Hallo in in die Runde , man bräuchte mal eine neutrale Einschätzung dieses Satzes oder der Einstellungs"Bedingung" zu einer Stellenausschreibung. Zu erwähnen sei noch, daß der Arbeitgeber im vorigen Jahr noch über längere Zeit dies unter seinem Namen so offerierte, und nun das Ganze über die Agentur für Arbeit wohl zum "Erfolg" für den AG weiterläuft. Zum besseren Verständnis der gesamten Umstände stell ich noch mal eine paar zusätzl. Details zur Stellenauschreibung mit ein: Wir sind ein Systemhaus in den Bereichen Elektrotechnik, Telefonanlagen- und Datentechnik, Verkauf von IT-Produkten, Sonderlösungen wie GSM-Bridgeing etc. Wir suchen ab sofort eine/n Mitabreiter/in Ihre Aufgaben: Elektrotechnische Installationen aller Art, Montage und Aufbau aktiver und passiver Telekommunikations- und Datennetze, Serviceleistungen (Fehlerbeseitigung, Fernwartung) Anforderungen: 1) Kenntnisse in der Elektrotechnik zwingend erforderlich 2) Kenntnisse in Telekommunikation erforderlich 3) Erfahrung mit Alarm- und Brandmeldeanlagen wünschenswert - Eigenständiges Arbeiten - Montagearbeiten - Kabelverlegearbeiten - Führerschein Kl. 3 erforderlich - polizeiliches Führungszeugnis erforderlich Ein mehrwöchiges Praktikum zwecks Kennenlernen ist erforderlich. Das ganze hört sich nämlich nach einem sehr gewieften Trick an, entweder ist man dort schon kurz vor der Insolvenz oder sie steht wohl bald ins Haus. Wenn man das mal etwas krass ausdrücken darf. Man kann es natürlich aus der Sichtweise des erfahrenen Arbeitssuchenden auch grenzenlose Verar.... bezeichnen. Jedoch wenn die Agentur für Arbeit in FFM sich jetzt für diesen AG ins Zeug legen muß = Arbeitgeber anonymisiert, wird das wohl auch einen ganz bestimmten Grund haben. Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Hallo, für mich stinkt da auch etwas ganz gewaltig. Die wollen, wenn man es möglichst positiv verstehen will, dass man möglichst günstig eingearbeitet wird. Nicht umbedingt üblich... In der jetzigen Arbeitsmarktsituation wird sich da schon einer finden lassen!
Franz schrieb:
> Ein mehrwöchiges Praktikum zwecks Kennenlernen ist erforderlich.
Dafür gibt es im Arbeitsrecht die Probezeit.
Dieses Vorgehen ist offenbar üblich, denn ich hatte in letzter Zeit zwei ähnliche "Angebote". Allerdings nicht so offensichtlich schon in der Stellenausschreibung. Das Schlimme an der ganzen Sachen ist m.E. jedoch, dass das Arbeitsamt da noch fleißig mitspielt...
also prizipell abartig nur möglich wenn das "praktikum" voll entlohnt wird. oder in der 1. woche nur herum stehen und nix arbeiten und das als Kennenlernen verstehen solange jemand nicht für die Arbeit eines Facharbeiters bezahlt wird kein Hammerschlag gemacht. und das auch bei dem berwerbungsgespräch eindutig klarstellen. nich das das am ende sone Masche der personaler ist, um dein Durchsetzungsvermögen zu testen bzw. wie sehr du deinen Fähigkeiten vertraust.
@ dghsghd , < nur möglich wenn das "praktikum" voll entlohnt wird. nach allgemeiner Erkenntnis nennt man Praktikum so, weil es wohl dabei auf eine unbezahlte "Anlern"Tätigkeit hinausläuft. Und ich glaube weniger, daß diese Firma das mehrwöchige Praktikum mit absoluten Blindgängern durchzieht. Die suchen doch wohl eher einen nach der Sorte "Weihnachtsmann wo bleibst du?". Nur daß sich fähige Leute, also solche, wie sie wohl gesucht und gebraucht werden, auf so eine Tour ganz sicher nicht einlassen werden (sollten). Nach meiner Erfahrung sollte man bei derartigen Versuchen keinerlei konkreten Standpunkt zu irgend etwas abgeben, und sich ruhig seinen Teil denken. Der AG wird dann schon mit den passenden Reaktionen aus der Trickkiste seine Spielchen versuchen. Nach deinen Ratschlägen dghsghd ist man aber schon im Vorstellungsgespräch also in der Vorrunde herausgeflogen, und kann dann den nächsten gleichgearteten Bewerbungsversuch starten, so wie man das hier schon lesen konnte. Taktisch kluges Vorgehen und Verhalten kann aber vllt. bei den ganzen derzeitigen Mißständen doch zum Erfolg führen, da ja nicht erst neuerdings auch Bewerbungen eine Art Verhandlungesgeschick von jedem abverlangen, so er denn einen ordentlichen Job oder zumindest eine angemessene Vergütung beabsichtigt. Bei besagter Firma (PLZ gewünscht?) hat das wohl aber eher weniger Sinn, wenn das schon über Monate und jetzt auch noch Inkognito über das AA läuft.
>>Wir suchen ab sofort eine/n Mitabreiter/in
Den Mitabreiter/in möchte ich sehen. Hauptsache es gibt im Betrieb
genügend Damen mit denen man das machen kann, dann bin ich der Richtige.
Seriös ist die Firma nicht die solche BEDINGUNGSFEINLICHE Anforderungen
hat. Leider werden die immer einen Dummen finden. Laufen nämlich genug
rum. Schon ein Führungszeugnis ist nicht gerechtfertigt wenn man nicht
für Vermögenswerte Treuhändlerisch verantwortlich ist und wo in der
Elektrotechnik gibts das denn?
Wer es sich leisten kann, also nicht unbedingt auf einen Job bei
so einem wackeligen Kandidaten angewiesen ist, kann mit
Waffengleichheit reagieren.
Z.B. Bewerbung mit Lebenslauf ohne Zeugnisse aller Art mit dem
Angebot gern für die tätig zu sein soweit man bereit ist eine
umfangreiches Beschäftigungskonzept nebs Vertragsentwurf zur
Überprüfung vorzulegen.
Da wird der/die Personaler/in wohl erst mal aufschlucken und Luft
holen müssen. Außerdem sollte man darauf hinweisen das die
anvertrauten Dokumente(Lebenslauf) das Eigentum des Bewerbers
ist und nach Beendigung der Personalsuche wieder an den Bewerber
zu schicken ist (Frist setzen,2-3M).
Das wird dann schon ein Weilchen dauern bis diese Leute dann wieder
Luft bekommen. Den Job wird man dann wohl ohnehin nicht bekommen,
aber wer will schon wo arbeiten wo er nur erduldet wird. Sklaven
haben wenigsten früher mehr positive Beachtung gefunden als das
was heute so in den Betrieben gehandhabt wird.
@Franz: Bist du konkret bei der A-Agentur offiziell arbeitssuchend gemeldet? Na, da kann so einiges auf einen zu kommen...
Die AA macht doch jeden Scheiß mit der irgendwie nach Erfolg riecht. Ich hab mal vor Jahren in einem Betrieb reingeschnuppert wo die Leute dahingehend beschissen wurden das die irgend welchen Müll auf Erfolgsprämie ohne Grundgehalt o.ä. verticken sollten. Verdient hat da nur der Betreiber aber nicht die Beschäftigten. Am Eingang stand jedenfalls ein Schild das dieser Betrieb von der AA gefördert würde, von wegen. Bei einem Träger hab ich mal recherchiert in welche Praktika bei welchen Betrieben die Teilnehmern sich Hoffnung machen können. Von fachlicher Vermittlung keine Rede aber dafür reichlich Praktikumsstellen im Logistikbereich und Firmennamen wurden schon gar nicht genannt. Das passt doch gar nicht zu der gelebten Offenbarungspraxis (Lebenslauf/Zeugnisse) die Arbeitgeber stehts verlangen. Und was macht die Behörde die die Interessen der Arbeitnehmer vertreten sollen?
Müsste sich um den Arbeitgeber hier handeln, wenn Google einem nicht im Stich gelassen hat, oder? Einsatzort: Wehrheim Et voilà: http://www.me-itk.de/partner.htm
@Franz Woraus entnimmst Du, daß das "Praktikum" aus der Stellenanzeige etwas mit dem Arbeitsamt zu tun hat? Nur weil das Arbeitsamt auch Praktika vermittelt, heißt das ja nicht, daß alles was sich Praktikum nennt, auch vom Arbeitsamt gefördert wird. Für mich sieht das schlicht nach einem anderen Begriff für "Probearbeiten" aus, was in manchen Bereichen durchaus üblich zu sein scheint. Wenn so eine Anzeige für einen längeren Zeitraum immer wieder erscheint, liegt natürlich die Vemutung nahe, daß nicht wirklich jemand eingestellt werden soll, sondern man sich mit Probearbeitern durchschlägt.
@R. Max: >Für mich sieht das schlicht nach einem anderen Begriff für >"Probearbeiten" aus, was in manchen Bereichen durchaus üblich >zu sein scheint. Der gute Geschmack von Probearbeit hat eine Obergrenze von etwa 1 Woche. Alles, was darüber hinaus geht, gar Monate, ist stark fragwürdig. >Wenn so eine Anzeige für einen längeren Zeitraum immer wieder >erscheint, liegt natürlich die Vemutung nahe, daß nicht wirklich >jemand eingestellt werden soll, sondern man sich mit >Probearbeitern durchschlägt. Das hat System.
@ Dicker Brocken , das Instrument Google beherrscht du vorzüglich. @ R.Max , bitte noch mal genau den Text oben lesen. Nicht das AA vermittelt ein Praktikum, sondern die Firma ist schlichtweg wohl zu feige, sich der Blöße, nach mehreren Monaten "vergeblicher Suche", unter diesen ominösen Bedingungen, zu stellen. Hat sich in der Region wohl schon herumgesprochen. Jetzt deckt halt das AA derartige Obszönitäten. Es sollten vllt. mal dort vorstellig gewordene Kandidaten, dem AA im FFM eine reale Einschätzung der Lage geben. Habe der zuständigen Sachbearbeiterin heute mal eine Mail über den eigentlichen Hintergrund zukommen lassen. Mal sehen was dabei rauskommt, wahrscheinlich Nichts. Deratige "Stellenausschreibungen" gab es auch schon mal in Berlin. Da war bei Nachfrage die MAin vom AA ganz hellhörig, als ich die getarnte Firma beim Namen nennen konnte, und ihr das unseriöse Spielchen des AG mal erklärte. Am nächsten Tag war diese Stelle aus dem System der AfA verschwunden. Denn die Sachbearbeiterin hatte ein sehr geschultes Verständnis, für derartige Schieflagen. Und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum auf diese "gut bezahlte" Stellenanzeige, keine dauerhafte Ruhe (Selbstentfernung aus dem System vom AG aus) eintrat. Der Hinweis auf unlautere Arbeitsbedingungen, siehe Schilderung von Max M., praktisch ohne Grundlohn, mit eigenem Pkw im AD BK-Anschl. in NE3+4 einrichten, und dann auf die Almosen (Lohn) vom gnädigen Arbeitgeber warten. Das würde nicht mal unter Scheinselbständigkeit fallen! Nur im Angestelltenverhältnis müsste man schon schön blöd sein, auf Akkord im AD ohne rechtl. Handhabe (Einforderung von Leistungen nach Aufwand und nicht nach AG-Vorgaben) mit eigenem Kfz zu arbeiten. Dummerweise gibt es aber nicht nur die Stellenausschreibungen über die AfA, also wird das Treiben fröhlich weitergehen. @ R. Max - Probearbeiten würde ich bei einem Ungelernten noch verstehen oder einer Hilfs"Kraft", aber nicht bei einem Facharbeiter mit polizeilichem Führungszeugnis, und diesen Auswahlbedingungen. Da kann ich nur den Gedanken von Max M. von 17:43 Uhr voll und ganz zustimmen. Als Fachkraft sollte man sich mit einer gewissen Berufserfahrung und Menschenkenntnis (derer der AG und des Systems) nicht so dermaßen herabwürdigen lassen, und sich auch nicht in eine derartige Bittstellerpostion manövrieren. Nur dummerweise gibt es jedes Jahr Aberscharen von Absolventen, unter denen das nicht so gesehen wird.
Schlimm, dass es nun auch bei Ingenieuren der Fall ist, was bei Soziologen und Germanisten seit langem der Fall ist: Praktika ohne Ende. Ich hatte das Glück, nicht ein Praktikum während des Studiums oder danach machen zu müssen. Hätte vielleicht nicht geschadet, für den Lebenslauf, aber nicht immer bringt es doch persönlich weiter. Wenn angehende Diplom-Informatiker m Praktikum Webseiten für die Sparkasse schreiben, ist das verschenkte Mühe. Ein Praktikum z. B. bei Airbus oder EADS bringt einen wirklich weiter. Was Anzeige anbietet, ist einfach nur dreist. Frage mal den AG, ob er seine Dienstleistung zum Kennenlernen kostenlos anbietet. Meine Firma macht das jedenfalls nicht, da passiert auch nur etwas, wenn Geld fließt. Ich bin zwar weit davon entfernt, Sozialist oder Sozialdemokrat zu sein (Ich wähle FDP.), aber was sich Arbeitgeber heute herausnehmen, ist einfach nur dreist. Die Arbeitsämter beteiligen sich meiner Meinung nach bei der Lohndrückerei. Bei mir hat mal einer aus Hamburg angerufen und wollte mich in eine Firma stecken und fragte nach meiner Gehaltsvorstellung (das, was ich wirklich erwarte), die mit 42000 Euro angeblich zu hoch sei. Was da am Ende als Monatsnetto übrig bleibt, reicht in Hamburg gerade mal für eine Wohnung im "Ghetto". Hamburg ist schweineteuer. Der Arbeitsvermittler hat auch nur gesagt, dass das so viel sei, aber er sagte mir nicht, was denn angemessen sei, angeblich dürfe er das nicht. Verwirrung darf er aber stiften. Hauptsache, der Arbeitssuchende wurde vermittelt, egal zu welchen Preis. Hauptsache der Vermittler steht gut da, hat eine tolle Statistik, die Abteilung hat eine tolle Statistik, aber ob das für den Arbeitssuchenden gut ist, scheint egal zu sein.
"Sozialist oder Sozialdemokrat zu sein (Ich wähle FDP.), aber was sich Arbeitgeber heute herausnehmen, ist einfach nur dreist." Das ist ein Widerspruch in sich: Du wählst FDP, und ärgerst Dich gleichzeitg über das Verhalten der AG? Warte mal noch bis zum Ende der Legislaturperiode ab (falls diese unsägliche Koalition so lange hält). Ich dachte immer, Scharz-Rot war echt übel. Aber was da jetzt auf uns zukommt, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich sage nur: "Steuersenkungen". Da zeigt sich doch, dass die FDP das Deutsche Volk für völlig verblödet hält, und gleichzeitig anscheinend derart unfähig oder nicht willens ist, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Sollen sie doch endlich mal Größe beweisen und zugeben, dass die Steuersenkungspläne nicht umsetzbar sind (bei 100 Milliarden Neuverschuldung von Bund und Ländern Steuergeschenke machen zu wollen, kann einfach nicht ernst gemeint sein). Aber nein, das ganze kommt mir so langsam vor wie ein Tollhaus, oder sollte ich besser sagen Kindergarten? Diese Politik schadet unserem Land in massiver Weise. Die Machthaber sollten also den Schneid haben und endlich die Maßnahmen ergreifen, die angesichts einer derart hohen Verschuldung notwendig sind. Ja, es wird wehtun, aber es geht nicht anders, als den Gürtel enger zu schnallen. Ich bin ja schon dankbar, dass sich wenigstens auf Landes- und Kommunalebene Widerstand gegen diese unverantwortliche Politik zeigt.
>Ja, es wird wehtun, aber es geht nicht anders, als den Gürtel >enger zu schnallen. Was willste da denn enger schnallen wenn du schon im letzten Loch bist? Viele Arbeitgeber werden immer wohlhabender und die Arbeitnehmer werden immer ärmer. Der stetige Anstieg in Hartz 4 zeigt das doch. Bald kommt die Entlassungswelle und dann gehts hier richtig rund. Ich würde die FDP oder Schwarz-Gelb nicht Vorverurteilen und die erstmal machen lassen. Wenn die dann wieder erwarten Erfolg verbuchen können werden die Kritiker schnell verstummen. Erst mal abwarten.
Sehr geehrter Herr Maier, vielen Dank für Ihre Mitteilung. Eine Rückemeldung von Bewerbern diesbzgl. wurden mir noch nicht mitgeteilt. Ich werde mich darum kümmern Mit freundlichen Grüßen Arbeitsvermittlerin Arbeitgeberservice Ich habe es nicht für möglich gehalten, aber es kam heute ein Rückmeldung, siehe oben. Allerdings halte ich überhaupt NICHTS von Vorschuß-Lohrbeeren. Damit wurde bisher immer wieder Schindluder getrieben. Und wenn in der Vergangenheit die Vorgänger keine schnellen und dauerhaften Lösungen umsetzen konnten, wird das in der Zukunft mit ähnlichen Mitteln auch nicht anders werden.
bei einem meiner letzten Vorstellungsgespräche im Frankfurter Raum wurde ich gefragt, ob ich auch bereit wäre, 6 Monate lang in dem Unternehmen als Praktikant zu arbeiten, falls ich nicht die erste Wahl sein, da man eventuell in einem halben Jahr wieder erhöhten Bedarf haben und damit eine weitere Stelle besetzen könnte. 6 Monate waren mir zu viel. Das sagte ich dem Personaler auch im Gespräch. Max. 4 bis 6 Wochen würde ich noch akzeptieren; alles andere, würde das Arbeitsamt und meine finanzielle Situation gar nicht erlauben. Ein paar Wochen später kam auf Rückfrage eine Absage und der Hinweis, das Fahrtkosten grundsätzlich nicht übernommen werden. Meiner Sachbearbeiterin bei der Bundesagentur für Arbeit interessierte das aber irgendwie gar nicht. "Wir müssen das jetzt verintensivieren, Herr P.!" Und plötzlich habe ich jeden 2. Tag eine "Aufforderung zum Bewerben" (ohne Rechtsfolgebelehrung) im Briefkasten von Arbeitsämtern aus ganz Deutschland.
>Und plötzlich habe ich jeden 2. Tag eine "Aufforderung zum >Bewerben" (ohne Rechtsfolgebelehrung) im Briefkasten von Arbeitsämtern >aus ganz Deutschland. Da haste wohl Reisebereitschaft für ganz Deutschland dir aufschwatzen lassen. Wenn du das willst dann musst du dich nicht beklagen. Ansonsten musst du deinem Sachbearbeiter sagen in welcher Region du arbeiten willst. Das ist deine Entscheidung. Meine Reisebereitschaft ist nämlich NULL. Entfernung von der Arbeitsstelle max. 25km.. Ist alles zulässig. Lass dich nicht vom System beherrschen, sondern beherrsch das System. >Jedoch wenn die Agentur für Arbeit in FFM sich jetzt für diesen AG ins >Zeug legen muß = Arbeitgeber anonymisiert, wird das wohl auch einen ganz >bestimmten Grund haben. Klar, die haben gesiebt und gewogen und alle Bewerber für nicht gut genug befunden (und allen abgesagt). Erst einige Monate später haben die gemerkt das der Markt leeeergefegt ist. Jetzt versuchen die es erneut aber die bereits abgeblitzten Bewerber denken jetzt nicht mehr daran da noch mal eine Bewerbung zu riskieren(kostet ja schließlich). Da fällt mir ein altes Indianerzitat ein: "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann" den ich mal anders ausdrücke: "Erst wenn der letzte Ingenieur verarscht, der letzte Techniker verprellt und der letzte Arbeiter gemobt wurde, werde die Unternehmen merken das man das mit Menschen so nicht machen kann, als wäre es Frischfleisch aus dem Supermarkt". Nicht sehr originell, aber zumindest mal ein Anfang.
p-man schrieb: > Meiner Sachbearbeiterin bei der Bundesagentur für Arbeit interessierte > das aber irgendwie gar nicht. Das ist auch der Grund, warum ich diese überflüssige Behörde sofort komplett abschaffen würde. Stattdessen würde ich eine Mindestsparsumme bis zu einer gewissen Obergrenze auf einem Treuhandkonto einführen, die jeder AN über die Zeit anzusammeln hat, wenn er arbeitet. Und wenn er arbeitslos wird, bekommt er monatlich eine Summe ausgezahlt, bis er einen neuen Job hat oder das Geld alle ist. Aber dieses dämliche Arbeitsamt, bei dem man als Bittsteller auftritt, weil man einen kleinen Teil seiner jahrelang eingezahlten Beiträge ohne Lügen und Tricks haben will, kostet nur Geld und nervt die Ehrlichen. Die kürzen einem auch gnadenlos die Kohle, weil man angeblich die Meldepflichten verletzt hat, nur weil man freitags über 600 km wegen eines neuen Jobs umzieht und sich am selben Tag natürlich nicht persönlich im neuen Arbeitsamt melden kann!
Max M. schrieb: > "Erst wenn der letzte Ingenieur verarscht, der letzte Techniker > verprellt und der letzte Arbeiter gemobt wurde, werde die Unternehmen > merken das man das mit Menschen so nicht machen kann, als wäre es > Frischfleisch aus dem Supermarkt". Ich sehe das genauso. Bin auch schon soweit: "die" kriegen mich nicht billig! Lieber werde ich "Selbständiger", oder wandere aus, oder klaue was ;-)
Franz schrieb: > nach allgemeiner Erkenntnis nennt man Praktikum so, weil es wohl dabei > auf eine unbezahlte "Anlern"Tätigkeit hinausläuft. Nö, Bezahlung ist freiwillig, aber in vielen anderen, anständigen Firmen üblich.
p-man schrieb: >Und plötzlich habe ich jeden 2. Tag eine "Aufforderung zum >Bewerben" (ohne Rechtsfolgebelehrung) im Briefkasten von >Arbeitsämtern aus ganz Deutschland. Warst du schon auf Gehirnwäsche, äääh, ich meine Bewerbungstrainings? Da hast du doch sicher gelernt, daß man das Paßfoto mal weglassen kann, und man eine Mappe, die schon 20 mal im Umlauf war, gerne wieder verwenden kann. Ein abgegriffenes Buch liest sich auch viel besser. Die Mappe wird eh irgendwann gewinnbringend kistenweise bei Ehbäy mit versteigert. War ja kürzlich in den Medien. ;-) Die Rechtsfolgebelehrung kommt früher oder später auch noch. Dann bekommst du beim kleinsten Pieps die Androhung der Streichung von ALG. Und wenn du keines beziehst, versuchen sie es mit der Rentenanwartschaft, und darfst dich evtl. mit denen auch noch herumschlagen. Das ist aber nur halb so schlimm wie die Kürzung von ALG, denn bei ALG-Kürzung bekommen auch Vermieter und Krankenkasse kein Geld. Äußerst übel das!
Das Arbeitsamt ist ein Moloch. Ich verstehe sowieso nicht, warum das eine hoheitliche Aufgabe sein soll, dass das unbedingt Beamte diese Arbeit machen müssen. Würden die die Arbeit gut machen, hätten sie auch weniger zu tun. Komischerweise wuchst die Mitarbeiterzahl der Arbeitsämter, während die Arbeitslosen weniger wurden. Warum macht man die Arbeitsvermittlung nicht genossenschaftlich?
>Warum macht man die Arbeitsvermittlung nicht genossenschaftlich? Könnte das AA dann noch unternehmerischen Interessen dienen? >ALG-Kürzung bekommen auch Vermieter und Krankenkasse kein Geld Den Vermieter muss der Leistungsempfänger bedienen und wenn das AlG wegfällt zahlt die Behörde die Kohle direkt an den Vermieter. Bei der KK bewirkt eine Kürzung von ALG auch eine Kürzung der Beiträge. Na und? Kannst wie gewohnt zum Arzt gehen. Wenn ALG gestrichen würde, müssten auch die Beiträge zur KK gestrichen sein. Dann wirds gefährlich. Ohne KK gehts einfach nicht weil unsere Gesellschaft an diesen Gesundheitsdienst auch gewöhnt ist.
Max M. schrieb:
> Könnte das AA dann noch unternehmerischen Interessen dienen?
Macht es doch schon heute. Ich hatte mit dubiosen Beamten zu tun, die
sich wieder mal mit dubiosen Gehaltsforderungstipp hervortaten. Selbst
wenn man sagt, man gehe davon aus, € 20k p.a. zu verdienen, sagen die,
es immer noch zu viel.
>Wenn ALG gestrichen würde, müssten auch die Beiträge zur KK >gestrichen sein. Dann wirds gefährlich. Das war doch aber schon in den Medien, daß Menschen die medizinische Leistung verwehrt bekamen... Kann doch nicht alles gelogen und erfunden sein.
>Das war doch aber schon in den Medien, daß Menschen die medizinische >Leistung verwehrt bekamen... Kann doch nicht alles gelogen und erfunden >sein. Kann sein das das so in den Medien berichtet worden ist, allerdings gibts auch Gesetze die teilweise ziemlich widersprüchlich sind. Grundsätzlich hat jeder bedürftige Bürger das Recht auf eine Wohnung und medizinische Versorgung. Dem stehen die Sanktionen gegenüber wenn man nicht nach der behördliche Pfeife tanzt und ein ungehorsamer Bürger ist. Auch wurde schon darüber berichtet das ein Bürger auch seine Wohnung verloren hat und im Wohnheim landete. Aber das Wohnheim kostet auch was und das trägt dann das Jobcenter. Nüchtern betrachtet wird durch die Sanktionen die Fähigkeit der Selbstverwaltung und -bestimmung einem genommen. Man sagt dazu auch Entmündigung von geschäftsfähigen Personen.(Die Geschäftsfähigkeit bleibt unangetastet). Ganz aus der Pflicht kann sich der Staat also nicht seiner Verantwortung entziehen. Das ganze wird nur eben etwas verzerrt und wer sich nicht wehrt mit einen Anwalt und vor einem Gericht wird aus dieser Abseitsfalle auch alleine nicht mehr rauskommen. Auch hier hat der Bürger Anspruch auf Hilfen, z.B. Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe usw.. Ist letztendlich nur eine Frage ob man gut informiert ist. Nur sind die Menschen die dieses schwere Los getroffen hat alles andere als gut informiert. Für die Medien ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Aber das betrifft statistisch nur eine verschwindend geringe Anzahl an Menschen die so tief sinken. Dann müssen sich die Behörden nämlich nachsagen lassen versagt zu haben und das mag da keiner hören wollen. (Beispiel: Jungendämter wenn mal wieder ein Kind wegen Versäumnisse Schaden nimmt und die Behörde untätig war was in letzter Zeit erfreulicherweise kaum noch publik wurde).
>Aber das betrifft statistisch nur eine verschwindend geringe >Anzahl an Menschen die so tief sinken. Ich wußte noch gar nicht, daß offiziell 4 Millionen plus etwa 12 Millionen Dunkelziffer eine verschwindend geringe Zahl ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich wußte noch gar nicht, daß offiziell 4 Millionen plus etwa 12 > Millionen Dunkelziffer eine verschwindend geringe Zahl ist. Einfach mal ein Bruttogehalt von mehr als 3500 Euro pro Monat haben und dann ist rein statistisch gesehen schon die Wahrscheinlichkeit fast Null, jemals auf Hartz4 (und darunter) abzurutschen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article6458422/Wer-viel-verdient-muss-Hartz-IV-kaum-fuerchten.html ;)
"Warst du schon auf Gehirnwäsche, äääh, ich meine Bewerbungstrainings? Da hast du doch sicher gelernt, daß man das Paßfoto mal weglassen kann, und man eine Mappe, die schon 20 mal im Umlauf war, gerne wieder verwenden kann." Nein, ich habe bisher an noch keiner Maßnahme teilgenommen. Ende letzten Jahres hieß es von meiner Sachbearbeiterin, dass zur Zeit die Kassen knapp wären und keine Kurse mehr so einfach bewilligt werden würden. Jetzt scheint es wohl anders zu sein. Einerseits ist es bei mir Faulheit, sinnlose Bewerbungen zu verschicken. Andererseits sehe ich es nicht ein, da Bewerbungen auf allen Seite Geld und / oder Zeit kosten. Die Unternehmen müssen diese schließlich in irgendeiner Form auch immer bearbeiten. Von daher bewerbe ich mich als Java-Entwickler nicht auf Stellen für VB.net, php oder SAP & CO.... Nein, ich suche schon nach sinnvollen Stellenangeboten oder initiativ. Die meisten Angebote über die BA sind Mist. Oft handelt es sich dabei einfach um Stellen, die offenbar keiner machen möchte oder die Bedingungen zu schlecht sind. Oder es sind Scheinanzeigen und keine Stelle Dahinter. (von Zeitarbeit und Personalverleih halte ich nichts)
Mach dir eine Bewerbungs HP mit Unterseiten welche nicht auf einer öffentlich zugänglichen Domäne liegt (irgendwo in einem Webspace ohne sie von der entsprechenden Hauptseite zu verlinken). Dort stappelst du die Unterlagen, welche du immer wieder verschicken mußt und ein allgemmeines Bewerbungsanschreiben sowie eine Kurzvorstellung mit klar umrissenen Bewerbungsgebiet (speialisiert auf JavaScript, blablabla) ...... 1 maliger Aufwand 3-4h Dann schickst du an jede dir offerierte Stelle den Link per mail und hast Deine Pflicht getan. regelmäßiger Auwfand <10 min pro Bewerbung Unternehmen welche dich besonders interessieren bekommen 1. Ein 1a Anschreiben 2. Einen Individuelle Vorstellung mit Referenzen 3. einen tiptop Lebenslauf 4. den Link auf die Zeugnisse welche für die stelle Relevant sind Spezieller Aufwand <30 min Das funktioniert in jeder gewünschten Weise und die BA ist zufrieden. MfG Winne
p-man schrieb: >Nein, ich suche schon nach sinnvollen Stellenangeboten oder >initiativ. Diese Stellen, wo was passt, findet man nur leider nicht so oft, wie die Agentur es gerne hätte. >Die meisten Angebote über die BA sind Mist. Da ist dann die Frage, in wie weit sie dich dazu nötigen können, dich genau auf all diese Angebote zu bewerben. Daher meine Idee mit der nicht so ausgefeilten Bewerbung, da kommt dann nichts weiteres zurück.
Ergänzung zur BA: Das von der BA ins Netz gestellte Profil bringt nicht so viel Resonanz als ein selbst bei der BA reingestellte Profil. (ca. 10x mehr Anfragen, teilweise auch vernünftige). Man kann dort auch sein eigenes Profil über die Jobbörse/Arbeitgeber und natürlich auch seine "Konkurrenz" dort finden.
Max M. schrieb: > Dann wirds gefährlich. Ohne KK gehts einfach nicht weil > unsere Gesellschaft an diesen Gesundheitsdienst auch gewöhnt > ist. Wenn es soweit ist, hilft nur noch eine Straftat und sich verhaften zu lassen. Dann ist wieder für alles gesorgt, evtl. gibt es später wieder eine Sozialisierungsmaßnahme. Evtl. auch seinen Lebensunterhalt komplett mit Straftaten bestreiten und sich nicht erwischen lassen. Das ist natürlich das Optimum.
naja, es gibt ja noch die freiwillige Zwangsversicherung, die etwa 140 Euro im Monat kostet. Mit der musste ich mich auch anfreunden, da jeder in DE krankenversichert sein muss.
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