Hallo Leute! Ich bin hier gerade mit einer Synchronmschine beschäftigt und möcht bei bekannter Spannung, Strom und cos(phi), den Polradwinkel ausrechnen. Ich belaste also meine Maschine und möchte den Polradwinkel berechnen. Vom Motorhersteller hab ich folgende Daten: R1u-v=0,271Ohm Lgesu-v=4,3mH Um das berechnen zu können, brauch ich das Ersatzschaltbild der Synchronmaschine.(Ich hoffe allgemein bekannt) Ich hab dabei R1 und Lges halbiert, da ich ja nur einen Strang brauche und diese Werte wohl über 2 Stränge gemessen wurden (daher das u-v). Ich berechne dann meine synchrone Reaktanz (Netzfrequenz ist 50Hz) mittles Xd=Lges/2*2pi*50Hz. Da die errechnetet Polradwinkel nicht so richtig passen, ist nun meine Frage, ob ich R und L mittels Wurzel 3 noch auf ein einphasiges ESB umrechnen muss, oder ob ich sonst noch wo ein Fehler gemacht habe. Vielen Dank!
Eigentlich brauchst Du doch nur den cos phi zur Berechnung des Polradwinkels.
Nein, der Polradwinkel hat nichts mit dem Cosphi zu tun. Der Polradwinkel ist der mechanische Versatz zwischen dem rotorfeld und dem Statorfeld. Er ist mit dem Drehmoment zusammenhaengend. Nicht unbedingt linear. Voreilend ist generatorisch und nacheilend motorisch. Der Cosphi ist die Blindleistung und die kann mit der Erregung eingestellt werden.
den poradwinkel siehst du auch zwischen U1 und Up. und es gibt ne formel mit cos(phi) und dem polradwinkel: Xs I1 cos(phi) = -Up * sin (PRW) ich weiß aber grad aber nicht ob deine annahme von anfang mit halber L und halben R so richtig ist.
Den Polradwinkel kann man mit einem Stroboskop auf der welle anschauen. Einfach synchron triggern.
Ja das ist richtig. Aber in meinem fall recht unpraktisch, da die Maschine verbaut ist. Ich hab ein System gebaut, dass den polradwinkel messen soll und wollte per rechung die ergebnisse überprüfen
Ja das ist richtig. Aber in meinem fall recht unpraktisch, da die Maschine verbaut ist. Ich hab ein System gebaut, dass den Polradwinkel messen soll und wollte per Rechung die Rrgebnisse überprüfen
Also. Man wickelt etwas Klebband auf die Welle und mach willkuerlich einen Strich. Dann nimmt man ein Stroboskop, das man auf einen Spannungsnulldurchgang triggert. Jetzt kann man sich um die Welle rumbewegen, oder die Phasen fuer den Trigger wechseln, bis der Strich im Sichtfeld ist. Ohne Last ist die Strichposition dann Polradwinkel Null. Wenn man nun motorisch, oder generatorisch Drehmoment auf die Welle gibt, so aendert sich die Position des Striches. Das ist die Messung des Polradwinkels. Diesen Winkel kann man nun mit einem beliebigen anderen Messwert, oder gerechneten Wert, vergleichen.
ja, aber wenn die maschine jetzt irgendwo fest im system verbaut ist, dann ist es schwer den leerlauf zu bekommen. >Ja das ist richtig. Aber in meinem fall recht unpraktisch, da die >Maschine verbaut ist. >Ich hab ein System gebaut, dass den polradwinkel messen soll und wollte >per rechung die ergebnisse überprüfen ich denke aber, dass man per rechnung auch ganz brauchbare ergebnisse erziehlen kann, so lange die maschinenwerte (R, L) richtig vorhanden sind.
Den Leerlauf ? Sicherung der Synchronmaschine rausnehmen ? Kabel an der Synchronmaschine abhaengen ? Sicher kann man die Werte rechnen. Und denen dann aufs erste Mal glauben ?
Ja, das meine ich ja auch. lieber rechnen als das ding ausbauen und ne messung starten. @martin: hast du nochmal versucht zu rechnen?
Ich hab versucht zu rechnen ja...die Werte sind nur dann plausibel, wenn ich ein Wurzel 3 auf den Strom multipliziere... Die Maschine ist in Sternschaltung...also ist das Wurzel 3 eigentlich nicht gerechtfertigt!????
der hersteller gibt die daten ( r und l) in stern an und ich brauch sie für das einphasenersatzschaltbild und teile deshalb durch 2 . Somit müsste ich die werte für genau einen strang haben
Also für L dürfte Teilen durch 2 nicht funktionieren. War da nicht was mit dem Quadrat der Windungszahl?
das hast du allerdinsg recht. werd das morgen mal nachrechnen. vielen dank!
kommando zurück: hab mal in meiner Physik formelsammlung nachgeguckt: bei spulen in reihe werden die induktivitäten addiert
Die Wicklungen befinden sich aber in einem gemeinsamen Blechpaket. Also für die Messung ist das ein Kern mit mehreren Teilpulen in Reihenschaltung.
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