. Zusätzlich verhält es sich so, dass bei gleichem Druck der berechnete Wert nicht konstant über dem gesamten Display ist. Der Wert variiert ca. um einen Faktor von 4. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte und wie ich das in den Griff kriegen kann? Gruß Hans
Hast du dir den Abschnitt "TOUCH SCREEN SETTLING" im Datenblatt durchgelesen und das beachtet was dort steht? Das würde nämlich diesen Effekt erklären.
Hallo Benedikt, ja, das hatte ich gelesen. Weil die Kapazitäten aber recht klein sind und die das LCD nicht sonderlich schnell abfrage, dachte ich das passt schon so. Ich werde das aber nochmal durchrechen und die Geschicht mit den Treibern testen. Aber danke schonmal für den Hinweis! Gruß Hans
Geh mal von wenigen kOhm Kontaktwiderstand am Touchscreen aus und rechne aus, wie lange es dauert bis der 10nF Kondensator auf z.B. 1% des Endwertes geladen sind. Die benötigte Zeit liegt im ms Bereich die zwischen dem Setzen der Signale bis zum Start des ADCs vergehen muss, damit der Wert stabil ist.
Hallo, ja, die Setupzeit ist bei 1k und 10nF schon 50ms (5 Tau), das ist viel zu lang. Habe jetzt mal die Treiber vorher aktiviert, und das hat schon viel gebracht. Ich versuche auch mal, die Kondensatoren kleiner zu machen, denn es rauscht gerade mal das LSB der 12 Bit, und eine so hohe Auflösung brauche ich gar nicht. Ich werde einfach mal 2n2 testen. Vielleicht kann man auch das Mitteln dahin gehend ändern, dass das Sample, das am weitesten von den anderen weg liegt, löscht und nur mit den restlichen mittelt. Das sollte noch bessere Ergebnisse bringen. Aber danke für den entscheidenden Hinweis! Gruß Hans
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