Hallo, ich habe viele Jahre lang ohne Probleme Platinen selbst geätzt. Bisher habe ich mit meinem Laserdrucker auf Zeichenpapier (pergament) gedruckt, die Platine mit einem Belichtungsrahmen belichtet, entwickelt und geätzt. Alles lief immer ohne Probleme. Im August 2009 habe ich mir neues Platinenmaterial bei Reichelt gekauft, seit dem habe ich große Probleme mit dem belichten/entwickeln. Ist der Photopositivlack zu empfindlich geworden oder zu dünn auf den Platinen (Herrstellungsfehler?) geworden? Oder die Kupferoxidschicht unter dem Lack zu dick... k.A. Problem: Die belichteten Bereiche sind noch nicht vollständig abgelöst, da fangen auch schon die unbelichteten Bereiche sich abzulösen. Vorher konnte ich auch nach dem ablösen der belichteten Bereiche noch warten um sicher zu sein, das der Lack in diesen Bereichen vollständig weg ist, ohne das die unbelichteten Bereiche angefangen haben sich zu lösen. Wer hat da ähnliche Probleme festgestellt?
Mit dem Proma-Material hatte ich von Anfang an solche Probleme. Vielleicht bin ich aber einfach zu blöde/grobmotorisch veranlagt, um das Material zu verarbeiten. Das Bungard-Material dagegen ist problemlos; kann man auch in normal beleuchteten Räumen verarbeiten.
Belichtungsreihe machen. Kann an der Belichtungsvorlage, Fotolack oder am Entwickler liegen.
Das Platinenmaterial von R. ist Gelumpe. Kaufe ich schon lange nicht mehr. Ich hatte auch nur Probleme damit.
Moin Moin bei mir geht das neue Platinen Material von Reichelt auch nicht. Trägt die Aufschrift "KB" Habe mich gestern bei Reichelt beschwert. Vielleicht schließt Ihr Euch an. Holger R.
Das Billigmaterial von Reichelt ist schrott. Erstmal ist es deutlich schlechter als Bungard, aber eigentlich noch ausreichend gut. Aber die notwendige Belichtungsdauer bei dem Billigkram scheint sehr stark mit dem alter der Platine zu schwanken. Wenn man dann 100x160 kauft, was viele Leute kaufen dann ist das etwas anderes als eine Platinengroesse die selten verkauft wird und die schonmal zwei Monate bei denen rumlag. Und auch so kann es schonmal passieren das man unterschiedlich altes Zeug bekommt. Je nachdem was der Arbeiter da halt aus der Kiste grabbelt. Mit anderen Worten, Finger weg. Olaf
Hallo, so habe Reichelt eine E-Mail geschickt, auch telefoniert und mich erkundigt. Im juni/juli gab es mal eine Charge, wo der Lack verschieden dick war. Einmal bietet Reichelt Epoxydplatinen von Bungard an und die anderen sind auch Bungard oder Proma. Vielleicht habe ich anfang August ne schlechte Charge erwischt... Wer weiß... -- Mathias
Holger R. schrieb: > Moin Moin > bei mir geht das neue Platinen Material von Reichelt auch nicht. > Trägt die Aufschrift "KB" > Habe mich gestern bei Reichelt beschwert. Vielleicht schließt Ihr Euch > an. > Holger R. Hallo Holger, ich habe Platinenmaterial von Bungard mit original Bungard-Aufkleber, die haben den Aufdruck 'KB'. -- Mathias
Schiebt das nicht immer auf das Alter. Unterschiedliche Schichtstärken können auch unterschiedliche Ergebnisse bei gleichen Belichtungs-/ Entwicklungsparametern bedeuten. Auch die Güte der Lacks kann oder besser ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Da wäre es töricht zu erwarten das man unterschiedliche Ware gleich behandeln kann. Mit Positiv 20 von Kontakt-Chemie kann man verunglücktes Basismaterial wieder flott machen.
Moin Moin habe mein Platinen Material ca. 14 Stück an Reichelt zurück geschickt und alle 20 Stück, ohne Porto, gutgeschrieben bekommen. Am Porto bin ich noch am meckern. Heute kam eine neue Ladung Platinen, trägt wieder die Aufschrift "KB" hat aber eine andere Schutzfolie. Habe zusätzlich auch Bongard bestellt. Werde nächste Woche Platinen ätzen und weiter berichten. Gruß Holger R.
> Das Billigmaterial von Reichelt ist schrott. Erstmal ist es deutlich > schlechter als Bungard, aber eigentlich noch ausreichend gut. Solche Probleme hatte ich mit dem Bungard Material aus der hiesigen Conrad-Filiale noch nie. Zumal wenn man nicht so oft Platinen herstellt fällt der kleine Aufpreis auch nicht ins Gewicht, aber das Ärgernis über verhunzte (Reichelt-) Platinen ist umso größer. ;)
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