Hallo zusammen, es dreht sich um den Schaltungsausschnitt im Anhang. Ich möchte die Ausgangsspannung U_a über die Eingangsspannung U_Pin29 berechnen. Der Ausgang soll unbelastet sein. Leider sind meine Grundlagenkenntnisse etwas (sehr?) eingerostet. Ich würde im ersten Schritt den Innenwiderstand der Schaltung ausrechnen. Daraus würde ich als nächstes den Strom durch R_113 und anschließend dessen Spannungsabfall berechnen. Dann hätte ich die Spannung im Knotenpunkt (begrenzt auf max. 5V-Flussspannung bzw. min. 0V-Flussspannung der jeweiligen Diode). Jetzt könnte ich R_112 außer Acht lassen und über einen normalen Spannungsteiler die Ausgangsspannung U_a berechnen. Kommt das so hin? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte. Grüße Steffen
Hallo Steffen, >Wenn du die Wechselspannungs-Verhalten dieser Schaltung untersuchen >willst, mußt du berücksichtigen, daß die +5V Versorgung >wechselspannungsmäßig einen Kurzschluß nach Masse aufweist. Was hast du denn da überhaupt für ein Signal am Eingang? Wer speist es? Kai Klaas
Hallo Kai Klaas, ich kenne das Eingangssignal nicht. Aus dem Kontext der Schaltung gehe ich davon aus, dass es über längere Zeit (10-20sek.) konstant ist. Also nichts hochfrequentes. Ich denke, der Kondensator soll eine Art Tiefpass bilden. Aber lassen wir ihn ruhig einmal außen vor. Erstmal soll nur die Ausgangsspannung bei konstantem Eingang interessieren. Klappt das so, wie ich es oben angedacht habe? Grüße Steffen
Hallo Steffen, Kai wollte wissen ob da ein Generator/Gerät mit Gleichspannungskopplung angeschlossen ist und welchen Innenwiderstand dieser Generator hat. Falls DC-Kopplung, dann ist die schöne Offsetverschiebung größtenteils verloren. Da du von langsamer Änderung des Eingangssignals gesprochen hast, nehme ich DC-Kopplung an. Stimmt das? Die Rechnung/Formel ist trivial, wenn man weiß wie der Generator aussieht. 1. DC oder AC-gekoppelt 2. Innenwiderstand
Hallo Helmuts, über die Signalspannungsquelle kann ich leider nichts sagen. Ich gehe davon aus, dass die Schaltung keine Anpassung an die Quelle hat. Also wird sie niederohmig sein (was in Bezug auf die vorkommenden hohen Widerstandswerte auch nicht besonders schwer ist). Also: Ideale, konstante Gleichspannungsquelle am Eingang. Benötigt ihr noch weitere Informationen? Grüße Steffen
Ich hätte einfach an den Eingang rechnerisch mal 5V angelegt und mal 0V. Und dazwischen einfach eine Gerade gelegt. U' ist die Spannung zwischen den beiden Dioden. Mit Ue=5V: Ua = 33k2 * 5V/(1k||21k9 + 9k51 + 33k2) = 3,802V Mit Ue=0V: U' = (9k51+33k2)||1k * 5V/(21k9 + (9k51+33k2)||1k) = 0,214V Ua = 33k2 * U'/(33k2 + 9k51) = 0,166V Und jetzt die Geradengleichung: Ua = 0,7272*Ue + 0,166V
Kai Klaas schrieb:
> Vorbildlich, in jeder Hinsicht!
Wobei deine graphische Methode wesentlich anschaulicher ist ;-)
Kai Klaas schrieb:
> Mit TINA erhälst du diese Übertragungsfunktion.
Was ist das für ein Programm?
>hmm... wenn man da schon rechnen muss... Überfordert? >Was ist das für ein Programm? TINA ist von Texas Instruments. Kai Klaas
Hallo allerseits, das ist ein schöner Trick, einfach zwei Punkte auszurechnen und dann die Geradengleichung aufzustellen. Ich hab's eben einmal nachgerechnet und komme nun auf die gleichen Werte. Vielen Dank für Eure Unterstützung! Besonders auch für die Grafik! (Das Programm merke ich mir.) Grüße Steffen
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