Was denkt Ihr, taugt der Preis dieses Angebotes: ebay Artikelnr. 300379173184 Der Speicher ist zwar etwas dürftig, aber auf der anderen Seite hat das Teil 5Gs/s bei 500MHz Analogbandbreite. Worauf muß man bei solchen Geräten achten? Markus
das 3054 ist ganz nett. Wichtig ist daß ordentliche Tastköpfe dabei sind und das entsprechende Zubehör. Die Tekprobe-Dinger sind ncht billig. Nach Ebay komm ich hier nicht rein, deshalb kein Kommentar zum Preis. Neu hat es so um die 12000 DMark gekostet.
Markus schrieb:
> Was denkt Ihr, taugt der Preis dieses Angebotes:
Ist ein Schnäppchen.
Kauf es Dir.
Jetzt.
Der Preis ist nicht schlecht, es kommt aber sehr darauf an, was du mit dem Gerät machen willst. Entwickelst du HF-Sachen, wirst du daran sicher Freude haben (habe mal mit einem 3014 gearbeitet, das sind gute Geräte, aber mit Diskdrive, 10k Speicher und 10 Jahren auf dem Buckel mittlerweile veraltet). Willst du auch mal eine länger Bitsequenz darstellen können, bist du mit 10k Speicher total am Anschlag. Ich würde mir dann eher einen LeCroy Wavejet oder einen Hameg 2524 ansehen. Ich persönlich würde sparen und mir ein neues Gerät kaufen. Tektronix ist bekannt für Apothekerpreise. Zudem sind für Geräte ab ca. 80er Jahre keinerlei Service Manuals erhältlich. Bei meinem TDS420 (ca. 15-20-jährig, Neupreis 20000DM, 4-Kanal 150MHz/100MS/12Bit DSO) wurde der Service komplett eingestellt!! Trotzdem sind weltweit keine Serviceunterlagen erhältlich. Tek will $$$ für was neues! Gruss Christoph
Ich habe mir das Ding heute angesehen und dazu mal eine Frage: Egal welche Eingansbereich man gewählt hat, also auch bei 10V/DIV konnte ich ein relativ starkes Rauschen sehen, beim verbinden mit GND über das Menu wie auch bei Tastkopf an GND Klemme war das kein gerader Strich. Ich konnte davon Vorort kein Foto machen, aber das angehängte Bild des Verkäufers aus der Bucht lässt das zumindest auch erahnen. Der Effekt war auf allen vier Kanälen gleich, ich habe es deshalb auch nicht gekauft. Mein TEK 2232 macht im analog Modus einen absolut geraden Strich, im Store Modus rauscht es ganz leicht, aber kein Vergleich mit dem 3054B. Ist das normal?
Hi Cristoph, google hat auf die schnelle zumindest ein Blockschaldbild beinhaltendes Servicemanual für die Teks rausgespuckt, mit wird bei Gedanken an eine eventuelle Reparatur meines 724A sonst unwohl. http://www.photonics.umd.edu/umd/manuals/TDS%20744A/Service%20Manual.pdf Aber bei HP ist es auch nicht viel besser : Auf deren Internetseite gibt es zwar viele Manuals zum Download, die CLIP (Component Level Information Packages) bekommt man aber auch erst oft woanders. (z.B. Artekmedia) für eine paar Dollars. mfg Maik DG3OMH
Für Christoph / Rayelec es gibt Schaltpläne für das TEK TDS 520B im Internet : http://www.austexsoftware.com/documents/tektronix/service/070971003%20TDS520B%20Mod%20CM%20Digitizing%20Oscilloscope%20Component%20Service%20Manual.pdf gleich erstmal gesichert, scheint meinem TEK724A ja optisch recht ähnlich, abgesehen von dem hier fehlendem DPO.. mfg Maik
Wayne Shlegel schrieb: > Ich habe mir das Ding heute angesehen und dazu mal eine Frage: Egal > welche Eingansbereich man gewählt hat, also auch bei 10V/DIV konnte ich > ein relativ starkes Rauschen sehen, beim verbinden mit GND über das Menu > .. Ist das normal? Nein, ist bei meinen nicht so. Aber Dein Foto ist auch derart unscharf, das "relativ stark" eine wenig spezifizierte Größe ist. BTW: Das 2232 gänzlich anders da es ein "mixed tech" Modell ist, ähnlich dem Hameg hm205/305: Man arbeitet im Analogscopeomodus, Speicher nur nach Bedarf.
Viel besser wirds aber nicht. Soo rauscharm sind die 3000-er TEKs nicht. Ich würde das als normal ansehen wenn man den Tastkopf mal eben irgendwo reinsteckt. Mit etwas Grips kann man aber bessere Ergebnisse erhalten.
@Michael: Ist das auch so wenn das Massekabel direkt mit mit der Probespitze verbunden wird? So hatte ich den Kommentar von Wayne verstanden. Das würde auch ein anderes Licht auf die sonst immer recht positiv besprochenen TDS3000-er Scopes werfen. Bisher war da ja immer die 1000-/2000-er Serie das scharze Schaf in Sachen Rauschen, wobei ich das aus eigener Erfahrung gar nicht mal so schlimm empfand. Allerdings hatte ich auch meistens 'nur' mit didgitalen Signalen zu tun. Wie sind da die Erfahrungen mit anderen Scopes? Vielleicht spendieren die Besitzer von LeCroy, Rigol und Co. mal ein paar Screenshoots zum Vergleich? F.
So sieht ein LeCroy LC584AL mit kurzgeschlossenen PP006 Passivköpfen aus. Das Tek müßte ich meinem Kollegen vom Tisch klauen.
Das Foto habe ich aus der Auktion, da ich Vorort keins machen konnte. Ich würde das Rauschen mal auf 25% einer Einteilung beziffern. Wenn man die Zeitbasis relativ lang wählt, hatte man eine entsprechend dicke Linie, bei kurzer Zeitbasis konnte man eine zufällige Wellenlinie sehen, also kein periodisches Signal. Das war wie gesagt unabhängig vom Kanal, von der Volts/DIV Einstellung, egal ob mit oder ohne Tastkopf und ob der Eingang mit GND verbunden war.Ich kenne mich aber auch nicht aus dem Gerät, möglicherweise liegt es an der hohen Abtastrate? @Andrew: Mein TEK 2232 ist leider nicht mehr ganz in Ordnung. Das ganze fing so an, dass es sich gelegentlich nicht mehr im Store Modus betreiben liess, dann ging auch analog nix mehr. Mittlerweile ist es nahezu unbrauchbar. Ich habe herausgefunden, dass der VLSI FPGA(?) U4000 zwischen den AD Wandlern und den SRAM schweineheiss wird bevor das Gerät abschmiert. Zieht man den FPGA aus der Fassung läuft die Kiste ohne Absturz, aber nur analog und nur bedingt brauchbar. Hast Du eine Idee oder gar ein Ersatzteil?
Wayne Shlegel schrieb: > Mittlerweile ist es nahezu unbrauchbar. > Ich habe herausgefunden, dass der VLSI FPGA(?) U4000 zwischen den AD > Wandlern und den SRAM schweineheiss wird bevor das Gerät abschmiert. > Zieht man den FPGA aus der Fassung läuft die Kiste ohne Absturz, aber > nur analog und nur bedingt brauchbar. Hast Du eine Idee oder gar ein > Ersatzteil? Dein Scope ist damit leider ein Fall für's Ausschlachten.
kann man diesen FPGA nicht ersetzen falls der ein ding weg hat? muß man eben die programmierung von irgendwoher bekommen.
Also dazu müsste man Equipment haben um diese FPGAs programmieren zu können und den Code dazu. Ausserdem findet man das Ding im Internet nicht, bin noch nicht mal sicher, ob es ein FPA ist, aber was soll es sonst sein? Ich bin auch nicht ganz sicher, ob es überhaupt daran liegt, ich kann halt nur die Symptome beschreiben. Hätte jemand ein ausgeschlachtetes 2232, dann wäre es den Versuch sicher wert. Das Ding ist aus den frühen 90ern, ich werde da nicht mehr allzuviel versuchen. Schade, werde mir wohl ein neues kaufen müssen. Ich schwanke noch zwischen LeCroy Wavejet und Tektronix MSO2012. Das mit den 16 Digitaleingängen der MSO reizt mich irgendwie schon. Was das Rauschen des TDS3054 betrifft, das scheint ja doch normal zu sein. Ich habe da uach mal die Google Bildersuche bemüht, die Bilder sehen auch nicht besser aus.
@Wayne, hast du denn mal alle Betriebsspannungen geprüft? Vielleicht bekommt deine Logik einfach zuviel Spannung, bzw. Brumm. Wenn überraschender Weise irgenein Bauteil zu heiss wird, ist es doch dass erste was man macht wenn man externe Fehlerursachen aussschliessen kann. Anselm
Falls es jemanden interessiert - ich habe mal je einen Screenshot von einem TDS30xx (in der Firma) und meinem HMO3524 gemacht. Das Rauschen des Tektronix stört mich sehr auf der Arbeit. Frohe Weihnachten
@Anselm: Danke für den Hinweis. Ja, mein erster Verdacht viel auch auf das Schaltnetzteil, defekte Elkos z.B. Leider habe ich kein Service Manual, und zum Messen bleibt mir nur ein steinaltes analoges Oszi, aber zum Brumm messen sollte das reichen. Ich konnte an allen Elkos auf der Sekundäseite nahezu kein Brummen messen. Ich habe dann trozdem mal einen Elko gegen bei dem ich sagen würde, das Brummen war dort am grössten, gegen einen Rubycon ZL Typ getauscht, kein Unterschied im Messergebnis. Dann gab es im weltweiten Netz noch den Hinweis, den Molex Stecker eines Leistungstransistors im Netztei rauszuschmeissen und diesen direkt anzulöten. Danach lief es eine ganze Weile wieder, aber ich denke das war Zufall. Was auch irgendwie gegen einen Fehler im Netzteil spricht ist, dass der FPGA wenn es ohne Fehler läuft normal warm wird und wenn der Fehler auftritt sehr schnell heiss wird. Ich wäre ja froh, es läge an defekten Elkos, aber es schein nicht so zu sein, andererseits ein halb defekter FPGA ist auch irgendwie merkwürdig. Also, wenn da noch irgendwer eine Idee hat wäre ich dankbar. @Gaston: So etwa sah das aus, ich konnte nicht glauben, dass das normal ist. Hoffentlich ist ein LECroy Wavejet oder die TEK MSO20XX Reihe besser.
Wayne: Das MSO2012 hat ein 480x240 punkte Bildschirm und nur 1 Gs/s. Das WaveJet hat keine Digital Kanäle und "nur" 512k Speicher. Für gleiches Geld du kannst ein HMO2524 kaufen, 4 Kanäle 2 M Speicher und 1,25 Gs/s + 16 digital Kanäle um 1,25 Gs/s. (bildschirm ist auch 640x480 wie bei WaveJet).
Wayne Shlegel schrieb: > @Anselm: > Danke für den Hinweis. Ja, mein erster Verdacht viel auch auf das > Schaltnetzteil, defekte Elkos z.B. Leider habe ich kein Service Manual, > und zum Messen bleibt mir nur ein steinaltes analoges Oszi, aber zum > Brumm messen sollte das reichen. Ich konnte an allen Elkos auf der > Sekundäseite nahezu kein Brummen messen. Dann darfst Du zurecht davon ausgehen, das es das Netzteil des Gerätes NICHT ist. > Dann gab es im weltweiten Netz noch den Hinweis, den Molex Stecker eines > Leistungstransistors im Netztei rauszuschmeissen und diesen direkt > anzulöten. Danach lief es eine ganze Weile wieder, aber ich denke das > war Zufall. Das ist der Transistor des Vorreglers, denn das 2232 NT besteht wie etliche NT (aber nicht all) der 22xx Serie aus Vorregler und einem nachgeschalteten DC/DC Wandler. Das Problem das Du mit dem Digitalteil hast ist aber vollkommen losgelöst davon. Oder kurz: Ganz andere Baustelle. > halb defekter FPGA ist auch irgendwie merkwürdig. Also, wenn da noch > irgendwer eine Idee hat wäre ich dankbar. Leider gibt es da nur das, was ich oben schon Dir geraten hatte.
OK, Danke Andrew, ich hab's kapiert und mache da jetzt 'nen Deckel drauf. Ich freue mich schon auf mein neues Scope, nur auf welches? Die Eckdaten des Hameg HMO2524 klingen gut, wobei ich Hameg zuvor schon ausgeschlossen hatte und das mit über 3000 € die Schmerzgrenze eigentlich schon überschreitet. Das Teil kommt im Januar raus, dann ist man doch irgendwie Beta-Tester. Bei den Tektronix < MSO3XXX hat man irgenwie an den Displays gespart und wenn man sich das Bild von Anselm68 ansieht, dann rauscht der Wandler des Hameg doch deutlich weniger als bei Tektronix. Aber bei Hameg denke ich immer noch, Technik von gestern, Qualität knapp über Conrad Niveau. Ich bin immer noch in Richtung WaveJet unterwegs. Mal sehen, ob man ein Testgerät bekommt. Danke auch an Tinman!
@Wayne, womöglich Aussetzfehler in der Regelung deines Netzteiles? Mal mit Fön warm machen, bzw. mit Kältespray kühlen. @Andrew, dass schreit nach Wäremeaussetzfehler wenn er sagt dass es Momente gibt wo alles funktioniert, und Momente wo sein FPGA heiss wird. Sicherlich kann es auch dem FPGA nachgestellte Elektronik sein die ihn unerlaubt belastet, aber die Erfahrung zeigt dass es in Gegenden in den es warm wird (Netzteil) am häufigsten zu Fehlern kommt. Siehe Fernsehgeräte die wochenlang laufen und irgendwann aussetzen. Gruß Anselm p.S.: Ich hoffe dass sämtliche Lötstelle genau untersucht wurden... Leider kenne ich dass Gerät nicht, und kann so wenig sagen. Jedoch weiss ich aus Reparaturgeschichten dass es durchaus Lötstellen gibt die ich nur unter einem Mikroskop als defekt erkannt habe.
Wayne, wenn du dir ein neues kaufst, bekomm ich dann dass defekte? ;) Gute Nacht und ein frohes Fest Anselm
nix vllt, sondern die service manual (gibts for free beim tek) nehmen und durchchecken. Wenn die spannungen wirklich sauber sein sollten, die umgebung des U4000 prüfen, da sind z.b. 16 ram bausteine (die gerne abfackeln). Wenn du da schon herumgebastellt hast, dann womöglich sind die zusätzliche "belastet worden".
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