Hallo, mich würde mal interesieren welche Universitäten ihr emfehlen könnt wenn man Elektrotechnik studieren will. Wie gut ist da Karlsruhe? Ich möchte micht nicht allzusehr auf die Inforatik versteifen sondern auch etwas über die Analogtechnik beigebracht bekommen. Ich habe übrigens schon eine Ausbildung in diesem Bereich und mache gerade das Abitur nach. Gruß Michael
an der uni lernst du quasi nichts über schaltungstechnik etc.. da gibts theorie, sehr viel theorie und quasi keine praxis bis auf laaangweilige labore... für etechnik gibts sonst noch aachen, bremen, münchen...
R. Freitag schrieb:
> Ich würde im Beruf bleiben und an der Fernuni studieren.
E-Technik kann man nur Vollzeit studieren.
ET kann man in Dresden sehr gut studieren. Zum einen studiert man noch auf Diplom und zum anderen bekommt man auch Praxisbezug und nicht nur abstrakte Theorie.
Chemnitz ist auch sehr zu empfehlen. Ist keine so große Massenuni, insbesondere im Ingenieurbereich war auch die Organisation und das Betreuungsverhältnis ausgezeichnet.
Norman schrieb: > ET kann man in Dresden sehr gut studieren. Zum einen studiert man noch > auf Diplom und zum anderen bekommt man auch Praxisbezug und nicht nur > abstrakte Theorie. Ich kann mich dem nur anschließen. ;-)
paul schrieb: > In einem Studium geht es darum, zu beweisen, dass man in der > Lage ist, sich schnell in komplexe und umfangreiche Sachverhalte > selbstständig einarbeiten zu können. Das Lustige ist, dass die Arbeitgeber trotzdem verlangen, dass man für den Job schon alle dafür relevanten Kenntisse mitbringt und auch darin langjährige praktische Erfahrung hat. Damit ist das Grundprinzip einer (Fach)-Hochschule seitens der Industrie und des Raubtierkapitalismus pervertiert worden. Man sucht die aufgeputschten Mastschweine, die bei Ankunft schon die Schlachtmasse erreicht haben. Früher wurde man als Ferkel, das bewiesen hat, sich in umfangreiche Sachverhalte weitgehend eigenständig einarbeiten zu können, aufgenommen und langsam aufgepäppelt. Die Zeiten sind vorbei.
???? schrieb: > Vielleicht sollten sich die (Fach)-Hochschulen auch einfach mehr am > Bedarf der Industrie orientieren. Nicht noch mehr! Irgendwann sind wir dann bei einer reinen Fachidiotenausbildung angelangt, bei der die vermittelte Bildung nach ca. 5 Jahren wieder veraltet ist.
Die TU-München kann ich nur empfehlen. Ich habe dort meinen Dipl-Ing. gemacht, nur als Vollzeitstudium sinnvoll. (Wenn es auch schon ein viertel Jahrhundert her ist.......) Aber muß es wirklich ein Studium sein? Denn wie die "Joblandschaft" nach Studienabschluß aussieht das weiß niemand. Denk auch daran, daß Du im Gegensatz zu den Studenten "Gymnasium-Studium" (Bummelstudenten ausgenommen) ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel hast, wenn auch mehr Berufserfahrung (sehr gut) aber bei dem "Jugendwahn" (oder besser Geiz ist geil-Mentalität) der Industrie würde ich mir das heute seeehr gründlich überlegen.
Hallo! Also ich studiere gerade Elektrotechnik im 5.Semester an der TU-Dresden und ja es ist sehr theoretisch, also Mathe in allen Varianten bis zum Abwinken - vorallem im Grundstudium, aber auch im Hauptstudium, wenn man in die Informationstechnik (Unterrichtungen: Nachrichtentechnik, Akustik, etc.) geht. Die anderen 4 (Haupt-)Richtungen (Automatisierungstechnik, Feinwerktechnik, Mikroelektonik und Energietechnik) bieten da teilweise mehr Praktikas. Trotzdem muss ich sagen, dass es, wie man vielleicht schon gemerkt hat, eine fast unüberschaubare Anzahl an Fachkernen, mit unterschiedlichsten Praktikas, Vorlesungen und Seminaren gibt und da ist definitiv für jeden was dabei. Ich habe als Pflichtfach zum Beispiel Analoge Schaltungstechnik, wo alle relevanten Grundschaltung (OPV, Transistor, etc.) behandelt werden. Wem das nicht reicht, kann das gerne in nachfolgenden Semestern vertiefen, z.B. mit Integrated Circuits for Broadband Communications ( http://ccn.et.tu-dresden.de/index.php?id=431 ) u.v.m. Wer immer noch nicht genug hat (und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist), kann als studentische Hilfskraft an den verschiedenen Instituten mit sehr interessanten Projekten anfangen. Ein Freund von mir hat z.B. für einen FPGA ein Programm entwickelt mit dem man Testdaten vom DDR2-Speicher liest, über WLAN mit (dann später mal) 10 Ghz sendet, wieder empfängt und dann auswertet, was nun alles schief gegangen ist. Ein anderer hat mit einem (großen) Mosfet ne PWM-Steuerung für ein Schweißgerät gebaut - mehrere hundert bis tausend Ampere Schaltleistung. Ich habe (noch) keine Ahnung von der Berufswelt, aber ich denke, dass es trotzdem viele interessante Projekte, Themen und auch Vorlesungen gibt - man muss sich nur kümmern...und das Grundstudium bestehen. ;)
???? schrieb: > Mir scheint, du bist hier der Fachidiot. Sonst hättest du verstanden, > dass ich keinesfalls die zeitlose Theorie abschaffen will. Aber ein Du scheinst irgendwas an den allgemeinen Umgangsformen nicht verstanden zu haben. > ET-Ing, der mit aktuellen Werkzeugen keine FPGAs und uC programmieren > kann und von aktueller Elektronikentwicklung (Hard- und Software, > Analog- und Digitaltechnik) keine Ahnung hat weil er von modernen > Bauteilen, Simulationswerkzeugen und Messgeräten noch nie was gehört hat > und noch nicht mal weiß dass es HF-Transistoren mit 4 Beinchen gibt, > hat zu Recht auf dem Arbeitsmarkt keine Chance. Da würde ich als Wie viele Beine irgendwelche HF-Transistoren haben, interessiert 99% der ET-Ingenieure über ihr ganzes Berufsleben kein bisschen. Genauso, wie sie die restlichen 500 Millionen Bauteile und deren Abarten nicht detailliert kennen müssen. Ebenso kann es bestenfalls Aufgabe von Laboren oder Praktika sein, aktuelle Design- und Entwurfswerkzeuge kennenzulernen. Aber auch nur einen kleinen Teil. Das Studium kann und soll keine Schulung in Entwicklungswerkzeugen sein, sondern fachliche (mathematische, elektrotechnische und physikalische) Grundlagen vermitteln, die ca. 40 Jahre Berufsleben abdecken sollen. Und das ist schon mehr als genug an Stoff für ein Studium. > Arbeitgeber auch lieber ins Ausland gehen, wo Bildung nicht der Bildung > wegen betrieben wird. Ein Arbeitgeber will aus verständlichen Gründen > eine kurze Einarbeitungszeit - und das ist mit Leuten, die zuvor nur > Mathematik betrieben haben nicht möglich. Warum soll das mit denen nicht möglich sein? Ich hatte schon etliche Studenten in Praktikum und Diplomarbeiten und in der Regel können die sich sehr schnell in irgendwelche Tools einarbeiten. Mühsam wird es erst, wenn Grundlagenwissen fehlt. Insofern hilft eine "Tool-Schulung" im Studuim kein bisschen und wer halbwegs anspruchsvolle Aufgaben in der Industrie zu bearbeiten hat, will auch keine Absolventen, die einen Großteil ihres Studiums mit so was verbracht haben.
alf schrieb:
> Ich kann hier keine unpassende Umgangsform erkennen.
Wundert mich bei dem Rest Deines Beitrages nicht.
G.T schrieb: > Ich habe in meinem Studium nie irgendwas von FPGAs gehört. Es gab nur > mal ein Labor wo wir GALs und PALs programmiert haben. Das geschah auf > einem uralt IBM-Rechner mit DOS3.0. Progammiert haben wir sonst mit > irgend einem uralt Pascal. Aber nur so einfache Sachen wie den Umfang Was hast Du denn studiert? Welche Hauptstudienrichtung? So kann niemand einordnen, was Du eigentlich sagen willst. Und für das Verständnis von Grundlagen sind alte, einfache Systeme meistens besser geeignet. > eines Rechtecks. Alles andere hätte den Prof überfordert. Er hat lieber > Anekdoten aus seiner Jugend und von Lochkarten erzählt. Später gabs auch > Assembler auf so einer 6809-Kiste. Die Beispielprogramme vom Prof > funktionierten aber fast nie, weil der davon keine Ahnung hatte. > Schlimmer war es dann als auf 8086 umgestellt wurde. Das war für diese > Anstalt hochmodern. Die Vorlesung war zum weglaufen, weil wieder kein Einen 8086 hatten wir auch im Praktikum. Ich wüsste nicht, wozu man ein High-End-Produkt braucht, um die grundlegende Funktionsweise eines solchen Controllers zu verstehen?! > Von C habe ich im Studium nie was gehört. Muss auch nicht. Ein Studium ist kein Programmierkurs, ein E-Technik-Studium schon gar nicht. > Ich kann auch nicht behaupten, dass ich nach dem Studium in der Lage > war, einen Verstärker zu entwickeln und aufzubauen. Ich wusste ja noch Wer kann das schon direkt nach dem Studium? > nicht mal, welche Transistoren ich nehmen sollte, weil ich nicht wusste, > was es alles gibt und worauf man achten muss, in welcher Größenordnung > so ein Basisstrom oder so in der Regel ist oder wie man den Arbeitspunkt > einstellt usw. Kannte aus dem Studium noch nicht mal irgendwelche > Allerweltstypen. Sicher kann man sich das alles selber beibringen, das > würde aber seine Zeit dauern. Das Studium hat mir die notwendigen > Grundlagen dazu nicht geboten. Es gab zwar Labore/Praktika im Studium, Doch, die Grundlagen hast Du mit Sicherheit bekommen. Das, was Du aufzählst, sind schon wieder spezielle Anwendungsfälle des Wissens und recht klar Dinge, die man während der Einarbeitungsphase schnell lernt. Die Einsatzmöglichkeiten bei E-Technikern sind dermaßen breit, dass es nicht mal ansatzweise möglich ist, solches spezielles Wissen zu vermitteln. > Für meine heutige Arbeit habe ich die "Erkenntnisse" aus dem Studium nie > gebraucht. Ich arbeite in der Automatisierungstechnik, vorwiegend > Softwareentwicklung, zum Gehalt ähnlich dem eines Facharbeiters. Dann hast Du irgendwas falsch gemacht.
Hallo zu G.T (Gast): es wäre hilfreich zu erfahren, wo du studiert hast, damit andere nicht den gleichen Fehler mit diser UNI machen!!
Immer die selbe Leier: mir hat in der Uni keiner gezeigt wie man einen Verstärker aufbaut, ein FPGA-Werkzeug bedient, wie viele Beine ein Transistor hat, usw. Hallo, aufwachen: dafür ist das Studium an der Uni nicht da! War es noch nie, und wird es trotz aller Bestrebungen es zur Fachausbildung (das "idioten" hab ich weggelassen) umzuwandeln hoffentlich auch in Zukunft nicht sein. Um mir Datenblätter und Appnotes von HF-Transistoren durchzulesen, oder ein Quartus-Tutorial durchzumachen brauch ich keinen Prof der mich an der Hand hält. Den brauche ich dann, wenn es um Grundlagen geht, Feldtheorie, Halbleiterphysik, Algorithmen, Mathematik, denn da beißt man sich alleine nicht so einfach durch. Die nötigen Anstöße für die selbständige Beschäftigung mit der Praxis gibt es meiner Erfahrung nach in Laboren ausreichend. Ich kapier einfach nicht wieso Leute an eine Uni gehen, welche weithin bekannt den Anspruch hat eine wissenschaftliche Ausbildung zu bieten, und sich dann beschweren dass sie genau das bekommen was draufsteht: eine wissenschaftliche Ausbildung! Die Alternativen dazu existieren und heißen FH und BA, die gibt es nicht zum Spaß oder nur für die die zu dumm für's Abi waren, sondern genau für Leute wie euch. Nutzt sie, oder lasst es bleiben, aber hört auf immer wieder über den angeblichen Praxismangel an den Unis zu jammern.
Lest, was euer guter, alter Brocki euch zu schreiben hat: Ein wirtschaftsnahes, "praxisorientiertes" Studium ist ein Irrläufer. Da kommen nur dumme Leute heraus, die nur lernen, Dinge anzuwenden, aber nicht, selbständig zu denken. Es fehlen die mathematischen und sonstigen theoretischen Grundlagen. Wenn jemand aus der Wirtschaft fordert, das Studium solle "praxisnäher" werden (vielleicht noch mit mehreren Semestern Cobol-Programmierung), dann sollte man diesem Armleuchter mal kräftig den Meinung geigen. Diese "Praktiker" aus der Wirtschaft, die solche Forderungen aufstellen, wissen doch selbst nicht, was für Leute sie brauchen und dass die mit dem Personal, das sie fordern, sich das eigene Grab schaufeln. Praxis ist ja ganz nett, aber sowas lernt man recht fix und nach wenigen Tagen Einarbeitszeit merkt niemand mehr, ob man als Student die Super-Duper-Java-Schulung hatte oder nicht. Viel wichtiger ist es doch, algorithmisch zu denken, Muster zu verstehen und analytische Fähigkeiten mitzubringen, die weit darüber hinausgehen, was in den Stellenanzeigen gefordert ist. Ich habe bislang die größten Vorteile aus dem theoretischen Wissen ziehen können. Mein Arbeitgeber ist das ganz anderer Meinung, und schwafelt tagein, tagaus über "Pragmatismus" und "Praxis", und er merkt nicht, wie wertvoll das theoretische Wissen für die täglich Praxis ist.
Thomas B. schrieb:
> Welcome back ;)
Ich ahne schlimmes ... Ist der Draht wieder online? schwitz
>Seht euch mal das Studium in den USA an. Die Absolventen dort >beherrschen die Theorie und können diese auch anwenden und sind deshalb >auch gefragt. Du scheinst keinen blassen Schimmer zu haben, wie das Bildungssystem in den USA funktioniert. Und selbstverständlich wird man durch ein Studium nicht mehr zum Fachidioten wie durch irgend eine andere Ausbildung auch. Im Gegenteil: durch die große Bandbreite des im Studium erarbeiteten theoretischen Wissens kann man vor allem im E-Technik-Bereich in verschiedenen Bereichen arbeiten. Die "Fachitioten", wie Du sie nennst, sind dann wohl eher Facharbeiter und Techniker, die kaum über den eigenen Tellerrand schauen können.
Ich hab hier jetzt mal eine ganze Reihe von Beiträgen gelöscht, da es manche einfach nicht lernen wollen: sich unter verschiedenen Namen selbst zuzustimmen ist kein fairer Diskussionsstil und wird deshalb nicht toleriert.
> Ich hab hier jetzt mal eine ganze Reihe von Beiträgen gelöscht, da es > manche einfach nicht lernen wollen: sich unter verschiedenen Namen > selbst zuzustimmen ist kein fairer Diskussionsstil und wird deshalb > nicht toleriert. sowas gibts hier? meine güte, ein grund mehr das forum zu meiden. wo sind wir hier, bei der schwanzparade? man muss schon ganzschöne komplexe haben um sowas abzuziehen...
Michael schrieb: > Hallo, > mich würde mal interesieren welche Universitäten ihr emfehlen könnt wenn > man Elektrotechnik studieren will. Wie gut ist da Karlsruhe? Ich möchte > micht nicht allzusehr auf die Inforatik versteifen sondern auch etwas > über die Analogtechnik beigebracht bekommen. Ich habe übrigens schon > eine Ausbildung in diesem Bereich und mache gerade das Abitur nach. > Gruß > Michael Hallo Michael, es kommt darauf an, ob Du auf Diplom oder auf Bachelor/Master studieren willst. Für das Diplom kann ich Dresden empfehlen. Es behält in Elektrotechnik, Informationssystemtechnik und Mechatronik die Diplomstudiengänge bei. http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=studium http://www.nachdenkseiten.de/?p=4505#h22 Ich weiß aber nicht, wie sehr Du über Analogtechnik etwas lernen willst. In Dresden wird noch Forschung in Analogtechnik durchgeführt (Professor Ellinger). Da die Analogtechnik ein relativ altes Gebiet der Elektronik ist, läßt sich nur noch an hochfrequenter Analogtechnik forschen, d. h. Größenordnung 60GHz. Die Schaltungstechnik-Vorlesung von Prof. Jörges vermittelt eher die Analogtechnik, die man auch im Eigenbau betreiben kann: http://ccn.et.tu-dresden.de/index.php?id=ccn_courses Schau Dir insbesondere auch die Stadt an, in der Du dann leben wirst. Das ist evtl. wichtiger als die Themengebiete an der Uni. Gruß, Michael
>> Schau Dir insbesondere auch die Stadt an, in der Du dann leben wirst. >> Das ist evtl. wichtiger als die Themengebiete an der Uni. > > Schau dir lieber an, wie Du als Ingenieur (ver-)endest wenn Du fertig > bist und was man heute noch mit "Analogtechnik" anfangen kann und wer > dir dafür 1000 Euro gibt. > > -> Spar dir die Nerven, Zeit und Geld und studier was nachhaltiges! Hallo, die Frage der Vertiefung stellt sich erst nach dem Vordiplom. Gute Analogingenieure sind weiterhin an vielen Stellen gefragt, da sie ein ausgesprochen gutes Verständnis der Physik haben. Das wird m. E. auch in Zukunft erforderlich sein. Gruß, Michael
Servus, ich wollt auch mal meinen Send dazugeben. Ich studier grade als Ersti (="Erstsemester") an der TUM also TU München. Mit Sicherheit hast du hier eine hervorragende Ausblidung / Studium. Auch Verdienstmöglichkeit und Jobaussicht sind an der TU sicherlich hervorragend. Wovor ich warnen muss: Zulassungsfrei (klingt ja gut nicht ?) nunja am Anfang wird aussortiert. Nach dem 2ten Semester sind dann ca. 60-70% weg!!! Das heißt da sind dann noch 30-40% da. Wer die ersten 2 Semester überlebt hat gewonnen. Die Lehre ist selbstverständlich auf höchstem Niveau und absolut theoretisch. Von den Studenten wird erwartet dass die Praxis in der Freizeit vorlesungsfreier Zeit Zusatprojekten selbst erarbeitet wird. Ich muss jeden warnen. Ohne Mat & Phy - LK heißt das von 8 bis 17 Vorlesung, dann Tutorien und dann noch selber lernen (viele sitzen bis um 24:00 Uhr in der Bib und lernen) ... Nicht, dass wir uns hier missverstehen. Ich finds super - das ist der Aufwand schon Wert aber es ist kein angenehmes Studium ... Im Vergleich war das Abi ein nettes Zuckerschlecken zum Studium. Also ich hab Abi in Bayern gemacht - was wir da in Mathe gemacht haben hatten wir im Studium innerhalb von nichtmal einer halben Vorlesung (1,5h) durchgemacht. Nennt sich dann Höhere Mathematik auch HM genannt... Grob gesagt - no freak - no TU =) Ich mogel mich grade so durchs erste Semester durch ... Von Partystimmung kann keine Rede sein. PS ein kleiner Tipp noch - gilt für alle EI-Erstis ... wenn eure UNI das anbietet macht unbedingt einen Mathe-Vorkurs. Ihr lernt da schon eure Leute kennen und noch wichtiger - der Vorlesungs-Style wird euch näher gebracht. Ihr werdet euch an Speed & Art geöhnen müssen und das geht im Vorkurs bestens... Aber lasst euch nicht abschrecken =) auch wenn das oben hart klingt ^^ Das was ihr später machen werdet und wie das vergütet wird ... macht alles wieder wett was ihr euch im Studium antut. Und ja - macht das frei bloss nicht weil ihr hinterher viel Geld verdienen wollt - das ist verschwendete Zeit ... ich kenne nur allzugut viele dieser Fälle (ja auch schon im ersten Semester) Wer noch mehr Infos braucht melde sich ..ö..
Bitte die Kirche im Dorf lassen, Höhere Mathematik ist keine Erfindung der TU München. Die gibt es auch an anderen TU's in Deutschland. Die TU's in Deutschland sind ,was den anspruch im Grundstudium angeht, nahezu gleich.
An "Gerd/Sven/toni/lach" usw.: ab sofort gilt für dich Anmeldepflicht, alle unangemeldet geschriebenen Beiträge werden kommentarlos gelöscht.
Nun will ich mal von meiner langjährigen Berufserfahrung plaudern. Ich kloppe täglich mindestens neun Stunden und das geht seit Jahren schon so. Und ich bin noch verhältnismäßig "faul". Kollegen von mir haben 60-Stunden-Wochen, es wird freiwillig(!) am Samstag gearbeitet und einer hat sogar an einem Tag 14 Stunden gearbeitet. Kurz vor Mitternacht war dann Feierabend. Das erwartet unsere Mintler auch.
Ich hab noch in keinem Job 60 Stunden pro Woche gearbeitet. Kenne aber Leute bei denen es der Fall ist. Zwar finde ich es nicht in Ordnung wenn manche Arbeitgeber solche Zeiten für normal halten, aber es steht schließlich auch jedem frei, eine solche Firma wieder zu verlassen, wenn man eine Alternative gefunden hat.
Mark Brandis: es gibt eine gesetzliche max. Arbeitszeit!wenn man der firma hilft diese zuunterlaufen schadet man mit seinen faschistoiden und unsolidarischen verhalten allen anderen arbitern
also ich studiere an der TU Berlin, jetzt im 7. Semester ET und strebe den Bachelor/Master an. Ich persönlich denke, dass es relativ egal ist wo du studierst, es kommt wohl wirklich darauf an, in welche Stadt du willst. Berlin z.b. hat den Vorteil, dass es keine Semestergebühren gibt (natürlich zahlt man trotzdem ca. 250€ fürs Semesterticket (Ubahn&co) und div. bearbeitungszuschläge). Die TU Berlin gefällt mir persönlich schon ganz gut, dort findet ebenfalls das schon erwähnte "aussieben" statt, was auch wirklic sinnvoll ist. Wobei man das als Erstsemester nicht versteht, wenn man in Grundlagen der Elektrotechnik (1. Semester) Mathe Grundlagen aus Analysis 1-3 (1./2./4. Semester) braucht, aber hinterher ist es dann doch irgendwie logisch ;)
Ich studiere an der Hochschule in Köthen Elektro und Infomationstechnik im 5 Semester direkt. Es ist ebenfalls hier möglich ein Fernstudium in Etechnik anzufangen. Allegmein kann ich mich hier nicht beschweren. Die Profs sind nett und ist eine nette Umgebung. Vorteil da ich an einer FH bin das vieles praktischer ist, aber ob UNI oder FH muss jeder für sich entscheiden. ABer allgemein kann ich Köthen nur empfehlen, zudem es noch einen Masterstudiengang gibt in Inforamtionstechnik. mfg Manuel
Irgendwie ist das schon interessant, da hört man im Studium, dass es ein Arbeitszeitgesetz gibt, an das sich die meisten Arbeitgeber sogar halten und angeblich auch Arbeitnehmer heim schicken, wenn sie "nur schnell was fertig machen wollen". Da wird über die Möglichkeit referiert die Mitarbeiter als Teilzeitkraft einzustellen (was angeblich häufig gemacht wird), um zu Spitzenzeiten alle "ranklotzen" zu lassen, welche dann die Stunden in der Flaute abfeiern können. Es wird angeblich auch Zeitmanagement betrieben, dass die Arbeiter nach ihrer biologischen Uhr, die Tätigkeit ausführen, welche sie zur gegebenen Tageszeit am effektivsten leisten können. Auch sollen die Aufgaben abwechslungsreich sein (alternierender Wechsel des Aufgabenfeldes). Und man hört davon, dass in sehr erfolgreichen Unternehmen Absolventen von erfahrenen Ingenieuren in ihre anspruchsvollen Aufgaben langsam eingeführt werden... Aber in der Realität (also bei den meisten Firmen) scheint es ja so zu sein: Überschuldung, Mitarbeiter führen Tätigkeiten aus, für die sie nie ausgebildet wurden, sind überarbeiten, wodurch eins nach dem anderen schief geht, keiner hat Plan von nichts, es wird sich irgendwie strukturlos "reingefitzt", gegen Gesetze verstoßen, Elektronikartikel auf den Markt geschmissen mit CE-Zeichen, welche gar nicht konform sind, Produkte enthalten Giftstoffe und werden mit Stiftung Warentest "ungenügend" bewertet. Einige Ingenieure meinen ihr Wissen sei ihr Kapital, dass sie niemals an ihren Arbeitgeber weitergeben dürfen: "Es wäre ja dumm, wenn die Firma einen Nutzen daraus zieht, obwohl man evtl. seine Fähigkeiten noch anderweitig vermarkten könnte."
Für die vielen Überstunden wurde auch die "Vertrauensarbeitszeit" erfunden. Die Arbeitszeit wird nicht mehr erfasst, also auch keine Überstunden mehr. Eine richtig tolle Erfindung. :)
Ich hab jetzt nicht den gesamten Thread gelesen. Ich studiere an der DHBW (ehemals BA) E-Technik Automation und kann nur sagen, dass das Studium schrott ist. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass es bei so einem dualen Studium eine Verzahnung zw. Theorie und Praxis gibt. Nein weit gefehlt! In den theoretischen Phasen wird selten Grundwissen vermittelt. Ich konnte bisher NICHTS von der Theorie in der Praxis anwenden. Denn Grundwissen wird nkaum vermittelt und die "praxisnahen" Vorlesungen passen eben nur zu einem best. Teil zur wirklichen Praxis. Ohne Grundwissen bringt einem Spezialwissen eben nix. So habe ich z.B. in der Vorlesung Informatik nach ein paar Grundlagen (die ersten 10 Seiten in einem C++ Buch) gelernt wie ich in VS 2008 (erst C++/CLI dann C#) eine Oberfläche zusammenklicke. In Elektronik hatten wir einen Dozent, der aus der "Praxis" kommt, also nebenberuflich Dozent ist. Er hat aber von den einfachsten Sachen keine Ahnung. Wäre ich nicht Hobby-Elektroniker hätte ich in der Firma ein Problem. Einige wenige Vorlesungen waren wirklich gut und auch wirklich "praxisnah", wie z.B. Mikrocontroller. Aber da keiner C kann, musst der Dozent ertmal in der Ursuppe anfangen... Dann sidn 40% Vorlesungen über Prozess-, Qualitäts-, Projektmanagment.... Ist ja alles schön und gut, aber will ich ein Schwätzer werden der von nix eine Ahnung hat? Also lieber an der Uni nur "theoretisches" Zeug das auch noch in 20 Jahren gilt, als den Müll den du an der DHBW lernst... Fazit-----> wenn du Interesse and der Materie hast, lass die Finger von der BA/DHBW
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