Hallo, wir haben bereits heute Vormittag einen Beitrag hier geschrieben, zu dem wir noch etwas Hilfe brauchen könnten. Die genannten Lösungen sind für uns noch nicht ganz eindeutig. Es wäre super, wenn noch ein paar Ideen hinzukommen könnten. Digitalisieren mit Mikrokontroller und alles total harmonisch ineinander überfließen zu lassen klang schon einmal toll. Wie funktioniert das ganze? Wie steuert man drei verschiedene Kreise an und wie viel Programmieraufwand ist das, bzw. wie muss die Programmierung dazu überhaupt aussehen oder wo können wir uns da als Laien zurechtfinden? Gibt es eventuell eine ähnlich gute analoge Lösung? Hier der Link zu den Antworten der Anderen. Beitrag "Studienprojekt mit LEDs | Sitzobjekt für den öffentlichen Raum" Und noch einmal die allgemeine Fragestellung: Wir sind Studentinnen mit Fachrichtung Industrie-Design und befinden uns derzeit im dritten Semester. Unser aktuelles Projekt in „Experimentelles Gestalten“ hat zum Ziel ein Objekt für den öffentlichen Raum zu gestalten, welches durch LEDs beleuchtet werden soll. Als elektrotechnisch unerfahrene benötigen wir einen Ansatz zur möglichen Umsetzung. Am besten so, dass auch elektrotechnische Laien mit der Fähigkeit etwas Löten zu können und etwas Hilfe aus dem Bekanntenkreis (zum berechnen der Widerstände und so weiter) eurer Erklärung folgen und diesen Ansatz weiter verfolgen können. Zur Beschreibung: Wir wollen ein Sitzobjekt für den öffentlichen Raum gestalten. Die Sitzfläche ist bei dem Objekt dämpfend gelagert. Wirkt von oben eine Kraft auf die Sitzfläche, so soll diese an einen Drucksensor weiter gegeben werden. Dieser soll die Funktion eines Potis übernehmen. Drei darauf folgende „Kreise“, sollen jeweils mit einer Reihe von LEDs bestückt werden, wobei jeder dieser Kreise eine andere Farbe bekommen soll. Mit steigendem Druck auf den Drucksensor, sollen die Farben in einander Übergehen. Beispiel: 1. Kreis: 15-40 kg rote LEDs 2. Kreis: 40-55 kg weiße LEDs 3. Kreis: 55-∞ kg gelbe LEDs Der Übergang von rot nach gelb soll fließend sein. Achja, zum Schluss mag noch erwähnt sein, dass die Stromversorgung über ein Schaltnetzteil erfolgen wird. Tausend Dank noch einmal. Viele Grüße
Hallo, Prinzipiell werden die 3 Kreise über eine sog. PWM angesteuert. Dadurch ist es möglich jede Farbe zu dimmen. Durch die Helligkeit der 3 Farben ergibt sich dann die wahrzunehmende Farbe. Ein kleines Mikrocontroller Progrämmchen könnte z.B. so aussehen: 1. lese Drucksensor ein 2. schaue die dazugehörigen Helligkeitswerte in einer Tabelle nach 3. stelle die PWM Puls/Pausenzeiten ein 4. gehe zu 1. Um das Ganze etwas träger bzw. die Übergänge weicher zu machen, könnte man bei 1a. einen Filter einfügen, der z.B. einen zeitlichen Mittelwert über eine bestimmte Anzahl von Druckwerten bildet. Der elektronische Aufwand für so etwas ist relativ gering, die "Intelligenz" liegt in der Programmierung des Controllers. Analog geht so etwas natürlich auch, dann sind allerdings die Variationsmöglichkeiten geringer: Man nehme drei regelbare Konstantsromquellen an die die 3 LED-Stränge angeschlossen werden. Mittels Operationsverstärkern wird das Drucksignal in entsprechende Steuerspannungen für die Stromquellen umgewandelt. Gruß Bernd
Drucksensor: An was dachte ihr da. Einen auf Dehnungsmesstreifenbasis oder einen Schlauch der an einen Silizium Drucksensor angeschlossen ist ? Das Signal vom Drucksensor auf den ADC Eingang eines AVR angeschlossen. Die Software im AVR steuert dann 3 PWM Stufen die die 3 LED Farben ansteuern. Ein bisschen Software und gut ist. Sollte eigentlich kein grosser Aufwand sein. Gruss Helmi
Wir haben an einen Drucksensor folgender Art gedacht: http://www.conrad.de/ce/de/product/503370/DRUCKSENSOR-FSR-406/0231110 Sind andere Lösungen besser geeignet um Vertikal aufgebrachte Kraft zu messen? Dank wieder einmal für die Lösungen.
Diese Sensoren sind zu Sensibel, haben wir in der Uni mit rumgespielt ist nur eine Folie und ihr müsstet noch eine Mechanik schaffen. Vielleicht solltet ihr in Betracht ziehen eine Digitale Personenwaage zu zerlegen da deren Inhalt euren geforderten Kräften gewachsen ist.
Luftmatraze mit per Schlauch angeschlossenden Luftdruck Sensor ?
Warum keine normalen Kraftmessdosen? Gibts in allen möglichen Formen: http://www.me-systeme.de/dms_kd.html Dosenförmige Wäägemodule liesen sich sicher leicht in den Beinen des Sitzobjekts (klingt nicht sehr einladend) verstecken. Bau doch ein paar davon aus einer Personenwaage aus, das sollte auch gleich den rechten Messbereich haben.
Die Ansteuerung für das Projekt könnte man über ein preiswertes Arduino Duemilanove Board (http://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDuemilanove) machen, und dann über SPI die TI TLC5940 PWM Controller (zur Zeit leider schwer lieferbar, soll aber die Wochen laut TI wieder besser werden) ansteuern. Dazu gibt es von Alex Leone auch eine passende Library, die das Leben vereinfacht: http://code.google.com/p/tlc5940arduino/ Kompliziert wird es, wenn die angesteuerten Leds mehr als 20-40 mA pro Led verbrauchen, da knabbere ich auch gerade dran. Der TLC5940 kann zwar laut Datenblatt im DIL Gehäuse theoretisch 120 mA pro Kanal, aber die Wärme abzuführen ist ein echtes Problem. Wenn die einzelnen Leds jeweils unter 40 mA bleiben, geht es aber nach meiner Erfahrung ohne zusätzliche Treiberhardware. Ihr braucht zwei Spannungsversorgungen, 5 Volt mit 0,5-1A für das Arduino Board und die TLCs, und 3,8 Volt (die Forward Voltage der blauen Leds sollte erreicht werden) mit dem Gesamtstrom der eingesetzten Leds und etwas Reserve. Der AVR ATMega328 auf dem Arduino Board hat mehrere Analogeingänge, einer sollte für die Auswertung eines Drucksensors ausreichen, die Auflösung beträgt 1024 Stufen (0-5 Volt), da lässt sich dann auch ein gleichmässiger Farbübergang je nach Gewicht (viel Spass beim Kalibrieren ;-) ermöglichen. EIn Programm in C für Euer Projekt dürfte sich in kompakten 100-200 Zeilen realisieren lassen. Den gesamten Zeitaufwand sollte man nicht unterschätzen, wenn man in den Themen noch keine Erfahrung hat. Das Erstellen eigener Treiberplatinen für die TLCs und die Leds über Eagle wäre z.b. ein sinnvoller Schritt, um die Realisierung und den Aufbau etwas einfacher und fehlerfreier zu gestalten. Viel Erfolg, Adrian
> Mikrokontroller oder analog? Ganz klar Mikrocontroller. Analog geht das natürlich auch und auch da mit PWM, aber man braucht dafür m.M.n. mehr Erfahrung als mit einem Controller. Außerdem müßte man die analogen Dinger vermutlich für einen schönen Übergang der Farben einzeln justieren. Das ist nicht so toll, wenn ihr gleich mehrere davon bauen/aufstellen wollt. > wir sind an der FH-Osnabrück Klasse, die FH Osnabrück hat unter anderem auch Studengänge für Elektrotechnik und Technische Informatik. In den Studieninhalten http://www.ecs.fh-osnabrueck.de/12116.html http://www.ecs.fh-osnabrueck.de/12793.html ist alles drin, was man für so ein Projekt braucht. Warum fragt ihr nicht mal "nebenan"? :-) Gruß, Chris
Guck mal bei Freescale. Dort gibt es kapazitive Sensoren die in Autositzen eingebaut werden. Aufgrund der Dämpfung der davor sitzenden Wassermasse kann das Teil das Körpergewicht des Fahrers abschätzen und stellt damit die Rückhaltekraft des Gurtstraffers bei einem Unfall ein. Das ganze ist billig, bewährt und braucht keine Mechanik. (Vielleicht sollten sich die Designer aber auch nicht so ganz weit zum Fenster rauslehnen ...)
@ Industrial-Design: Ich dachte, ich hätte gestern schon einen Beitrag geschrieben - anscheinend habe ich ihn aber nicht abgeschickt. Wie meine Vorredner rate ich auch zu einer Mikrocontrollerlösung. Dann sieht es vernünftig aus. Wenn ihr Interesse habt, helfe ich euch gerne. Wo ist denn eure Hochschule? Mein Hilfeangebot hat folgenden Grund: In absehbarer Zukunft möchte ich evtl. mal etwas in Sachen "Elektronik für Industriedesigner" machen. Da würde euer Projekt sehr gut passen. Bei Interesse meldet euch mal: tihe0004@stud.fh-kl.de
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