Da plagt mich doch eine Frage zu Mosfets: Bin mir gerade am einen PMOS auszusuchen für einen LED-Treiber. So weit so gut: Da gibt es bei Farnell etwas was ich nicht kapiere: 8156336 MOSFET, P, SO-8 Wandlerpolarität:P; Strom, Id max.:-7.3A 9935770 MOSFET, P, LOGIC, SO-8 Wandlerpolarität:P; Strom, Id max.:6A So: Wieso gibt es da den Strom einmal in -Ampere und einmal in plus? Zuerst dachte ich an einen Schreibfehler, aber es gibt sehr viele in der Liste mit negativen Spannungen und Strömen, aber dann gibt es auch positive. Was gegen eine generelle Schreibweise von PMOS mit negativen Vorzeichen spricht. Danke für die Antwort und ein guter Start ins neue Jahr. Alain
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Verschoben durch Admin
normalerweise gibt man die Uds / Id bei P-Kanal immer mit Minus an. Ist mit Sicherheit eine Ungenauigkeit seitens Farnell. Schließlich wird der Mosfet "verkehrtherum" eingebaut (verglichen mit einem N-Kanal), und da ist Drain üblicherweise negativer als Source ...
Meist werden bei pMOSFET die Spannungen und Ströme negativ angegeben.
Das ist in sich auch korrekt, denn z.B. Ugs bedeutet ja: Spannung am
Gate, bezogen auf die Source. Und die ist nun mal so definiert negativ.
Bei deinem zweiten Beispiel hat sich STM einen echten Hammer geleistet.
Das DB, das bei datasheetcatalog.com zu finden ist (Preliminary, Dez.
2002), hat richtig schöne Fehler drin: bei den Testschaltungen sind
nMOSFETs gezeichnet inklusive entsprechender Polung der Spannungsquelle!
Diese sind korrigiert im DB, das STM jetzt auf der Webseite hat, die
Angaben über die Spannungen und Ströme hätten aber auch noch einen
Vorzeichenwechsel nötig gehabt. Und Farnell hat einfach nur
abgeschrieben.
>... und ein guter Start ins neue Jahr.
Danke - das wünsche ich dir auch!
Hallo Zusammen, es funktioniert super mit diesem Mosfet! Ich habe diesen ausgesucht: http://www.farnell.com/datasheets/84116.pdf Dazu habe ich noch ein paar Fragen: 1. Da steht bei Switching ON RG = 4.7Ohm, VGS = 5 V Heisst das, das bei dem Test also an Gate ein 4.7Ohm Widerstand bebraucht wurde und eine Spannung von 5V, um 15V@3A durchzuschalten? Dann könnte man diesen ja direkt am uC betreiben ohne Vorwiderstand? 2. Wenn bei Gate auf GND ziehe, dann schaltet dieser perfekt durch, bleibt aber an, wenn man Gate wieder entfernt. Dann muss man ihn auf V+ schalten um auszuschalten. So weit so gut, aber kann ich den Mosfet an einem uC betreiben um einen LED-Treiber auszuschalten. Der uC wird im Power Down Modus betrieben, kann es passieren, dass z.B. der Pin beim uC plötlich auf GND geht? Oder kann das gar nicht passieren. Beim Ausschalten des uC stelle ich den PIN auf High = Mosfet aus und schicke den uC schlafen. Dann sollte das System stabil bleiben. Gruss Alain
@Alain Fuchs (fox82) >1. Da steht bei Switching ON RG = 4.7Ohm, VGS = 5 V >Heisst das, das bei dem Test also an Gate ein 4.7Ohm Widerstand >bebraucht wurde und eine Spannung von 5V, um 15V@3A durchzuschalten? Gebraucht nicht unbedingt, der Pulsgenerator im Testaufbau hat halt diesen Ausgangswiderstand. >Dann könnte man diesen ja direkt am uC betreiben ohne Vorwiderstand? Im Prinzip ja, nur hat der uC meist eher 30..50 Ohm Ausgangswiderstand, schaltet also etwas langsamer. Das sollte man aber nur bei moderaten Schaltfreqeunzen nutzen, Pi mal Daumen 1 KHz oder so. Darüber hinaus könnte der Ausgang vom uC überlastet werden. >2. Wenn bei Gate auf GND ziehe, dann schaltet dieser perfekt durch, >bleibt aber an, wenn man Gate wieder entfernt. Dann muss man ihn auf V+ >schalten um auszuschalten. Dafür gibt es einen Pull-Up Widerstand. >So weit so gut, aber kann ich den Mosfet an einem uC betreiben um einen >LED-Treiber auszuschalten. Der uC wird im Power Down Modus betrieben, >kann es passieren, dass z.B. der Pin beim uC plötlich auf GND geht? Nein. >schicke den uC schlafen. Dann sollte das System stabil bleiben. Ja. MFG Falk
Hallo Falk, danke für die super Antwort. Den Pull-Up möchte ich vermeiden, da ich ein wenig Platzprobleme habe und dieser auch noch ein wenig Strom benötigt, obwohl das vernachlässigt werden kann! Habe nicht gerechnet, dass ich noch einen zweiten Mosfet auf die Platine quetschen muss, aber der Treiber hat fast 1mA Leerlauf. Da sich der Zustand ja nicht ändern kann. Das Controllerboard hat 0.05 mA. Die Schaltfrequenz macht mir keine Sorgen, da ich diesen Mosfet ja brauche um den LED-Treiber zu deaktiveren und zu anktivieren, daher es wird keine Frequenz gebraucht. Gruss Alain
@ Alain Fuchs (fox82) >auf die Platine quetschen muss, aber der Treiber hat fast 1mA Leerlauf. Was für ein Treiber ist das? Und vor allem wie sieht deine Schaltung aus? Wenn ich das trübe in meiner Glaskugel betrachte, hast du 5V am Controller und willst diese für den LED-Treiber schaltbar machen. Da braucht man keinen Treiber. MFG Falk
ich komme mit 6-9V auf das Board. Dort hat es ein Spannungsrelger 5V für den Controller und die 6-9V gehen direkt auf den LED-Treiber. Der Mosfet schaltet jetzt einfach die 6-9V für den LED-Treiber via GND/ 5V vom Controller. Müsste also klappen so, werde es ausprobieren! Gruss Alain
@ Alain Fuchs (fox82) >Controller. Müsste also klappen so, werde es ausprobieren! Nicht probieren, NACHDENKEN! Wenn du mit 9V auf das Board gehst, dann sieht dein P-Kanal MOSFET 3V Gate-Source-Spannung im ausgeschalteten Zustand. Da sind die meisten MOSFETS schon einigermassen offen! Wenn man es richtig machen will, braucht man einen Pegelwandler, z.B. HEF4104. MfG Falk
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