Hi, sagtmal gibt es ne Möglichkeit Leistungen von 1-2kW an 230V elektronisch (bitte kein Relais als Alternative vorschlagen, mag es vermeiden) zu schalten, ohne dass soviel Verlustleistung anfällt dass ein Kühlkörper notwendig wird? mfg Paul H.
Wenn das schaltende Halbleiterelement selbst gaaanz groß ist bestimmt ;-)
Ich gehe jetzt mal von 10 Ampere aus, ist etwas mehr aber einfacher zu rechnen ;) Triac: ca 1.4V forward voltage, macht 14 Watt, eher mehr. FET im Brückengleichrichter: 1.4V allein am Gleichrichter, also auf jedenfall über 14Watt Zwei FETs: Verlustleistung ist
Maximal für TO220 ohne Kühlkörper: 2Watt, 4Watt da 2 FETs vorhanden... Einsetzen, auflösen: Rdson muss kleiner als 10mOhm sein, dann könnte das Klappen. Für kleinere Spannungen kein Problem, aber einen Netzspannungsfesten FET mit den Daten kenn ich nicht => Parametrische Suche bei IRF bemühen.
Noch dazu kommt, wie steuert man die FETs dann netzsynchron an? Es geht mir nicht nur um die Verlustleistung sondern auch um den Platzverbrauch dieses Schalters. Auf ein Relais mag ich verzichten, weil Relais relativ langsam im Schalten sind. Alternativ könnte ich aber einen Hybrid aus Relais und Triac bauen. Der Triac sorgt für das Ein- und Ausschalten exakt im Nulldurchgang und das Relais wird zeitlich passend hinzugeschaltet, um den Strom am bereits durchgeschalteten Triac vorbeizuleiten, damit an diesem keine Verluste entstehen. Ne weitere Alternative bestünde wohl noch darin das Relais zeitlich passend zu schalten, dazu müsste man es aber genau kennen.
das geht auf jeden Fall, kommt aber drauf an, was man ausgeben kann/will...Zigarettenschachtelformat: ca 3-4stellig, Streichholzschachtelformat: ca. mittleres EFH... Wenn man mal ein wenig sucht, findet man heutzutage FETs mit ganz enormen Leistungsdaten...deren Preise sind allerdings genauso enorm...und die Ansteuerung der Fets im gesteuerten Gleichrichter ist auch nicht so einfach wie beim Triac, also nochmal etwas Platzbedarf...
Es geht um die Steuerung einer Heizung, allerdings wird dann eben 1-2kW mal nur für so eine Sekunde ein und ausgeschaltet, und ich mag das wenigstens im Nulldurchgang machen. Dann messe ich eben mal die Schaltzeiten des Relais aus.
Paul Hamacher schrieb: > Steuerung einer Heizung, ... und ich mag das > wenigstens im Nulldurchgang machen Warum muß man eine Heizung unbedingt im Nulldurchgang schalten? Gruß Dirk
Naja man sollte doch bestrebt sein, größere Leistungen (dazu Zählen 1..2kW schon) im Nulldurchgang zu schalten, damit keine Störungen durch schlagartige Spannungsänderungen im Netz entstehen, (wenn man die Heizung z.B. direkt im Peak schaltet). Ein in der nähe befindliches Kondensatornetzteil am Stromnetz freut sich da z.B.
Paul Hamacher schrieb: > Naja man sollte doch bestrebt sein, größere Leistungen (dazu Zählen > 1..2kW schon) im Nulldurchgang zu schalten, damit keine Störungen durch > schlagartige Spannungsänderungen im Netz entstehen, (wenn man die > Heizung z.B. direkt im Peak schaltet). Millionen von Heizung in der Welt (Heizluefter, E-Herde, Waschmaschinen, Trockner etc.) werden ueber einfache Kontakte Ein/Ausgeschaltet. Und dabei werden keine anderen Geraete gestoert oder das Netz bricht zusammen. Sollten dabei andere Geraete sich gestoert fuellen liegt das wohl an den Geraeten selbst (mangelende EMV).
Hmhm.. d.h. ich brauch in der Praxis nicht drauf zu achten, genau im Nulldurchgang zu schalten
Die Heizung wird ja wohl ein rein ohmscher Verbraucher sein, den kann man ohne Spannungs- oder Stromspitze sowohl im Nulldurchgang, als auch am Scheitelpunkt schalten...soll heißen, der Stromstoß ist beim Einschalten am Scheitelwert nicht höher, als bei den darauffolgenden hunderten oder tausenden Spannungsspitzen... Mit einem Relais den Nulldurchgang treffen? Mit einem kleinen Reedrelais - vielleicht, mit einem 10A Relais sicher nicht...
Naja wenn das Relais immer die gleiche Schaltgeschwindigkeit hat kann man mit einem µC die Netzfrequenz beobachten und das Relais so schalten, dass es genau passend zum Nulldurchgang den Kontakt trifft. Sollte allerdings die Schaltgeschwindigkeit zufällig immer ein wenig abweichen, geht das natürlich nicht. Aber tut sie das denn?
Paul Hamacher schrieb: > Naja wenn das Relais immer die gleiche Schaltgeschwindigkeit hat kann > man mit einem µC die Netzfrequenz beobachten und das Relais so schalten, > dass es genau passend zum Nulldurchgang den Kontakt trifft. Wirst Du nicht hinbekommen, klingt aber erheiternd. :) Die Ohmsche Last ist nicht so problematisch wie z.B eine Halogenlampe bzgl. des wesentlich höheren Einschaltstromstoßes, weswegen die Nullspannungsschalter populär wurden.
Ich selbst habe Erfahrungen mit zwei N-MOSFETs IPW60R099 gesammelt, die mit ihren Source-Anschlüssen verbunden waren. Bis ca. 6 A hatte ich keine P, Strommessung und Steckern in eine UP-Dose. Bernhard.
Bernhard __ schrieb: > Bis ca. 6 A hatte ich keine P, Strommessung und Steckern in eine > UP-Dose. Kannst du das mal auf Deutsch übersetzen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernhard __ schrieb: >> Bis ca. 6 A hatte ich keine P, Strommessung und Steckern in eine >> UP-Dose. > > Kannst du das mal auf Deutsch übersetzen? leo.org sagt: "Bis ca. 6 A hatte ich keine Probleme und auch die Strommessung mit Steckverbindung(en) konnte ich einer UP-Dose platzmäßig unterbringen." Alternativ sagt leo: "Bis ca. 6 A hatte ich keinen Plan. Strommessung ging nicht, besser ich steck es nicht in eine Unterputzdose." YMMD
Ich hätte darauf getippt, dass er mit P einfach "Verlustleistung" meint. Wobei das bei 6A ziemlich unwahrscheinlich ist.
>Ich hätte darauf getippt, dass er mit P einfach "Verlustleistung" meint. >Wobei das bei 6A ziemlich unwahrscheinlich ist. Das war auch mein Gedanke...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.