Hey, möchte mich kurz vorstellen. Meine Name ist Peter und ich bin nicht der große Motor oder Elektronik Experte. Ich bräuchte hier mal Unterstützung, weil ich denke das dieses Thema sehr gut hier her passt, weil es eher mehr auch ein Mechanik Thema sein kann. Also ich habe einen Synchrongenerator ( 15 kva , 50 Hertz ) mit einem Dieselmotor ( Hatz Z 788, 2 Zylinder,17 kw, Allrehzahlregler ) gekoppelt ( Inselbetrieb) . Beides läuft mit 1500 Umdrehungen. Angeschlossen sind auch Frequenzanzeige, Voltmeter, Steckdosen ( 230/400Volt). Eine Lichtmaschine wird auch angeschlossen. Jetzt wär das Problem, das ganze so zu regeln das es immer mit 1500 Umdrehungen läuft auch unter Last. Vielleicht hat jemand eine Idee, welche Lösung hier Sinnvoll und am einfachsten wäre. Gruß Peter
> Vielleicht hat jemand eine Idee, welche Lösung hier Sinnvoll und am > einfachsten wäre. Da du schon selbst erkannt hast nicht der Elektronikexperte zu sein, besuch einen Elektriker. Grundsaetzlich brauchst du natuerlich einen Regler der irgendwie die Drehzahl bestimmt/ausliesst und entsprechend den Motor regelt. Sowas kann man mit entsprechenden Faehigkeiten natuerlich selber bauen, aber die hast du nicht. Also musst du so einen Regler kaufen und den von einem Fachman einbauen und parametrieren lassen. Olaf
Hallo Olaf, vielen Dank für deine Antwort. Ach moment wo bin ich hier im ECHOLAND. Oder hatte ich höflichst um Ideen angefragt wie man sowas regeln kann. Wollte ich nicht wissen ob es verschiedene Arten von Regelmöglichkeiten gibt um mir eben dann aufgrund dieser Erkenntnisse jemand zu suchen der das dann umsetzen kann. Ich denk ich bin hier nicht in nem Forum. Stopp ich darf nicht alle verurteilen, sondern nur besonders völlig verfehtlte Antworten wie die von OLAF. Danke
Da der Synchrongeneretor wie schon der Name sagt die Frequenz liefert, mit der er gedreht wird, reicht es, nur den Dieselmotor zu regeln, und der besitzt bereits eine Drehzahlregelung wie du schreibst (so ist das auch üblich bei Dieseln, daher lassen sie sich schlecht abwürgen und sind als Automotoren beliebt) Der hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260525522241 hat seinen Motor offenbar mit einem Zugmagnet so umgebaut, dass er mit 1500rpm läuft. Wodurch der bei ihm versorgt wird, ob aus der gemessenen Frequenz des Wechselrichters oder einer Fliehkraft der Motorumdrehungen ist nicht bekannt. Fliehkraft sagt aber schon, wie man den Motor ganz ohne Elektronik und Elektrik selbst regelt. Eigentlich haben Dieselmotoren diesen auf Fliehkraft basierenden Regler schon, der vom Gasgestänge beeinflusst wird. Man muss ihn nur einstellen. Wenn die Frequenz den Zugmagnet versorgen soll, braucht man etwas das wie ein Tacho funktioniert, der also bei jedem der 100 Nulldurchgänge pro Sekunde des Wechselstroms jeweils einen kurzen aber immer gleich langen Impuls macht, und der Mittelwert dieser Impulse bildet die Steuerspannung. Das kann ein NE555 als Monoflop sein, oder ein LM2907. Bei beiden reicht aber der Strom nicht um den Zugmagneten zu versorgen, also muss ein MOSFET dahinter der die Leistung bringt. Der könnte direkt hinter den NE555 (Richtung beachten, wir der Motor schneller wenn der Zugmagnet zieht oder langsamer?). Leider braucht man für das ganze noch eine Versorgungsspannung passend zum Zugmagneten und für den NE555, also ein Netzteil mit Trafo. Dieser wiederum muss aus der generierten Spannung versorgt werden. Das macht die Sache recht unelegant, aber ein Akku für den Starter ist wohl sowieso vorhanden, 12V wäre ok, aber eine Lichtmaschine hat er scheinbar nicht, was den Akku durch den Zugmagneten schnell leersaugen wird. Versuche die mechanische Fliehkraftvariante, die ist um vieles einfacher.
Dank Mawin, diesen Motor habe ich gekauft. Er müßte bis Montag kommen. Wobei es sich aber nur eum einen Zugmagnethalter handeln soll, d.h. er regelt beim start auf die 1500 hoch, reagiert aber nicht auf Last und regelt eben nicht nach. Gruß Peter
> und regelt eben nicht nach.
Der Dieselmotor selbst wird regeln,
macht zumindest jeder Automotordiesel,
man stellt mit dem "Gaszug" eben die Solldrehzahl
und nicht sonstwas.
Mit dem Gaszug lässt sich nur die Solldrehzahl im Leerlauf vorgeben. Unter Last bricht der ein bisschen ein. Mit einem Fliehkraftregler hat man nur einen P-Regler. Möchte man aber eine exakte Regelung kommt man um einen PI-Regler nicht rum. Das geht am einfachsten elektronisch, ist aber auch der grösste Aufwand. Ein spannendes Projekt aber auf jeden Fall!
wenn die Regelung der Drehzahl des Dieselmotors bereits 1500 rpm einhält, dieses aber bei Belastung nicht mehr schafft, dann stimmt schon irgendwas nicht. Entweder hat der Diesel gar nicht die Leistung, oder der Regler hat nicht genügend Regelspielraum bis zur Nennleistung hoch. Man könnte eine Lastausregelung wie schon beschrieben mittels Fliehkraftsteuerung machen, oder aber (mechanisch)über das Drehmoment bzw. (elektronisch)über den Ausgangsstrom. Der genaueste Weg wäre (mechanisch oder elektronisch) anhand der Drehzahl, weil es ja der eigentlich zu regelnde Wert ist. Die Regelung wäre sogar relativ unkompliziert, weil im laufenden Motor viel Bewegungsenergie gespeichert ist. Die Regelung kann also aus elektronischer Sicht vergleichsweise langsam sein. Was für eine Dieselpumpe ist denn vorhanden? Zumindest beim Auto sind ja selbst ältere Modelle schon elektronisch mit einer Steuerspannung geregelt. Falls das auch beim Generator so sein sollte bräuchte man lediglich einen kleinen Tachogenerator, mit dessen drehzahlabhängigen Spannung man simpelst die Dieselpumpe ansteuert...vermutlich müsste man das Signal lediglich invertieren.
Peter Donaubauer schrieb: > > Jetzt wär das Problem, das ganze so zu regeln das es immer mit 1500 > Umdrehungen läuft auch unter Last. > > Vielleicht hat jemand eine Idee, welche Lösung hier Sinnvoll und am > einfachsten wäre. > So aus eigener Erfahrung: Geht problemlos mit einem (leicht modifizierten) Tempomaten. Dieser hat auch gleich den Stellmotor für den "Gaszug" des Hatz-Diesels mit dran. Damit hast Du dann eine echte Regleung, letztlich reicht wie andere schon bemerkt haben eine konstante Motor-Drehzahl. Damit wäre dann die Frequenz abgehandelt. Für die ebenfalls notwendige Spannungsregelung sitzt dann am Syn-Generator eine weitere Platine, hast Du hoffentlich mit dazugekauft.
Ja die Idee Tempomat war der Anfangsgedanke. Aber leicht modifiziert heißt ?? Was sollte man daran ändern, was kann man daran ändern?? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar Gruß Peter
Wie schon erwähnt ist der mechanische Drehzahlregler eines Diselmotors ein einfacher P-Regler. Ein solcher Regler besitzt einen sog. P-Grad - Ein Wert der angibt wie gut der Regler Lastschwankungen ausgleicht. Gute Regler sind da mit +- 2Hz speziell in Motoren für die Stromerzeugung verbaut. Durch verändern der Regelfeder (Wiederstand gegen den der Fliekraftregler arbeitet) lässt sich auch das Regelverhalten einer Einspritzpumpe verändern. Eine stärkere Regelfeder bewirkt kleinere Drehzahlschwankungen, neigt aber zum Überschwingen. Wenn ich dir einen guten Rat geben darf, kauf dir eine kombinierte Motor-/Generatorsteuerung wie z.B. GCP32 von Woodward. In dieser ist bereits alles enthalten was du zum betreiben einer Inselanlage benötigst - Und nicht nur das, damit kannst du auch Netzparallelanlagen mit Notstromfunktion betreiben. Klar, kostet erstmal nen Haufen Schotter, ist aber ausgereift und du kommst damit schneller an dein Ziel. Die GCP32 leitet die Motordrehzahl aus der Generatorfrequenz ab und regelt die dann entweder über einen 3-Punktregler oder einen Analogregler aus - Motorsteuerung und Generatorschutz incl. Alles andere ist ein Gebastel aus Einzelkomponenten die modifiziert nur eines aufwerfen - Nämlich: Fragen über Fragen und und schlußendlich Ärger über die vertane Zeit weil man nicht gleich das richtige Equipment angeschafft hat.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.