Hi. Möchte mir für mein AT90S8515 ein Experimentierboard bauen. Folgendes habe ich bereits vorgesehen: - RS232-Port - LEDs für Ausgänge (k.A. wie viele) - Taster für Eingänge (k.A. wie viele), auf PullUP/Down umschaltbar - 4x7-Segment-Anzeige an einem Port - Pfostenverbinden für jeden Port - ISP-Anschluss - Spannungsstabilisierung mit 78S05 - Pull-Up/Down-Umschaltung für jeden Port So, das wäre mal das Gröbste. Da ich noch nicht lange mit µCs arbeite, kenne ich mich auch nicht mit allen Funktionen aus. Was sollte ich noch auf das Experimentierboard packen, um (fast) alle Möglichkeiten/Funktionen des µC nutzen zu können?
Zuerst einmal: der 8515 ist eine aussterbende Spezies, setz lieber gleich auf den Mega8515, und damit auch den PortE beachten. An deiner Stelle würde ich aber lieber einen Typ mit A/D-Wandler nehmen, unsere Welt ist nun mal grösstenteils analog, da käme dann wiederum der Mega8535, Mega16 oder Mega32 in Frage. Wenn doch 8515, solltest du auch ein Adresslatch/Ram vorsehen - nur dann macht es auch Sinn, den überhaupt einzusetzen. Des weiteren würde ich eine LCD-Schnittstelle vorsehen. Wirst du auch ab und zu mal brauchen: D/A-Wandler
Eigentlich möchte ich schon den 8515 bzw. Mega8515 nutzen, denn ich besitze bereits 3 Stück. Ein LCD-Anschluss möchte ich eigentlich nicht vorsehen, weil schon jeder Port einen eigenen Pfostenverbinder haben soll. Das Display kann man dann da extern anschließen. Folgende Fragen habe ich noch: Welche der von mir vorgesehenen Aktoren/Sensoren soll ich an welchen Port setzen? Welche Funktion haben haben die Pins T0 T1 AIN0 AIN1 /SS INT0 INT1 /WR /RD ICP ALE und was sollte man dafür vorsehen?
Hallo, also ich würde auch auf einen mit Analog-Wandler setzen. Schau das du sie bei eBay los wirst. Ohne AD-Wandler wird man nicht glücklich gerade wenn man ein Universalboard bauen will sollte man nicht darauf verzichten. Wenn du darauf verzichtest gibt es noch eine andere Möglichkeit eine Spannung zu messen mann schaltet die Spannung auf einen Kondensator und mist die Zeit bis der Komperator auf 1 geht. davor muss man halt den Kondensator voll entladen. Wenn du also einen mit ADC verwendest bauen ein Poti ein damit du die Referenzspannung des ADC komfortabel einstelen kannst. Man benötigt das um eine Verstärkung zu erreichen. Angenommen die Referenzspanung ist 5V, man will aber kleine Spannungen zw. 0V und 1Volt messen, dann hätte man bei 0V den Wert 0 und bei 1 Volt den Wert 51also eine Auflösung von 51 Schritten also 0,02V kleinste Einheit. Wenn man jetzt die Referenzspannung auf 1Volt senkt dann hat man zw. 0V und 1V eine Auflösung von 255 Schritten und kann 5mal genauer messen, kleinster Schritt 0,004V
Naja, je nach Anwendung kann es auch ein Mega162 mit externem Speicher sein. Hängt halt davon ab, was man so braucht. Und einen A/D-Wandler klemmt man schnell mal an, aber Speicher lässt sich nur umständlich und aufwendig ohne Speicherinterface ansteuern. Die 8515er würde ich allerdings auch in die Tonne kloppen, so teuer sind die aktuellen Megas nun doch nicht.
Ich sage es einfach mal so: Ich möchte das Testboard NUR für den 8515 bauen. Wenn ich ein Testboard für alle 40-poligen µCs bauen würde, dann wäre das Ding ja riesengroß. Außerdem habe ich auch ein kleines Testboard für den 2313 gebaut. Zurück zu meiner Frage: Welche Funktion haben haben die Pins T0 T1 AIN0 AIN1 /SS INT0 INT1 /WR /RD ICP ALE und was sollte man dafür vorsehen?
Das hilft mir aber auch nicht weiter. Ich bin Einsteiger und kein Profi und außerdem hätte ich auch gerne ein Beispiel, mit dem die Funktion jeden einzelnen Pins verdeutlicht wird.
Hallo, also die Int0 und Int1 Funktion kann ich dir erklären. Wenn an Pin mit der Funktion Int1 was auftritt wird eine Programmstelle(Routine) angesprungen und das restliche Programm kurz unterbrochen, danach geht wieder dort weiter wo aufgehört wurde. Man kann einstellen wann diese Routine angesprungen wird z.b. bei einem Flankenwechsel High auf Low oder von Low auf High oder bei jedem Flankenwechsel. Das hat den Vorteil das man im Programm nicht Pollen(warten) muss sondern im Programm weiter machen kann und wenn dann der Fall der Fälle auftritt wird automatisch an die Interruptroutine gesprungen.. z.b. Polling Pinabfrage: Schauen ob Pin1 high(1) ist if Pin1=0 goto Pinabfrage µC springt immer hin und her und kann nicht weiterarbeiten Rechnen 1+1 Interruptgesteuert Rechne 1+1 Rechne 1+2 Rechne 1+3 Rechne 1+4 Rechne 1+5 Interruptroutine: Schalte Pin 5 auf high um anzuzeigen das Pin 1 high ist. gehe zurück zum Programm.
T0,T1 kann als Taktquelle für die internen Zähler (Timer0, Timer1 genutzt werden (soweit ich mich erinnere, habe ich das noch nie getan) AIN0 AIN1 Eingänge für den internen Analog-Komperator /SS gehört zur SPI-Schnittstelle INT0 INT1 externe Interrupt-Eingänge /WR /RD Steuerausgänge, wenn externes RAM genutzt wird (write bzw read) ALE wird auch nur bei externem RAM gebraucht, steuert die Datenübernahme in das externe Adresslatch, damit wird aus einem 16bit-Bus ein 16+8bit-Bus ICP input capture Eingang für den Timer1, ein Signal speichert den aktuellen Zählerstand und kann einen Interrupt auslösen
steht alles im datenblatt. wenn du dir die arbeit machen würdest das auch nur mal anzuschaun würdest du wissen worum es sich bei diesen pins handelt. auch als anfänger muss man sich mal hin und wieder selber was erarbeiten! lad dir von www.atmel.com das datenblatt runter und such da nach den pin-namen. wenn du die funktion hast gehst du zu google und lässt dir da ein paar beispiele anzeigen die diese pins/funktion verwenden
Er ist doch Einsteiger und kein Profi, da kann man schließlich nicht wissen, dass es Suchmaschinen gibt und dass man auch ein Minimum an Eigeninitiative ergreifen kann...
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