Möchte 4 Sieben-Segment-Anzeigen an einem AVR betreiben. Problem ist die hohe Flußspannung von 6,6V. Die Frage ist, würde die Schaltung oberhalb von DIS1 funktionieren. Ich muss dort irgendwie mit 5V Pin-Spannung des AVR die 12V schalten können. Falls jemand eine bessere funktionstüchtige Idee hat, bin ich natürlich über Vorschläge dankbar. Gruß, Mike
Kannst Du den Anhang so posten, dass jemand ohne Eagle das auch anschauen kann ?
nein. Strom für alle Segmente 10mA (ganz arg wenig) UR17 = 0,5mA * 10k = 5V -> bleiben nach UBE noch 6 V übrig Die 400 Ohm Vorwiderstände deuten aber eher auf 10mA je Segment hin, macht max 70mA, das wird mit nem NPN kaum was werden. -> Die Funktion von T10 mit nem PNP realisieren, vmtl. etwas kühlen. Sind die 6,6V das was minimal abfällt, oder der Wert für den Betrieb? Falls ja bist du an der Grenze was für den AVR zulässig ist. Falls der minimale Spannungsabfall deutlich niedriger ist raucht der AVR wohl ab. Vorwiderstand für T9?
Die 6,6V sind die Flußspannung der Dioden. Die Transistoren oben waren lediglich ein Gedankenspiel. Ich brauche dort oben halt einen elektronischen Schalter, welcher mir die gesamte Anzeige mit einer Steuerspannung von (0 bzw. 5V) gegen eine Betriebsspannung von 12V schaltet. Deshalb hatte ich T9 als Hilfstransistor eingefügt, um für T10 eine höhere Spannung an der Basis zu bekommen. Warum mir der AVR abrauchen soll ist unklar. Sicherlich muss vor T9 noch ein Basisvorwiderstand zur Strombegrenzung, den hatte ich einfach vergessen, da es mir um das Prinzip ging. Ansonsten müssen die Pins als Senke ja nur je 10mA abkönnen bzw. als Quelle (die 4 Steuerpins) Ströme kleiner 1mA. Gruß, Mike
Die Verluste in T9 sind in deiner Schaltung halt arg hoch weil UCE gleich dem Spannungsabfall an R17 plus ca. 0,8V sind. Du bekommst mit der Verlustleistung im Transistor probleme, und es bleiben nur 6V für die Anzeige übrig. R17 muss wesentlich kleiner sein, oder eben stattdessen nen PNP nehmen. Problem für den AVR ist, dass wenn keines der Segmente eingeschaltet ist liegen vermutlich mehr als 5V an den Portpins. Laut Datenblatt dürfen es max VCC+0,5V sein. Gefährlich auch beim Ein-/Ausschalten. T10 schaltet durch wenn auf der 12 Volt-Schiene saft kommt. Der AVR hat zu dem Zeitpunkt aber (noch) keinen Saft (mehr). Kann natürlich mit Schottkys auf den Portleitungen nach +5V behoben werden. Evtl. glimmen dann aber die Segmente leicht.
machs richtig: Segmente mit einem ULN2803, Anoden mit einem UDN2981, fertig ist der Laden. Einfacher im Layout, mehr Strom für die Anzeigen, keine Gefahr für den AVR.
@ Crazy Horse Habe mal deinen Ratschlag befolgt und das Layout entsprechend abgeändert. Wäre nett, wenn du oder jemand anderes nochmal einen Blick drauf wirft. Den Anschluß für die Freilaufdioden am ULN2803 kann ich unbeschaltet lassen? Dieser Schaltkreis arbeitet dann auch als Senke für die Anzeige-Dioden? Gruß, Mike
Hallo, habe mir folgendes überlegt. Zunächst werde ich wohl statt 12V die Spannung auf 9V reduzieren. Im Prinzip schaltet mir ja der UDN... diese dann direkt auf den jeweiligen Ausgang durch, je nachdem an welchem seiner Eingänge ich 5V anlege. Der ULN... hat je nach Eingangssignal entweder einen Ausgangspegel von 0V bzw. 5V. Gebe ich diesem nun 0V auf den Eingang, so habe ich über der Anzeige eine Spannung von 9V. Dafür müsste ich noch einen Widerstand in Serie mit (9V-6,6V)/10mA=240 Ohm schalten. Gebe ich auf einen der Eingänge des ULN 5V, so stellt mir dieser auch 5V am Ausgang zur Verfügung. Da nun über der Anzeige+Widerstände nur noch 9V-5V=4V liegen, sollten die jeweiligen Segmente dunkel bleiben. Nun die Frage: Stimmt das so? :) Gruß, Mike
Nein, wenn du dem ULN 5V an den Eingang gibst, schaltet er den jeweiligen Ausgang gegen Masse. Der ULN ist eine Transistorstufe. Wenn du ihn nicht durchschaltest (0V am Eingang) liegt an dem Anzeigesegment keine Spannung an.
Achso, sorry für meine dummen Fragen. Ansonsten sollte es aber, wie ich oben beschrieben habe, funktionieren (Vorwiderstand, ...)?
UDN hat knapp 2V, ULN 0,5-1V Spannungsabfall im On-Zustand. solltest also bei den 12V bleiben.
Du kannst auch einen CMOS-Pegelwandler (z.B. CD4504) nehmen und dann Transistoren als Emitterfolger hinterschalten. Damit hast Du gegenüber dem UDN nur etwa 0,7V Abfall. Peter
Ich glaube, ich kann mit den 2V Spannungsabfall leben. Da maximal 80mA fließen, ist du Verlustleistung mit 0,16W noch ohne Kühlkörper zu meistern. Mir gefällt die Variante, da sie vom Schaltungslayout insgesamt einfacher ist. Gruß, Mike
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