Hallo, wer kann mir eine Elektronik (professionell auf Rechnung) basteln, die anhand eines Lichtsensors auf etwa eine Stunde genau die Tagesuhrzeit ermitteln kann. Problem dabei ist, dass der Sensor Tageslicht von Kunstlicht unterscheiden muss. Technisch muss das ja möglich sein, bei einer Dämmerungslampe von Osram wird ja auch Kunstlicht von Tageslicht unterschieden. Über Nachrichten per E-Mail freue ich mich.
Lol, was für ein Schwachsinn. Wie soll das denn funktionieren? Woher weiss der Sensor, ob es grad bedeckt ist, nebel vorhanden ist, Jahreszeit?!... Wenn das klappt, suche ich jemanden, der mir anhand eines Beschleunigungssensors die Lottozahlen bis auf 1 vorhersagen kann.
D. Schmidt schrieb: > Hallo, > > wer kann mir eine Elektronik (professionell auf Rechnung) basteln, die > anhand eines Lichtsensors auf etwa eine Stunde genau die Tagesuhrzeit > ermitteln kann. Wie soll das gehen? Die Beleuchtung (auch mit Sonnenlicht) lässt allenfalls darauf schliessen, ob es gerade Tag oder Nacht ist, aber eine Aussage über die Uhrzeit ist damit wohl mehr oder weniger unmöglich. Dazu kommen dann ja auch noch Dinge wie längere/kürzere Tage, Wetterverhältnisse, usw. > Problem dabei ist, dass der Sensor Tageslicht von Kunstlicht > unterscheiden muss. Da hängt es start davon ab, woher das Kunstlicht stammt. Wenn die Beleuchtung in irgendeiner Weise mit einer Frequenz von sagen wir mal >1Hz moduliert ist, so handelt es sich um Kunstlicht. Das geht bei FL oder Glühlampen noch relativ gut, doch z.B. bei LEDs hängt es schon stark vom Netzgerät ab. Wenn das eine saubere Gleichspannung liefert und die Farbtemperatur ungefähr passt, ist es von Tageslicht nicht mehr zu unterscheiden. Das ist ja auch gewollt. > Technisch muss das ja möglich sein, bei einer Dämmerungslampe von Osram > wird ja auch Kunstlicht von Tageslicht unterschieden. Hm, welche Dämmerungslampe? Häufig wird der Lichtsensor einfach so angebracht, dass er das Licht der Lampe nicht erfasst. Eine Filterung von moduliertem Licht kann drin sein, muss aber nicht unbedingt. Ausserdem wird diese Lampe eben durch die Beleuchtungsstärke gesteuert, nicht durch eine daraus abgeleitete Uhrzeit. > Über Nachrichten per E-Mail freue ich mich. Dann solltest du wohl den Thread abonnieren.
Bei einer Vorauszahlung von pauschal 5.000 Euro erstelle ich gern ein Pflichtenheft mit den erforderlichen Recherchen und technischen Klärungen.
Hallo, in einem Elektor-Artikel war schon mal so eine Schaltung beschrieben. http://www.elektor.de/jahrgang/2008/juli-047-august/ausenbeleuchtungssteuerung.550397.lynkx
man könnte ihm ja für 10.000€ eine Blackbox mit einem Dummy lichtsensor und einer RTC verkaufen. Noch ein bisschen Zufall mit rein und gut ist.
Das mit Licht und Uhrzeit ermitteln hat man früher gemacht, nannte sich Sonnenuhr. Irgendwann hat dann jemand mechanische Uhren entwickelt und mittlerweile gibt's die sogar elektronisch und extrem klein. Nimm doch so eine. Das mit dem Lichtsensor könnte eventuell schon funktionieren, aber nur dann, wenn das Gerät in einem klar definierten Rahmen (hauptsächlich Position, Richtung und Fremdlich) eingesetzt wird, der nicht viele Freiheiten offen lässt.
Vielen Dank für Deinen Verweis, Anja. Mit dieser Menge an unqualifizierten und destruktiven Beiträgen habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Über weitere Beiträge würde ich mich aber nach wie vor sehr freuen. @Phillip: Ich bin kein Elektrotechniker, es ist aber so, dass das Lichtsprektrum insb. im Ultraviolett-Bereich morgens, mittags und abends anders ist. Da das Lichtspektrum von Tageslicht und Kusntlicht insb. im UV-Bereich sogar völlig anders ist, ist eine Unterscheidung hier sehr einfach möglich. Du wirst mir nicht glauben, aber der Dämmerungssensor bei der OSRAM-Lampe ist direkt an der Lampe angebracht. Noch verwunderlicher wird wohl für Dich sein, dass sich die Dämmerungsintensität einstellen lässt. http://www.amazon.de/Osram-Sensor-E27-Energiesparlampe-Lichtsensor/dp/B000O0Y7D2
Das hilft dir aber alle nicht weiter, weil man selbst wenn man weiss wann die sonne auf bzw untergeht nciht auf die Urzeit schliessen kann. Schon wegen der Sommerzeit umschaltung kann man keine 30min genauigkeit erwarten, weil sich von einem Tag auf den anderen Tag die Zeit um 1 Stunde verschiebt. Dann ist das ganze auch Regional abhängig, Im Süden geht die sonne anders als im Norden auf und es ist aber immer gleich Spät. Also musst du doch die längen und breiten Grad ermitteln - kann ja jedes GPS(aber dann hat man ja auch die Urzeit).
Was spricht denn gegen eine ganz normale elektronische Uhr? Zu einfach?
Kann man auch komplizierter machen, per GPS oder DCF, etc. Weitere
Steigerung wäre ein DSP, der aus den Nachrichten die Uhrzeit filtert per
Spracherkennung.
D. Schmidt
> Über Nachrichten per E-Mail freue ich mich.
Wäre natürlich günstig die anzugeben...
das unterscheiden zwischen sonnenlicht und kustlicht ist kein problem nur du wirst aus dem sonnelicht niemals die zeit wirklich zuverlässig ermitteln können...außer du haust eine RTC mit nem kalender etc etc etc mit rein, die dann mittels der lichteinstrahlung und ein paar krasseren algorithmen die rtc kalibriert..das geht dann schon mehr oder weniger...ggf musst du das ding noch mit einigen statistischen infos zur lokalen wetterlage füttern
Die Schaltung aus der Elektor macht vermutlich auch nichts anderes als die Helligkeit ständig zu messen und ab einer bestimmten Grenze einen Countdown auszulösen. Von einer Uhr kann man hier aber nicht reden. Im Sommer schaltet das Teil um neun Uhr und im Winter um sechs Uhr. Aus dem Sonnenaufgang kann eben die Uhrzeit nicht vernünftig abgeleitet werden, auch wenn man von Sommer-/Winterzeit mal absieht. (Das heißt, wenn man das Program das Datum berücksichtig, dann vielleicht doch. Und ab Sonnenaufgang dann ein RTC laufen lassen, welches man Mittags (Maximum) nochmal synchronisiert). Die einzige Idee, die mir einfällt ist ein Gerät, dass seine Lage im Raum erkennen kann und auf seinem Gehäuse einen kleinen Pömpel hat. Mit mehreren im Kreis angeordneten Photodioden könnte man dann ermitteln, wo gerade der Schatten des Pömpels ist und mit der Raumlage verrechnen (Wenn das Teil immer exakt waagerecht liegt, braucht man nur einen elektronischen Kompass). Dann kommt da eventuell die Uhrzeit dabei raus. Ist aber wirklich totaler Schwachsinn. Funkuhr hat sich nicht umsonst bewährt...
Hallo D. Schmidt, ich denke es wäre hilfreich zu wissen wofür du die Schaltung brauchst. Was willst du damit machen? Warum reicht keine normale Uhr etc. Wir brauchen mehr Infos. Sammy
D. Schmidt schrieb: > Du wirst mir nicht glauben, aber der Dämmerungssensor bei der > OSRAM-Lampe ist direkt an der Lampe angebracht. Noch verwunderlicher > wird wohl für Dich sein, dass sich die Dämmerungsintensität einstellen > lässt. Dem Sensor ist es schei..egal, wie spät es ist - ist es dunkler als eingestellt -> Lampe an und sonst Lampe aus Sowas nennt man i.A. Dämmerungsschalter u. gibt es überall zu kaufen.
>Die Schaltung aus der Elektor macht vermutlich auch nichts anderes als >die Helligkeit ständig zu messen und ab einer bestimmten Grenze einen >Countdown auszulösen. Hallo Daniel, Die Uhrzeit (Winterzeit) läßt sich mit der im Artikel angegebenen Formel aus "Sonnenaufgang" + "Sonnenuntergang" berechnen. Man braucht schon beide Größen.
Ja stimmt. Die Sonnenscheindauer ist typisch für eien ganz bestimmten Tag, der sich ja dann bestimmen lässt. Wenn man dann an dem Tag die Uhrzeit des Sonnenuntergangs weiß, kann man die RTC kalibrieren. Aber wegen der Verfälschung durch Wolken, Nebel, Regen, Schnee und Smog ist die Bestimmung der Uhrzeit einfach zu ungenau. Jede regelmäßig (alle 12 Monate) kalibrierte RTC ist wohl die meißte Zeit genauer. Von der Funkuhr ja ganz zu schweigen. Fest steht, dass die Uhr nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt eingeschaltet werden kann, und diese dann nach wenigen Sekunden die Uhrzeit parat hat. das kann nicht zuverlässig funktionieren. Weiß jemand was, ob die Helligkeit einem ganz bestimmten Muster folgt? Vielleicht kann man damit was anfangen. Stichwort Differentialrechnung.
Und die email-Adresse lautet wie?
Du solltest mal ein paar zusätzliche Informationen für eine sinnvolle Diskussion springen lassen: 1. Welche Hardware liegt denn drin? Wirklich nur ein ordinärer Lichtsensor (z.B. Fotodiode) und minimale Verarbeitungslogik? Oder liegen auch komplexere Komponenten drin, die beispielsweise eine Zeit messen oder das Spektrum auflösen können? 2. In welchem Rahmen wird der Sensor eingesetzt? Wird er fest montiert und permanent "auf Empfang" geschaltet, womit er die Zeit kontinuierlich verfolgen kann, oder soll er nur kurz eingeschaltet werden und dann anhand einer Momentaufnahme die Zeit ermitteln können?
Prinzipiell könnte man eine kleine Sonnenuhr basteln. Als Skala eine dichte Reihe Fotodioden. Irgendwo macht der Zeiger Schatten, das könnte man auswerten. Dann hat man Ortszeit. Im Rechner jetzt noch die jahreszeitlichen Abweichungen, Sommer- und Winterzeit und den Standort berechnen und den Wert angleichen. Dann könnte bei Sonnenschein etwa 15 min Genauigkeit mach- bar sein. Ohne Sonne ist natürlich nichts los. Aber wozu sollte man das machen ?
Hallo zusammen, hier sind vier Helligkeits-Kennlinien, mit unterschiedlich empfindlichen Sensoren: ich finde das Projekt interessant ... eine elektronische Sonnenuhr :-) Das kalibrieren der Uhr kann nur bis zu einem Jahr dauern ... OK für die Uhr ist dann die Mitte des Tages 12:00 ... je nach dem wo man sich in der Zeitzone befindet +/- 30 Minuten ... Die Sonnenuhr kann dann sogar dir sagen auf welchem Breitengrad du dich befindest, leider aber nicht auf welcher Halbkugel. Oder man nimmt sich die Zeiten der Straßenbeleuchtung... erster Kennliniensprung = 6:30 Uhr letzter Kennliniensprung 22:00 Uhr Gruss Ralf
@Ralf: Weil die Leuchtzeiten der Straßenbeleuchtungen ja auch überall gleich sind und nie wechseln. :-P
@ Henk
>> Weil die Leuchtzeiten der Straßenbeleuchtungen ja auch überall
gleich sind und nie wechseln. :-P
Oder man nimmt sich die Zeiten der Straßenbeleuchtung...
erster Kennliniensprung = 6:30 Uhr letzter Kennliniensprung 22:00 Uhr
... das sollte eigentlich ein Scherz sein :-)
Diese Sonnenuhr funktioniert auch bei bedeckten Himmel ...
Mann muss nur die Flanken für den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
ermitteln.
Da ja die Helligkeit auch eine folge des Sonnenstandes ist.
Die Flankensteilheit ist abhängig vom Breitengrad und somit auch von der
Jahreszeit.
Ich glaube das sich ein Nichttechniker nur etwas umständlich ausgedrückt hat. Es soll eine Zeitgesteuerte Uhr mit Dämmerungsschalter werden. Die nicht vom eingeschalteten (Kunst) Licht beeinflußt wird. Ich habe so etwas schon gebaut. DCF Uhr, LDR, Funksender von Reichelt, MEGA 8, 2 reihiges Display, Drei Tasten zum Einstellen der Parameter. Ab einer eingestellten Zeit wird die Helligkeit mit dem LDR gemessen. Wird ein eingestellter Wert unterschritten (Dunkelschwelle + Wolkenunterdrückung) schaltet der Funksender die zugehörigen Funkschaltdosen. Ab einer eingestellten Zeit wieder aus. Im Sommer wird der Funksender bei nicht erreichen der Dunkelschwelle ab einer eingestellten Zeit zwangs eingeschaltet. Dies Funktionen gibt es bei fertigen Schaltuhren mit Dämmerungsschalter, meines Wissens, nicht. Da sie beeinflußt werden durch das eingeschaltet Licht. Da das Gerät auf der Fensterbank liegt, (Antenne vom DCF Empfänger quer gegen Süd, LDR Süd) kommt es zu keine Beeinflussung durch das Kunstlicht.
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