Kann man die Position und Geschwindigkeit eines fallenden Regentropfens per Ultraschall ermitteln? Reflektieren die Ultraschall auch wenn sie deutlich kleiner sind als die Wellenlänge des Schalls?
Warum kein Lichtschranke?? Ultrashall scheint mir schon sehr overpowerd, weil du dafür ne Kreuzpeilung brauchen würdest....
Ich möchte aber mit einem möglichst kleinen Gerät die Position und Geschwindigkeit von sämtlichen Regentropfen im Umkreis von ca. 1m messen und ihre Flugbahn berechnen. Lichtschranke geht also nicht. Ich denke, dass man dazu 3 Empfänger benötigt. Man sendet einen kurzen Ultraschallimpuls und misst wie lange es dauert bis diese Empfänger ein Echo empfangen. Aus den Laufzeiten kann man dann die Position ermitteln. Das fuktioniert aber nur, wenn nur ein einzelner Tropfen in der Nähe ist. Bei mehreren gibt es Probleme. Ausserem bin ich mir nicht sicher ob ein Tropfen den Schall überhaupt reflektiert.
ist der tropfen an einer definierten stelle oder willst du das ganz in den regen stellen und da messen? wenn das ganze unter kontrollierten bedingungen läuft würd ich auch die lichtschranke mal ausprobieren, oder eher 2 stück
Hallo Stefan, hast du es schon mal mit Laser Doppler Anemometrie versucht? Das ist eigentlich ein gängiges Verfahren für deinen Anwendungsfall. Allerdings wird es mit dem Messraum etwas schwierig. Die Detektion der Geschwindigkeit geht nur über einen kleine Raum. Oliver
Ich denke, dein Vorhaben ist in der Form zum Scheitern verurteilt. Bedenke die Größe des Messraums, die Größe der Tropfen, deren Anzahl, Geschwindigkeit und und und ... den Störgrößeneinfluss durch Wind und Wetter und die Forderung nach Portabilität mal vernachlässigt. Es gibt Leute die untersuchen die Sprayverteilung beim Einspritzen des Kraftstoffs (PKW). Vielleicht suchst du dort (oder vergleichbar) mal und überprüfst/korrigierst deine Randbedingungen. Viel Erfolg, Micha
Hallo, mir ist gerade eine Idee gekommen, die zwar technisch einen ziemlichen Overkill darstellen könnte, aber möglicherweise doch funktioniert... Was wäre denn mit einer dreidimensionalen Aufnahme mittels Digicam und anschließenden Vergleich von verschiedenen Bildern.. Wenn man sich bei der Betrachtung erstmal auf die vertikale Richtung beschränkt, dann müßten doch theoretisch 2 Digicams, die im Abstand von ca 10 cm angeordnet sind, kombiniert mit einem z.B Infrarot Diodenblitzgerät einen recht guten Dreidimensionalen Eindruck der Umgebung liefern. Und mittels entsprechend leistungfähiger Software ließe sich daraus sicher Anzahl, Fallgeschwindigkeit usw.. bestimmen.. Aber wie gesagt, alleine schon aufgrund der Tiefenschärfe würde ich bei einer solchen Lösung vielleicht von einer Scheibe mit einem Meter Durchmesser ausgehen, die von der Seite gefilmt analysiert werden kann, aber auf keinen Fall einen Kubikmeter.. Es sei denn man verwendet irgendwie sehr schnell justierende Optiken und filmt den Kubikmeter praktisch scheibchenweise ab.. Aber die Datenmengen die da enstehen, überfordern vermutlich jeden Rechner bei weitem..
Das ist zwar ne tolle Idee, aber da kannst du wohl auch ne Gruppe Stundenten paar Semester lang mit beschäftigen =)
Wenn ich mich nicht täusche dürften sich bei mittelstarkem Regen nicht mehr als durchschnittlich 10 Tropfen in einem Kubikmeter Luft befinden. Bei leichtem Regen nur ca. 1 Tropfen. Kann das jemand bestätigen? Bei einem Tropfen sollte das Vorhaben nicht sehr schwer sein. Das Problem ist es auch bei 10 Tropfen zum funktionieren zu bringen. Riesige Datenmengen sind das jedenfalls nicht. Wenn ich davon ausgehe, dass sich die Tropfen mit höchstens 10 m/s bewegen, reicht es, wenn ich jeweils alle 100ms eine Messung durchführe.
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