Hallo Ich möchte ein Kapazitätsmessgerät bauen, welches C's von 1nF bis 5uF misst. Meine Frage, ist es möglich nur mit dem uC (Lade- und Entladesteuerung vom uC, äussere Beschaltung nur R und C) auf eine Messgenauigkeit von rund 5% zu kommen oder muss ich dafür eine externe Schaltung, zum beispiel mit einem TLC555, aufbauen und lediglich die Zeitmessung mit dem uC machen? Vielen Dank für euer Hilfe. Grüsse Stefan Kamer
Hallo Stefan, ja- wie pock schon sagt: das geht. Hatte ich für eine Serienelektronik schon mal gemacht. Am besten wär's, wenn der Mikrocontroller einen Komparator hat. (gibts zB bei den PICs) Ein normaler Port sollte aber eigentlich auch gehen. Du lädst ein C über ein R auf. - Interrupts sperren - Eingangsport (Komparator) als Input Capture konfigurieren. Oder IRQ auslösen - Ausgangsport setzen - Timer rücksetzen. - Interrupts freigaben - warten, bis der Eingangsport kippt. Die Zeit des Capture Events ist dann die Impulszeit- also die Entladezeit aus R und C. Diese Messung ist recht ungenau. Toleranz des Widerstandes, des Kondensators, Schaltschwelle des Komparators, bzw des Inputpins. Deshalb machst Du die Messung einmal mit deinem zu messenden Kondensator - und einmal mit einem Referenzkondensator. Dann spielt eigentlich nur noch die Genauigkeit des Referenzkondensators eine Rolle und der Fehler durch die Zeitauflösung des Timers. 1-2% Kondensatoren sind noch bezahlbar. Du kannst die Kondensatoren umschalten, indem Du sie gegen einen Pin schaltest, der einmal Ausgang LOW und einmal Eingang hochohmig ist. Für den Bereich 1nF bis 5nF könnte es Sinn machen, mehr als nur einen Referenzkondensator zu verwenden. zB 1nF, 100nF oder 1nF,10nF,100nF,1uF
Danke für die Antworten. Mir ist schon klar, wie ich die Kapazität mit dem uC messen kann, nur war mir halt die genauigkeit dieser Messung nicht klar. Also das mit den mehreren Referenzkondensatoren scheint mir doch einwenig aufwendig. Dann werd ich wohl doch zum 555 greifen, und die Zeit mit dem uC messen (so wie helga geschreiben hat). Denke ist sogar preiswerter. Oder gibts da doch noch eine bessere (einfachere, preiswertere) Methode?
Stefan K. schrieb: > Oder gibts da doch noch eine bessere (einfachere, preiswertere) Methode? Ja... gucken was auf dem kondesator steht ;-) Nein, mal spass zur seite. die möglichkeit mit dem NE555 ist eigentlich die einfachste. da hast du aber das gleiche problem wie bei der messung mit dem avr. da du den ne555 ja auch mit R und C beschaltest, haben diese faktotren auch wieder einfluss auf deine Frequenz/einschltdauer des monoflops. Du könntest natürlich auch den NE555 mit einer bestimmten frequenz triggern und die frequenz ändereung messen. ICh weiss zwar nicht was jetzt genauer ist aber da gabs hier im forum schon mehrere threads zu und wenn alle strickereißen gibts immer noch google. gruß Tobi
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