hallo leute.... ich brauche für einen Audio Codec (DAC)Ausgangn einen TP 3.Ordnung als Audiofilter um die Hochfrequenten Anteile wegzufiltern. Ich verwende ein Differential Output Filter. nun meine Frage für was brauche ich hier nun eine Uref Spannung? ich verwende derzeit nur die Filter Schaltung und habe den Teil mit Uref weggelassen...kann das Schuld an starkem Rauschen sein?oder was macht die Uref genau? lg max
So wie es aussieht dient die Vref dazu den + Eingang der Opamps auf einen definierten DC Wert zu heben, um den dein Audiosignal schwingt. Da du eine Singel Supply hast, ließe sich somit der Dynamikumfang des OP verbessern.
aso das heißt die Qualität des Signas wird sich auch verbessern oder?? aber Grund das das ganze starkt rauscht kann das ja doch nicht sein oder? lg
Der OP275 ist für +/-15V spezifiziert, der AD8606 für +5V. Die kannst du nicht einfach gegeneinander austauschen. Mit welcher Versorgungsspannung betreibst du denn den OP275? Kai Klaas
>aso das heißt die Qualität des Signas wird sich auch verbessern oder??
Nein, nein. Die Hilfsspannung brauchst du wegen der unsymmetrischen
Versorgungsspannung. Ohne die funktioniert der Chip so garnicht.
Kai Klaas
also ich Betreibe den OP275 mit 5V single supply....und es funktioniert... oder ist das schlecht wenn ich ihn nicht mit 15V betreibe..also die Funktion ist ja einwandfrei bis aufs Rauschen! @ kai....der Chip läuft ja schon... ich kann schon Audio Dateien abspielen nur habe ich ein sehr starkes Rauschen dabei! danke für Eure Hilfe! lg
Hallo Max, >also ich Betreibe den OP275 mit 5V single supply....und es >funktioniert...also die Funktion ist ja einwandfrei bis aufs Rauschen! Naja, dann funktioniert es ja doch nicht so ganz, oder? Sag mal merkst du nicht selbst den Widerspruch, der deinen Worten innewohnt? Neulich habe ich auf der Autobahn für eine ganz schön lange Zeit einfach die Augen zugemacht und es ist überhaupt nichts passiert. Würdest du daraus schließen, daß es ok ist, mit geschlossenen Augen Auto zu fahren??? Wenn du das Datenblatt aufmerksam durchliest, siehst du den Eintrag "Supply Voltage Range". Diese ist minimal +/-4,5V und maximal +/-22V. Was glaubst, wo du mit deinen +5V/0V liegst?? Was glaubst du wohl, wie sich eine zu niedrige Versorgungsspannung äußern könnte? Beispielsweise mit mehr Rauschen? Ja, richtig! Weil die entsprechende Konstantstromquelle die Eingangstransistoren nicht mehr in einem rauscharmen Arbeitspunkt vorspannen kann. Kai Klaas
also danke für deine Antwort aber das mit der Autobahn ist doch ein wager Vergleich....! weiß irgendwer eine Seite oder ein Dokument das Uref erklärt? also was Uref genau macht.. lg max
Hallo max! Das Uref benötigst du schon in deiner Schaltung! Wenn du dir eine Print fertigen lässt, mach jede Fläche die nicht Leiterbahnen sind mit GND, jedoch keine solide, sondern hatched. Wenn du den Aufbau selbst auf Lochraster aufbaust, wird es sehr schwer, deine Schaltung störungsfrei zu bekommen. lG
also ich habe es auf einer gefertigten Leiterplatte gemacht und auch alles freie GND gemacht...nur nicht hatched...wieso hatched??was ist daran besser? aber Uref versteh ich noch immer nicht.. und im internet hab ich leider nicht wirklich sinnvolle sachen dazu gefunden. lg
Hallo Max, >weiß irgendwer eine Seite oder ein Dokument das Uref erklärt? also was >Uref genau macht.. Der Ausgang deines DAC ist wahrscheinlich differentiell, leider nennst du uns ja nicht den Chip. Das heißt, einmal ist Out+ größer als Out- und in der nächsten Halbperiode genau umgekehrt, also Out+ kleiner als Out-. Dein Differenzverstärker formt daraus ein Signal, das symmetrisch zu 0V liegt, also teilweise positiv und negativ ist. Da dein Differenzverstärker am Ausgang aber nur positive Spannungen erzeugen kann, wegen der unsymmetrischen Spannungsversorgung +5V/0V, muß sein Ausgang auf eine geeignete Hilfsspannung (am besten Vcc/2) vorgespannt werden. Dazu dient Uref. Der Ausgangskondensator C410 trennt wieder diese Hilfsspannung vom Signal, sodaß hinter dem Cap wieder ein zu 0V symmetrisches Signal erscheint. Kai Klaas
super danke für die tolle Info... wieso kann ich dann Musik abspielen? er müsste ja da ich Uref weggelassen habe die negative Halbwelle abschneiden oder? weil bei meiner Schaltung müsste er ja versuchen um 0V zu schwingen (Uref fehlt), dies ist aber aufgrund der Versorgung (GND, 5V) nicht möglich. übrigens ich verwende einen Audio Codec AD1836 von Analog Devices. lg
>wieso kann ich dann Musik abspielen?
Wie klingt denn die Musik? Vollkommen unverzerrt und sauber, egal welche
Lautstärke?
Kai Klaas
neine eben nicht... total starkes Rauschen ist dabei! eine blöde Frage habe ich auch noch! wie berechne ich eigentlich die Verstärkung dieser Schaltung? eigentlich müsste die ja 1 sein oder weil ich ja ein Filter habe und keine Endstufe oder so. und was bedeutet im Datenblatt des OPVs +-80 mA output? also heißt das das ich bei der Leistungsberechnung mit 160mA rechne oder? herzlichen Dank für eure super Hilfe und entschuldigt bitte wenn die Frage lächerlich ist. lg max
Hallo Max, >neine eben nicht... total starkes Rauschen ist dabei! Diese brutale Einweggleichrichtung kann sich schon wie "total starkes Rauschen" anhören... >wie berechne ich eigentlich die Verstärkung dieser Schaltung? Dazu denkst du dir einfach die Kondensatoren am Eingang weg und schaust, wie die Widerstände die Signale dämpfen bzw. verstärken. Vref liegt dabei signalmäßig auf Masse. -> Das differenzielle Signal des DAC wird mit dem Faktor 1/2 verstärkt: Out+ = -0,5Vs und Out- = +0,5Vs, also 1Vs Differenzsignal, ergibt am Ausgang des OPamp 0,5Vs. >und was bedeutet im Datenblatt des OPVs +-80 mA output? Das ist wohl der Kurzschlußstrom? Kai Klaas
ok aber für die Leitsungsberechnung muss ich (P =U*I) den Strom mit 160mA einsetzen oder 80mA? und eins noch eigentlich ist der Ausgangswiederstand mit 49k9 doch unnötig oder? der verringert ja nur meine Leistung, genauso wie der 604R. und wie machen das eigentlich die Leute in der Industrie weil ich mein es haben ja nicht alle Kopfhörer den selben Widerstand also für welchen Wert berechnen die dann ihre Sachen wie Leistung,.... lg
Diese beiden Widerstände bilden zusammen mit den Kondensatoren einen 2polingen Tiefpass.
>und eins noch eigentlich ist der Ausgangswiederstand mit 49k9 doch >unnötig oder? der verringert ja nur meine Leistung, genauso wie der >604R. Die beiden Widerstände haben schon ihren Sinn. Der erste gehört zu einem Hochpaß und der zweite zu einem Tiefpaß. Aber, was meinst du mit Leistung?? Willst du da einen niederohmigen Kopfhörer anschließen? Das geht so nicht. Dafür solltest du einen speziellen Kopfhörerverstärker nachschalten. Kai Klaas
naja ich möchte jeden Kopfhörer anschließen können, und die Schaltung ist soweit ich weiß auch dafür ausgelegt. nur finde ich nicht genaue Angaben über den Widerstand den so handelsübliche Kopfhörer haben. lg
>naja ich möchte jeden Kopfhörer anschließen können, und die Schaltung >ist soweit ich weiß auch dafür ausgelegt. Die mit den 604R Widerständen am Ausgang taugt kaum zum Anschließen von Kopfhörern. >nur finde ich nicht genaue Angaben über den Widerstand den so >handelsübliche Kopfhörer haben. Alles zwischen 8R und 600R ist anzutreffen. Für batteriebetriebene Geräte oft zwischen 16R und 32R. Kai Klaas
naja aber ich habe mit kopfhörern ja auch schon gehört...ich meine OK es rauscht aber das ändert ja nichts daran. und hab gerade noch nachgesehen das eine Firma auch die Schaltung verwendet und schließt daran auch Kopfhörer an (Bluetechnix)! lg
>naja aber ich habe mit kopfhörern ja auch schon gehört...ich meine OK es >rauscht aber das ändert ja nichts daran. >und hab gerade noch nachgesehen das eine Firma auch die Schaltung >verwendet und schließt daran auch Kopfhörer an (Bluetechnix)! Aber richtig laut wird es nicht, oder? Kai Klaas
doch es wird sogar sehr laut. man muss auch bedenken, dass ich das Signal schon mit dem AD1836 regeln kann. (Audio Codec der Firma Analog Devices). und es gibt dazu wirklich eine fertige Schaltung wie ich gestern noch gefunden habe die auch Kopfhörer anstecken und das funzt. aber wie ich nun die Sinusleistung ausrechne ist mir ein Rätsel... da ich ja nicht genau den Strom und Widerstand weiß. diese Audio Technix..... ;) lg
weiß auch vll jemand ob man den AD8606 auch im LTSpice simulieren kann? oder gibt es dafür ausschließlich Components von Linear Technology?? lg max
Was hat dein Kopfhörer denn für einen Widerstand? Wenn dein OPamp am Ausgang +/-2,5V, also 1,77Veff liefern kann und 604R zwischen Ausgang und Kopfhörer liegen, dann fließt bei einer Kopfhörerimpedanz von 16R ein Strom von maximal 2,9mAeff. Also kannst du (2,9mAeff)^2 x 16R = 135µW in deinem Kopfhörer umsetzen. Bei 32R sind es 250µW. Kai Klaas
ok also das ist ja eine sehr geringe Leistung, möchte eigentlich jeden Handelsüblichen Kopfhörer anstecken und die Variieren ja in ihrem Widerstand. ==> am besten wäre es den 604R zu verkleinern oder? Danke Kai für deine Hilfe :) lg
@Max >==> am besten wäre es den 604R zu verkleinern oder? Das Problem dabei ist, daß normale OPamps keine sehr niederohmigen Lasten mögen. Deshalb solltest du deinem OPamp einen speziellen Headphone-Amp nachschalten, beispielsweise den LM4808. Diese Amps sind aber teilweise recht schwer erhältlich. Zur Not tuts vielleicht auch der LM4861 http://cache.national.com/ds/LM/LM4861.pdf Den gibt es auch bei Reichelt... Kai Klaas
ich verstehe deine Sichtweise total und deswegen habe ich mir auch noch einmal das Datenblatt des AD8606 noch einmal vorgenommen. (im Anhang) und hab auch dort ein Anwendungsbeispiel für Kopfhörer gesehen und hier ist die Last gerade mal 36 Ohm. (Datenblatt: Seite 18 / Figure 52.) lg
sollte so funktionieren, wenn du es so aufbaust und an das Ende der obigen Schaltung hängst. Hast du inzwischen Uref oben beschaltet oder eine sym. Versorgungsspannung?
>bekomm ich keine Antwort mehr drauf? War das denn eine Frage? Natürlich kannst du das so machen, wenn die das im Datenblatt empfehlen. Aber ich erinnere mich auch, daß du gar keinen AD8606 verwenden wolltest, sondern einen OP275. Kai Klaas
ja habe jetzt den AD8606 gerade aufgelötet und baue nun noch Uref dazu und dann hoffe ich das es endlich funzt! lg
so also hab jetzt alles gemacht und es funktioniert super...danke leute =) jedoch verstehe ich nicht ganz wieso ich 2 OPVs für die Vref brauche. könnte mir das noch wer erklären? lg
weil es sich bei dem verwendeten IC nun mal zwei OPs in einem IC hast. Du kannst auch einen Single-OP nehmen, wenn dir das lieber ist ;)
ja ok schon klar aber warum brauche ich für die Vref überhaupt einen OPV? eigentlich müsste das ja auch ohne gehen. @gasti: das war nicht meine Frage..... lg
Du hast oben geschrieben:
max schrieb:
> jedoch verstehe ich nicht ganz wieso ich 2 OPVs für die Vref brauche.
Oder war das jemand anders? Falls du das oben geschrieben hast, aber
meine Antwort nicht auf deine Frage passt, formuliere sie doch bitte
anders, denn anscheinend verstehe ich sie dann nicht.
Ansonsten, wie willst du es ohne machen? Wenn du es mit einem
Spannungsteiler machen willst kommt nichts gescheites heraus, ansonsten
kannst du es sicher auch mit Transistoren probieren, was ich dir
allerdings nicht empfehlen würde.
Ich würde dir etwas Einsteigerliteratur empfehlen, wäre etwas besser,
wenn man an solche Schaltungen mit etwas Hintergrundwissen geht...
>ja ok schon klar aber warum brauche ich für die Vref überhaupt einen >OPV? Um Vref nicht zu belasten (Seite 9 vom Datenblatt). Der AD8606 wirkt als Buffer. Allerdings hängt der am falschen Pin. Nicht an FILTD, sondern an FILTR muß er hängen. Kai Klaas
@Gasti >Ich würde dir etwas Einsteigerliteratur empfehlen, wäre etwas besser, >wenn man an solche Schaltungen mit etwas Hintergrundwissen geht... Er ist ja gerade am Lernen und macht das ganz prima. Dämliche Fragen gehören leider dazu. Die hat schließlich jeder irgendwann mal gestellt... Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Er ist ja gerade am Lernen und macht das ganz prima. Dämliche Fragen > gehören leider dazu. Die hat schließlich jeder irgendwann mal > gestellt... > > Kai Klaas Schon klar. Sicher hat jeder mal angefangen. Mir ging es eigentlich mehr um die Art der Fragestellung, zuerst die Frage unpräzise oder falsch (warum sind 2 OPs nötig? =! Ist überhaupt ein OP nötig?) stellen und dann dem Antworten die Schuld geben, nicht das geantwortet zu haben, was man wissen wollte. Wenn man etwas wissen will, sollte man die Fragen richtig stellen, sich zur Not selbst verbessern und erklären was man meinte. Hat imho was mit Höflichkeit zu tun. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, sollte man eben Bücher bemühen, gibt es in allen Schwierigkeitsgraden, vor allem im Anfängerbereich mehr als genug ;) Außerdem schadet es imho generell nicht, sich zuerst zu informieren und dann zu frage. Liegt dann weniger an Dämlichkeit oder Dummheit als an Faulheit. Ansonsten habe ich nichts gegen "dumme" Fragen, aber es sollte auch der Ton stimmen. Leider wird die Hilfestellung in Foren leider als Selbstverständlichkeit angesehen.
FILTR und FILTD ist eigentlich vom Ausgang her ident.... liefern beide den selben Wert! Guten Rutsch :) lg
@Gasti >Leider wird die Hilfestellung in Foren leider als Selbstverständlichkeit >angesehen. Ja, da hast du Recht. Da ist teilweise eine unglaubliche Arroganz am Werk. Wenn man bedenkt, was so mancher Rat kosten würde, wenn man ein Ingenieur-Büro beauftragen würde... @Max >FILTR und FILTD ist eigentlich vom Ausgang her ident.... Eigentlich aber auch nicht... Max, nur in absoluten Ausnahmefällen, beispielsweise bei offensichtlichen Tippfehlern, darf das Datenblatt angezweifelt werden! Das Datenblatt hat immer uneingeschränkt Recht, vor allem für einen Anfänger!!! Tu niemals etwas, was dem Datenblatt widerspricht. Früher oder später wird sich das immer rächen... Kai Klaas
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