Hallo, ich hab hier ein sehr eigenartiges Problem: Ich hab L7805CV und L78S05CV in TO-220 Bauform. Die sollten ja beide 5V liefern, bringen aber sowohl in der Schaltung mit Kondensatoren davor und dahinter als auch direkt am Trafo nur 4 - 4,3V bei 9-14V Eingangsspannung. Was könnte mein Fehler sein bzw. hat das CV was zu bedeuten? Danke für alle Anregungen!
Ist zwischen Gleichrichter und Regler nur der vorgeschriebene Zwergkondensator? Oder auch sowas wie ein dicker Ladekondensator?
Henrik Welk schrieb:
> hat das CV was zu bedeuten?
Temperaturbereich oder Genauigkeit oder Gehäusetyp. Steht im Datasheet
und ist hier nicht relevant.
Sowohl Zwergkondesator als auch Ladekondensator sind verbaut - analog zu dieser Schaltung: http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:V_Regler.gif
Henrik Welk schrieb: > Sowohl Zwergkondesator als auch Ladekondensator sind verbaut - analog zu > dieser Schaltung: > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:V_Regler.gif Diese Schaltung geht von einer bereits geglätteten Spannung aus. Was aus Trafo und Gleichrichter rauskommt ist nicht geglättet und die armen 10µF reissen es nicht raus. Daumenregel ist 1000µF pro Ampere. Die in dieser Schaltung verbaute Diode ist kein Gleichrichter, sondern nur als Verpolschutz drin.
Wie viel sollte denn verbaut werden? Ist der Kondensator nicht nur dazu da, um ein Schwingen vom 7805 und somit Verlust zu vermeiden? 5V sollten doch auch unabhängig von den Kondensatoren aus dem Ding rauskommen oder liegt ich da falsch?
Ok, die Antwort kam schon beim Schreiben :) Ich versuch also mal ein größeren Kondensator und berichte über Erfolg oder nicht... Vielen Dank ersteinmal bis hierher!
Henrik Welk schrieb: > in der Schaltung mit Kondensatoren davor und dahinter als auch direkt am > Trafo nur 4 - 4,3V bei 9-14V Eingangsspannung. Direkt am Trafo?? Hoffentlich mit Gleichrichter und Elkos, etwa 1000µF pro Ampere Last, mindestens aber 100µF. Grüße, Peter
Bischen Grundlagen würden nicht schaden. Schnuppere mal beim ELKO vorbei: http://www.elektronik-kompendium.de/. Lohnt sich. Die erwähnte Daumenregel gilt übrigens für Vollwellengleichrichtung, nicht für deinen als Gleichrichter missbrauchten Verpolungsschutz.
Großes Dankeschön :) Ihr habt das Problem wie immer kompetent gelöst! Die Diode in der Schaltung war von mir auch schon immer als Verpolungsschutz angesehen - Ich hätte nur nicht erwartet, dass ein Trafo so "unsaubere" Spannung liefert...
>Ich hätte nur nicht erwartet, dass ein Trafo so "unsaubere" Spannung >liefert...
Immer sind die anderen Schuld...
Kai Klaas
>Immer sind die anderen Schuld...
Nein, ich nehme das voll auf meine Kappe - hätte man alles errechnen
können! Manchmal ist man halt so faul, dass man eine Sache einfach
"nachbaut"...
>deinen als Gleichrichter missbrauchten Verpolungsschutz. Ganz offiziell ist das eine Einwegegleichrichtung. OK, warum man die als Verpolschutz einsetzt und seltener zum Gleichrichten ist auch klar aber ein "Missbrauch" liegt hier nicht vor. (vgl. Tietze-Schenk, Auflage 5, Kapitel 16.2.1 Einweggleichrichter, S365). >Ich hätte nur nicht erwartet, dass ein >Trafo so "unsaubere" Spannung liefert... Hm, überlegen wir doch nochmal, welche Spannung hinten an nem Trafo raus kommt. Was ist bei dir "unsauber"? ;)
Lede dir ein Tuch zu mit dem du die Spannung reinigst. Den Schmutz wirfst du bitte in den Spannungsabfalleimer ! Je mehr uF desto weniger Schmutz ;-)
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