Hallo, ich will mich in die Microcontrollerprogrammierung einarbeiten und wollte da mit den PIC - Prozessoren anfangen. Jetzt habe ich bei ebay ein Angebot für ein Einsteigerkit entdeckt http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=10662&item=5722292422 Dort ist ein PIC16C84 dabei und die Beispielprogramme sind anscheinend auch dafür. Zusätzlich sind aber noch zwei PIC16F84A dabei. Meine Fragen: - Was ist der Unterschied zwischen den beiden Controllern? - Kann ich den PIC16F84A in dem Entwicklungskit programmieren? - Kennt jemand das Kit und weiß, ob es etwas taugt? - Was ist denn so ein Kit heute noch wert? Danke für eure Hilfe, Georg
Nimm bloss nicht den 16f84. Das ist völlig veralteter Rotz, mit viel zu kleinem Hardwarestack, dazu noch überteuert und extrem umständlich zu programmieren. Dazu die völlig umständliche Registerausstattung (W-Register, bei vielen Operationen nötig). Für Einsteiger und Hobbyisten ist der Atmel AVR ideal, den gibt es bei jedem kleinen Krauter für wenig Geld zu kaufen, dazu gibt es den prima Gnu-C-Compiler, für den es unter anderem hier im Forum viel Support gibt. Fazit: Kauf den Mist bloss nicht!
Hallo den Kauf würde ich mir überlegen. Die Bücher scheinen doch schon etwas älter zu sein. Für den Einstieg in den PIC schau mal www.sprut.de und bei www.microchip.com Was Du brauchst ist MPLAB, die Entwicklungsumgebung für Assembler, die kannst Du bei Microchip kostenlos downloaden und dann brauchst Du noch einen Programmer. Die Bauanleitung gibts bei "sprut" oder Du kaufst so ein Teil zum Beispiel bei Schuricht.de oder reichelt.de Als ersten PIC solltes Du einen 16F627 nehmen, das ist die modernere Version des 16F84. Du kannst auch auf C wechseln, siehe dazu auf www.fernando-heitor.de Bei diesen drei Adressen findest Du alles was Du brauchst. Zu dem Artikel darüber: Der Streit ob AVR oder PIC ist so ein Streit wie: was besser ist ein VW oder ein Opel. Rein sachlich nehmen sich die beiden nichts. Vergleiche selbst, dann kannst Du das selbst beurteilen. Gruß Gerhard
Du solltest aber erwähnen, dass der Gnu-C-Compiler im Gegensatz zum Pic-C-Compiler kostenlos ist. Meiner Meinung nach insbesondere für Hobbyisten ein entscheidender Faktor. Und halt auch die viel grössere Benutzergemeinde. Ist sehr nützlich, wenn man mal nicht weiter kommt. Um beim Autovergleich zu bleiben: Unterschied zwischen VW und einem asiatischen Exoten. Bei VW (=AVR) bekommt man an jeder Ecke Ersatzteile, und das schnell und billig ;)
Also im PIC-Forum wird man sehr gut unterstützt wenn man mal Probleme mit den PICs habe sollte! ( http://www.fernando-heitor.de/picforum/ ) > Und halt auch die viel grössere Benutzergemeinde Im Hobbybereich und in Deutschland vielleicht. Europa bzw. Weltweit aber wohl kaum. Und PICs gibt es auch überall zu kaufen... zur Not bekommt man die auch in kleinen Mengen UMSONST bei Microchip als Sample...
"Unterschied zwischen VW und einem asiatischen Exoten. Bei VW (=AVR) bekommt man an jeder Ecke Ersatzteile, und das schnell und billig ;)" naja, wohl eher umgekehrt. Der Exot ist, mal abgesehen von diesem Forum, der AVR. Ansonsten: bei sprut.de ist eine prima Bauanleitung für einen guten PIC programmer, Teile kosten etwa 5. Als Student/Schüler bekommst du ein paar PICs auch als free sample, ich würde zunächst 16F628 nehmen. Und reichlich Codebeispiele, Übungsprojekte, und praktisch ein komplettes Nachschlagwerk für den Befehlssatz bietet Sprut auch.
Tja, deshalb gibt es aber trotzdem noch keinen brauchbaren, kostenlosen C-Compiler für den PIC. Was sicher für viele eine KO-Kriterium sein dürfte. Und einen Original-Atmel-ISP samt zweier ATMega-162 gab es erst kürzlich für lau bei ciruit cellar...
Wenn das Entwicklerkit für lau DAS Kriterium ist, TI hat mir auch eins für MSP430 verehrt.... Und für Leute die an C gebunden sind weil sie z.B. Angst vor Assembler haben mag das mit dem C compiler ja zutreffen.
Ich habe mich ausgiebig mit BEIDEN beschäftigt, sowohl Atmels als auch PICs, und wenn man bei beiden nen anständigen Compiler, Brenner und Software hat, sind sie ziemlich gleich, was ausstattung angeht. Es gibt sowohl beschissene und hervorragende PICs als auch Atmels. Mein Tip, warum aber trotzdem PICs: -Für Kleinkram gibts PICs von Microchip als Samles umsonst. Atmel hat mir nie was geschickt. -> kosten -www.sprut.de sagt wohl alles. Es gibt keine auch nur halb so gute Dokumentation zu Atmels wie diese seite, wo das spielerisch einfach wird. -CC5X compiler. Genausogut wie SDCC oder so für atmel. Man merkt nichtmaln wirklich n unterschied. Ich arbeite mit 16F88, 16F876 und 16F877 und kann die empfehlen. Ja, sind die teuersten in ihrer Klasse, aber kleine Stückzahlen kriegt man ja for free.
Zu dem Thema wurde wirklich schon alles gesagt: www.mikrocontroller.net/forum/list-1-1.html?filter=%2BAVR+%2BPIC Eine schöne Zusammenfassung: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PIC_51-Vergleich
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