Ja, so ein Forum muss werbefinanziert sein, aber wenn die Werbung den Inhalt unerkennbar macht, hat man es mit der Gier der Einnahmen deutlich übertrieben. Seit gestern taucht (bei IE7 ohne AdBlock) mitten auf der Seite ein senkrechter Werbebanner von Bücherbillig auf, der komplett ein Lesen der Artikel verhindert, ein Schliessen-Knopf fehlt auch. Wenn ihr schon keine Leser haben wollt, seid ehrlich, und schaltet das Forum ab, aber zerstört es nicht mit so einem Werbebanner.
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Verschoben durch Admin
Gerade selbst ausprobiert: IE7 Popup killer abgeschaltet --> sieht aus wie im Feuerfuchs, keine Werbung über den Beiträgen, kein bücherbillig, nur die bekannten Werbe"frames" Gruß Dennis
Ich habe unter IE7 Extras Datenschutz den Popupblocker mal probehalber abgeschaltet, das ändert aber nichts am Verhalten, jetzt ist es eine shop.mikrocontroller.net Anzeige. Zentrisch auf der Seite, beginnend über dem ersten #new Artikel. Forenbeiträge damit absolut unlesbar zerstört.
Bei mir ist es die Anzeige links unter dem navigationsframe. Sie ragt mächtig in den Text und erschwert das Lesen erheblich. Gruss Robert
Das Problem hatte ich im Büro heute auch mit IE7 und XP. Daheim mit IE8 und Vista ist es OK. Wenn der Banner kommt auf Aktualisieren (F5) klicken, dann kann man wieder alles lesen.
Ich hab auch schon mal geschrieben, dass dank der Werbebanner über oder unter den Threads oder der Threadübersicht selbige breiter gezogen wird, als es sein sollte, was zur folge hat, dass die Daten in der liste, sowie der rechte Teil in den Threads außerhalb des Bildschirmes und nur mit scrollen zu ereichen ist. So lange das so ist, bleibt auch mein Adblocker auf µC.net an.
Bei mir kommt selbst mit Adblock ab und zu ein SCHWARZER Balken über die Postings - also halt so wie ein Werbebanner aber ohne Inhalt ;) Hatte ich jetzt allerdings schon ne Weile nichtmehr - keine Ahnung ob das immer noch vorkommen kann. War meist bei längeren Threads immer irgendwo mitten drin...
Da ist augenscheinlich das Layout kaputt. Bei mir (ebenfalls Firefox) sieht das so aus wie im 'Screenshot Werbung sehr weit rechts.png' - sehr nah dran aber bisher noch nicht drüber :-) Dafür schaut hier regelmäßig der Anzeigentext vom Schopp in den Text ('Screenshot Anzeigentext ueberlappt Text.png'). P.S. wenn wir schon beim meckern sind: Der Dateiupload ändert den Dateinamen.. glücklicherweise nicht zu krass..
Hallo Ihr :) ich habe das ganze einmal mit Firefox 3.5.5 und ausgeschalteten AddBlock Plus 1.1.1 ausprobiert. Ich konnte das weder unter Windows XP SP3, noch unter Ubuntu 9.04 reproduzieren... Es gab weder Layout- Fehler, noch Überlappungen irgendwelcher Grafiken.... Ein paar technische Daten: CPU: P3 @1GHz Ram: 512MB SD-Ram - 133MHz Browser: Firefox 3.5.5 (AddBlock Plus 1.1.1, NoScript 1.9.9.18 (All Acces 2 this Site/ Grand) + weitere,inaktive AddOns)
Ich habe irgendwie keine Probleme. Kann alles gut sehen und fuehle mich auch nicht durch uebermaessige Werbung behindert. Benutze einmal WinXp mit Firefox ihne Addons und einmal WinXp mit Firefox und NoScript. Koenntet ihr vll auch nen Screen anhaengen?
> Seit gestern taucht (bei IE7 ohne AdBlock) mitten auf der Seite ein > senkrechter Werbebanner von Bücherbillig auf IE7-Bug. Ich habe einen Workaround eingebaut. Ich sehne den Tag herbei an dem Microsoft die Sicherheitsupdates für IE7 einstellt und das Ding endlich auch von den letzten Firmenrechnern verschwindet... > Bei mir kommt selbst mit Adblock ab und zu ein SCHWARZER Balken über die > Postings - also halt so wie ein Werbebanner aber ohne Inhalt ;) Firefox-Bug. > Bei mir ist es die Anzeige links unter dem navigationsframe. Sie ragt > mächtig in den Text und erschwert das Lesen erheblich. Ist behoben. > Ich hab auch schon mal geschrieben, dass dank der Werbebanner über oder > unter den Threads oder der Threadübersicht selbige breiter gezogen wird, Da muss dein Browserfenster aber sehr klein sein... Screenshot?
Andreas Schwarz schrieb: >> Ich hab auch schon mal geschrieben, dass dank der Werbebanner über oder >> unter den Threads oder der Threadübersicht selbige breiter gezogen wird, > > Da muss dein Browserfenster aber sehr klein sein... Screenshot? Nö, das feld für die webseite ist 1200px breit. Ok, in der Threadansicht kann man den text lesen. allerdings verschwinden die Antwort-Links.
>Ich sehne den Tag herbei an dem Microsoft die Sicherheitsupdates für IE7 >einstellt und das Ding endlich auch von den letzten Firmenrechnern >verschwindet... Du wirst vermutlich weinen, aber es gibt sogar noch richtig große Konzerne, die IExplorer 6 als Standard einsetzen.
>> Ich sehne den Tag herbei an dem Microsoft die Sicherheitsupdates für IE7 >> einstellt und das Ding endlich auch von den letzten Firmenrechnern >> verschwindet... > > Du wirst vermutlich weinen, aber es gibt sogar noch richtig große > Konzerne, die IExplorer 6 als Standard einsetzen. Es gibt beliebig viele Kleinfirmen, Freiberufler und Privatleute, die ebenfalls an ihren angestaubten IEs hängen (ich kenne etliche davon), obwohl bei denen der Verwaltungsaufwand eines Updates gering wäre. Offensichtlich macht es mehr Spaß, hier ausgedehnt über die ach so schlechte Forensoftware zu diskutieren, als sich mal eben das neueste Browser-Update vom Netz zu ziehen. Nichts hält eben länger als ein Provisorium :)
Ja, die traurige Wahrheit ist, dass der IE6 sogar für die Mehrzahl der Zugriffe von Elektronikfirmen verantwortlich ist (siehe Anhang).
woher weist du, ob eine Firma hier zugreift? angemeldete user, die firma eingetragen haben? IP-Auswertung?
Vlad Tepesch schrieb: > woher weist du, ob eine Firma hier zugreift? > angemeldete user, die firma eingetragen haben? > IP-Auswertung? Jeder Browser sendet seine Kennung, bzw. diese kann sehr leicht abgefragt werden...
@andreas ..wie siehts bei nicht-M$-Browsern aus? Nur so aus reiner Neugierde :-))
> woher weist du, ob eine Firma hier zugreift? Das basiert auf der IP-Adresse, bzw. auf der Bezeichnung des entsprechenden Adressbereichs. Ich hab da einfach einen Filter mit ein paar Schlagwörtern erstellt ("Elektro", "Siemens" usw.). > ..wie siehts bei nicht-M$-Browsern aus? Nur so aus reiner Neugierde :-)) Bei den Firmen macht der IE 48% aus, insgesamt sind es nur 26% (siehe Anhang).
> > Du wirst vermutlich weinen, aber es gibt sogar noch richtig große > > Konzerne, die IExplorer 6 als Standard einsetzen. > Es gibt beliebig viele Kleinfirmen, Freiberufler und Privatleute, die > ebenfalls an ihren angestaubten IEs hängen Es gibt auch noch einen ganzen Haufen Leute, die nur ein 56k Modem als Internetzugang haben, und das nicht freiwillig, sondern weil es in ihrem Wohngebiet nichts anderes gibt. Nicht nur in China oder Brasilien, sondern auch in Deutschland. Die kommen phantastisch mit den werbefreien NNTP zurecht, ersticken aber an den auch hier auf microcontroller-net üblichen Flash-Animation Werbebannern, und viele von diesen Leuten kommen mit Ach und Krach mit ihrem Rechner klar, sind also nicht mal in der Lage, den Werbemüll gezielt abzuschalten. Aber unsere WebSeitenEntwickler haben DAVON ja noch nie was gehört, die leben ja isoliert in ihrer Nerd-Welt von Bringpizza und Cola und schimpfen auf die isolierten Welten in denen Politiker, Investmentbanker oder Lehrer leben...
MaWin schrieb: > Aber unsere WebSeitenEntwickler haben DAVON ja noch nie was gehört, die > leben ja isoliert in ihrer Nerd-Welt von Bringpizza und Cola und > schimpfen auf die isolierten Welten in denen Politiker, Investmentbanker > oder Lehrer leben... Fehlt da der Ironie Tag? Das ist eine sehr einseitige Betrachtung. Dass Webseiten optisch anspruchsvoller werden halte ich für die ganz normale Entwicklung im Design Bereich. Wenn man sich Elektrogeräte anschaut und vom Design her mit früher vergleicht, sehen die heute ja auch moderner aus. Man kann im Gegenteil froh sein, dass mikrocontroller.net nicht zu 100% auf diese Designwelle aufgesprungen ist. Im Gegenzug gibt's da schon eine recht schnelle und nicht überladene Forums/Artikel Website. Die Werbung muss zu einem gewissen Maße schon sein, anders kann Andreas das Ganze hier gar nicht bezahlen.
In unserer Firma wir IE benutzt. Schon deswegen weil wir Programme entwickeln für MS-Betriebssysteme (Windows XPe, Windows Mobile). Da Hardware mit z.B. XPe ausgeliefert wird, können wir sicherstellen das unsere Software funktioniert! Wieso sollen wir FF oder Opera installieren? Ist ein Arbeitsschritt mehr, den wir nicht bezahlt bekommen. Und IE zeigt die WebSite genauso an. Zudem kennt der Endbenutzer IE. Der will nur das es funktioniert!
Alex W. schrieb:
> Und IE zeigt die WebSite genauso an.
Weil der Webdesigner vorher Stunden bis Tage investiert hat, um all die
Bugs die IE < 8 mit sich bringt zu umschiffen. Bei IE7 tu ich mir das
noch an; bei IE6 nur wenn ein Fehler die Seite völlig unbenutzbar macht.
> Fehlt da der Ironie Tag? Nein, und es ist bezeichnend dass du da ein Ironie-Tag erwartest, zeigt es doch, wie eine ganze Branche in einer Parallelwert lebt. > Dass Webseiten optisch anspruchsvoller werden halte ich für > die ganz normale Entwicklung im Design Bereich. Frage einen Friseur, was man mit Haaren machen soll, und er sagt abschneiden. Wer als Werkzeug nur Design hat, versucht immer mehr davon, obwohl weniger besser wäre. > Wenn man sich Elektrogeräte anschaut und vom Design her mit > früher vergleicht, sehen die heute ja auch moderner aus. Gerade bei Elektro-Geräten finde ich, dass die 'moderneren' sich durch weniger Designelemente auszeichnen. Ein modernes Elektrogerät hat eben nicht mehr 100 Knöpfe, womöglich noch in bunten Farben und hunderten Formen, sondern kommt mit blanker (spiegelnder, dunkler?) Frontplatte daher so dass man erst mal gar keine Elemente sieht. Das überladene Design der Elektrogeräte, daß sie in den 50er-Jahren hatten, ist spätestens Ende der 70er verschwunden, hin zu klarer Nüchternheit. Ja, manche Autoradios aus chinesischer Produktion sehen noch aus wie eine Light-Show, aber deren Kunden haben auch tiefergelegte Gehirne. Leider sind WebSeitenDesign noch noch so klug (ausser bei Google, die sind nicht ohne Grund so erfolgreich), die Leute müssen noch lernen, daß "mehr" nicht "besser" ist. > Man kann im Gegenteil froh sein, dass mikrocontroller.net nicht > zu 100% auf diese Designwelle aufgesprungen ist. Kann man.
Andreas Schwarz schrieb: > Alex W. schrieb: >> Und IE zeigt die WebSite genauso an. > > Weil der Webdesigner vorher Stunden bis Tage investiert hat, um all die > Bugs die IE < 8 mit sich bringt zu umschiffen. Bei IE7 tu ich mir das > noch an; bei IE6 nur wenn ein Fehler die Seite völlig unbenutzbar macht. Ähm, ich meinte damit das IE eine Webseite beim Kunden genauso gut anzeigt wie jeder andere Webbrowser! Also wäre es blödsinn ein bordeigenen Browser durch einen anderen zu ersetzten. Somit muss das System mit dem Browser getestet werden etc. Kostet Geld! IE ist nunmal standard!
>> Weil der Webdesigner vorher Stunden bis Tage investiert hat, um all die >> Bugs die IE < 8 mit sich bringt zu umschiffen. Bei IE7 tu ich mir das >> noch an; bei IE6 nur wenn ein Fehler die Seite völlig unbenutzbar macht. > Ähm, ich meinte damit das IE eine Webseite beim Kunden genauso gut > anzeigt wie jeder andere Webbrowser! Also wäre es blödsinn ein > bordeigenen Browser durch einen anderen zu ersetzten. Somit muss das > System mit dem Browser getestet werden etc. Kostet Geld! IE ist nunmal > standard! Rofl. IE <8 ist so weit vom Standard weg, weiter gehts kaum noch. Leider glauben viel, dass, wenn mal eine Webseite nicht 'richtig' funktioniert im IE <8, dann muss der Web-Admin schuld sein. Eigentlich ist es andersrum: Wer einen Browser nimmt, der den Standard mit Füßen tritt, der darf froh sein, wenn der Web-Admin sich die Zeit nimmt und Workarounds einbaut, sodass es mit selbigem Browser noch brauchbar ist. Nix für ungut.
Mit der Überladenheit heutiger Webseiten steigt aber auch die Fehleranfälligkeit für mir wegen vorhandene Fehler im Browser! Langsam ekelts mich nur noch vor den ganzen Flash-Gedöhns. Und testen tun die Webdesigner immer im firmeneigenen Netz mit schnellsten Rechnern. Gibt nur wenige Ausnahmen zu finden. Daher ist Andreas seine Arbeit noch als positiv zu beurteilen. Hoffe er bleibt seiner Linie treu. Liegt vielleicht auch daran, daß er gerne Mac nimmt. IE 6 grüßt.
g457 schrieb: > > Rofl. IE <8 ist so weit vom Standard weg, weiter gehts kaum noch. Das ist Wurschd! Egal wer einen Standard definiert hat, der IE ist der meistgenutze WebBrowser. Kein Nutzer interessiert es ob es was besseres gibt! Es muss funktionieren! Also bietet man das an, was ein Nutzer kennt -> IE Und dann schaut man, das die eigene Software damit läuft! Treten Fehler auf, wird geschaut wie man diese beseitigt! Wie das geschieht, ist dem Nutzer egal! Nur weil hier einige FF oder Opera nutzen, bedeutet dies nicht das der Rest dies auch macht! Das ist wie mit MedialMarkat (xD). Keiner will blöd sein, deshalb rennt man in den Laden! Das es da teurer ist, wissen die wenigsten! Diejenige welche es wisen, schauen dort höchtens was es gibt, und kaufen woanderst! Und genauso verhält es sich beim IE! Sag mal ner Hausfrau sie soll Linux nutzen, weils besser ist! Der ist es egal! Sie will wie gewohnt Outlook benutzen. Fertig!
Alex W. schrieb: > Egal wer einen Standard definiert hat, der IE ist der meistgenutze > WebBrowser. Das war einmal. Auf Mikrocontroller.net z.B. sind die IE-User mit 25% in der Minderheit. Auf anderen Seiten sieht es ähnlich aus (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,664475,00.html).
Andreas Schwarz schrieb: > Alex W. schrieb: >> Egal wer einen Standard definiert hat, der IE ist der meistgenutze >> WebBrowser. > > Das war einmal. Auf Mikrocontroller.net z.B. sind die IE-User mit 25% in > der Minderheit. Auf anderen Seiten sieht es ähnlich aus > (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,664475,00.html). Unser Shopsystem verzeichet nachwievor ca 60% IE! Hier sind es villeicht mehr FF und OP-Nutzer, aber der Markt sagt etwas ganz anderes! Und das hier ne Hausfrau auf MK.Net rumsurft wage ich zu bezweifeln (ausser hier sind ausschließlich FF-Nutzer Hausfrauen ;-) )
> > Egal wer einen Standard definiert hat, der IE ist der meistgenutze > > WebBrowser. > Das war einmal. Auf Mikrocontroller.net z.B. sind die IE-User mit 25% in > der Minderheit. Kein Wunder, wenn sie mit IE nicht ordentlich funktioniert :-) Aber Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten ist bei Ingenieueren nicht so wichtig.... Es gibt keinen, in Worten: KEINEN, sinnvollen Grund, warum eine Forum Anzeige im Web nicht auch mit HTML 1.0 unter NCSA Mosaic sauber funktionieren sollte. Der wesentlich Grund, auch hier in microcontroller.net, für überbordenden Ballast auf WebSeiten ist stets derselbe: Werbung, Anzeigen, Reklame. Nur um Werbung möglichst nervend direkt vor die Augen der Internet-Surfer zu bringen, verwendet man all die inkompatiblen Neuerungen die Schwierigkeiten schaffen. Der wahre Inhalt der Seiten, der "redaktionelle" Inhalt, ist so gut wie nie die Notwendigkeit, denn das ist meist platter Text. Und selbst WENN man als WebDesigner komplexeres machen möchte, ist es einfach Faulheit, wenn man vorher nicht eine automatische Abfrage plaziert, ob denn der WebBrowser das überhaupt kann, und ansonsten einfach eine einfache Seite zu liefern. Aber keine Frage, microcontroller.net hält sich glücklicherweise noch zurück, das Problem unter IE mit dem Werbenanner mitten auf der Seite - welches (nur zur Erinnerung) ohne Werbebanner nie aufgetreten wäre - ist inzwischen ja auch behoben.
MaWin schrieb: > Aber keine Frage, microcontroller.net hält sich glücklicherweise noch > zurück, das Problem unter IE mit dem Werbenanner mitten auf der Seite - > welches (nur zur Erinnerung) ohne Werbebanner nie aufgetreten wäre - ist > inzwischen ja auch behoben. Ich hab kurzerhand die IP-Adresse des WerbeServers gesperrt. Somit ist das nervige Werbeproblem einfüralle mal auch bei anderen WebSeiten behoben ;-)
Andreas Schwarz schrieb: > Auf Mikrocontroller.net z.B. sind die IE-User mit 25% in der > Minderheit. Alex W. schrieb: > Unser Shopsystem verzeichet nachwievor ca 60% IE! Solche Erhebungen sind naturgemäß nie repräsentativ für alle Internet- Benutzer. Bei Andreas werden Informationen über Elektronik und Program- mierung bereitgestellt, bei Alex werden offensichtlich Kochtöpfe und Geschirrtücher verkauft. Da die jeweilige Zielgruppe ihre Computer auf ganz unterschiedliche Weise benutzt,ist es nicht verwunderlich, dass sie auch andere (oder auch gar keine) Webbrowser-Vorlieben haben. Wenn man aber nicht die statischen Daten betrachtet, sondern die zeitli- chen Veränderungen, dürften mehr Gemeinsamkeiten erkennbar sein. Ich bin sicher, dass sowohl auf der Mikrocontroller- als auch auf der Kochtopf- seite der IE-Anteil in den letzten paar Jahren deutlich abgenommen hat, während der Firefox-Anteil deutlich zugenommen hat. Der IE hat seinen Höhepunkt eindeutig überschritten, seit er von MS nicht mehr mit der Vehemenz gepusht wird, wie das früher der Fall war. Aber das ist der Gang der Dinge, und irgendwann wird auch der Firefox abgelöst werden. Letztendlich ist es aber jedem selbst überlassen, welchen Browser er benutzt. Ich empfinde es nur nicht besonders anständig, wenn bei einer Webseite, die einen kostenlosen Informationsdienst anbietet, Unterstüt- zung für einen veralteten Browser (egal ob IE oder FF) gefordert wird, wenn es den verbesserten Nachfolger umsonst zum Herunterladen gibt. @Andreas: Auf vielen Webseiten ist angegeben, welche Browser-Typen und -Versionen offiziell unterstützt werden. Dann ist dem Benutzer klar, welche Bug- Reports beim Webseiten-Betreiber willkommen sind und welche nicht. Vielleicht wäre das auch für mikrocontroller.net eine Möglichkeit, bei diesen immer wiederkehrenden Diskussionen den eigenen Standpunkt klarer zum Ausdruck zu bringen.
yalu schrieb: > Auf vielen Webseiten ist angegeben, welche Browser-Typen und -Versionen > offiziell unterstützt werden. Dann ist dem Benutzer klar, welche Bug- > Reports beim Webseiten-Betreiber willkommen sind und welche nicht. Willkommen sind alle Bugreports; wenn jemand feststellt dass im IE 5 nach einer kleinen Änderung nur noch eine schwarze Seite zu sehen ist, dann werde ich mich sicherlich darum kümmern. Wenn sich allerdings jemand darüber beschwert dass im Layout irgend ein Kasten ein paar Pixel zu breit ist, was erfahrungsgemäß ein stundenlange Recherche nach Bugs in der Interpretation von Größenangaben im IE nach sich zieht, dann werde ich mir das nicht antun.
Wirklich interessant, wie die Betreiber immer die Schuld bei anderen suchen: User: "Die Seite geht mit IE6 nicht!" Admin: "Istn Bug in IE6!" User: "Die Seite geht mit IE7 nicht!" Admin: "Istn Bug in IE7!" User: "Die Seite geht mit IE8 nicht!" Admin: "Istn Bug in IE6!" User: "Die Seite geht mit Firefox nicht!" Admin: "Istn Bug in Firefox!" ... Niemand sucht die Schuld bei sich. Immer ist es der Browser... Grudsatz: Eine Seite ist so zu designen, dass sie mit allen Browsern korrekt dargestellt wird. Alles andere ist Pfusch.
Peter Lustig schrieb: > Grudsatz: > Eine Seite ist so zu designen, dass sie mit allen Browsern korrekt > dargestellt wird. Alles andere ist Pfusch. Lustige Auffassung :) Ich habe gerade den ultimativen Browser geschrieben:
1 | #include<stdio.h> |
2 | |
3 | int main(void) { |
4 | printf("eine leere Seite\n"); |
5 | return 0; |
6 | }
|
Leider zeigt er immer nur eine leere Seite an. Zum Glück hast du die Lösung geliefert. Also: Hey, ihr Web-Designer auf der ganzen Welt! Macht mal gefälligst die Bugs in euren Webseiten raus, damit sie auch mit meinem Browser richtig dargestellt werden. Das kann ja wohl nicht wahr sein, dass man euch immer erst dazu auffordern muss! ;-)
Peter Lustig schrieb: > Eine Seite ist so zu designen, dass sie mit allen Browsern korrekt > dargestellt wird. Alles andere ist Pfusch. Schau dir mal den Quellcode irgend einer größeren Seite an. Da wirst du, sofern die Unterscheidung nicht schon serverseitig gemacht wird, zwei Arten von Stylesheets finden: ein allgemeines, damit funktioniert die Seite mit allen Browsern von Firefox 0.x über Opera bishin zum Nokia-Browser. Und dann gibt es noch eines um die zahllosen Fehler im IE zu umgehen. Mit Fallunterscheidungen für IE6.x, 7.x und 8.x, versteht sich; IE < 6 tun sich selbst große Seiten wie Spiegel.de nicht mehr an. Ein paar hundert Zeilen CSS-Code, von dem nichts irgend einen Sinn ergibt wenn man den entsprechenden Bug nicht kennt, oft ergänzt durch irgendwelche Skripte die das geladene HTML nachträglich hinbiegen um z.B. PNGs richtig anzuzeigen. Wer die Zeit hat sich all diese Tricks anzueignen und umzusetzen, schön. Bei mir gibt es einen Punkt an dem ich mir denke: sch*** drauf, nur weil jemand, egal ob Firma oder Privatperson, zu träge ist seine 10 Jahre alte Software mal zu aktualisieren, muss ich mir das nicht antun.
Nicht jeder kann auf die jeweils neueste Software aufsteigen. Der klassische Fall ist ein zu alter Rechner und von denen gibt es noch erstaunlich viele. Andererseits sehe ich auch keinen Grund im Sinne eines Technikers denkend auf Funktionalität jenseits von IE 6 zu setzen. Es stimmt schon was MaWin sagte. Die meisten Probleme kommen durch den Versuche EIGENE Vorstellungen der Serverbetreiber durchzusetzen. Normalerweise fast immer geht es dabei um plumpe Werbung, Spamming, Forensic um das Benutzerverhalten in Bares ummünzen zu können. siehe z.B. ebäh. Und der Gipfel der Krönung ist dabei die Erzwingung von Flash beim Benutzer. Wenn er das abschaltet, kann er die Seite nicht mehr benutzen. Klaro, vor allem bei Flash wird der Benutzer wie beim Finanzamt durch ein Formular durchgezwungen. Ganz so wie die Kühe beim Abgang zum Metzger durchs Gatter laufen müssen. Müssen wir uns das antun oder gefallen lassen?? Hier übrigens mal ein kurioser offensichtlich IE 6 Bug. Das gif wird dort nicht dargestellt. FF 3.5 zeigt es an. http://www.amsat.org/amsat/articles/g3ruh/108/fig10.gif
Abdul K. schrieb: > Und der Gipfel der Krönung ist dabei die Erzwingung von Flash beim > Benutzer. Da ich keinen Flashplayer haben (gab's für FreeBSD bislang nicht), kann ich dir aber sagen, dass gerade mikrocontroller.net sowas überhaupt nicht braucht. Sonst würde ich hier schon längst nicht mehr mitlesen.
Ja Jörg. Und nun beantragst du mal einen neuen Internetanschluß oder mußt bei ebay was kaufen, was es sonst nicht zu finden gibt. Also einmal kaufen für die Adresse sozusagen. Dann biste genauso in diesem Spinnenetz gefährdet. Auch wenn jemand wie du mit seiner Sachkenntnis einiges davon lokal umgehen kann (IPs sperren usw.) Sagte ja, µC.net ist nett und noch akzeptabel. Du benutzt wirklich noch FreeBSD? Das letzte Mal das ich damit Kontakt hatte, war ca. 1997. Wie läßt du dann die viele Software laufen, die man so als Elektroniker brauch, z.B. LTspice? Ist das nicht jedesmal ne Orgie, ein Stückerl Software der Win-Welt zum Laufen zu bringen? Vielleicht komme ich mal bei dir vorbei... (Ist ja nicht weit)
Abdul K. schrieb: > Andererseits sehe ich auch keinen Grund im Sinne eines Technikers > denkend auf Funktionalität jenseits von IE 6 zu setzen. Es geht nicht darum dass dem IE 6 Funktionalität fehlt. Die Webstandards (HTML und CSS) sind abwärtskompatibel; deshalb funktioniert die Seite auch in Firefox 0.x und alten Opera-Versionen. Es geht darum dass im IE viele Dinge falsch implementiert sind. Z.B. transparente PNGs; statt den Hintergrund einfach weiß anzuzeigen, macht der IE "irgendwas", und im Fall der hier eingebundenen Formeln ist nur Fliegendreck zu sehen.
Hallo Andreas - Ich habe Bugs nicht ausgeschlossen, sondern mich nur nicht darauf bezogen. Das mit den Formeln fiel mir auch schon auf. Fachte aber, daß es vom Adblocker rausgefiltert wurde. Dafür habe ich FF - falls ich es unbedingt lesen will. Was ist denn bei den Formeln so besonders? Sind das keine PNG?
> Z.B. transparente PNGs; statt den Hintergrund einfach weiß > anzuzeigen, macht der IE "irgendwas", Also wenn die transparenten Stellen weiss wären, wäre das ein Fehler in der Implementation. Es liegt der Verdacht nahe, dass IE es "richtiger" macht und der Fehler in deinem Verständnis liegt. Aber PNG? Wen interessiert dieses gescheiterte kranke Bildformat dessen krude Dokumentation offensichtlich dutzende von Fehlinterpretationen bewirkte? Nimm GIF. Das kann jeder Browser, bis zurück zu NCSA Mosaic.
Tja, muß ich leider zustimmen. Animationen gehen in PNG auch nicht, obwohl es als GIF-Ersatz gedacht war.
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> Und der Gipfel der Krönung ist dabei die Erzwingung von Flash beim >> Benutzer. > > Da ich keinen Flashplayer haben (gab's für FreeBSD bislang nicht), > kann ich dir aber sagen, dass gerade mikrocontroller.net sowas > überhaupt nicht braucht. Sonst würde ich hier schon längst nicht > mehr mitlesen. Was nacht man eigentlich als FreeBSD Nutzer wenn man seine Hardware aktualisiert? Neues Mainboard mit aktuellem Chipsatz und vielleicht integrierter Grafik und 7-Kanal Sound, neuer Tintenspritzer, Scanner, TV-Sticks, DVD, Blueray ..? Software seitig? Elektronik, Videobearbeitung, CAD, Grafik etc. sind doch nicht gerade die Domänen bei FreeBSD oder? Alles nur wegen der Sicherheit oder eher Liebhaberei? :)
Was soll das FreeBSD-Bashing? Darunter läuft annähernd alles, was auch unter Linux läuft. Und damit reduziert sich die "Frage" darauf, warum jemand auf die perverse Idee kommt, kein Windows einzusetzen.
Rufus t. Firefly schrieb: > Was soll das FreeBSD-Bashing? > Darunter läuft annähernd alles, was auch unter Linux läuft. > > Und damit reduziert sich die "Frage" darauf, warum jemand auf die > perverse Idee kommt, kein Windows einzusetzen. Sag mal was ist denn eigentlich mit euch los? Kann man hier nicht mal mehr eine simple Frage stellen ohne sich gleich dem Verdacht des "Bashings" auszusetzen? Ich hab mir FreeBSD noch nie näher betrachtet, kenne aber jemand, der es mal verwendet hatte und aus Treiber Gründen dann wieder davon Abstand nahm. Irgendwie ist das symptomatisch, stelle eine allgemeine Frage über ein Nicht-Windows OS und es wird mit Bashing gegen Windows geantwortet "perverse Idee kommt, kein Windows einzusetzen" Irgendwie habt ihr eine krankhafte Phobie (und die heilt man bekanntlich am besten mit der Konfrontations-Therapie). ;)
Videobearbeitung galt mal as Domäne von BSD - wenn ich das nicht gerade verwechsle. Irgendwie war das Dateisystem für die hohen Datenraten beim Videoschnitt besonders tauglich oder galt so. Von daher klingt die Frage nach Video im Zusammenhang mit BSD lustig. 'Damals' <tm> hatten wir auf einem Mac-fx eine Videoschnittplattform eingerichtet. Leider hat es bei etwas Last sofort geruckelt. Naja, der Kunde zahlte trotzdem. Vermutlich benutzt er nun auch Windoof.
Abdul K. schrieb: > Videobearbeitung galt mal as Domäne von BSD - wenn ich das nicht gerade > verwechsle. Irgendwie war das Dateisystem für die hohen Datenraten beim > Videoschnitt besonders tauglich oder galt so. Von daher klingt die Frage > nach Video im Zusammenhang mit BSD lustig. Sorry, aber da habe ich nie von gehört und ich kann mich auch nicht erinnern, dass die c't in ihren letzten 25 Jahren derartiges über BSD herausgestellt hätte und ich glaube nicht, dass es eine bessere Quelle an Informationen rund um solche Fragen gibt. > > 'Damals' <tm> hatten wir auf einem Mac-fx eine Videoschnittplattform > eingerichtet. Leider hat es bei etwas Last sofort geruckelt. Naja, der > Kunde zahlte trotzdem. Vermutlich benutzt er nun auch Windoof. Na dann kann ja "Windoof" nicht alles falsch gemacht haben und so doof ja dann doch nicht sein. :) Aber Abdul, du weißt doch wohin diese Art der Polemik führt oder?! Möchtest du diese Kinderdiskussion hier vom Zaun brechen?
> Videobearbeitung galt mal as Domäne von BSD - > wenn ich das nicht gerade verwechsle. Du verwechselt mit BeOs.
MaWin schrieb: >> Videobearbeitung galt mal as Domäne von BSD - >> wenn ich das nicht gerade verwechsle. > > Du verwechselt mit BeOs. Das scheint mir auch der Fall zu sein .. BeOS hatte diese wahnwitzig schnelle Darstellung mehrerer Videos gleichzeitig, ohne großartige Ruckler ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Videobearbeitung galt mal as Domäne von BSD - wenn ich das nicht gerade >> verwechsle. Irgendwie war das Dateisystem für die hohen Datenraten beim >> Videoschnitt besonders tauglich oder galt so. Von daher klingt die Frage >> nach Video im Zusammenhang mit BSD lustig. > > Sorry, aber da habe ich nie von gehört und ich kann mich auch nicht > erinnern, dass die c't in ihren letzten 25 Jahren derartiges über BSD > herausgestellt hätte und ich glaube nicht, dass es eine bessere Quelle > an Informationen rund um solche Fragen gibt. Hm. Die c't lese ich seit ca. 10 Jahren nicht mehr. Bin mir aber ziemlich sicher es war BSD. Auf jeden Fall gab es ca. 1997 ein aufkommendes BS, das als der Renner für Videoschnitt galt. > >> >> 'Damals' <tm> hatten wir auf einem Mac-fx eine Videoschnittplattform >> eingerichtet. Leider hat es bei etwas Last sofort geruckelt. Naja, der >> Kunde zahlte trotzdem. Vermutlich benutzt er nun auch Windoof. > > Na dann kann ja "Windoof" nicht alles falsch gemacht haben und so doof > ja dann doch nicht sein. :) Aber Abdul, du weißt doch wohin diese Art > der Polemik führt oder?! Möchtest du diese Kinderdiskussion hier vom > Zaun brechen? Öh nein. Das war aber damals die Zeit, als sehr viele unserer Kunden die Faxen von Apple satt hatten und auf die sich rasant verbreitende Windoof-Architektur umstiegen. Das gab dann natürlich Ablehnung zwischen den Äpplern und Konvertierten. Ganz so wie ein Religionskrieg sich anfühlt. Luther wäre fasziniert gewesen. Es war aber wirklich so, daß die Windoof-Maschinen erheblich billiger und schneller waren. Meine Macs auf dem Dachboden behalte ich trotdem.
OK, das hätten wir dann gelöst. BeOS löst bei mir Bingo aus.
Mal schnell nachgeschaut, Videoschnitt c't 1997, frühestens Ausgabe 8, S. 232 Adobe Premiere 4.2 (Win 3.1/95/NT 3.51, MacOS) ULead Media Studio Pro 5 (win 95/NT) Lumiere 1.0, Video Wave (beides Win 95/NT) Zitat "Fazit: Neue Schnittstellen- und Hardwarekonzepte tragen dazu bei, nicht lineare Videoberabeitung im PC demnächst auch für kleinere Film- und Fernsehproduktionen interessant zu halten. Im Hintergrund warten Schnittsysteme wie Premiere oder Media Studio Pro, die auch im Umfeld sündhaft teuren Studio-Equipments keine blasse Vorstellung abgeben." usw. Schon irgendwie lustig wenn man bedenkt, dass heutzutage der allgemeine Tenor ist, "eine Single-Kern CPU ist für Videoberabeitung eher ungeeignet - hat zuwenig Leitung" ..
Abdul K. schrieb:
> Ja. Was ist aus BeOS geworden?
Hmm .. Was ist aus OS/2 geworden? Auch lustig in dem Zusammenhang die
c't darauf auf der Titelseite
Apple auf Comeback-Kurs
MacOS 8 und der 300-MHz-Mac
BeOs war glaube ich später ..
War schon ernsthaft gemeint. Meine beste ketzerische Frage ist ja immer, was denn nach Internet wohl kommt?
> Sag mal was ist denn eigentlich mit euch los? Kann man hier nicht mal > mehr eine simple Frage stellen ohne sich gleich dem Verdacht des > "Bashings" auszusetzen? > (...) > Irgendwie ist das symptomatisch, stelle eine allgemeine Frage über ein > Nicht-Windows OS und es wird mit Bashing gegen Windows geantwortet Deine Frage war schon arg provokant formuliert, nicht nur die Treiberverfügbarkeit, sondern auch das hier: > Software seitig? Elektronik, Videobearbeitung, CAD, Grafik > etc. sind doch nicht gerade die Domänen bei FreeBSD oder? Einen Betriebssystemflamewar will ich hier nun wirklich nicht losbrechen, vor allem, wo ich FreeBSD gar nicht verwende. Sondern abgesehen vom dem Gelderwerb dienenden Windows ein kommerzielles Desktop-Unix, das gerne als "Hardwareverdongelt" bezeichnet wird.
Andreas Schwarz schrieb: > sofern die Unterscheidung nicht schon serverseitig gemacht wird, zwei > Arten von Stylesheets finden: ein allgemeines, damit funktioniert die > Seite mit allen Browsern von Firefox 0.x über Opera bishin zum Naja... geausogut gibt es diverse Crome, Safari, Firefox, ... "css-Hacks". Und dann wäre da ja noch unser lieber Netscape ;) Andreas Schwarz schrieb: > den Hintergrund einfach weiß anzuzeigen, macht der IE "irgendwas", und > im Fall der hier eingebundenen Formeln ist nur Fliegendreck zu sehen. Wie ich bereits irgenwo mal beschrieben habe ist das aber kein Problem mehr, nach irgeneiner Serverumstellung ging es dann. Das war aber auch ein Problem welches ich noch nie im Zusammenhang mit IE6 gesehen hab, normlerweise wird einfach der Transparenzwert in einem "dezentem" Rosa dargestellt ;)
(OK, hatte nicht eher Zeit, darauf zu antworten, daher nun noch meine Antwort nachträglich.) Platinenschwenker .. schrieb: > Was nacht man eigentlich als FreeBSD Nutzer wenn man seine Hardware > aktualisiert? Plattenpack aus altem Rechner raus, Plattenpack in neuen Rechner rein, booten. Was sonst? Ich habe mein Betriebssystem vor ca. 15 Jahren das letzte Mal `from scratch' installiert. Seither wurde alles migriert und (via Source) recompiliert/aktualisiert -- einschließlich diverser Plattenspiegel etc. pp. > Neues Mainboard mit aktuellem Chipsatz und vielleicht > integrierter Grafik und 7-Kanal Sound, neuer Tintenspritzer, Scanner, > TV-Sticks, DVD, Blueray ..? Dass mich TV-Sticks nicht interessieren, weißt du ja wohl inzwischen. ;-) Insofern kann ich dir nicht viel zur Treiberunterstützung dafür sagen. Für Blueray und 7-Kanal-Sound hatte ich auch noch keinen Bedarf, wobei meine Soundkarte das wohl angeblich machen soll, aber ich bin mit stinknormalem Stereo daran voll zufrieden. Ich wüsste gar nicht, wo ich in meinem Arbeitszimmer die vielen Lautsprecher noch hinstellen sollte. Drucker konfiguriert man über CUPS und entsprechende PPD-Dateien, kein Problem. War weder ein Problem für meinen via Netzwerk arbeitenden HP-Farblaser noch für den netten kleinen Tintenkleckser- Scanner-eierlegendeWollmilchsau, den wir meinem Schwiegervater letztens unter Linux installiert haben (das sich in dieser Hinsicht von FreeBSD wirklich nur wenig unterscheidet). > Software seitig? Elektronik, Videobearbeitung, CAD, Grafik etc. sind > doch nicht gerade die Domänen bei FreeBSD oder? Warum nicht? Videobearbeitung mache ich nicht, für Elektronik habe ich einerseits noch das gute alte Spice (kommt aus Berkeley, soviel zur Domäne von BSD :), dann qucs, CAD läuft als generisches CAD prima mit qcad (meine Frau meint, dass sich das sogar "runder" bedienen lässt als AutoCAD, ich brauche das aber eher selten). BAE läuft in der Linux-Emulation prima, Eagle würde ebenfalls auf diese Weise laufen, mache ich nur schon paar Jahre nicht mehr. Was meinst du mit Grafik? Sowas wie den GIMP? Sollte klar sein, dass der damit kein Problem hat. Mein /usr/local/bin (also alle Applikationen, die nicht unmittelbar zum Betriebssystem gehören) hat knapp 3000 Einträge. Woran sollte es mangeln? > Alles nur wegen der Sicherheit oder eher Liebhaberei? :) In erster Linie deshalb, weil ich mich mit dem System halt gut auskenne. Warum sollte ich dann was anderes machen? Windows will ich nicht haben, ich will nicht in meiner Freizeit Hobby-Sysadmin werden, um mich täglich mit Virencheckern, System-Aufräumern und was weiß ich nicht alles noch rumzuschlagen. Immer, wenn ich notgedrungen mal mit einem Windows arbeiten muss, weil irgendein Hersteller seine Tools nach dem Prinzip "hat doch sowieso jeder ein Windows, nicht?" ausliefert, finde ich mich früher oder später auf irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen wieder, weil gerade mal wieder ein Treiber nicht passt, man irgendwas in der Registry frickeln muss, AVR Studio (da man ja zwingend braucht, wenn man die Firmware der AVR-Tools aktualisieren will) einen "Error 1172" spuckt, für den man auch von der AVR-Hotline natürlich keine Auflösung bekommt, weil das irgendwas in den Untiefen von Microsofts MSI-Installer ist, etc. pp. Nein, das muss ich mir nicht noch freiwillig antun. Wenn ich zu Hause Software (oder auch Hardware) entwickele, möchte ich produktiv arbeiten. Da kann ich so'ne Produktivitätsbremse einfach nicht gebrauchen, auch wenn viele andere das offenbar als völlig normal empfinden und scheinbar glauben, dass jeder so uneffektiv arbeiten würde. Aber das kann ja einfach jeder für sich entscheiden.
Läubi .. schrieb: > Andreas Schwarz schrieb: >> sofern die Unterscheidung nicht schon serverseitig gemacht wird, zwei >> Arten von Stylesheets finden: ein allgemeines, damit funktioniert die >> Seite mit allen Browsern von Firefox 0.x über Opera bishin zum > Naja... geausogut gibt es diverse Crome, Safari, Firefox, ... > "css-Hacks". Wie gesagt, schau mal in den Quellcode irgend einer großen Seite. Da wirst du IE-Hacks finden, aber praktisch keine anderen. > Und dann wäre da ja noch unser lieber Netscape ;) 4.x? Den unterstützt aber wirklich niemand mehr. > Andreas Schwarz schrieb: >> den Hintergrund einfach weiß anzuzeigen, macht der IE "irgendwas", und >> im Fall der hier eingebundenen Formeln ist nur Fliegendreck zu sehen. > Wie ich bereits irgenwo mal beschrieben habe ist das aber kein Problem > mehr, nach irgeneiner Serverumstellung ging es dann. Mit dem aktuellen IE ist es keines, mit 6.x und 7.x schon.
Also bei mir im IE6 wurden die Formeln zulezt korrekt angezeigt. Ich wollte auch nur sagen, das andere brwoser einfach andere Fehler haben, nobody is perfect ;)
Meistens aber ist der Fehler nicht im Browser, sondern liegt an der 8ten Schicht des OSI-Layer-Models! Nicht selten verursacht dies ein Fehler mit dem Code ID-10T oder ID107
Firefox -> NoScript + AdBlock -> Nie wieder Werbung. Ich wusste bislang garnicht das es hier überhaupt Werbung gibt.
:
Wiederhergestellt durch Admin
Läubi .. schrieb:
> Also bei mir im IE6 wurden die Formeln zulezt korrekt angezeigt.
Dann funktioniert der Würgaround wohl doch:
<!--[if lt IE 7.]>
<script type="text/javascript" language="javascript"
src="/javascripts/pngfix2.js"></script>
<style type="text/css">
img.math { filter:expression(addPngImage(this)); }
</style>
<![endif]-->
Jörg Wunsch schrieb: > (OK, hatte nicht eher Zeit, darauf zu antworten, daher nun noch > meine Antwort nachträglich.) > > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Was nacht man eigentlich als FreeBSD Nutzer wenn man seine Hardware >> aktualisiert? > > Plattenpack aus altem Rechner raus, Plattenpack in neuen Rechner > rein, booten. Was sonst? > > Ich habe mein Betriebssystem vor ca. 15 Jahren das letzte Mal `from > scratch' installiert. Seither wurde alles migriert und (via Source) > recompiliert/aktualisiert -- einschließlich diverser Plattenspiegel > etc. pp. Also vor 15 Jahren standen wir knapp vor der Einführung von Windows 95. Zu dem Zeitpunkt war noch noch nicht mal Linux brauchbar .. Mal abgesehen davon, damals war die Hardware auf dem Stand eines 386/486er Systems, die Festplatten kannten kein SATA und DVD-Laufwerke gab es nicht. PCI Express war noch nicht erfunden usw. usw. .. Schwer vorstellbar mit "ein paar Aktualisierungen" seit dem kaum was verändert zu haben. > >> Neues Mainboard mit aktuellem Chipsatz und vielleicht >> integrierter Grafik und 7-Kanal Sound, neuer Tintenspritzer, Scanner, >> TV-Sticks, DVD, Blueray ..? > > Dass mich TV-Sticks nicht interessieren, weißt du ja wohl inzwischen. > ;-) Insofern kann ich dir nicht viel zur Treiberunterstützung dafür > sagen. Fände ich jedenfalls schade, diese Möglichkeit schon mal nicht zu haben .. > Für Blueray und 7-Kanal-Sound hatte ich auch noch keinen > Bedarf, Hab mich verschrieben, war 8-Kanal Sound. :) Die Betonung liegt auf "noch" :). Mal abgesehen von solchen Laufwerken, dazu gehört vor allem auch eine Hardware die hochauflösende Videodateien abspielen kann, ohne dass daraus Standbilder werden. Die entsprechenden Treiber müssen z.B. auf modernen Mainboards mit Onboard-Grafik den Chipsatz gescheit ansprechen. sonst wird das nichts. Da siehst du mit Exoten-OS wohl eher alt aus .. Das aktuelle Knoppix 6.2 kann jedenfalls von sich aus schon mal kein beschleunigtes 3-D auf einer HD4200 Grafikhardware ausgeben, damit ist auch die 2-D Ausgabe schlicht strunzlahm mit Knoppix .. > wobei meine Soundkarte das wohl angeblich machen soll, aber > ich bin mit stinknormalem Stereo daran voll zufrieden. Ich wüsste > gar nicht, wo ich in meinem Arbeitszimmer die vielen Lautsprecher > noch hinstellen sollte. Es geht auch mit weniger Lautsprechern, nur muss die Hardware dazu auch überhaupt erst mal korrekt eingebunden werden. Das ist bei aktualisierten Chipsätzen nicht selbstverständlich .. > > Drucker konfiguriert man über CUPS und entsprechende PPD-Dateien, > kein Problem. War weder ein Problem für meinen via Netzwerk > arbeitenden HP-Farblaser noch für den netten kleinen Tintenkleckser- > Scanner-eierlegendeWollmilchsau, den wir meinem Schwiegervater > letztens unter Linux installiert haben (das sich in dieser Hinsicht > von FreeBSD wirklich nur wenig unterscheidet). Dann hast du schlicht das Glück die "passende" Hardware zu besitzen, aber hüte dich lieber davor einen neuen Canon-Drucker mitsamt Scanner zu kaufen, dann wirst du schnell im Regen stehen. Davon mal abgesehen geht es beim Drucken auch gerne mal darum das letzte Quäntchen an Möglichkeiten aus dem Drucker herauszkitzeln und das lassen nach meiner Erfahrung nur die Treiber des Herstellers zu. Windows 7 bindet zwar auch Beispielsweise einen betagten Epson Tintenstrahler ratzfatz und bequem ein (nix mit erst mal an Konfigurationsdateien herumpopeln), aber schnell fehlt mal die Möglichkeit des Originaltreibers ein Blatt zu wenden und gleichzeitig quer auszugeben was man bisher konnte usw. Der Teufel liegt wie immer im Detail und gerade da muss die Software ausgefuchst sein und nicht "nur ansprechen" können .. > >> Software seitig? Elektronik, Videobearbeitung, CAD, Grafik etc. sind >> doch nicht gerade die Domänen bei FreeBSD oder? > > Warum nicht? Z.B. weil davon in den letzten 25 Jahren nie etwas in der c't zu lesen war oder warum sollte die immer noch beste Computerzeitschrift Deutschlands solche mal unterstellt vorhandenen, herausragenden Fähigkeiten eines FreeBSD "geheim halten" und nicht unter die Leute bringen wollen? > Videobearbeitung mache ich nicht Seit dem die Rechner schnell genug sind auch Videoformate abzuspielen, damals noch MPEG-1, später dann das legendäre gehackte DivX und heute H.264 und Konsorten gehört ein bisschen Videobearbeitung für Jedermann aber auch der Profisektor mit den Adobe-Produkten gewissermaßen zum Alltag. Wäre schade wenn ein aktueller Rechner da außen vor bliebe .. >, für Elektronik habe > ich einerseits noch das gute alte Spice (kommt aus Berkeley, soviel > zur Domäne von BSD :), dann qucs, CAD läuft als generisches CAD prima > mit qcad (meine Frau meint, dass sich das sogar "runder" bedienen > lässt als AutoCAD, ich brauche das aber eher selten). BAE läuft in > der Linux-Emulation prima, Eagle würde ebenfalls auf diese Weise > laufen, mache ich nur schon paar Jahre nicht mehr. Da sind wir wieder beim Thema, alles dann emuliert laufen lassen zu müssen. Mir ist noch immer die native Unterstützung lieber als jede Emulation. Schneller wird durch Emulation auch nix .. > Was meinst du > mit Grafik? Sowas wie den GIMP? Sollte klar sein, dass der damit > kein Problem hat. Gimp kommt immer als Schlagwort auf alles wenn das Thema Grafik fällt, bei Unix-Derivaten. Das gleiche gilt für den Windows/Mac Bereich in Bezug auf Photoshop. Für die allermeisten Kleinigkeiten die man zu erledigen hat braucht man weder das eine noch das andere. Gerade für Windows gibt es aber herrlich viele nette Tools, die um längen angenehmer in der Bedienung sind als Gimp und dennoch mehr Möglichkeiten bieten als man meistens braucht und das ganze auch noch für lau als Privatanwender. > > Mein /usr/local/bin (also alle Applikationen, die nicht unmittelbar > zum Betriebssystem gehören) hat knapp 3000 Einträge. Woran sollte > es mangeln? Sorry, aber mit der Masse zu argumentieren, wo sich sonst mit Händen und Füßen gegen die Masse (Win XP Nutzer etc.) gestemmt wird, zu der man nicht gehören möchte - naja. Auf die Anzahl kommts nun wirklich nicht an, sondern eher darauf mit wie wenig Aufwand man zu dem kommt was man erreichen möchte. > >> Alles nur wegen der Sicherheit oder eher Liebhaberei? :) > > In erster Linie deshalb, weil ich mich mit dem System halt gut > auskenne. Warum sollte ich dann was anderes machen? Sollst du gar nicht. Umerziehen wollen doch immer die Windows-Basher. :) > Windows will > ich nicht haben, ich will nicht in meiner Freizeit Hobby-Sysadmin > werden, um mich täglich mit Virencheckern, System-Aufräumern und > was weiß ich nicht alles noch rumzuschlagen. Na komm Jörg, das nehme ich dir einfach nicht ab, dass dein FreeBSD noch so aussieht wie vor 15 Jahren. In der Zeit hast du genügend Sysadmin am eigenen System gespielt, da wette ich drum .. Abgesehen davon ist so ein Win ratzfatz aufgesetzt, das geht mit W7 noch schneller als noch unter XP. > Immer, wenn ich > notgedrungen mal mit einem Windows arbeiten muss, weil irgendein > Hersteller seine Tools nach dem Prinzip "hat doch sowieso jeder ein > Windows, nicht?" ausliefert, Dann lass das System doch einfach verbreitet sein, es hat halt seinen Grund warum nicht ein FreeBSD die Anwender auf ihre Seite zieht. Auch (m)ein Amiga ist der Zeit zum Opfer gefallen. Atari ging den Bach runter. BeOS hat sich selbst gecancelt. OS/2 wurde eingestampft (alles interessante Systeme, die ihre Zeit bzw. Hochphase hatten). > finde ich mich früher oder später auf > irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen wieder, weil gerade mal wieder > ein Treiber nicht passt, man irgendwas in der Registry frickeln muss, > AVR Studio (da man ja zwingend braucht, wenn man die Firmware der > AVR-Tools aktualisieren will) einen "Error 1172" spuckt, für den man > auch von der AVR-Hotline natürlich keine Auflösung bekommt, weil das > irgendwas in den Untiefen von Microsofts MSI-Installer ist, etc. pp. > > Nein, das muss ich mir nicht noch freiwillig antun. Wenn ich > zu Hause Software (oder auch Hardware) entwickele, möchte ich > produktiv arbeiten. Da kann ich so'ne Produktivitätsbremse einfach > nicht gebrauchen, auch wenn viele andere das offenbar als völlig > normal empfinden und scheinbar glauben, dass jeder so uneffektiv > arbeiten würde. Also "produktiv arbeiten" können die Meisten wenn sie nicht erst komplizierte Konfigurationsarbeiten an ihrem Rechner vornehmen müssen und gerade da ist nun mal ein Setup.exe in den meisten Fällen um einiges Anwender freundlicher als ein configure, make, make-install. > Aber das kann ja einfach jeder für sich entscheiden. Und vor allem kann man darüber auch reden ohne sich gleich angegriffen zu fühlen oder in irgend eine Art der Vorwärtsverteidigung zu geraten. Sieh es einfach als kleinen Erfahrungsaustausch an. Außerdem ist doch (bald) Weihnachten. :)
Gasti schrieb:
> Firefox -> NoScript + AdBlock -> Nie wieder Werbung.
Ack. Funktioniert prima. Will den Mist auch nicht sehen. Kaffeebraune
Frauen kann ich mir im Neckermann-Katalog ansehen, wenn ich denn
unbedingt möchte. Gehört hier nicht her.
Platinenschwenker .. schrieb: > Also vor 15 Jahren standen wir knapp vor der Einführung von Windows > 95. Zu dem Zeitpunkt war noch noch nicht mal Linux brauchbar .. Kann sein, weiß ich nicht so ganz genau. FreeBSD war damals jedenfalls schon recht gut brauchbar. > Schwer vorstellbar mit "ein paar Aktualisierungen" seit dem kaum was > verändert zu haben. Das habe ich ja nicht geschrieben. So aller 1...2 Jahre macht schon auch das Betriebssystem eine "Rundumkur". Die lautet halt hier aber nicht "Neuinstallation", sondern die heißt "cd /usr/src; cvs -q update -Pd; make world". (OK, ist etwas kurz gefasst, geringfügig mehr ist es schon.) > Die entsprechenden Treiber müssen z.B. > auf modernen Mainboards mit Onboard-Grafik den Chipsatz gescheit > ansprechen. sonst wird das nichts. Da siehst du mit Exoten-OS wohl eher > alt aus .. Du irrst komplett. Ich habe lange Zeit einen proprietären NVidia- Treiber für die Grafik benutzt, den der Hersteller in Binärform explizit für FreeBSD liefert. Damit ging auch 3D-Grafik. Da mir allerdings der X-Server damit in letzter Zeit ein paarmal abgestürzt ist und ich im Laufe der Zeit, die ich diesen Treiber benutzt habe, die 3D-Grafik nur vielleicht 5mal oder so gebraucht habe, um tuxracer zu spielen, habe ich mich letztens entschlossen, stattdessen den Opensource-NVidia-Treiber von X.org zu benutzen. Dieser hat als einziges Manko keine 3D-Unterstützung (weil NVidia nicht gewillt ist, die entsprechenden Informationen an die Entwickler zu liefern), dafür läuft er absturzfrei. (Was machst du bei einem proprietären System, wenn der Herstellertreiber alle nasenlang crasht? ;-) OK, die Crash-Zyklen waren natürlich immer noch viel länger als die Uptime eines üblichen Desktop-Systems.) (Drucker/Scanner) > Dann hast du schlicht das Glück die "passende" Hardware zu besitzen, > aber hüte dich lieber davor einen neuen Canon-Drucker mitsamt > Scanner zu kaufen, dann wirst du schnell im Regen stehen. Nö. Es war ein niegelnagelneuer Canon-Drucker-Scanner, den ich bei meinem Schwiegervater eingebunden habe. ;-) OK, es lief nicht komplett aus der Dose, aber es war innerhalb von vielleicht einer Stunde in Betrieb genommen. >> Warum nicht? > Z.B. weil davon in den letzten 25 Jahren nie etwas in der c't zu > lesen war [...] *BSD hat die nie sonderlich interessiert, warum auch immer. Verkauft sich nicht genug, und die wollen schließlich verkaufen. Linux hat die auch nie interessiert, bis es dann mal ein Massensystem geworden war. > Da sind wir wieder beim Thema, alles dann emuliert laufen lassen zu > müssen. Mir ist noch immer die native Unterstützung lieber als jede > Emulation. Schneller wird durch Emulation auch nix .. Ach, du hast einfach keine Ahnung, was die Linux-Emulation genau tut. ;-) Das ist ja nicht wie bei einer Windows-Emulation, bei der man zwei praktisch völlig verschiedene APIs aneinandern anpassen muss (von denen eins noch dazu extrem aufgebläht ist). Das ist lediglich ein anderer Syscall-Vektor. Sowas ist bei aktuellen Unixen einfach mal Standard, das macht man sogar innerhalb des Betriebssystems, um beispielsweise uralte Binaries des gleichen Systems nach wie vor auführen zu können (*). Linux und FreeBSD sind sich syscall-mäßig so hinreichend ähnlich, dass die Emulationsschicht zum großen Teil extrem dünn ist. Den daraus entstehenden Overhead merkst du gar nicht. Mein Linux-Rechner auf Arbeit kommt mir in mancher Hinsicht langsamer vor als mein FreeBSD-Rechner zu Hause (auch bereits vor meinem letzten Hardware-Upgrade zu Hause), beispielsweise beim Swappen. Bei den genannten Applikationen, die in der Linux-Emulation laufen (insbesondere bei BAE, mit dem ich doch recht viel mache) sehe ich zwischen beiden Systemen keinen Unterschied, der über die unterschiedliche Hardware der beiden Kisten hinaus gehen würde. (*) Aus Spaß hebe ich mir dieses uralte Binary noch auf, für das ich die Quellen schon lange nicht mehr besitze (**)
1 | -rwxr-xr-x 1 bin bin 179639 Apr 30 1992 /usr/local/bin/utree* |
Das wurde seinerzeit compiliert auf einem 386BSD 0.1 (das war der damals noch gemeinsame Vorläufer von Free- und NetBSD). Wenn man sich an die Regeln für die damalige termcap-Bibliothek hält (das war zu der Zeit alles noch statisch gelinkt, daher muss man darauf Rücksicht nehmen) und beispielsweise das Terminal auf "vt100" setzt, dann läuft dieses Binary heute noch -- nachdem das Betriebssystem schon lange einen neuen Namen hat und sich das Objektformat von a.out nach ELF geändert hat. > Gimp kommt immer als Schlagwort auf alles wenn das Thema Grafik > fällt, bei Unix-Derivaten. Das gleiche gilt für den Windows/Mac > Bereich in Bezug auf Photoshop. Für die allermeisten Kleinigkeiten > die man zu erledigen hat braucht man weder das eine noch das andere. Kann sein. Ich weiß nicht, auf was du mit deinen anderen Tools hinaus willst. Natürlich gibt's auch andere Zeichenprogramme, und natürlich gibt es allein Bildbetrachter wie Sand am Meer. Ich bin in der Hinsicht nach wie vor beim (nun eher angestaubten) xv geblieben, der übrigens auch ein paar (aus heutiger Sicht eher einfache) Bildbearbeitungen erledigen kann. Aber wie gesagt, an Applikationen in dieser Hinsicht mangelt es absolut nicht. Die Kategorie "graphics" in den FreeBSD-Ports hat allein 964 Einträge. Was stellst du denn sonst noch alles so mit Grafiken an? > ... und das ganze auch noch für lau als > Privatanwender. :-) Auf meinem Computer ist außer BAE alles ,,für lau'' -- und das wäre es (bis auf wenige Ausnahmen) selbst dann, wenn ich es kommerziell nutzen möchte. > Auf die Anzahl kommts nun wirklich nicht > an, sondern eher darauf mit wie wenig Aufwand man zu dem kommt was man > erreichen möchte. Du sagst es. Da ist mir bislang noch nichts besseres als ein unixoides Betriebssystem untergekommen. ;-) Wie sagen die Amis: "Your mileage may vary." > Na komm Jörg, das nehme ich dir einfach nicht ab, dass dein FreeBSD > noch so aussieht wie vor 15 Jahren. Das habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass ich seitdem keine Systeminstallation mehr gemacht habe, also "Platte formatieren, Bootmedium einlegen, System installieren". Was allerdings wirklich noch genauso aussieht wie vor 15 Jahren ist der Aufbau meiner Grafik-Oberfläche. Das ist nach wie vor der gleiche alte fvwm, mit den gleichen Fensterfarben, dem gleichen Hintergrund. Ich weiß, dass ich damit nun wirklich ein ziemlicher Exot bin, aber ich vermisse einfach bei dem Teil nichts, was ich irgendwie noch von einem Windowmanager erwarte und dort nicht hätte. Der Linux-Desktop bei mir in der Firma sieht dann natürlich auch genauso aus, den könntest du vom ersten Draufgucken nicht von meiner Kiste zu Hause (und nicht von meinem Laptop) unterscheiden. > Abgesehen davon ist so ein > Win ratzfatz aufgesetzt, das geht mit W7 noch schneller als noch unter > XP. Für deine Vorstellungen von "ratzfatz". Die Grundinstallation eines FreeBSD dauer auf aktueller Hardware nicht einmal drei Minuten. ;-) (Hatte ich letztens mal testhalber auf einer Spielplatte in einem Laptop gemacht.) > Außerdem ist doch (bald) Weihnachten. :) Was soll das heißen? Willst du mir ein Windows schenken? Sorry, wenn ich undankbar klinge, aber ich würde es entweder ablehnen oder weiter verkaufen... :) p.s.: (**) Gugel sei dank, könnte man auch diese heutzutage wieder finden: http://www.xtreefanpage.org/lowres/x64linux.htm#utree_dwnld
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote: >> Außerdem ist doch (bald) Weihnachten. :) > Was soll das heißen? Jörg wo bleibt dein Gespür für solche Bemerkungen? :D Das heißt schlicht seid nett zueinander und fallt nicht gleich wieder über euch her. > Willst du mir ein Windows schenken? Sorry, wenn > ich undankbar klinge, aber ich würde es entweder ablehnen oder weiter > verkaufen... :) Nein, keine Angst. :) > Nö. Es war ein niegelnagelneuer Canon-Drucker-Scanner, den ich bei > meinem Schwiegervater eingebunden habe. ;-) OK, es lief nicht komplett > aus der Dose, aber es war innerhalb von vielleicht einer Stunde in > Betrieb genommen. Hätte dein Schwiegervater ein XP oder höher auf seinem Rechner, hätte er die Installation selbst erledigen können. ;) Dennoch hast du Glück gehabt, denn bei etlichen aktuellen und separaten Geräten von Canon ist's Essig mit unixoiden OS. > Ach, du hast einfach keine Ahnung, was die Linux-Emulation genau > tut. ;-) > Das ist ja nicht wie bei einer Windows-Emulation, bei der man zwei > praktisch völlig verschiedene APIs aneinandern anpassen muss (von > denen eins noch dazu extrem aufgebläht ist). Das ist lediglich ein > anderer Syscall-Vektor. Na da möchte ich mal einen Geschwindigkeitsvergleich im Bildaufbau etc. sehen und dann würden wir weiterreden .. > Damit ging auch 3D-Grafik. Da mir > allerdings der X-Server damit in letzter Zeit ein paarmal abgestürzt > ist und ich im Laufe der Zeit, die ich diesen Treiber benutzt habe, > die 3D-Grafik nur vielleicht 5mal oder so gebraucht habe, um tuxracer > zu spielen, habe ich mich letztens entschlossen, stattdessen den > Opensource-NVidia-Treiber von X.org zu benutzen. Dieser hat als > einziges Manko keine 3D-Unterstützung Also 3D Grafik ist nicht nur zum Spielen gut, sämtliche 3D Visualisierung nutzt kräftig 3-D Grafik, ob openGL oder die Direct-3D Schnittstellen der Windows API. Sobald etwas räumlich abgebildet werden soll ist es nützlich eine schnelle Ausgabemöglichkeit zumindest zu haben. Ein Rechner ohne Hardware-3D ist einfach nicht mehr zeitgemäß. > (weil NVidia nicht gewillt ist, > die entsprechenden Informationen an die Entwickler zu liefern), Gibt ja auch noch AMD. > dafür > läuft er absturzfrei. (Was machst du bei einem proprietären System, > wenn der Herstellertreiber alle nasenlang crasht? ;-) Vielleicht das OS wechseln? Mal ehrlich Jörg, die Treiber für Windows sind so ausgefeilt, wenn man nicht gerade für aktuelle Games das letzte Frame aus ihnen rauskitzeln möchte (was viele machen durch entsprechende Einstellungen in den Treibern) funktionieren die Treiber reibungslos und absturzfrei. Unter einem aktuellen W7 würdest du das selber schnell feststellen können (falls deine HW nicht zu leistungsschwach ist, sonst wird es etwas zäh, aber W7 funktioniert sogar schon mit 0.5 GByte RAM). > OK, die > Crash-Zyklen waren natürlich immer noch viel länger als die Uptime > eines üblichen Desktop-Systems.) Noch nicht einen Absturz gehabt mit dem Releasekandidaten von W7 - dafür inzwischen aber mehrere mal Linux-Livedistris gecrasht. Tja! Zudem ist die Oberfläche von W7 sehr schön gelungen und ich weiß nicht ob dein FreeBSD in der Lage ist hochauflösende Videos schnell genug abzuspielen (macht Spass ;)) und in einem Fenstster ruckelfrei wiederzugeben oder bei Bedarf auf einen HDMI-Ausgang zu legen. Das alles sind Eigenschaften die ich mir schwerlich mit einer 15 Jahre alten Hardware-Software Kombination (auch wenn da mal was geupdatet wurde) vorstellen kann. Die Hardware die ich vor 15 Jahren besessen habe reicht heute nur noch fürs Technik-Museum.
> > (Was machst du bei einem proprietären System, > > wenn der Herstellertreiber alle nasenlang crasht? ;-) > > Vielleicht das OS wechseln? Das ist Realsatire. Was machst Du, wenn Dir bei Windows der Herstellertreiber abschmiert? Sicher, die nvidia-Treiber tun das i.d.R. nicht, dafür aber irgendwelche anderen Treiber von irgendwelchen Geräten. -- Und wirft mir vor, ich würde ihm FreeBSD-Bashing unterstellen. Was für ein Knilch.
Platinenschwenker .. schrieb: > Hätte dein Schwiegervater ein XP oder höher auf seinem Rechner, hätte er > die Installation selbst erledigen können. ;) Die vielleicht. Viele andere Sachen eben nicht. Zwar ist Linux nicht mein großes Metier, aber im Gegensatz zu Windows kann ich ihm dort überhaupt weiterhelfen. Nach vielen, nicht immer sehr erfolgreichen, Jahren als privater Windows-Admin hatte er dann irgendwann mal Bedarf zum Wechsel. Im Gegensatz zu mir hat er zwar noch ein Windows auf der Platte drauf, aber das dient nur für ein paar wenige Applikationen, die er nicht anders bekommen hat, und ansonsten bootet er sein Linux auf der Kiste. > Dennoch hast du Glück gehabt, denn bei etlichen aktuellen und separaten > Geräten von Canon ist's Essig mit unixoiden OS. Du begreifst es immer noch nicht: das ist ein aktuelles Gerät. OK, ich gebe zu: vor dem Kauf habe ich nachgesehen, ob es überhaupt schon einmal jemand mit !Windows am Laufen hatte. Aber was ist daran verkehrt? Bei den mehreren Dutzend Geräten verschiedener Hersteller mit im Großen und Ganzen gleichen Eigenschaften braucht man ohnehin ein Auswahlkriterium. [Linux-Emulation von FreeBSD] > Na da möchte ich mal einen Geschwindigkeitsvergleich im Bildaufbau etc. > sehen und dann würden wir weiterreden .. Dann komm sie dir bitte angucken. Zeig mir mal den Unterschied zwischen beiden. Du hast wirklich nicht begriffen, wie diese Emulation funktioniert: grafikmäßig ist da einfach nichts. Ob der X11-Client nun für Linux oder FreeBSD compiliert worden ist, interssiert den nämlich nicht die Bohne. Langsamer wird der nur, wenn der Transport zwischen Client (= Applikation) und Server (= Workstation für die Darstellung) langsamer wird, bspw. bei einer zu langsamen LAN-Verbindung, oder wenn der Client nur über ein DSL mit dem Server redet. Solange sie auf der gleichen Maschine laufen, gibt's da keine Geschwindigkeitsunterschiede, so sehr, wie du sie dir vielleicht herbei wünschen magst. (Keine Ahnung, warum du sonst so sehr darauf beharrst, dass eine Emulation etwas Langsames sei. Vielleicht verwechselst du das ja auch mit einer Simulation. Ja, ein qemu macht den Client wirklich langsamer, aber dann wiederum, für eine Simulation ist das Teil verdammt schnell.) > Also 3D Grafik ist nicht nur zum Spielen gut, ... Kann ja sein. Ich habe außer dem tuxracer in den letzten 2 Jahren keine einzige Anwendung dafür gehabt, und habe daher den buggigen Herstellertreiber zu Gunsten des funktionierenden Opensource-Treibers eingetauscht. Falls ich wirklich 3D brauchen sollte, kann ich jederzeit zurück wechseln. > Unter einem aktuellen W7 würdest du das selber schnell > feststellen können (falls deine HW nicht zu leistungsschwach ist, ... :-)) Ich brauch dir sicher nicht erzählen, dass mein Laptop ein altes 800-MHz-Teil ist, das sich leider weigert, mehr als 128 MiB RAM anzunehmen (hardwaremäßig wohlgemerkt, das Teil bootet mit 256 MiB einfach mal nicht mehr, egal ob in der Form eines 256-MiB-DIMMs oder zweier 128er). Dieser Laptop ist übrigens das Gerät, mit dem wir uns vorzugsweise DVDs ansehen, weil er mehr oder weniger der Reserve- Computer ist, der sonst keine feste Arbeitsumgebung hat. Das einzige, was daran gelegentlich stört ist, dass er keine double-layer-DVDs lesen kann -- weil sein Laufwerk das einfach nicht kann. > Die Hardware die ich vor 15 Jahren besessen habe reicht > heute nur noch fürs Technik-Museum. Das ist hier nicht anders. Du hast meine Worte nur nicht begriffen. Natürlich habe ich meine Hardware seither x-fach aktualisiert, und auch da Betriebssystem sowie die Anwendungen.
Rufus t. Firefly schrieb: >> > (Was machst du bei einem proprietären System, >> > wenn der Herstellertreiber alle nasenlang crasht? ;-) >> >> Vielleicht das OS wechseln? > > Das ist Realsatire. Was machst Du, wenn Dir bei Windows der > Herstellertreiber abschmiert? > Sicher, die nvidia-Treiber tun das i.d.R. nicht, dafür aber irgendwelche > anderen Treiber von irgendwelchen Geräten. Daran war gar nix "Realsatire". Es ging um den Grafiktreiber und nicht um irgeldwelche anderen Treiber. Eine stabile Grafikausgabe ist elementar für alles was man mit dem Rechner anstellen möchte und wenn ein OS hier floppt, dann (aus welchen Gründen auch immer) dann bleibt außer dem Wechsel der Hardware nur noch den Treiber zu benutzen der stabil funktioniert und mit stabiler Grafikausgabe hat Windows im Regelfall keine Probleme. Das Beispiel kannst du wegen mir auch auf Linux übertragen. Wenn Linux keine anständige 3D-Grafik zustande bekommt (es gab es Zeiten da war das so), dann weicht man eben auf das OS aus, unter dem das funktioniert und nimmt Linux dann für andere Anwendungen. > > -- > > Und wirft mir vor, ich würde ihm FreeBSD-Bashing unterstellen. Das hast du nun mal getan und jeder kann das hier (weiter oben) nachlesen. > > Was für ein Knilch. Was für eine peinliche Bemerkung für einen Moderator.
Jörg Wunsch schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Hätte dein Schwiegervater ein XP oder höher auf seinem Rechner, hätte er >> die Installation selbst erledigen können. ;) > > Die vielleicht. Viele andere Sachen eben nicht. Das gilt genauso und erst recht für Linux. > .. Nach vielen, nicht immer sehr > erfolgreichen, Jahren als privater Windows-Admin hatte er dann > irgendwann mal Bedarf zum Wechsel. Na vielleicht wollte er einfach mal was neues ausprobieren. Das machen viele so. > Im Gegensatz zu mir hat er zwar > noch ein Windows auf der Platte drauf, aber das dient nur für ein paar > wenige Applikationen, die er nicht anders bekommen hat, und ansonsten > bootet er sein Linux auf der Kiste. Ach schau mal an .. (ja so ist das meistens, so kenne ich das ;)). > >> Dennoch hast du Glück gehabt, denn bei etlichen aktuellen und separaten >> Geräten von Canon ist's Essig mit unixoiden OS. > > Du begreifst es immer noch nicht: das ist ein aktuelles Gerät. Das hättest du nicht zu erwähnen brauchen. Hast DU meinen Satz etwa nicht verstanden? > OK, ich gebe zu: vor dem Kauf habe ich nachgesehen, ob es überhaupt > schon einmal jemand mit !Windows am Laufen hatte. Siehst du, diese Selbstverständlichkeit hätte sich dein Schwiegerpapa ersparen können. Treiber auf CD inkl. in jedem gekauften Gerät. :D > Aber was ist daran > verkehrt? Für ein Linux-Derivat ist daran gar nix verkehrt. Genau so sollte man vorgehen bzw. ich würde es nicht anders machen. Allerdings hätte ich dann meinen derzeitigen (inzwischen nicht mehr ganz neuen) Canon Scanner nie kaufen dürfen .. Unter Linux wird dieser (und andere) Geräte einfach nicht unterstützt und du stehst im Wald. > Bei den mehreren Dutzend Geräten verschiedener Hersteller > mit im Großen und Ganzen gleichen Eigenschaften braucht man ohnehin > ein Auswahlkriterium. > > [Linux-Emulation von FreeBSD] > >> Na da möchte ich mal einen Geschwindigkeitsvergleich im Bildaufbau etc. >> sehen und dann würden wir weiterreden .. > > Dann komm sie dir bitte angucken. Zeig mir mal den Unterschied > zwischen beiden. Du hast wirklich nicht begriffen, wie diese > Emulation funktioniert: grafikmäßig ist da einfach nichts. Ob der > X11-Client nun für Linux oder FreeBSD compiliert worden ist, > interssiert den nämlich nicht die Bohne. Langsamer wird der nur, wenn > der Transport zwischen Client (= Applikation) und Server (= > Workstation für die Darstellung) langsamer wird, bspw. bei einer zu > langsamen LAN-Verbindung, oder wenn der Client nur über ein DSL mit > dem Server redet. Solange sie auf der gleichen Maschine laufen, > gibt's da keine Geschwindigkeitsunterschiede, so sehr, wie du sie dir > vielleicht herbei wünschen magst. (Keine Ahnung, warum du sonst so > sehr darauf beharrst, dass eine Emulation etwas Langsames sei. Ich habe nicht gesagt eine Emulation ist grundsätzlich "langsam", ich erwähnte nur, emulieren macht ausgeführte Software auch nicht schneller. Ich kann mir also vorstellen, dass hier etwas Rechenleistung zusätzlich verbraucht wird. Das müsste man aber auf der gleichen HW mal betrachten. Im Prinzip war ich bei dem Gedanken auch mehr beim Thema Virtuelle Maschine und vielleicht passt das hier nicht so ganz. also lassen wir das. > Vielleicht verwechselst du das ja auch mit einer Simulation. Nö. > Ja, ein > qemu macht den Client wirklich langsamer, aber dann wiederum, für eine > Simulation ist das Teil verdammt schnell.) > >> Also 3D Grafik ist nicht nur zum Spielen gut, ... > > Kann ja sein. Ich habe außer dem tuxracer in den letzten 2 Jahren > keine einzige Anwendung dafür gehabt, und habe daher den buggigen > Herstellertreiber zu Gunsten des funktionierenden Opensource-Treibers > eingetauscht. Falls ich wirklich 3D brauchen sollte, kann ich > jederzeit zurück wechseln. Na warte mal ab, vielleicht implementiert eagle mal eine schöne Platinenansicht in OpenGl oder mach ein bisschen Raumplanung mit 3D Objekten, oder Raytracing oder .. Die meisten werden schnelle 3D Grafik fürs Spielen benötigen, was ja auch legitim ist und was würde Linux mit Compiz anstellen ohne schnelle 3D-Grafik? ;) > >> Unter einem aktuellen W7 würdest du das selber schnell >> feststellen können (falls deine HW nicht zu leistungsschwach ist, ... > > :-)) > > Ich brauch dir sicher nicht erzählen, dass mein Laptop ein altes > 800-MHz-Teil ist, das sich leider weigert, mehr als 128 MiB RAM > anzunehmen (hardwaremäßig wohlgemerkt, das Teil bootet mit 256 MiB > einfach mal nicht mehr, egal ob in der Form eines 256-MiB-DIMMs oder > zweier 128er). Dieser Laptop ist übrigens das Gerät, mit dem wir uns > vorzugsweise DVDs ansehen, weil er mehr oder weniger der Reserve- > Computer ist, der sonst keine feste Arbeitsumgebung hat. > > Das einzige, was daran gelegentlich stört ist, dass er keine > double-layer-DVDs lesen kann -- weil sein Laufwerk das einfach nicht > kann. > >> Die Hardware die ich vor 15 Jahren besessen habe reicht >> heute nur noch fürs Technik-Museum. > > Das ist hier nicht anders. Du hast meine Worte nur nicht begriffen. > Natürlich habe ich meine Hardware seither x-fach aktualisiert, und > auch da Betriebssystem sowie die Anwendungen. Also dann sei doch mal ehrlich, lieber Jörg. Im Grunde genommen ist damit nichts mehr von dem was du ursprünglich mal hattest heute noch vorhanden und dein Satz diesbezüglich Zitat Jörg Wunsch: " Ich habe mein Betriebssystem vor ca. 15 Jahren das letzte Mal `from scratch' installiert. Seither wurde alles migriert und (via Source) recompiliert/aktualisiert -- einschließlich diverser Plattenspiegel etc. pp." verliert seine Bedeutung. Denn was wolltest du denn mit diesem Satz ausdrücken? Dass während andere unter Windows immer wieder ihr System neu aufsetzen (stöhn ;), "schlimmes" Windows) du hier den vermeintlichen Vorteil für dich siehst diesen "Installationsorgien" zu entgehen. In Wahrheit hast du in den 15 Jahren ebenfalls zig mal deine Hardware ausgetauscht bzw. angepasst und damit letzlich auch die Software enneuert. Mag sein, dass dir ein paar ursprüngliche Einstellungen erhalten blieben, viel kann das aber nicht wirklich sein, denn - deine Festplatte(n) sind heute andere (größere, weg von SCSI) - deine Partitionen sind neu aufgeteilt (größer, völlig andere Einteilung) - damals hattest du höchstens (falls überhaupt) einen Modemzugang zum Internet, heutzutage DSL via Router, zwischendrin vielleicht mal per DSL-Modem - dein Mainboard wurde mehrfach gewechselt mitsamt all den Begleitumständen - USB ist hinzugekommen (Maus, externe Festplatten, MemorySticks etc.) - event. Firewire hinzugekommen, SATA - Grafikkarte wurde mehrfach gewechselt, andere Chipsätze, andere Feinjustierungen - Soundkarte ausgetauscht oder jetzt OnBoard, anderer Chip drauf, andere Feinjustierungen - Drucker wurde wenigstens einmal gewechselt/anderes Modell - Scanner ist erneuert oder hinzugekommen oder Kombination Scanner+Drucker - Telefon, Fax Zeugs etc. - die Anwendungen werden nicht alle überlebt haben bzw. schon lange gibt es andere Software mit anderen Einstellungen - Browser, Mailclient etc. alles ist anders wie vor 15 Jahren Mein ältestes Linux ist u.A. eine Slackware 2.1.0 aus dem Jahre 1995 als Bookware (2 CDs). Ich stell mir gerade vor dieses (uralt-) Linux durch Aktualisierung auf den heutigen Stand zu bringen, aber einen Sinn kann ich darin weiß Gott nicht erkennen angesichts schneller ISO-Downloads und aktuell gepressten Installations-Versionen. Wie heißt es so schön beispielsweise für Ubuntu: "Für die Server-Version versprechen die Entwickler fünf Jahre lang Updates, für die Desktop-Variante drei Jahre."
Platinenschwenker .. schrieb: > Ich habe nicht gesagt eine Emulation ist grundsätzlich "langsam", > ich erwähnte nur, emulieren macht ausgeführte Software auch nicht > schneller. Selbst diese Aussage muss nicht stimmen. Wenn mein FreeBSD beispielsweise schneller swappen/pagen kann (warum auch immer, war zumindest subjektiv mein Eindruck), dann laufen die Applikationen unter der Emulation am Ende u. U. wirklich schneller. > Ich kann mir also vorstellen, dass hier etwas Rechenleistung > zusätzlich verbraucht wird. Da das nur bei syscalls passiert, geht das komplett im Rauschen unter. Die Applikation selbst rechnet ja ganz normal als Task auf der CPU wie auch jede native Task. Selbst der Grafikzugriff leidet (ganz im Gegensatz zu deiner Befürchtung) absolut nicht, da er, wenn sich bei X11 Client und Server auf der gleichen Maschine befinden, schon seit vielen Jahren über shared memory erfolgt. > Na warte mal ab, vielleicht implementiert eagle mal eine schöne > Platinenansicht in OpenGl oder mach ein bisschen Raumplanung mit 3D > Objekten, oder Raytracing oder .. Habe ich bislang keinen Bedarf, wie ich schon schrieb. Außerdem schrieb ich ja, dass ich im Falle eines Falles allemal den Hersteller-Treiber wieder ausgraben kann, wenn mir danach ist. Ist doch schön, zwei Optionen zu haben. Übrigens trat der Bug immer nur bei Operationen auf, die Windows einfach überhaupt nicht beherrscht. ;-) (Umschalten zwischen zwei komplett verschiedenen Login-Sitzungen zweier Nutzer. Damit können wir uns jeder separat mit eigenem Login anmelden und dann nur die laufende Sitzung, die auf dem Monitor angezeigt wird, umschalten.) > - deine Festplatte(n) sind heute andere (größere, weg von SCSI) Immer noch SCSI für alle wichtigen Daten, SATA nur als ,,Ramschkiste''. > - deine Partitionen sind neu aufgeteilt (größer, völlig andere > Einteilung) Das macht ein volume management. Aber auch hier sind die Daten stets nur migriert worden. Kann man beim volume management sogar im laufenden Betrieb machen :) (zwei Spiegel zu den existierenden zwei dazu hängen, anschließend die alten abhängen), habe ich aber nur manchmal gemacht. > - damals hattest du höchstens (falls überhaupt) einen Modemzugang > zum Internet, heutzutage DSL via Router, zwischendrin vielleicht mal > per DSL-Modem Ja, und? Das Modem steht sogar noch da, der Router hängt am Ethernet, das ich auch schon seit mehr als einem Jahrzehnt habe. > - Scanner ist erneuert oder hinzugekommen oder Kombination > Scanner+Drucker Scanner ist seit 10 Jahren übrigens auch der gleiche. Ein via SCSI angeschlossener HP Scanjet. Ich habe keinen Grund zum Wechseln, das Teil funktioniert immer noch astrein. > - Browser, Mailclient etc. alles ist anders wie vor 15 Jahren Browser ja (1994 gab es gerade erst einmal Mosaic), Mailclient? Hmm, ich müsste nachsehen, wie lange ich schon Mutt-Nutzer bin. ;-) Zurück zum Anfang: deine Behauptung lief ja darauf hinaus, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass man seine täglichen Aufgaben mit einem FreeBSD überhaupt lösen könne. Ich glaube, ich habe dir hinreichend demonstriert, dass ich damit alles das machen kann, was ich von einem Computer erwarte und dass dieses OS schlicht und ergreifend meine Anforderungen an ein OS optimal erfüllt. Ich will keinen davon überzeugen, dass dies auch für ihn das Optimum sei, aber ich darf mir angesichts der vielen, vielen Windows-Bugs, die einem selbst dann immer mal wieder übern Weg laufen, wenn man mit diesem OS nur wenig zu tun hat, gelegentlich ein Lächeln darüber gestatten, dass mir diese Plage (für mich wäre es eine, denn sowas ist immer komplett unproduktiv) erspart bleibt. Ich habe übrigens noch einen wichtigen Grund, im Wesentlichen Opensource-Software zu benutzen: wenn mich irgendwelche Bugs oder Misfeatures bestimmter Applikationen zu sehr nerven, dann repariere oder erweitere ich mir das Teil halt. Reparaturen biete ich natürlich dem Autor zur Übernahme an. Ja, ich weiß, dass das mittlerweile nur für die wenigsten Opensource-Nutzer so ist, aber für mich ist es einer der wesentlichen Gründe.
yalu schrieb: > bei Alex werden offensichtlich Kochtöpfe und > Geschirrtücher verkauft. Anscheinend bist Du dem Lesen und Denken nicht mächtig, sonst würdes Du nicht 60% IE mit Küchenwaren assoziieren! [Beleidigung gelöscht, das hier obendrüber ist provokativ genug]
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) wrote: > Zurück zum Anfang: deine Behauptung lief ja darauf hinaus, dass du dir > nicht vorstellen kannst, dass man seine täglichen Aufgaben mit einem > FreeBSD überhaupt lösen könne. Jörg, erstens habe ich das weder so behauptet, noch gedacht und zweitens kann mir alles mögliche vorstellen. Nur habe ich mir schon länger abgewöhnt diese ewigen Ideologiephrasen zu teilen, mit denen immer die Abkehr von MS begründet wird. Die Vorteile anderer Systeme in Bezug auf Viren und co. "kauft" man sich nach meiner Erfahrung mit spürbaren anderen Nachteilen ein, die für mich (und die meisten anderen) schwerer wiegen, als das bisschen täglicher Avira Update und das aktuelle W7 hat sich selbst als RC bis jetzt (unerwartet) hervorragend gegenüber meinem bisherigen W2k geschlagen. Lediglich beim Partitionieren musste ich in ein paar Fällen auf Knoppix zurückgreifen, was ich aber auch bisher schon immer gerne gemacht habe. Gerade für solche Aufgaben eignet sich eine Linux Live-CD mit gparted hervorragend. ;)
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