Hallo, ich habe mir ein Lipo-Pack für eine PC-Versorgung (Verbrauch: max. 5A) zusammengestellt: 3x ein 4S-Pack parallel macht ein 4S3P-Pack mit 14,8V@12Ah dabei habe ich bisher folgende Sicherungsmechanismen vorgesehen: 1. Unterspannungsschutz (nicht dargestellt), wenn das ganze Pack im Betrieb unter 12,3V fällt, werden alle verbraucher abgeklemmt. Diese Schutzschaltung verbraucht nur wenige µA. 2. Der Ladevorgang wird ausschließlich mit einem balancing charger durchgeführt, der ein LiPo Programm hat. Damit sind Überspannung schonmal ausgeschlossen und bei jedem Laden wird gebalanced 3. Gegen zu großen Strom schützen einfache flinke 4A-Glassicherungen, davon sind 12 Stück verbaut (für jede Zelle 1, siehe bild). Damit wird verhindert, dass selbst wenn eine einzelne Zelle ausfällt zu hohe Ausgleichsströme fließen und die Geschichte Feuer fängt. Sicherlich sind die Sicherungen zu groß dimensioniert und die dünnen balancer-kabel brennen auch bei 3A-Dauerlast. Aber ich gehe davon aus, dass da entweder zu viel oder fast gar kein Strom fließt. Zur Erklärung: da ich die 4S-Packs nicht öffnen möchte, kann ich sie nur über die balancer-Kabel parallel schalten. Sollte aber nicht so wild sein, denn der Strom kommt ja oben raus ^^ Solche details sind auf der Skizze nicht dargestellt. nun meine Frage: habe ich alle Gefahrenquellen ausgeschlossen, die zu einer Überhitzung führen könnten oder macht es Sinn, sich zusätzlich noch nach einer USB-Temperaturüberwachung o.Ä. umzusehen. Dazu wäre es natürlich interessant zu wissen, warum solche Akkus sonst noch anfangen können zu brennen. Andernfalls kann ich natürlich keine Maßnahmen ergreifen, selbst wenn ich die hohe Temperatur feststelle. Gegen mechanische Einwirkungen habe ich ein Kunststoffgehäuse ^^ mehr fällt mir nicht ein.
Armin schrieb: > nun meine Frage: habe ich alle Gefahrenquellen ausgeschlossen, die zu > einer Überhitzung führen könnten oder macht es Sinn, sich zusätzlich > noch nach einer USB-Temperaturüberwachung o.Ä. umzusehen. Dazu wäre es > natürlich interessant zu wissen, warum solche Akkus sonst noch anfangen > können zu brennen. Andernfalls kann ich natürlich keine Maßnahmen > ergreifen, selbst wenn ich die hohe Temperatur feststelle. Die Teile machen ihr Feuerwerk gerne bei Überspannung - sowas sollte unbedingt abgefangen werden! Temperaturüberwachung kann Sinn machen, vor allem für das Laden. Garnichtmal wegen einer möglichen Erwärmung beim Laden, sondern weil die Teile unter 0°C nicht geladen werden dürfen. Falls dies aber garantiert niemals vorkommt kann man die wegrationalisieren. Wenn du permanent hohe Ströme ziehst könnte man auch über eine Übertemperaturüberwachung sinnieren.
Das Ladegerät ist zugekauft und liefert maximal 5A also weniger als 0.5C meines Packs. Dürfte also keine große Belastung für die Akkus sein. Außerdem stellt das Ladegerät den Überspannungsschutz sicher. Im Betrieb darf ich eh nicht laden, also müsste die Temperaturüberwachung beim Laden extern sein. Geladen wird im Zimmer bei Zimmertemperatur. Da lässt sich also sicher eine Gefahr ausschließen. Aber entladen=benutzen darf ich die Akkus schon bei Temperaturen <0°C oder? Wie gesagt: der Verbraucher zieht ebenfalls maximal 5A - also wieder nur 0.5C. Das sind dann wohl keine "hohen Ströme", denn der Herstller gibt die Stromfähigkeit der Akkus mit 10C also 120A an.
Wikipedia stellt recht interessante Infos zu den Fragen bereit... Viel Leistung würde ich bei <0°C nicht erwarten... wobei 0.5C zu haben sein werden P.S unbedingt die max. Ladespannung beachten..es reichen milivolts..
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