Hallo mal wieder, ich finde diese Ebook-reader schon sehr interessant, nur leider konnte ich sie bisher nur mit den vorgeladenen Leseproben testen. Kann mir jemand sagen, wie zum Beispiel ein Datenblatt im normalen A4 Format auf so einem Display aussieht? Lässt sich damit noch arbeiten?
Zumindest lässt sich nicht mal eben mit dem Kuli eine Notitz reinkritzeln...
Halte ich für keine reizvolle Lösung, obwohl ich einen eBook-Reader verwende (den derzeit günstigsten, PRS505 von Sony). Das Display ist halt nur postkartengroß (i.d.R. 6" Diagonale), die Auflösung beträgt 800x600 Pixel (mit Antialiasing dank Graustufen). Ein typisches Datenblatt ist arges Augenpulver - und das empfinde ich so, der problemlos ein 15.4"-Notebook mit WUXGA-Display verwendet. Suchen im Text geht nicht, Blättern ist relativ langsam, und das vergrößerte Anzeigen von Ausschnitten ist bei PDF-Material mit Tabellen etc. eher gar nicht sinnvoll möglich. Die Umwandlung von PDF in eBook-Formate ist bei Datenblättern auch kontraproduktiv, da die komplexe Formatierung und eingebundene Graphiken flöten gehen. So ein eBook-Reader ist nur für textlastige linear zu lesende Dokumente geeignet. Da ist so ein Ding klasse. Natürlich dem echten Buch nicht überlegen, aber die blöden Fluchgesellschaften schränken die Menge des mitnehmbaren Gepäcks so sehr ein, daß da so ein Ding lohnt. (Nein, das Vertriebskonzept mit DRM-verseuchten eBooks ist indiskutabel; meine eBooks kommen aus anderen Quellen. Project Gutenberg liefert auch lesbares.)
also doch lieber noch auf die übernächste Generation warten und den wichtigen Teil des Datenblatts ausdrucken. Aber danke für die ausführlichen Infos.
Ich drucke Datenblätter mit einem 1200dpi-Laserdrucker im A5-Format (zwei Seiten auf eine A4-Seite), das ist gut lesbar. Ein eBook-Reader sollte daher ein Display im A5-Format haben, das wären so etwa 12" Diagonale. Wann (und ob überhaupt) es sowas wohl geben mag?
würde ich am ehesten noch ein netbook nutzen, was ein schwenkbares display hat, alla tablet pc. der is dann für mehr gut als nur pdfs anzeigen, und die gibts zumindest mit 10" display. und teuer sind die auch nicht wirklich, wenn man sich im vergleich die preise für ebook reader anschaut. http://www.golem.de/0908/68889.html 9" 1024x600 pixel Display mit Touchscreen, leider spiegelnd 239 x 162 x 16 mm groß 950 Gramm schwer 450€ teuer allerdings nen sehr sparsamer 1,3ghz atom, also kein leistungswunder. etwas leistungsstärker und mit mehr speicher und höherauflösendem 1280x768 pixel display wär z.b. der gigabyte http://bloggonaut.net/gigabyte-m912v-das-tablet-netbook fände sowas deutlich attraktiver als nen reinen ebook reader. ich selbst habe etliche gigabyte ebooks auf meinem asus eee 1000h, darunter auch etliche sehr umfangreiche maschinenbau-bücher die ich öfters mal aufrufe.
So etwas ist für eBooks noch ungeeigneter - das Display ist im Querformat, aber jedes verfügbare Datenblatt ist im Hochformat. Und die Displayauflösung ist nicht ansatzweise ausreichend, um zwei Seiten nebeneinander darzustellen. Also heißt es: vertikal scrollen. Immer und immer wieder.
hab grad in der Bucht die Stylistic Tablets von Fujitsu entdeckt. Ein Pentium M würde ja vollkommen ausreichen. Aber wer weiß schon, in welchem Zustand die Geräte sind.
die asus geräte haben alle schon ne eingerichtete tastenkombi um den windows desktop in 90 grad schritten zu drehen. STRG+ALT+pfeiltasten, und schon dreht sich das pdf. ich denke das das bei anderen herstellern auch möglich ist, da die eh alle den selben chipsatz und grafiktreiber verwenden. wie das display welchen inhalt darstellt, ist ihm ja sowieso egal. sogesehen gibt es kein "hochformat" oder "querformat". und in tablet-form lässt dich das teil halt auch einfach um 90 grad drehen... das is ja der vorteil.
Meine 15 Minuten Erfahrung mit einem E-Book-Reader und Datenblatt-PDFs: Taugt nichts. Man zoomt und scrollt sich doof. PDFs kommen mit einem festen Layout, was PDFs ja groß gemacht hat. Auf so einem Reader ist das jedoch Gift, ganz besonders bei mehrspaltigem Layout. Besser wäre ein Format mit dynamischem, einspaltigen Textlayout, dass sich automatisch an die Fontgröße und Bildschirmgröße anpasst. Schaltungen, Zeichnungen und Diagramme müssten speziell für so einen Reader aufbereitet sein. Die typischen mehrspaltigen Datenblatt-Seiten mit Diagrammen sind sonst ein Horror.
> die asus geräte haben alle schon ne eingerichtete tastenkombi um den > windows desktop in 90 grad schritten zu drehen. STRG+ALT+pfeiltasten, > und schon dreht sich das pdf. ich denke das das bei anderen herstellern > auch möglich ist, da die eh alle den selben chipsatz und grafiktreiber > verwenden. Das ist nicht das Problem, auch wenn es in der Praxis völlig unbrauchbar ist -- dreh doch mal ein Notebook in den Portraitmodus. > wie das display welchen inhalt darstellt, ist ihm ja sowieso egal. > sogesehen gibt es kein "hochformat" oder "querformat". O doch. Notebook-Displays sind TN-Displays mit sehr starker Betrachtungswinkelabhängigkeit in der Vertikalen. So etwas ist hochkant betrieben ziemlich unerträglich. Dasselbe trifft für die meisten billigen Desktop-TFT-Displays zu, die taugen nicht für den Hochkant-Betrieb.
kann ich nicht bestätigen. natürlich ist eine gewisse winkelabhängigkeit da, aber bei einer benutzung wie bei einem buch üblich stellt dies kein problem dar.
das tut mir leid, ich wusste nicht das du körperlich eingeschränkt bist.
Das hast Du falsch verstanden. Wenn die sehr schlechte Blickwinkelstabilität eines hochkant betriebenen TN-Displays nicht stört, müssen entweder beide Augen sehr nah beeinander liegen oder nur eines vorhanden sein. Sonst hat man den Effekt, daß das Monitorbild vom einen Auge mit anderen Farben und Helligkeiten wahrgenommen wird als mit dem anderen. Das stört die meisten Leute.
jeez der effekt ist, bei dem speziellen, von mir getesteten display (weil mir zur verfügung stehend), und den testbedingungen (schwarz weisses datenblatt) für mich subjektiv unkritisch. und ich entspreche augentechnisch wohl dem durchschnittsmenschen, keine farbenbildheit, rotgrünschwäche, oder grauer star im endstadium. es mag sein das es display gibt, bei denen das unter gegebenenen umständen anders ist, ist mir noch nicht unter gekommen, da ich ausser beim netbook keine TN panels nutze, sondern früher S-IPS und später MVA/PVA bevorzugt habe. ein TN panel würde ich mir nicht kaufen, wenn ich es mir aussuchen kann. ist bei einem low-budget gerät wie einem netbook und den dafür vorgesehenen anwendungsbereichen (und auch die von mir angesprochene zweckentfremdung als ebookreader) aber meiner meinung nach auch völlig ausreichend, bzw zweckmäßig. im allgemeinen bin ich von den displays qualitativ eher überrascht.
Und Du stellst Dein Netbook tatsächlich hochkant hin, so daß die Tastatur senkrecht steht? Das ist ein interessantes Bedienkonzept.
ja, wenn man so leuten damit auf die nase haut, kann man das netbook stabil an display und unterem gehäuse halten, und so mit dem besonders stabilen displayschanier (stahleinlagen !) zuschlagen. das ist zeitsparender als es erst zuzuklappen, und im moment des zuschlagens erkennt mein geübtes auge natürlich sofort die hervoragende eignung des gerätes als ebook-reader ... nein ernsthaft, ich habe tatsächlich schon im zug mit dem teil ebooks gelesen, und es dabei hochkant gestellt, nachdem ich den praktischen shortcut zum displayinhalt-rotieren entdeckt hatte. ausserdem habe ich das nochmal mit einem datenblatt getestet, als ich den thread hier entdeckt habe. ich bin aber relativ schnell wieder zum vertikal-scrollen übergegangen, da das für linear zu lesende texte deutlich praktischer ist, da man ja stetig in eine richtung scrollt, ohne jetzt in deinem datenblatt hin und her zu suchen, oder rumzuzoomen damit das zu hohe diagramm sinnig auf dem monitor erscheint. es ist etwas mühselig, offensichtliche sachverhalte lang und breit detalliert darzustellen, bevor sie verstanden werden.
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