Hi! Ich habe seit einiger Zeit an einem AVR einen LDR A1060 als Spannungsteiler an einem ADC-Pin im KFZ. Habe gehört, das ein LDR sehr starke Widerstands-Schwankungen bei verschiedenen Temperaturen hat. Wie macht man in Hardware eine Temperaturkompensation? Mit nen NTC parallel oder in Reihe zum LDR? Oder geht das nur in Software? Bisherige Verschaltung: Von +5V Widerstand mit 10K an den ADC-Pin. Von dort aus durch den LDR nach GND. Vielen Dank im Voraus! Gruß Andi
HALLOOOOO! Hat denn nun noch niemand ne Temp.-Kompensation für einen LDR gemacht? Und wenn doch, wie geht das? Oder ist das in meinem Fall nicht erforderlich? So weit wie ich jetzt weiß, habe ich einen LDR03 mit einer Temp.-Kennung von 0,4% je Kelvin. Kenn mich mit Kelvin in Verbindung mit Widerstandsveränderung leider nicht so aus und bräuchte da auch mal ne kleine Einweisung. Gruß Andi
Hallo, na ja gemacht habe ich sowas noch nicht. Der Wert bedeutet wohl, daß sich der Widerstand um 0,4% pro Grad ändert. Hast Du zu dem Teil eine Kennlinie oder charakteristische Werte z.B. soundsoviel Ohm bei soundsoviel LUX? Dann könnte man vielleicht eine Lösung finden. Oder Du mißt selbst aus wieviel Ohm bei typisch vorkemmenden Beleuchtungsstärken (Tag, Nacht, sonstwas) zu erwarten sind. Dann Abweichung berechnen. Gruß
Eine Kennlinie habe ich leider nicht gefunden. Habe per Google schon nach einem PDF gesucht. Das mit den 0,4%/K habe ich in einer privaten Seite erfahren. Was heißt eigentlich Kelvin genau? Ist 1 Kelvin gleich ein °C? Und wenn, wären das bei 0° statt 25° = 25*0,4%, also 10% Abweichung? Dann wären es ja z. B. statt 24K nur 22K bei geichem lux? Spannungstechnisch wären das dann 3,4V statt 3,5V am ADC-Pin. Gruß Andi
Hallo, ein Grad Kelvin ist genau ein Grad Celsius, nur liegt die Null der Kelvin-Skala bei -273,xx°C, das ist der absolute Nullpunkt. Und die Null der Celsius-Skala kennen wir - wenn das Wasser gefriert. Zwischen dem Gefrierpunkt des Wassers und dem Siedepunkt sind es immer noch 100 Kelvin Unterschied. Gleichbleibende Beleuchtung vorausgesetzt, bedeutet 0,4%/Grad, das der Widerstand , der z.B. 100kOhm bei 25°C und einer festgelegten Beleuchtungsstärke typisch vorhanden ist, sich bei 0°C um 25 100000 Ohm 0,004 = 10 kOhm verändert hat. Sind 10%, stimmt. Der oben benannte 10K-Widerstand des Spannungsteilers hat aber auch einen Temperaturgang. Und was sagt das Datenblatt des µC aus über den Temperaturgang des Wandlers? Es sind also noch mehr temperaturempfindliche Teile im Spiel. Witzige Idee, wenn die Abweichung stört: Den LDR in einen temperierten Ofen, z.B. 50°C setzen, zumindest mit dem Rücken an den Kühlkörper eines kleinen Temperaturreglers aus Transistor und Sensor und ein Plexiglas drüber. Ein Präzisionsmeßinstrument ist ein LDR sicher nicht. Kohleschicht-Widerstände haben üblicherweise auch oft 5% Widerstands-Toleranz. Es gibt aber auch Fotodioden (BPW43, SFH205), dazu müßte es doch umfangreiche Datenblätter geben. Gruß
Ich glaube, ich las das jetz doch erst mal sein. Wenn man bedenkt, das der Pullup mit 10K zum ADC-Pin bei Kälte auch etwas weniger Widerstand hat(wer weiß, wie viel/K bei Metallfilm) dann wird ja der Strom zum ADC-Pin auch geringfügig größer wodurch sich bei gleichbleibendem Widerstand des LDR die Spannung leicht erhöht was durch den geringeren Widerstand des LDR wieder ausgeglichen wird (wenn dies, dann das, dann andersrum, dann irgend wie und keine Ahnung rgrgxrgxguzwgxdugu). Wenn im tiefsten Winter bei Minus-Graden und gleichem ADC-Wert nicht erst was einschaltet wenn es schon stock Finster ist, lass ich das sein mit der Kompensation. Gruß Andi
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