Hallo zusammen, ich habe da eine Anfängerfrage. Ich habe heute einen Kondensator (40 V, 4700 uF) an eine 24 V Spannungsquelle angeschlossen. Durch den Kondensator floss dabei dauerhaft ein Strom von 6 A, solange bis er richtig heiss wurde. Was genau mache ich falsch, sollte der Kondensator nicht irgendwann aufgeladen sein und dann kein Strom mehr fließen? Viele Grüße Lisa
Gleich- oder Wechselstromquelle? Hast du auf die Polarität des Kondensators geachtet? _.-=: MFG :=-._
Lisa T. schrieb: > Hallo zusammen, ich habe da eine Anfängerfrage. > > Ich habe heute einen Kondensator (40 V, 4700 uF) an eine 24 V > Spannungsquelle angeschlossen. Durch den Kondensator floss dabei > dauerhaft ein Strom von 6 A, solange bis er richtig heiss wurde. Was > genau mache ich falsch, sollte der Kondensator nicht irgendwann > aufgeladen sein und dann kein Strom mehr fließen? > > Viele Grüße Lisa Es wird besser wenn Du die Polarität der Spannungsquelle richtig an den Elektrolytkondnsator anschließt ;-)
Lisa T. schrieb: >Durch den Kondensator floss dabei dauerhaft ein Strom von 6 A, >solange bis er richtig heiss wurde. Was genau mache ich falsch, >sollte der Kondensator nicht irgendwann aufgeladen sein und dann >kein Strom mehr fließen? Sei einfach froh, daß das Ding nicht direkt vor deiner Nase hoch ging, und geh mal einen neuen kaufen. Vielleicht bekommt man ihn noch einigermaßen wieder hin, wenn man ihn mit richtiger Polung an geringeren Strömen wieder zu formieren versucht. Sowas machten wir früher als Azubis als Gag, den Kondensator an einem langen Kabel falsch gepolt raus auf den Balkon legen. Der geht irgendwann hoch wie ein China-Böller, macht aber mehr Schmutz...
...viel besser und schneller geht´s mit Überspannung...und wenn zuvor CDELAHO B CCCP, oder Made in GDR drauf stand, dann hat´s an ground zero kurioserweise deutlichst nach Erdnüssen gestunken! ;-)
bei uns haben die 10V 1uF Kondensatoren an 230VAC nach Fisch mit Parmesan gerochen :-)
>24V x 6A = 144W (dauerhaft?) > Ich denke hier will uns jemand verar... wieso? Übrigens nicht dauerhaft, sondern nur, bis der elko warm wurde ;-)
Der Elektrolyt war (ist?) Adipinsäure, die sich bei Erhitzung in Valeriansäure verwándelt. Dieses Gelumpe riecht wie Baldrian. MfG Paul
Paul Baumann schrieb:
>Dieses Gelumpe riecht wie Baldrian.
Das kommt ja wie gerufen, und beruhigt einen dann nach dem Schaden. :-)
> Ich habe heute einen Kondensator (40 V, 4700 uF) an eine 24 V > Spannungsquelle angeschlossen. Du hast einen Kondensator auf dem + und - für die Polung draufsteht, der also für Gleichstrom ist, an eine WECHSELstromquelle angeschlossen ? Du kannst von Glück sagen, der er nicht explodiert ist und dir die Hand weggerissen hat. Leute, schaut halt vorher mal auf die Dinger drauf, lernt lesen!
Bisher schrieb Sie doch gar nicht an welche Art von Spannungsquelle sie diesen Kondensator angeschlossen hat. Die Vermutung von Verpolung oder Wechselspannungsquelle liegt aber nahe.
Die Elektrolyte bestehen meist aus irgendwelchen Cocktails aus der Grundsubstanz und Additiven zur Verbesserung der Eigenschaften. Da erfährt man nichts genaues, das sind Geheimrezepte der Hersteller. Wie ich auch erst später erfuhr, sind Elkos PCB-haltig. Das ist ein schlimmes Gift, erbschädigend und einiges mehr. Mit Explosionen aus Spaß und Freude, und auch mit der Entsorgung, ist also etwas Vorsicht geboten.
Soweit ich weiß, hat man nur bis 1984 PCB-haltige MK-Kondensatoren in Kompensationsanlagen eingebaut. http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskondensator Ich kann mich noch entsinnen, daß wir daraufhin alle Kondensatoren aus den Stationen gegen andere tauschen mußten und die alten Kollegen zur Entsorgung abgeholt wurden. MfG Paul
@ferkes-willem PCB-haltige Elektrolytkondensatoren sind ein Widerspruch in sich. Das wasserabstoßende und sehr gut isolierende Clophen (oder andere PCB's)würde den Kontakt der Kondensatorplatten mit dem wasserhaltigen Elektrolyten verhindern oder sich vom Elektrolyten trennen und, völlig unwirksam, sich irgendwo im Kondensator ablagern. Wer den Unterschied zwischen PCB-isolierten Papierkondensatoren und Elektrolytkondensatoren nicht kennt, sollte sich auf die Tastatur setzen damit er nicht solchen Stuss schreibt wie oben. @Lisa Was den Defekt des Elko angeht : -Falschpolung - Überspannung - bereits vorher defekter Kondensator - Wechselspannung am C anstelle Gleichspannung sind mögliche Ursachen.
Paul Baumann schrieb: > und die alten Kollegen zur > Entsorgung abgeholt wurden Wie? Deine Arbeitskollegen? ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Peter R.: > > Aus welcher Lobby bist denn du jetzt aufgestiegen? Aus der Lobby derer, die wissen, was PCBs sind. Seine Argumente sind nämlich völlig richtg. Das Zeug ist superhydrophob. http://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Biphenyle
Wohl offtopic, aber ich muss es loswerden: @Willem: Anderen Lobbyismus vorzuwerfen, wenn man kein besseres Argument hat ??? Ist doch wohl eine billige Art, Recht haben zu wollen.
Nein nein, es wurde jahrelang darüber berichtet, das besonders Elektrolytkondensatoren PCB-haltig sind. Ich bin jetzt kein aufzeichnungswütiger Doku-Heini, habe auch keine Links, da muß man die Presse-Fuzzis fragen.
Sorry, das kann nicht sein, weil Elektrolyte leitfähig sind, während PCBs genau wegen ihrer Isolationsfähigkeit in Leistungskondensatoren eingesetzt wurden.
Wie schon mal gesagt, der Elektrolyt ist ein unbekannter Cocktail mit Additiven...
... der leitfähig ist - sonst gehts nämlich nicht. Ich habe das jedenfalls so in Erinnerung, daß Kondensatoren in Trafostationen, Motoren, Kompenstionsschaltungen für Leuchtstoffröhren etc. die Problemkinder waren - das sind sicher keine Elkos.
na das ist doch die einfache Lösung: offensichtlich ist das Elektrolyt in Lisas Kondensator von ganz besonderer Leitfähigkeit gewesen...;-) Womit mir aber noch nicht klar ist, warum sich hier so viele über ihr Halbwissen aus dem Chemiebereich zu profilieren versuchen...
Paul Baumann schrieb:
> Der Elektrolyt war (ist?) Adipinsäure,
Wohl kaum.
Doch, doch... http://www.patent-de.com/19950727/DE69106445T2.html Zitat Pittiplatsch: Kannste glauben! ;-) MfG Paul
Was ist eigentlich Adipinsäure? Ein Gift? Anektode: In meinem Betrieb (DDR) wurde diese Säure zum reinigen von Formen mit Chlornaphtalinwachs (HW-Wickel SW-Fernseher) benutzt. Das wurde über ein Rohr in den Wald entsorgt. Ja, ja, es gab damals auch schon "Umweltschützer", die einen Ortstermin vereinbart hatten. Dort hat der Betriebsdirektor zum Entsetzen aller aus dem Fass mit Adipinsäure eine Hand voll genommen und in den Mund gesteckt. Adipinsäure klingt entsetzlich giftig, aber es ist der Grundstoff für Backpulver.
Die Lebensmittelzusätze E 355, E 356, E 357 gehen darauf zurück. http://de.wikipedia.org/wiki/Adipinsäure
so isses, Desoxyribonukleinsäure wurde damals selbst bei der Marine eingesetzt, um tieffliegende Schamlippengeschwader u.ä. abzuwehren...aufgrund der unzureichenden Sattdampfenthalphie ist man aber schnell zu Xylometazolinhydrochlorid übergegangen, welches neuerdings sogar zur symptomatischen Behandlung von Rhinoviren Verwendung findet. Habe sogar von geheimen Absprachen gehört, nach denen Polyethylenterephthalat für genormte Getränketransporteinheiten verwendet werden soll!! Weiß jemand Genaueres?
Die Oma aß im Restaurant Dysprosiumsulfat jetzt ist sie (wie der Opa) auf der Brust behaart. MfG Paul
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