Hallo zusammen, ich würde gerne mit einem attiny Wechselströme (230V Netz) bis max. 5A messen. Die ganze Schaltung soll möglichst wenig Energie verbrauchen, die Messung über einen Shunt scheidet also aus. Bei den einschlägigen Versandhäusern R*,C* habe ich keinen Strommesswandler gefunden. Es soll kein Präzisionsmessgerät werden. Ich will nur den Stromverbrauch bestimmter Geräte messen können, wobei die Schaltung an sich stromsparend ausgelegt werden soll. Nun meine Frage: Kann ich mir selbst einen "Überträger-Trafo" mit einem Ringkern bauen und den Strom anhand der Induktionsspannung messen? Im Internet habe ich unterschiedliche Aussagen zu diesem Verfahren gelesen, die einen sagen, es geht wunderbar. Andere behaupten, das habe nichts mit messen, sondern eher mit schätzen zu tun ... Welche Spule, bzw. welches Kernmaterial brauche ich beim 230V Netz? Ich habe von Operationsverstärkern nicht so wirklich Ahnung, also wie Verstärke ich die Induktionsspannung so, dass der Tiny sie messen kann? Auf was sollte ich beim OPV achten (sollte ein stromsparender Typ sein)? Beim gleichrichten geht wohl zu viel Spannung verlohren, oder nicht? Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet MfG EXA
Z.B. Sensoren von Allegro: http://www.allegromicro.com/en/Products/Categories/Sensors/currentsensor.asp Gibt's bei www.hbe-shop.de
Hi Sieh dich mal bei CSD um. Unter 'Passive Bauteile->Stromwandler'. MfG Spess
Danke für den Link, werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. Mich würde aber trotzdem interessieren, wie gut die Messung via Induktionsspannung funktioniert (nur aus reiner Neugierde). MfG EXA
Vielleicht habe ich mich im Post um 19:11 Uhr unverständlich ausgedrückt. Ich meinte, ob das mit der Selbstbauvariante auch zu einem vernünfigen Ergebnis führt. Die Allegro Chips kosten immerhin 3-7€, da wäre ne einfache Spule + OPV wahrscheinlich billiger ... Aber trotzdem Danke MfG EXA
Was spricht gegen ausprobieren? Rinkern aus der Bastelkiste, 240V-Leitung durchstecken, ein paar Windungen draht dran, und den an Oszi oder Multimeter (auf AC stellen). Dann Glühobst/Fön/Heizstrahler dran, und schauen ob der Strom aus der Spule in etwa linear mit der Leistungsaufnahme steigt.
Stefan P. schrieb: > Danke für den Link, werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. > Mich würde aber trotzdem interessieren, wie gut die Messung via > Induktionsspannung funktioniert (nur aus reiner Neugierde). > Je nach Kernamterial führt das zu einem brauchbaren Ergebnis. Wenn Du "irgendwas aus der Bastelkiste" nimmst, kann man dir mangels bekanntet Daten hier nicht sagen ob's gelingt.
Andrew Taylor schrieb: > Wenn Du "irgendwas aus der Bastelkiste" nimmst, kann man dir mangels > bekanntet Daten hier nicht sagen ob's gelingt. Klar, aber die Chancen stehen immerhin recht hoch. Sind ja nur 50Hz... die c't hatte mal ein Projekt mit Internet-Gesteuerter Steckdosenleiste oder so ähnlich, die hatten da auch Strommessung über selbstgewickeltem Ringkern drinnen. Projektseite ist http://www.heise.de/ct/projekte/Netz-Schalter-284123.html Allerdings scheint der Schaltplan dort den ganzen 240V-Teil auszusparen...
Die Strommessfühler sind "ASM-010". Den ganzen Schaltplan gibts im zugehörigen Artikel in 2005/20 [1] und den Link dazu ganz oben auf der genannten Seite. HTH und HF [1] http://www.heise.de/ct/artikel/Netz-Schalter-290114.html
Das mit dem ausprobieren scheitert momentan an nicht vorhandenen Ringkernen in der Bastelkiste :) Bei Reichelt gibts welche aus Eisenpulver oder Ferrit, also welche nehmen? Ferrit ist da wohl eher ungünstig oder? Der ASM-010 scheidet aus, weil der laut Datenblatt mindestens 1A braucht und ich auch kleinere Ströme messen möchte. MfG EXA
Könnte man auch Funkentstördrosseln von Reichelt verwenden? Da müsste man die Sekundärwicklung nicht erst selbs wickeln.
Wenn Du die Dinger sowieso erst bestellst: Dann kauf Dir doch gleich fertige Stromwandler, z.B von LEM. ebay durchforsten hilft da .-)
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