Hallo, irgendwie checke ich da was nicht. Hab' da ne Schaltung mir mal angeschaut von Motorola. Die wollen da einen Drucksensor beschalten damit er eine stabilere Ausgangspannung bringt. ---------------------------------------------------------- + 5V | | ____|___ | | |Sensor | V out ----- C1 1uF ----- C2 0,01uF | |------- ----- ----- |_______| | | | | | | ----------------------------------------------------------- GND Ist ja schön und gut. Aber was sollen den diese Werte. 1uF ist ja auch gut. Ich denke, man nimmt für C1 einen Elko da habe ich bestenfalls +- 5 % Genauigkeit, dass sind ja schon 0,05 uF. Bei Polyester-Film Kondensatoren habe ich um die 20 % Schwankung.... Oder kann mir mal jemand nen Kondensatortypen nennen der bei 1uF so genau ist, dass sich der C2 rechnet? Prinzipiell habe ich noch ne Frage zu den Stützkondensatoren. Was für einen Typen soll man den generell bevorzugen. Evtl. möglichst kleiner Innewiderstand für schnellen Ladungstransport? Aber welcher Typ hat den einen kleinsten Innenwiderstand.... bluemole
>Prinzipiell habe ich noch ne Frage zu den Stützkondensatoren. Was für >einen Typen soll man den generell bevorzugen. Evtl. möglichst kleiner >Innewiderstand für schnellen Ladungstransport? Aber welcher Typ hat den >einen kleinsten Innenwiderstand.... Genau dafür ist C2 gut. Elkos haben einen extrem hohen Innenwiderstand (bzw. eine hohe Induktivität und deshalb hohen Innenwiderstand bei hohen Frequenzen). C2 ist ein Folien, Keramik, Vielschicht Kondensator, der vor allem die hohen Frequenzen beseitigt.
Hi... Immer Elko als Energiespeicher und Keramik-C für die schnellen Lastwechsel. Keramik-C 100nF möglichst dicht an die IC-Pins. Ich bevorzuge dazu SMD-Keramik-Vielschichtkondensatoren 'X7R-G0805 100n' von Reichelt und herkömmliche Alu-Elkos. ...HanneS...
...und ob du 10..100nF nimmst oder bei dem Elko 1...500uF, ist hierbei ziemlich egal. Nur mal so als Orientierung. Natürlich bringen höhere Werte eine bessere Siebung. Wollte damit nur sagen, dass du nun nicht genau 1uF nehmen musst, ein 10uF, den du irgendwo rumliegen hast, tuts genauso. Winfried
Winfried hat recht, wenn er sagt, es kommt für die Siebwirkung nicht auf genaue C-Werte an. Trotzdem möchte ich anmerken, dass die parasitären Induktivitäten für manche Anwendungen auch bei 100nF-Kondensatoren noch zu groß sind, weswegen man hier noch kleiner Werte verwendet. Ab einem bestimmten Frequenzbereich hilft sogar gar kein Blockkondensator mehr, da dieser hier mit seiner Induktivität zusammen nur noch einen Schwingkreis darstellt und keine saubere Kapazität mehr. In solchen Fällen hilft nur noch ein mindestens 4-lagiges Leiterplattenlayout mit innen und so dicht wie möglich beieinander liegenden Versorgungslayern. Diese sind dann möglichst niederinduktiv und bilden gleichzeitig eine verteilte Blockkapazität. Gruß, Micha
@Micha: Die Ergänzung ist gut. Jetzt verstehe ich auch, warum ich letztens bei einem HF-Verstärker an einem kritischen Punkt eine Menge parallelgeschalteter Kondensatoren gesehen habe: 1pf, 10pf, 1nF, 10nF, 100nF, 10uF. Hatte ich zuvor so noch nie gesehen. Winfried
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