Mahlzeit, ich brauche dringend Hilfe, und zwar suche ich nach einer zuverlässigen Schaltung, um ein Audio-Line-Signal auf konstantem Pegel zu halten (konkret: maximaler Line-Pegel). D.h. egal ob ich den Lautstärkeregler betätige, der Ausgang soll immer konstanten Maximal-Pegel liefern. Das ganze soll in ein Auto gebaut werden, d.h. es stehen ca. 11-14V Gleichspannung als Betriebsspannung zur Verfügung. Ich hab schon mehrmals mit einem JFET (BF245) einen AGC-Verstärker aufgebaut, den ich aber nie zum Laufen gebracht habe! Hat jemand so etwas schon mal gemacht? Mit bestem Dank im Voraus. Schöne Grüße, Leopold
Einfachste Schaltung: Spitzenwertdetektor der eine LED oder ein Lämpchen steuert, das einen Fotowiderstand als Spannungsteiler steuert.
Kann mir jemand helfen, wie man den Kompressor im Anhang dimensioniert? lg leo
Die Schaltung im Anhang ist eifnach und für ein Funkgerät gedacht. Hifi ist das eben nicht. Zu der Schaltung mit dem Fotowiderstand: Du steuerst eine Lampe über einen kleinen Verstärker an. Wird diese heller, wird der Widerstand des beleuchteten Fotowiderstands geringer und somit verringert sich das Audiosignal.
Hallo Leo, vor 20 Jahren hab ich mal ne Schaltung gebaut, die den Audio-Eingang eines Lichtsteuergerätes komprimiert bzw. expandiert hat. Unterlagen natürlich weg. Aber das Prinzip war: Audiosignal über einen Widerstand an den Emitter eines NPN.Von da eine Si-Diode, Kathode nach Masse. Anode auf +Eingang eines OPV. Verstärkung. Ausgang mit Einweggleichrichtung auf die Basis des NPN. Kollektor a Vcc.Wenn Analogsignal zu groß, Spannungsabfall an SI-Diode groß, Gleichspannungspegel schwämmt Audio hinfort. Audiosignal am Emitter wenige Millivolt. Daher funktioniert es sowohl für positive als auch für negative Halbwelle. Zwar nicht Hifi, war damals nicht gefordert, kann man aber bestimmt dahin trimmen. Eingangsspannungen von wenigen Milivolt bis Endstufenausgang hat die Schaltung alles verkraftet. Wenn ich doch noch Unterlagen finde, mail mir mal ne Faxnummer, weil das digitalste von vor 20 Jahren war mein Netzschalter der Kaffeemaschine. Michael
ich stelle keine hifi-anforderungen. das signal wird nur für einen 6-kanal spectrum-analyser aufbereitet! aber wie diemensioniere ich diese schaltung? lg leo
Hallo, die Schaltung ist schon dimensioniert. R8 könnte bis auf 10 Mega-Ohm vergrößert werden. Ausprobieren. R3 erscheint mir zu groß. 22kOhm könnten vielleicht passen. Gruß
@chris, mir ist schon klar dass sie schon dimensioniert ist, aber mich interessiert wie man zu diesen werten kommt! ich will die schaltung verstehen und nicht nur ein kochrezept hinnehmen! mfg leo
Die ganze Schaltung in Sachen Dimensionierung zu erklären, das bräuchte bestimmt 5 Din A4 Seiten, ist also etwas aufwändig. Sag mal konkret, was dir unklar ist.
Hallo, ach so! Na schön. Wie kommt man nun zu der Dimensionierung? Wahrscheinlich hat das der Autor ausprobiert und auf seine Bedürfnisse angepaßt. Nur in Worten, ohne große Rechnung. Die beiden 10 kOhm Potis müssen weder hoch- noch niederohmig sein, da ist 10 k ein guter Wert. Er wurde einfach so ausgewählt. Die 220 nF-Kondensatoren bestimen die untere Grenzfrequenz , die übertragen werden kann. Bei C5 ist der Eingangswiderstand der nachfolgenden SChaltung maßgebend, bei C2 das 10k Poti -> ca 72 Hz. R1 muß hochohmig sein (> 100 k), er soll nur den Verstärkereingang auf Masse legen, ohne dabei das Signal zu belasten. Wert wurde einfach so gewählt. c4 und R8 bestimmen die Zeitkonstante der Regelung, wie lange es dauert, bis wieder die Vertärkung erhöht wird. tau=R*C=0,47s . R4 begrenzt den Strom am OPV-Ausgang auf einen zulässigen Wert, sonst gibt's über den C4 einen kurzen. Das mag der Ausgang nicht. tau=1k*470nF=0,47ms. Zum Verringern der Verstärkung wird nur etwa eine halbe Millisekunde gebraucht. R5 wurde wohl als Anpassung an einen sehr empfindlichen Sendereingang so groß gewählt. R2, R3 bilden zusammen mit dem Wechselspannungswiderstand des FET einen nichtinvertierenden Verstärker. Hat der FET einen niedrigen Kanalwiderstand, ist die Verstärkung maximal (fast unendlich), bei hohem Kanalwiderstand wirkt die Schaltung als Spannungsfolger mit Verstärkung eins. Damit der hochohmige R3 verwendet werden kann (hoher Dynamikbereich) ist ein OPV mit FET-Eingängen nötig. T1 hat einen um so höheren Kanalwiderstand, je negativer seine Gatespannung ist. Die Diode ist so geschaltet, daß mit zunehmender Amplitude die Gate-Spannung immer negativer wird. So schließt sich der Regelkreis. Gruß
Die Sache mit dem Fotowiderstand hat nur einen Haken: ein Fotowiderstand rauscht ziemlich (abhängig von der umgebenden Schaltung natürlich). Es gibt aber für diesen Zweck sogenannte VCA-Module (voltage controlled Amplifier). THAT stellt z.B. solche VCAs und auch RMS-Detektoren her: www.thatcorp.com Zum Beispiel der THAT4320 könnte für Dich ganz interessant sein. Hat einen RMS-Detektor und einen VCA mit Treiberstufe bereits onboard. Bekommen kann man die in Deutschland über den englischen Distributor www.profusionplc.com Gruß Kai Markus
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