Hallo, in meiner IT-Firma (500 Mann) bekommen alle Neueinsteiger seit 3-4 Jahren nur noch auf 2 Jahre befristete Verträge, wobei bei der Einstellung versprochen wird, der Vertrag ist eigentlich unbefristet gemeint (lol). Von dieser Regel werden auch Ausnahmen gemacht, wenn man Jemanden unbedingt haben will, aber dies ist offiziell nicht bekannt, den Bewerbern wird gesagt es ginge nicht anders. Ich habe leider so einen Vertrag und bin jetzt 1,5 Jahre dabei. Nun hat man mir und den anderern "Befristeten" nur 50% vom Weihnachtsgeld ausgezahlt. Frage: könnte dies gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstossen? Der Unterschied ist in den meisten Fällen wirklich nur dieser Vertrag, die Arbeit von manchen Befristeten ist professioneller als von denen die schon mehr als 2 Jahre dabei sind. Achja, findet ihr eine Lohnerhöhung von 1000-2000 Brutto p.a. nach 2 Jahren, für einen Ingenieur, der weit unter 40k angefangen hat angemessen? (1-2k mehr nach 2 Jahren scheint bei uns die Regel zu sein.)
Es gibt ausschliesslich einen Weg: Finde einen anderen Job, in dem du meinst, besser behandelt zu werden, und dann wechsle und nenne deinem jetzigen Arbeitgeber den Grund. Allerdings solltest du gleich viel Weihnachtsgeld bekommen: http://www.bochum.ihk.de/linebreak4/mod/netmedia_document/data/49%20Weihnachtsgeld.pdf
Naja, "Sachliche Gründe für eine unterschiedliche Höhe des Weihnachtsgeldes können sein: · Dauer der Betriebszugehörigkeit" Greift das in unserem Fall? Wir reden übrigens über keine grossen Summen sondern 500 Euro netto die wir weniger kriegen. Bei uns kriegt übrigens die Dame vom Empfang das selbe Weihnachtsgeld wie der Ingenieur in der Entwicklungsabteilung (was ich auch irgendwie komisch finde).
>Greift das in unserem Fall? Ja. >Frage: könnte dies gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstossen? Der >Unterschied ist in den meisten Fällen wirklich nur dieser Vertrag, Sieh es als verlängerte Probezeit an. >die Arbeit von manchen Befristeten ist professioneller als von denen >die schon mehr als 2 Jahre dabei sind. Tja, da war jemand vor dir da. Finde dich damit ab.
Nö, warum soll ich mich mit dem Scheiss abfinden? Bin doch kein Masochist ;) bist Du einer? Mich nerven auch andere Dinge zB. das wir keinen Betriebsrat haben. Ich plane bereits meine Kündigung :-)
1.Sei froh das du überhaupt Weihnachtsgeld bekommst, denn das ist heute nicht mehr Gang und Gebe! 2.Warum haben wir Entwickler ein Anrecht auf höheres Weihnachtsgeld, als z.b. eine alleinerziehende Mutter die in der Produktion oder Empfang arbeitet? Tragen Sie nicht auch ihren ganz persönlichen Teil zum Erflog des Unternehmens bei und gehen jeden Tag brav zur Arbeit? 3.Wenn du selbst sagst, dass es nicht um wirklich viel Geld geht, warum machst du hier einen öffentlichen Aufstand? Brauchste Trost? Warum machen wir die alles KEIN Weihnachtsgeld bekommen haben nicht auch jeder einen einzelnen Thread auf und heulen uns aus!
Also ich würde Weihnachtsgeld ohnehin nach einem anderen Modus verteilen als das bisher der Fall ist. Also nicht mehr (z. B. 75 %) einen Teil des Monatsgehaltes, sondern auch in Abhängigkeit von der Anzahl der Kinder. Ein altgedienter Ingenieur oder ein Manager mit mehr als > 100k Jahresgehalt, braucht nun nicht auch noch einen Anreiz in Form von Weihnachtsgeld. Dieses ein besserer Anreiz für die unteren Lohngruppen. Wenn die Kinder der Sekretärin glücklich sind, wird sie wesentlich loyaler zum Unternehmen sein.
Dann hätte das aber zur Folge das Mitarbeiter mit hoher Kinderzahl höchstwahrscheinlich gar nicht erst eingestellt werden. Persönlich halte ich zwei Jahresverträge rechtlich für problematisch weil das Unternehmen sich da ein wenig zu viele Privilegien zusichert. Das ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Bei solchen komplexen Rechtsfragen sollte sich ein Anwalt das ganze mal anschauen. Nur wenn du klagen willst ist der Job auch bald nur noch Geschichte. Was die Gehaltserhöhung angeht, sollte man das mal prozentual bewerten und nicht in absoluten Beträgen. Letztendlich wird das wohl nur auf einen Inflationsausgleich hinausgehen.
"sondern auch in Abhängigkeit von der Anzahl der Kinder" "Ein altgedienter Ingenieur oder ein Manager mit mehr als > 100k Jahresgehalt, braucht nun nicht auch noch einen Anreiz in Form von Weihnachtsgeld." Warum sollen in .de Kinder immer stärker finanziell unterstützt werden? Ich habe so langsam das Gefühl, dass da anscheinend keine Grenzen mehr existieren. Hat man keine Kinder, wird man immer stärker zur Kasse gebeten. Hat man Kinder, wird man immer stärker finanziell gefördert. Ist das OK, und warum?
"Letztendlich wird das wohl nur auf einen Inflationsausgleich hinausgehen" Was haben wir hierzulande verbrochen, dass mehr als ein Inflationsausgleich, wenn überhaupt, schon gar nicht mehr vorstellbar ist? In anderen europäischen Staaten gab es in den letzten Jahren noch deutliche Reallohnzuwächse, bei uns in Deutschland kennt diese Kurve seit einigen Jahren nur noch eine Richtung: nach unten. Sind wir hier in Deutschland wirklich derart schlecht aufgestellt im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn? Dann müsste man sich doch irgendwann überlegen, ob es nicht besser ist, die Koffer zu packen...
Das wäre keine Förderung, sondern mal die Möglichkeit, Geringverdienern im eigenen Unternehmen ein besonders schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen.
> 2.Warum haben wir Entwickler ein Anrecht auf höheres Weihnachtsgeld, als > z.b. eine alleinerziehende Mutter die in der Produktion oder Empfang > arbeitet? Tragen Sie nicht auch ihren ganz persönlichen Teil zum Erflog > des Unternehmens bei und gehen jeden Tag brav zur Arbeit? Ich kenn mich in diesen Fragen nicht aus, aber ich dachte immer es wird schon einen Grund haben, warum ein Ingenieur das Doppelte verdient wie eine Empfangsdame. Und dieser Grund sollte eigentlich auch beim Weihnachtsgeld gelten, oder? Nicht das ich ihnen das Geld nicht gönne...aber wenn ich als Ingenieur jetzt durch die Ungleichbehandlung 50% von dem was die Empfangsdame bekommt, bekomme, fühl ich mich schon einigermassen in den Hintern getreten. Warum lohnt sich Leistung heute nicht mehr? Warum schrumpft der Unterschied Ingenieur vs. Mitarbeiter ohne Abi auf eine relativ lächerliche Gehaltsdifferenz? Ist das der Weg in den Sozialismus? Wie bekomme ich jemals das Geld wieder rein, was mir Abi+Studium+diverse Praktika gekostet haben? Von der Zeit ganz zu schweigen.
> Warum lohnt sich Leistung heute nicht mehr? Du meinst,mwarum der Bandarbeiter, der wirklich was produziert, nicht das 10-fache von dir verdient? Das fragt er sich auch. Leistung hat noch nie gelohnt, auch Bauarbeiter leisten deutlich mehr als Du, als dein Chef, als der Vorstand eurer Firma, oder der Aufsichtsratsschef, und trotzdem bekommen diese Leute mehr Geld als er. Welche Frechheit. Bezahlung hat offensichtlich nichts mit Leistung zu tun, am besten verdienen Investmentbanker, die die Weltwirtschaftskrise sich geleistet haben, aslo ein sattes Minus eingefahren haben. Was ist an der Leistung eines Ingenieurs mehr wert, als an der Leistung einer Empfangsdame ? Arbeitet ihr beide nicht 8 Stunden ? Zugegeben, aus deiner Arbeit könnten Produkte entstehen, die von den oben angesprochenen Bandarbeitern produziert werden und dann (von einem Händler) verkauft werden, und damit der Firma Geld einbringen. Die Empfangsdame sorgt nur dafür, daß du am Tag nicht 5 Minuten abzweigen musst, um Besucher an die richtigen Kontaktversonen zu führen, aber damit ist sie 5 Minuten deiner Zweit wert, und von jedem anderen Mitarbeiter bei euch, in denen ihr ungestört Produkte entwickeln könnt. Also rein von der Lebensarbeitsleistung gibt es erst mal keinen Grund, warum du mehr verdienen solltest. Du hast vielleicht ein wenig länger gelernt als die Empfangsdame, also solltest du so viel mehr verdienen, daß diese Ausbildung in der du nichts verdient hast wieder reinkommt. Aber das macht ein paar Prozent aus, nicht das Doppelte oder so. Jede weitere Forderung deinerseits "mehr wert" zu sein als die Empfangsdame, ist nichts als Selbstüberschätzung und Arroganz. Selbst aus der Betrachtung heraus, daß der Arbeitmarkt ein Markt sei, und nur die gut bezahlt werden, die selten und gesucht sind, spricht jetzt nicht für dich als Ingenieur, und noch weniger für den Vorstand deiner Firma, denn hätte man seinen Job ausgeschrieben, gäbe es tausende Bewerber, eine gute Empfangsdame hingegen zeichnet sich durch viele besondere Eigenschaften aus, sich Gesichter sofort merken zu können, trotz mieser Laune höflich zu sein, mit Arbeitsbelastungsspitzen problemlos umgehen zu können, eine gute Telefonstimme zu haben, ein gutes Aussehen zu haben, und kann ähnlich schwer wie eine gute Verkäuferin zu finden sein, also rar sein. > Warum schrumpft der Unterschied Ingenieur vs. Mitarbeiter ohne Abi auf eine relativ lächerliche Gehaltsdifferenz? Warum sollte er höher liegen ? Immerhin gibt's mehr, das reicht sicher zum Ausgleich deiner Ausbildungskosten. > Ist das der Weg in den Sozialismus? Der Weg in die Realität, die dich von deinen arroganten hohem Ross runterholt. Aber zugegeben: Zuerst müssen wir die Ackermänner von ihrem Ross runterholen, und welche anderen nicht der Meinung sind, soppelt so viel wert zu sein, sondern 3000 mal so viel wert, was natürlich kompletter an den Haaren herbeigezogener Quatsch ist. Nur du siehst ansatzweise schon an dir, an welchen selbstüberheblichen Störungen auch ein Ackermann leidet.
> Du meinst,mwarum der Bandarbeiter, der wirklich was produziert, nicht > das 10-fache von dir verdient? Das fragt er sich auch. Leistung hat noch > nie gelohnt, auch Bauarbeiter leisten deutlich mehr als Du, als dein > Chef, als der Vorstand eurer Firma, oder der Aufsichtsratsschef, und > trotzdem bekommen diese Leute mehr Geld als er. Welche Frechheit. Sorry Alter, aber ich glaube Du spinnst ein bisschen. Mag ja sein das ein Bauarbeiter körperlich mehr leistet, jedoch ist das Angebot an körperlicher Leistung hoch auf dem Markt. Geistig leiste ich jedenfalls mehr und von der Sorte Entwicklungsing. gibts auch nicht so viele (genaugenommen so wenig, das alle am Rumjammern sind, was den MINT Fachkräftemangel angeht). Wenn ich nichts leisten würde, hätten einige Bandarbeiter hier und in China nichts zu tun. Aber ich denke das weisst Du eigentlich und wolltest mich hier nur ein bisschen veralbern.
Die Gleichberechtigung Mann und Frau ist voll im Gange: Auch Männer dürfen was zeigen: http://dramagraz.mur.at/Archiv/PIvot/10_afternoon/Presse/images/Binder_BAUER-200207_Reichert-Widerhofer-1.JPG
>Geistig leiste ich jedenfalls mehr und von der Sorte Entwicklungsing. >gibts auch nicht so viele (genaugenommen so wenig, das alle am >Rumjammern sind, was den MINT Fachkräftemangel angeht). Wenn ich nichts >leisten würde, hätten einige Bandarbeiter hier und in China nichts zu tun. Und trotz Deiner Genialität hast Du nur einen befristeten Vertrag? Ich dachte, wenn Dein Arbeitgeber jemanden unbedingt haben will, gibt es auch unbefristete Verträge? Und bei so einem Genie wie Dich sollte man doch zugreifen. Ja, ja, das wahre Genie ist einsam und verkannt.
>Warum schrumpft der Unterschied Ingenieur vs. Mitarbeiter >ohne Abi auf eine relativ lächerliche Gehaltsdifferenz? Wegen der "Angebot vs. Nachfrage" Geschichte? Hier in Berlin muss es wohl ein großes Angebot an Ingenieuren geben. Sonst wäre die "relativ lächerliche Gehaltsdifferenz" nicht zu erklären. Unsere Fa. holt sich nur noch Ings. Für jeden Blödsinn einen (außer für Raumpflege).
>>Warum schrumpft der Unterschied Ingenieur vs. Mitarbeiter >>ohne Abi auf eine relativ lächerliche Gehaltsdifferenz? >Wegen der "Angebot vs. Nachfrage" Geschichte? Weil man nicht mehr dafür bezahlt wird, was man könnte, sondern nachdem, was man macht. Da kann es sein, dass ein junger Ing neben einem langjährigen Facharbeiter sitzt, und beide das gleiche bekommen. >Nö, warum soll ich mich mit dem Scheiss abfinden? Bin doch kein >Masochist ;) >bist Du einer? Nö. Es war eher so gemeint, dass man an einigen Dingen nicht drehen kann. Dann muss man sich damit abfinden, dass man "ungerecht" behandelt wird, und es nicht einfach so ändern kann. >Mich nerven auch andere Dinge zB. das wir keinen Betriebsrat haben. Was soll der machen? >Ich plane bereits meine Kündigung :-) Ist eine Möglichkeit. Aber ohne etwas anderes zu haben? Das bedeutet 3 Monate Sperre beim Arbeitslosengeld. @Empfangsdame: Was macht die nette Damen denn sonst so den ganzen Tag? Unsere Empfangsdame scant jetzt auch noch alte Zeichnungen und Unterlagen, damit sie elektronisch gesichert sind und verarbeitbar sind. Je nach Firmengröße kann man sich solche Jobs aber auch sparen, indem man ein Telefon im Eingangsbereich aufhängt, über das sich Besucher anmelden können. Unangemeldet kommen nur Staatsorgane... Welche Verantwortung hat denn der Mitarbeiter am Band? Die Sachen, die erbaut, werden hinterher noch mal geprüft ==> der Prüfer hat eine höhere Verantwortung als der Werker ==> sollte er deswegen nicht auch höher entlohnt werden? Der Gruppen-/Abteilungsleiter koordiert den ganzen Laden und sorgt dafür, dass Termine eingehalten werden (und der ganze Rest aussenherum wie Bereitstellung der Bauteile/-gruppen etc.), weil sonst Konventionalstrafen fällig sind. Er muss auch den Kopf bei der Geschäftsleitun hinhalten, wenn in seinem Bereich etwas schief läuft. Soll er dafür "Werker-Gehalt" bekommen? Die Geschäftsleitung ist meist auch gleichzeitig im Vertrieb tätig; sorgt also dafür, dass der Werker ganz unten überhaupt etwas zu tun hat und bezahlt werden kann, indem sie sich um Kundenaufträge kümmert. Auch nur "Werker-Lohn"? Soweit zur Produktion. In der Entwicklung ist die Verantwortung ähnlich verteilt. Je höher man sitzt, umso mehr Verantwortung hat man... Und entsprechend sollte der Geldfluss verteilt sein. Dass bei einigenm Firmen das Lohngefälle allerdings nicht linear, sondern exponentiell ist, ist Firmenpolitik... Wir haben keine Investment-Banker in der Firma, jemand von euch?
> Von dieser Regel werden auch Ausnahmen gemacht, wenn man Jemanden > unbedingt haben will, aber dies ist offiziell nicht bekannt, den > Bewerbern wird gesagt es ginge nicht anders. Naja, realistisch betrachtet gehörst Du eben nicht zu denjenigen, die sie unbedingt haben wollten. Also was jammerst Du rum? Sei froh, dass sie Dir überhaupt ein bischen Weihnachtsgeld geben und finde Dich damit ab, dass es wohl hellere Sterne am Himmel gibt als deinen ...
>Also was jammerst Du rum?
Tut er doch gar nicht (laut eigener Aussage).
> Jede weitere Forderung deinerseits "mehr wert" zu sein als die > Empfangsdame, ist nichts als Selbstüberschätzung und Arroganz. 100% ACK > Sorry Alter, aber ich glaube Du spinnst ein bisschen. Was ist das denn für ein Umgangston? Jetzt weiß ich wieder, wieso ich meinen Titel ausdrücklich NICHT auf meiner Visitenkarte haben wollte: Weil sich Menschen wie Du da immer gleich so überlegen fühlen wenn sie einen "ohne Studium" vor sich haben =))
Gast3 schrieb: > Warum sollen in .de Kinder immer stärker finanziell unterstützt werden? > Ich habe so langsam das Gefühl, dass da anscheinend keine Grenzen mehr > existieren. Hat man keine Kinder, wird man immer stärker zur Kasse > gebeten. Hat man Kinder, wird man immer stärker finanziell gefördert. > Ist das OK, und warum? Weil Familien einen nicht zu unterschätzenden "Staatsbeitrag" leisten - sie sorgen für die Ingenieure, Mediziner, Forscher oder aber auch Monteure, Pfleger, Metzger,... also die Steuerzahler von morgen. Dieser "Staatsnachwuchs" erwirtschaftet mal die Gewinne, die für die Geldanlagenverzinsung der kinderlosen Karriereleute sorgt ;-) Dafür nehmen Familien auch Einkunftseinbußen in nicht zu unterschätzenden Höhen auf sich, der mit der "Familienförderung" kaum ausgeglichen wird.
> > Warum sollen in .de Kinder immer stärker finanziell unterstützt werden? Nun, zumindest ist klar, daß es einen Arbeitgeber nicht interessieren muss/soll, ob du Familie hast. Er zahlt dasselbe für dieselbe Arbeit. > Hat man keine Kinder, wird man immer stärker zur Kasse gebeten. > Hat man Kinder, wird man immer stärker finanziell gefördert. > Ist das OK, und warum? Das ist ok. Es ist der Staat, der fördert, denn der Arbeitgeber ist es nicht. Und der Staat tut es durch Umverteilung, weil die ehemalige Grossfamilie nicht mehr existiert und sowieso recht uneffektiv war, weil sie nciht auf den statistischen Durchschnitt bauen konnte, sondern auf alle Eventualitäten vorbereitet sein musste. Der Staat verteilt Geld, welches "die Gesellschaft" verdient hat, so um, daß "die Gesellschaft" davon leben kann, auch Rentner und Kinder. Ansatz ist: Der einzige überlebensfähige Zustand einer Gesellschaft ist die Familie mit 2 Kindern (2.1 um genau zu sein, wegen Sterberate). Mit weniger Kindern stirbt man aus, bei mehr erstickt man an Überbevölkerung. Das normale Leben könnte so aussehen: 0-20 Jahre: Kind 20-40 Eltern, ziehen Kinder auf 40-60 man pflegt Grosseltern 60-80 man ist Rentner In so einer Familie ist 1 Person 20 Jahre damit beschäftigt, sich um Kinder zu kümmern, und 20 Jahre, die Alten zu pflegen. Tut sie das nicht, muss eben ein Kindergarten oder ein Altenheim finanziert werden, das spart also kein Geld. Bleibt nur 1 zum Arbeiten ausser Haus übrig, der muss die 3 anderen mitfinanzieren, am Anfang die Kinder (Steuern), zum Schluss die Grosseltern (Rente). Er selbst behält nur 25% seines Einkommens. So wurde es jahrhundertelang gemacht, und hat ohne Kapitalismus auch offensichtlich geklappt, sonst gäbe es uns nicht. Nun haben wir den Kapitalismus, und nun soll es angeblich nicht mehr klappen, man kann sich Kinder nicht mehr leisten, und Alte werden zu Soylent Green. Und solche Leute wie du glauben das auch noch. Denn man spricht das tiefste Innerste an, deine Egozentrik, deine Gier nach MEHR, deine Angst vor WEGNEHMEN, eben äusserst primitiven (und seit 2000 Jahren als überholt geglaubten) Gefühle. Nimm zur Kenntnis, dass 25% abgeben für die Person, die sich um Kinder oder Alte kümmert, und 25% abgeben für Kinder und 25% angeben für Rentner normal wäre, und du verdammt gut fährst, wenn du von deinem Einkommen als Single keine 75% abgeben musst. Es spielt keine Rolle, ob es DEIN Kinder, DEINE Frau und DEINE Eltern sind, dnn die Grossfamilie haben wir hinter uns, da hätten dir deine Eltern schon erzählt, wo es mit deinem Egoismus lang geht, und dir das nötige einfach abgeknöpft. Wie du an den mehr als 25% erkennen kannst, die du derzeit behalten kannst, ist die Umverteilung nicht so, wie sic sich ein Familienvater wünschen würde. Du fährst so gut, weil unsere alleinerziehenden Mütter, unsere Kinder und unsere Alten weniger abkriegen als du. Wenn das das mit DEINER Frauk DEINEN Kindern und DEINEN Eltern machen würdest, wüsstest du, daß du ein egozentrischer Depp bist.
>0-20 Jahre: Kind >20-40 Eltern, ziehen Kinder auf >40-60 man pflegt Grosseltern >60-80 man ist Rentner Wann willst Du denn heute Kinder in die Welt setzen, wenn Du nur bei den Dienstleistern durch die Welt ziehst. 0-18 Jahre: Kind 18-19 Jahre Bundeswehr und Depp 20-25 Jahre Kind und Student 26-27 Jahre Praktikant bei Bosch 28-29 Jahre Auffanggesellschaft 30-40 Jahre Hocharbeiten 40-58 Jahre Arbeiten und Buckeln 59-60 Jahre ALGII 61-67 Jahre Hartz4 67-70 Jahre Leben geniessen 71- Jahre Enkel der Nachbarn angucken
Gast3 schrieb: > Warum sollen in .de Kinder immer stärker finanziell unterstützt werden? > Ich habe so langsam das Gefühl, dass da anscheinend keine Grenzen mehr > existieren. Hat man keine Kinder, wird man immer stärker zur Kasse > gebeten. Hat man Kinder, wird man immer stärker finanziell gefördert. > Ist das OK, und warum? Kinder von heute sind die Steuerzahler von morgen (und in unserem Rentensystem auch die Rentenzahler). Jeder, der keine Kinder bekommt, entzieht dem Staat dadurch quasi zukünftige Einnahmen. Da muss man nun kein Prophet sein um zu sehen, dass der Staat sich dieses Geld auf anderem Weg gerne wiederholen möchte, zum Beispiel in dem er Kinderlose stärker besteuert.
ingenieur_in_depression schrieb: > Ich kenn mich in diesen Fragen nicht aus, aber ich dachte immer es wird > schon einen Grund haben, warum ein Ingenieur das Doppelte verdient wie > eine Empfangsdame. Und dieser Grund sollte eigentlich auch beim > Weihnachtsgeld gelten, oder? Na ja, der Herr Ingenieur leistet ja an Weihnachten besonders viel. Sag mal, bist du der Weihnachtsmann? Schau auf dein Jahresgehalt. Weihnachtsgeld musst du unter Umständen zurückgeben. Frohe Weihnachten wünsch ich lieber eurer Empfangsdame
mir ist nicht ganz bewußt, wieso es überhaupt heutzutage noch derartig merkwürdige Zahlungen wie "Weihnachts"geld gibt. Genau so sinnig wäre "Vesak"geld (*1) Ich arbeite seit ca. 20 Jahren im Angestelltenverhältniss und habe immer darauf bestanden, keine derartigen merkwürdigen Sonderzahlungen zu bekommen, sondern das auf das Jahresgehalt umzulegen und mit dem Monatsgehalt auszuzahlen. (*1) Vesakfest: Buddhas Geburtstag
Bezüge richten sich auch nach Angebot und Nachfrage. Es kam in unserer Firma durchaus vor, dass ein lang gesuchter Facharbeiter mit Zulagen mehr verdient als ein junger Ingenieur. Ingenieurabsolventen und solche mit wenig BE sind heute leider in großem Überangebot vorhanden und werden mit miesen Verträgen eingestellt. Der Betrieb bezahlt nicht für die Ausbildung, sondern wie wichtig und profitabel die Tätigkeit des Mitarbeiters ist. Junge Ingenieure wurden bei uns sogar für die Organisation des Hausdienstes eingestellt (Absolventen Maschinenbau). Irgendwie verrückt.
>Ingenieure wurden bei uns sogar für die Organisation des Hausdienstes >eingestellt Ist bei uns auch so. Allerdings ist er nicht mehr Jung-Ingenieur und gleichzeitig noch Leiter der Produktion. Für die "Drecksarbeit" hat er aber noch Handlanger...
was ist Organisation des Hausdienstes? Hausmeister?
>mir ist nicht ganz bewußt, wieso es überhaupt heutzutage noch derartig >merkwürdige Zahlungen wie "Weihnachts"geld gibt. Weil das Weihnachtsgeld zurückverlangt werden kann, wenn Du die Firma verlässt. Gruss Axel
@offener Ing : "Organisation des Hausdienstes" ist im Prinzip ein Hausmeister. In dringenden Fällen (wenn die GF es will) sitzen die Ingenieure auf dem Rasenmäher oder auf der Kehrmaschine und fegen den Fabrikhof. Wenn man dann zu den Fenstern der GF hochschaut, dann sieht man die Herren am Fester mit der Kaffeetasse in der Hand und lachend und scherzend.
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