Hallo alle zusammen, folgendes Problem(chen) habe ich: Ich habe einen Ringkerntrafo mit 12Volt/20Ampere. Die Spannung wird mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet und mit einem großen Kondensator weiter geglättet. Das Problem ist nun, dass die Spannung des Trafos im Leerlauf zwar stabil bei ca 12Volt liegt, nach dem gleichrichten jedoch auf 16 Volt ansteigt, was zuviel für die nachfolgenden Komponenten ist. Meine Frage nun: Wie bekomme ich die Spannung wieder herrunter, ohne dass ich 4Volt an einem Widerstand verbrate, also effizient arbeite? Die entsprechende Lösung muss zudem die 20 A Strom aushalten, denn die werden vorraussichtlich ausgereitzt. MfG und schonmal vielen Dank;-)
Der Todd schrieb: > Das Problem ist nun, dass die Spannung des Trafos im Leerlauf zwar > stabil bei ca 12Volt liegt, nach dem gleichrichten jedoch auf 16 Volt > ansteigt, was zuviel für die nachfolgenden Komponenten ist. Was ist denn das für eine Komponente? Hat die eine eigenständige Spannungsregelung eingebaut? Deine 16V werden bei Belastung gleich wieder auf ca 12V einbrechen.
Früher hat man dazu ne Drossel hinter die Graetzbrücke geschaltet. Heutzutage nimmt man nen Schaltregler. Peter
Bei 12V AC kommst Du nicht auf stabilisierte 12V DC, und 20A AC bedeutet auch keine 20A DC. Besorge Dir ein fertiges SNT 12V/ >20A.
hey, erstmal vielen dank für die schnellen antworten. also: @Karl heinz Buchegger: die nachfolgenden komponenten sind die nullspannungs-treiberschaltung für einen zeilentrafo, der eine teslaspule versorgt; diese sollte nicht mehr als 12 Volt abbekommen, dass zerstört zwar weder sie noch den zeilentrafo, allerdings liegt am primärkondensator der teslaspule dann eine zu hohe spannung an, so dass dieser durchschlägt(bei mehr als 12v eingangsspannung). ausserdem wird über den rinkerntrafo noch ein steuerpult für die teslaspule betrieben, dessen signaldioden (bzw dereb vorwiderstände) nicht mehr als 12v vertragen. ob die 16 v einbrechen weis ich nicht.... zumindest im standby nicht unbedingt, denn dort wird über die dioden des pultes ein supergeringer strom abgegriffen, welcher nicht reichen dürfte, um den nötigen spannungseinbruch zu erzeugen.->diese brennnen also durch, oder nicht? @ Peter Dannegger: guter tipp: gibt es sowas (für die vorgegebenen parameter) fertig zu kaufen oder muss man sich da selbst ranmachen? MfG
Moment mal, schonmal was vom magischen Faktor "1,44" bei Brückengleichrichtern gehört? Dieser "Spannungsanstieg" ist einfach ganz normal.
hallo, @ tsaG: :-) das war bishher auch im Betrieb, hat sich nun jedoch verabschiedet;-) deshalb wollte ich nun den rumliegenden rinkern benutzen;-) nichts für ungut, aber ich wollte mit diesem thread in erfahrung bringen, wie man das vorhandene benutzt, nicht wie man einen ersatz schafft;-) trozdem danke für den tipp;-) @Henk: hm ne, bishher noch nicht... aber so normal das auch ist, wie umgeht man das?, bzw gleicht es aus? .....und aus interesse: wie kommts dazu? MfG und vielen dank für den ganzen informationsfluss;-)
moinmoin wollte mal nachhören ob jemand noch was weis;-) MfG
Wenn der Trafo nicht vergossen ist, kannst du die Anzahl der Sekundärwindungen reduzieren. Einfach eine Windung abwickeln und nachmessen was passiert.
hallo, ja das wäre natürlich eine lösung... allerdings ist dies ein schön verpackter ringkern, den ich ungerne aufdröseln würde.. ich denke ich probiere einfach mal, eine kleine last an den ausgang zu hängen, vllt bricht die spannung dann ja ein. wie kommts jetzt eigentlich zu der spannungserhöhung nach der gleichrichtung? MfG und schönes WE noch..... Der_Todd
>Ich habe einen Ringkerntrafo mit 12Volt/20Ampere. > >Das Problem ist nun, dass die Spannung des Trafos im Leerlauf zwar stabil bei ca 12Volt liegt Tatsaechlich ... Nein. Diese spezifizierten 12V beziehen sich auf Nennlast. Im Leerlauf ist die Spannung etwas hoeher.
So musses sein, keine Ahnung von Brückengleichrichtern und warum die DC-Spannung höher ist, aber mit Teslaspulen rumspielen...
>.....und aus interesse: wie kommts dazu?
12V AC steht auf dem Trafo, auf dem Eingang wahrscheinlich 230V AC.
Damit ist das die Effektivspannung. Der Scheitelwert liegt um den Faktor
Wurzel(2) höher. Wenn du mit nem Zweipulsbrückengleichrichter
gleichrichtest und wir mal 0.7V für die Flussspannung im Leerlauf
annehmen kommt man hinten auf 12V*1.41-1.4V=15.6V. So kommt es zu dem
"Spannungsanstieg" ;)
Der Todd schrieb: > Meine Frage nun: Wie bekomme ich die Spannung wieder herrunter, ohne > dass ich 4Volt an einem Widerstand verbrate, also effizient arbeite? > > Die entsprechende Lösung muss zudem die 20 A Strom aushalten, denn die > werden vorraussichtlich ausgereitzt. Es gibt halt, wie gesagt, nur zwei Moeglichkeiten: Entweder verbraten oder Schalten. Effizienter ist natuerlich Zweiteres, einfacher wohl Ersteres. ;) Neben dem von Dir erwaehnten Widerstand gaebe es auch noch die Moeglichkeit von entsprechend dimensionierten Dioden oder weiteren Gleichrichtern, wenn Du die eh noch rumliegen hast (was im Prinzip die dekadente Art der gleichen Methode waere). ;) Schalten koenntest Du natuerlich auch noch auf der Eingangsseite des Trafos, Stichwort Dimmer. Volker
ja hallo alle zusammen; ersteinmal für diejenigen, die den sinn eines forums nicht verstehen: Ich kann es mir nicht verkneifen zu sagen, die "lösungsorientierten" beiträge im sinne von:"lass die finger davon, du kannst es nicht" hier braucht man nicht zu kommentieren, die autoren sollten sich ein beispiel an den letztzen beiden beiträgen nehmen. Nun zu den hilfreichen Beiträgen: also vielen dank für die letzten beiden beiträge, diese waren sehr hilfreich und verständlich, dafür einen herzlichen dank. Dann werde ich mich mal wieder ans basten begeben, Ich denke die Methode mit dem Dimmer sagt mir sehr zu, dann habe ich in einem eine Leistungsregelung..... Vielen dank soweit, ich denke hier is ma schluss, ausser jemand hat noch die super-duper Chuck Norris und MacGyver-Lösung, die würde ich dann natürlich bevorzugen;-) MfG Der_Todd
Ich würde auch zum Abwickeln raten. Das ist das einfachste. Und da können bei 20 Amp. Nennstrom auch nicht viele Windungen drauf sein. Zumal die Sekundärwicklung mit Sicherheit die oberste ist, sollte das 5 Minuten Arbeit sein, plus max 2 Minuten rechnen, ob man 4 oder 5 Windungen abwickeln muss. Dimmer ist natürlich auch eine Möglichkeit, vor allem wenn man das Thema "Einschaltrush" bei einem Ringkern-Trafo bedenkt. Dann hat man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Also immer schon von unten her aufsteuern, dann kann man auch eine 2 Amp. Sicherung benutzen, die nicht jedes 10 Mal fliegt. Werner
Abwickeln, Dioden vorschalten, etc. wird bei weitgehend fixer Last funktionieren. Zwischen Leerlauf und z.B. 5A Last wird die Spannung aber spürbar schwanken. Wieviel hängt stark von Trafo, Dioden und Kondensator ab. Stört das? Dimmer mit Trafo ist so ne Sache, das kann schon mal "rauchen" (Gleichanteil). Mit anschließender Gleichrichtung hab ich sowas noch nicht probiert, ich vermute mal das Gesamtverhalten wird ne ganze Ecke vom gewohnten Glühlampen-Dimmen abweichen. Die Spannungskonstanz (Lastabhängigkeit) wird schlechter werden, kannst aber manuell nachregeln. Die "lösungsorientierten" Vorschläge ein fertiges SNT zu nehmen würde ich nicht so abtun: Den Trafo für deine Zwecke hinzutunen wird vmtl. teurer werden als ein einfaches PC-Netzteil.
Hallo, jetzt sitz ich da weil ich exakt das gleiche Problem habe. Nur das ganze mit 33Ampere. Aber eine sinnvolle lösung sehe ich da nicht. Das mit dem Kauf eines Schaltnetzteilses wäre theoretisch gut weil auch der Wirkungsgrad besser ist. Aber wir sind halt bastler! Auch ich will lieber meinen rumliegenden Trafo verwenden! Egal obs einen Sinn hat oder nicht. Ich hab 17V an der ausgangsseite gemessen und hab angst um meine teuren Leuchtdiodenstreifen. Ich werde in jeden Fall hinter die einen kleinen Widerstand geben. Aber darüber hinaus weis ich auch nicht wie sich das ding beim Einschalten verhält. Ich hab 3 AutoHiFi Vertärker drauf und einen 1 Farad Kondensator. Ich weis nicht ob mir der dann um die ohren Fliegt wenn er mit zu Viel Spannung aufgeladen wird. Also am Liebsten wäre mir eine Art Spannungsbegrenzer oder Spannungsregler der bei 13-15V wirklich abriegelt und den muss man sicherder Geleichrichtung und glättung schalten. Aber woher bekommt man so ein Teil was 50A aushält?
Bei dem Kenntnisstand des TO wird die einzige Loesung sein, eine 230V-Gluehlampe (im Aussterben begriffen) primaer in Reihe zum Trafo zu schalten. Wenn man da eine Fassung einbaut, kann man auch prima unterschiedliche Staerken ausprobieren. Fuer jemanden der noch nicht mal weiss, warum die Spannung nach dem Gleichrichter hoeher ist, wird wohl alles andere zu hoch. Gast
Die super Loesung waere wahrscheinlich ein Variac vornehin.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.