Hi. Ich will mir in meinem Bus, den ich gerade ausbaue, eine Stromversorgung für den Wohnbereich einbauen. Spannung 24 oder 48 V DC. Bei 24V könnte ich viele Sachen aus dem LKW Bereich verwenden. Bei 48 V habe ich niedrigere Stöme, aber ich muss für die meissten Sachen nen Schaltreler einsetzen. Nun frage ich mich, ob es denn standardisierte DC Steckdosen/Stecker gibt ausser die KFZ Bordspannungsdosen. Die können nämlich nur ca 30V und ca 15A. Natürlich sollte die Beschaffung der Steckdose auch kein allzu großes Problem werden. Was könnte man für 48 V DC nehmen? Strom ca 15-20A pro Steckdose Oder würdet ihr lieber nen dicken Wechselrichter direkt an die Batterien hängen und 230V AC mit normalen Steckdosen installieren?
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Hallo, ich glaube dass sich ein Wechselrichter auf alle Fälle lohnt. Damit kannst du sämtlich "normalen" Geräte anstöpseln...Vom kleinen Rasierer...Tv....Ladegeräte.... Ich würde den Wechselrichter ruhig sehr groß dimensionieren damit du im Notfall auch mal eine kleine Kochplatte dran hängen kannst. 2KW wären ganz okay danke ich...besser 3KW. Dabei must du natürlich beachten dass du du den Wechselrichter frühzeitig abschaltest bevor er dir deine Batterie entlädt. Evtl würde ich eine 2te Batterie mit dran hängen. Wieviel Leistung generiert denn der Generator in deimem Bus? Bei Standgas :)
ja natuerlich , mit 3 KW kannst du auch eine 5kg Waschmaschine ,Buegeleisen,Mikrowelle und UV Sonne anschliessen fuer 30 Sekunden ! Bleibe bei 12 Volt ...Licht und Wasserpumpe...vielleicht ein Ventilator 500W Inverter als Jolly. Willste mehr ? dann bleibe zuhause.
Hi. Die Steckdosen sollen dem flexiblen Anschluss von Kleingeräten dienen, die normalerweise von einem externen Netzteil versorgt werden bzw die umgebaut werden. Statt dem 230 V Netzteil würde ein Schaltregler verwendet werden. PC, Fernseher, usw könnte man auch fest anschliessen, da die Sachen eh fest eingebaut werden.
Also ich würde die ganz normalen Bordspannungssteckdosen nehmen da einfach Standard. 12 oder 24V je nachdem welche Bordspannung eben den Camper hat. ALles anderes ist Sondergebastel und birgt viele Probleme wie das laden der Batterien, die anzuschliessenden Geräte usw. usf.
Ergänzend wäre die Frage der Kfz-Zulassung solcher Bastelei. Übliche KFZ Bordspannungsdosen mit 48V wären auch sehr bedenklich wegen der falschen Spannung. Nicht nur das 12V-Navi raucht bei 48V besser...
Wohnbusfreak schrieb: > Wohnbereich Daraus schließe ich, daß Motor/Lichtmaschine während der Stromentnahme wohl nicht laufen. Damit ist die Batteriekapazität automatisch der limitierende Faktor. > Spannung 24 oder 48 V DC. Bei 24V könnte ich viele Sachen aus dem LKW > Bereich verwenden. Bei 48 V habe ich niedrigere Stöme, aber ich muss für > die meissten Sachen nen Schaltreler einsetzen. Der Aufwand, etwas mehr Querschnitt zu verlegen dürfte bei weitem geringer sein, als effiziente Schaltregler für Leistungen ab 500 W zu bauen/kaufen. Darum würde ich bei 12V oder 24V bleiben, je nachdem, was der Bus standardmäßig hat. > Nun frage ich mich, ob es denn standardisierte DC Steckdosen/Stecker > gibt ausser die KFZ Bordspannungsdosen. Die können nämlich nur ca 30V > und ca 15A. 450W sollten doch für Deine Geräte reichen, oder? Standardisierte, verpolungssichere Stecker im DC-Bereich kenne ich leider nicht. Wenn es wirklich Richtung 150 A gehen soll, google mal nach Natostecker (Schweineschnauze). Mit denen kann man sogar LKW fremdstarten. > Was könnte man für 48 V DC nehmen? Strom ca 15-20A pro Steckdose Das sind 720 - 960 W. Bringen Deine Akkus dauerhaft wirklich solche Ströme (12V 80A, 24V 40A)? Auch eine größere Starterbatterie ist da in einer halben Stunde platt. > Oder würdet ihr lieber nen dicken Wechselrichter direkt an die Batterien > hängen und 230V AC mit normalen Steckdosen installieren? Wechselrichter halte ich für die Methode der Wahl. So bist Du einfach flexibler. Eine Elektrokochplatte über Wechselrichter aus der Batterie zu speisen, ist allerdings grober Unfug. Servus Michael
>Eine Elektrokochplatte über Wechselrichter aus der Batterie >zu speisen, ist allerdings grober Unfug. Eine Elektrokochplatte im Campingbereich ist ueberhaupt grober Unfug. Da ist nicht umsonst Spiritus, Benzin oder Gas ueblich, in diesen Energieformen kann man die benoetigten Energiemengen sogar noch tragen. Gast
In meinem Wohnwagen (kein Bus) habe ich die 12V-Geräte fest verkabelt, ohne Dose. Alles über Verteiler, Sicherungen und Leitungen mit reichlich Querschnitt. Eine normale 12V-Kfz-Dose, extra abgesichert, ist auch noch vorhanden. In der Verteilung sind dann noch 4mm-Apparatebuchsen (rot und blau) eingebaut, auch extra abgesichert. Mehr war bisher nicht nötig. Der Akku ist aber ein zyklenfester Typ, Starterbatterie ist vollkommen daneben. Blackbird
ja ich habe nachgerechnet... bei mir im bus habe ich einen 2KW Wechselrichter. ich rechne nur für dich gerne nochmal vor: 2000W/12V = 167A Ich habe 2 Batterien mit je 100Ah. Was sagt uns das? Ich kann den Strom weit über eine Stunde aufrecht erhalten. Solange brauche ich nicht um mir Wasser zu kochen. (Warmes Wasser ist im Outdoorbereich sehr sehr nützlich ;) ) naja...jedem das sein... außerdem lasse ich dafür den Motor dann aber auch an
Blackbird schrieb: > In der Verteilung sind dann noch 4mm-Apparatebuchsen (rot und blau) > eingebaut, auch extra abgesichert. Für mich selber habe ich auch die Hirschmann-Polklemmen verbaut. 12V (aus Schaltregler) rot-schwarz und sogar 24V (native Bordspannung) gelb-blau. Vorteil: Bananenstecker sind sehr gängig, wenn's hart auf hart kommt, klemme ich lose Drähte ein. Nachteil: Keinerlei Verpolschutz, bei mir zusätzlich die Gefahr der falschen Spannung. Darum wollte ich Wohnbusfreak nicht zu dieser Lösung raten. Zumal Bananenstecker bei seinen Anforderungen bezüglich Dauerstrom wenig tauglich sind. > Der Akku ist aber ein zyklenfester Typ, Starterbatterie ist vollkommen > daneben. Stimmt! Normale Starterbatterien sind nicht für tiefe Entladezyklen ausgelegt. Da muß was in der Art "Solarbatterie" her. Da das Aufladen der zusätzlichen Kofferbatterie über die Fahrzeuglichtmaschine aber etwas problematisch ist, fahren manche auch zyklenfeste Batterien sowohl für den Wohnbereich als auch zum Starten des Motors. Intelligenter ist allerdings die getrennte Kofferbatterie, die von einer separaten Lichtmaschine geladen wird. (Separater Regler reicht wegen mangelnder Leistung der Lima dann meist nicht.) @haribo > ich rechne nur für dich gerne nochmal vor: > 2000W/12V = 167A Bei der Belastung bricht die Spannung auf unter 12V ein, damit wird der Strom größer. Sagen wir mal 2000W/11V = 182A. >Ich habe 2 Batterien mit je 100Ah. >Was sagt uns das? Daß Dir nicht klar ist, daß die Kapazitätsangaben auf Bleiakkus meist bei Entladeströmen von C/20 angegeben sind. Bei 1C bleiben davon vielleicht 60 oder 70% übrig. Hier also 140Ah. >Ich kann den Strom weit über eine Stunde aufrecht erhalten. 140Ah/182A = 46 Minuten. >Solange brauche ich nicht um mir Wasser zu kochen. >(Warmes Wasser ist im Outdoorbereich sehr sehr nützlich ;) ) Naja, wenn Du sonst keinen Strom brauchst, kannst Du ihn ja verheizen. >naja...jedem das sein... Genau. >außerdem lasse ich dafür den Motor dann aber auch an Was für eine Lichtmaschine hast Du für die Kofferbatterie verbaut? Die üblichen Typen für PKW bringen nur 40 - 60 A. Der Motor muß also länger laufen, als Du kochst. Wäre es nicht effizienter, gleich mit Benzin oder Gas zu kochen? Abgesehen davon finde ich es sehr romantisch, mit laufendem Motor in der Landschaft rumzustehen. Servus Michael
Michael M. schrieb: > Abgesehen davon finde ich es sehr romantisch, mit laufendem Motor in der > Landschaft rumzustehen. ich nicht ;)
naja...dass man 2000Watt zieht ist natürlich die absolute ausnahme.....normal wohl eher maximal bis 400W ich finds auf jeden fall viiiiieeeel praktischer direkt 230V AC verfügbar zu haben....hat sich bewährt :)
>außerdem lasse ich dafür den Motor dann aber auch an
Umweltsau! Gesamtwirkungsgrad wahrscheinlich deutlich unter 10% wenn
nicht sogar unter 5%
Machst Du deinen Ölwechsel auch noch im Grünen oder was? (Ironie!)
Ich würde mich freuen wenn auf dem Campingplatz neben mir so ein
Volli...
seine alte Dieselrostlaube 15 min. im Stand laufen lässt nur um sich
einen Kaffe zu kochen!
Wenn Du wirklich 220V 2kW braucht, dann pack ein Stromaggregat ein.
Ansonsten mit Gas/Benzinkocher arbeiten und den Rest mit dem
Bordspannungsnetz und wie schon gesagt zyklenfester Zusatzbatterie.
>naja...dass man 2000Watt zieht ist natürlich die absolute >ausnahme.....normal wohl eher maximal bis 400W Das klingt schon ganz anders, dafür ein Wechselrichter macht ja durchaus Sinn >ich finds auf jeden fall viiiiieeeel praktischer direkt 230V AC >verfügbar zu haben....hat sich bewährt :) Da simm ich vorbehaltlos zu.
hallo, ich nehme bei mir für die dc-kleinverbraucher (so bis 2 amp) immer lautsprecherstecker und kopplungen. gruss
für den notfall kann man sich ja auch irgendwo polklemmen oder lautsprecherklemmen hindröseln so mit 500mA abgesichert. Aber warum was neues erfinden wenn es was fertiges gibt? Du müsstest immer alles umbauen und das würds ja wohl nicht bringen... Wir hatten mal ein wohnmobil in dem überall zigarettenanzündersteckdosen waren, das war tierisch nervig weils das hält echt keine 10 minuten ohne rauszurutschen.
Früher habe ich mal das engliche Steckdosen-System benutzt - das ist nämlich verpolungssicher und 10A macht es auch. Da hierzulande keiner sowas hat, ist die Verwechslungsgefahr gering. Hat sich aber nicht bewährt, alle 12V-Geräte umzurüsten auf dieses System. Blackbird PS: Ich fand es besser als die Lautsprecherstecker/-buchsen/-kupplungen, die ich am Anfang in Gebrauch hatte.
nochmal für alle zum Mitschreiben: das mit den 2000Watt...da steht oben davor: "Im Notfall"....das heißt wenn sonst nix mehr geht und es UNBEDINGT einmal sein muss. wahnsinn wie das hier auseinanderklabüstert wird nud wie sogar beschimpft wird...und als Standarg gesehen wird. Naja..manche streiten einfach nur gern
Im Mobilen-Wohnbereich würde ich möglichst viel mit Wechselrichter arbeiten und zwar aus folgenden Gründen... 1. mit 230V ist man flexibler, da alle Geräte immer für dieses System vorhanden sind. 2. Weil der Wirkungsgrad von Wechselrichter inzwischen doch so gut ist, dass man die Verluste inzwischen vernachlässigen kann 3. Hat jeder guter Campingplatz (und auch viele schlechte ;) ) beim Stellplatz einen Anschlusspunkt mit einer 230V Schuko-Steckdose. Dann lässt sich der "Wohnbereich" extern versorgen. Nachteile gibt es natürlich auch. 230V benötigt unbedingt eine gute Absicherung und eine gewissenhaft verlegte Installation. Willst du unbedingt im Kleinspannungsbereich bleiben, dann nimm 12V oder 24V. Alles andere wäre schlussletzlich zu kompliziert. Sollte im Fahrzeug serienmäßig keine 24V zuverfügung stehen, dann bleib bei 12V. In meinen Augen macht es keinen Sinn im Wohnwagen von 12V auf 24V zugehen um dann, nach kurzer Strecke, wieder auf eine kleinere Spannung runterzuregeln. Hier wäre mir die Summe der Verluste zu groß! Als 12V Steckdosen würde ich einfach Zigarettenanzünder verwenden. Das hat sich schon quasi als Standart im Automobilbereich entwickelt. mfg Pezi
Wie wäre es mit einem kleinen Dieselaggegrat zur Stromerzeugung? Dürfte ab einer bestimmten Größe auch preiswerter sein als dicke Batterien + Akkus, vor allem wenn man die Laufzeit hochrechnet.
Hallo, Kauf' Dir einen vernünftigen Wechselrichter mit 2kW Spitzenleistung, z.B. von da: www.victronenergy.com. Wir haben einen mit eingebautem Ladegerät, als netten Nebeneffekt hast du noch eine USV. Der wird aus einer eigenen Batterie gespeist (keine Starterbatterie). Die Batterie wird über Trenndioden von der Starterbatterie getrennt oder von einer eigenen Lichtmaschine geladen. Vorteile: -Es können gängige Geräte eingesetzt werden, du kannst auch mal Elektrowerkzeuge, Mikrowelle, Staubsauger,... benutzen -Es gibt keine Steckdosenverwirrung -Die Starterbatterie bleibt immer geladen Zum Thema Generator: Mit einem Modell vom Baumarkt hast Du schnell viele neue Freunde. Im Bedarf für die Schifffahrt gibt es Modelle (z.B. Westerbeke) in Schallschutzkästen, die sind aber für Wasserkühlung ausgelegt. Kochen kannst du ja mit Diesel, dann brauchst du nicht noch einen anderen Brennstoff mitschleppen. Gregor
Dieselkocher sind aber schweineteuer oder ziemlich schlecht... Es hat nen Grund das überall Gas oder evt noch Benzin oder Spiritus verwendet wird, außer bei Expeditionsfahzeugen vielleicht
Wir haben einen Kocher von Wallas. Ich muss dir recht geben, billig war er nicht. Dafür hat er eine Ceranplatte, die lässt sich einfacher sauberhalten als die gängigen Gaskocher. Es gab früher mal Probleme mit der Regelung im Teillastbereich. Inzwischen läuft er aber zuverlässig. Die Gasinstallation muss man regelmäßig prüfen lassen. Der größte Nachteil ist aber dass man im Ausland immer wieder auf andere Flaschen mit anderen Anschlüssen trifft. Dann kannst Du wieder einen Druckregler kaufen. Gas hatten wir früher auch mal zum kochen und kühlen, irgendwann haben wir den Absorber-Kühlschrank wegen der Wärmeentwicklung rausgeworfen. Spiritus muss man wieder extra beschaffen, deshalb der Dieselkocher.
wo wir schon bei Generatoren sind: Dann kannst du gleich eine Direktmethanolbrennstoffzelle nehmen. (DMFC) Gibts u.a. für den Campingbereich ich glaub bis 3,2kW. Vorteile sind ein absolut lautloser Betrieb, geringer Methanolverbrauch und Methanol ist recht billig und ganz gut zu lagern. Problem nur, das die Dinger noch recht teuer und schwer beschaffbar sind.
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