Hallo, ein Freund von mir hat Mist gebaut. Er hat einen PC (incl. Windows XP, OEM, war unbenutzt, da er Vista verwendet hatte) bei ebay versteigert und schöne, hochauflösende Photos davon reingestellt. Kurz nachdem er den Rechner zur Post gebracht hatte bekam er eine Mail vom Käufer in der stand, auf den Photos könne man den Lizenzschlüssel lesen. Falls er XP nicht registrieren könne, da jemand das Auktionsphoto gesehen hat wolle er sein Geld anteilig zurück. Ich habe mir die Photos angesehen, der Käufer hat Recht. Wie verhält es sich, wenn er ein bereits benutzes XP registrieren will? Werden dann beide Installationen ungültig? Kann man dann von Microsoft erfahren, wer es bereits nutzt? Kann man die andere Installation sperren lassen?
Bei OEM können die Rechte auch sehr eingeschränkt sein und sich nur auf die betreffende Hardware beziehen oder großzügig ohne HW-Prüfung funktionieren. Demzufolge weiß ich jetzt nicht ob diese Nummer vom Foto überhaupt jemanden anders hilft. Notalls einige EURO Preisnachlass ...
Es wird wohl keine Probleme geben, solange regelmäßig Updates gezogen werden. Man kann ja auch so von vielen PC die Key ablesen. Dies nützt aber nichts, solange der ursprüngliche Rechner mit der Hardware bei Microsoft registriert ist.
Das hängt vom genauen Wortlaut des Inserats ab. Falls er sich verformuliert hat ist der potentielle Käufer mit seiner Preisminderungsforderung ja noch human - sowas kann teuer werden.
> Falls er XP nicht registrieren könne, da jemand das > Auktionsphoto gesehen hat wolle er sein Geld anteilig zurück. Er kann das XP registrieren, da er ja die legale Besitzer ist (hoffentlich kann er das nachweisen, wenn nicht, hat er ja auch keine legale Version bekommen, dann muss 'dein Freund' das halt zurückzahlen, dann ist es ja nur konsequent). Das Problem tritt also nicht auf. Vielleicht schlägt die automatische Registrierung fehlt. Dann muss er eben das Telfon bemühen, um Microsoft zu erklären, daß er der richtigte Besitzer ist. "Wie an den Schlüssel andere kämen, könne er sich nicht erklären".
Ich sehe das auch ähnlich wie MaWin. Ich hatte bei mir zu Hause auch schon einmal das Problem das ich mein Windows nach der Neuinstallation nicht automatisch registrieren konnte. Soviel ich weis kann man einen Lizenzschlüssel so ca. 1 mal pro 3 Monate oder so zur Installation und automatischen Registrierung nutzen. Bei mir muss als jemand kurz zuvor meinen Schlüssel registriert haben. Wie jemand da dran gekommen ist weis ich auch nicht. Aber dann ruft man einfach bei der kostenlosen Microsoft-Hotline an und sagt das man sein Windows neu installiert hat und man natürlich auch rechtmäßiger Besitzer eines Schlüssels ist. Dann sagen die einem eine Code den mein eingeben muss und gut. Die fragen nicht mal nach einem Namen oder so. Als ich das Windows dann 2 Jahre später nochmal neuinstalliert habe, hatte ich das Problem nicht. Entscheidend ist einfach das man im Besitz von so einem original Windows-Lizenz-Aufkleber ist. Dann ist man im Recht. Das irgendjemand anderes den Schlüssel geklaut hat oder sich von irgendeinem Key-Generator erstellen lassen hat, ist das Problem von Microsoft.
Danke schon mal für die Antworten. Das Problem ist nur, dass der Käufer geschrieben hat, er wolle anteilig 100,-EUR für das Win XP erstattet bekommen, wenn die automatische Registrierung fehl schlägt. Zusammen mit dem PC wurden die Original CD und der sich auf dem Gehäuse befindliche Lizenzaufkleber verkauft.
Bastler0815 schrieb: > Danke schon mal für die Antworten. > Das Problem ist nur, dass der Käufer geschrieben hat, er wolle anteilig > 100,-EUR für das Win XP erstattet bekommen, wenn die automatische > Registrierung fehl schlägt. > Zusammen mit dem PC wurden die Original CD und der sich auf dem Gehäuse > befindliche Lizenzaufkleber verkauft. Clevere Geschäftsidee. Dann soll der Käufer erst mal nachweisen, dass die Aktivierung fehlschlägt, un MS ihm auch an der sogar kostenlosen Hotline sagt, dass seine Serial nicht wieder freigeschaltet werden kann. Denn die automatische Aktivierung übers Netz geht auch bei einer völlig legalen Version schon öfters mal nicht richtig, da muss man anrufen. Solange er den orifinalen Sticker mit der Serial hat, ist er auf der sicheren Seite. Wenn das mit dem Aktivieren gar nicht klappt, weil jemand die Serial geklaut hat, kann er immer noch eine neue von MS anfordern. Im Übrigen kostet ein XP Professional nur noch etwa 30€ neu, OEM in der Bucht, also 100€ sind da völliger Unfug.
>Im Übrigen kostet ein XP Professional nur noch etwa 30€ neu, OEM in der >Bucht Na Vorsicht. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen OEM und Systembuilder-Lizenzen. Es ist zwar in Deutschland erlaubt, OEM-Lizenzen frei zu verkaufen, aber es gibt sie nicht "neu". OEM-Lizenzen sind immer an den PC-Hersteller gebunden und werden von diesen ausschließlich im Bundle mit Hardware verkauft. Nicht jede OEM-Lizenz läuft auf jeder Hardware bzw. läßt sich dort aktivieren (BIOS-Lock). Neue XP Prof. SB-Lizenzen kosten nach wie vor um die 100 Euro, außer es handelt sich um Schnäppchen wegen Ausverkauf etc. oder sie kommen aus dunklen Quellen. Im vorliegenden Fall würde ich gelassen bleiben. Ist zwar nicht besonderes clever, den Productkey leserlich im Web abzuparken, aber ob rein juristisch ein Mangel besteht, ist doch höchst zweifelhaft. Sollte der Key tatsächlich illegal benutzt werden, dann kann man bei MS problemlos einen neuen anfordern, wenn man im Besitz einer gültigen Lizenz ist. Dem Käufer entsteht also kein wirklicher Schaden.
Icke schrieb: > Nicht jede OEM-Lizenz läuft auf jeder > Hardware bzw. läßt sich dort aktivieren (BIOS-Lock). Naja, bei EBlöd stehts ja fast immer dabei, ob die auf allen PCs funktioniert. Ich hab schon einige OEM Versionen da gekauft, zuletzt für etwa 30€ und die liefen auch auf völlig normaler Hardware, obwogl da Dell oder HP auf der CD stand. Und in D ist es völlig legal, OEM Versionen ohne Hardware zu verkaufen. Aber das ist im vorliegenden Fall alles irrelvant, da der Käufer den originalen COA-Aufkleber hat und damit rechtmäßiger Besitzer der Windows Kopie ist.
Christian R. schrieb: > Icke schrieb: >> Nicht jede OEM-Lizenz läuft auf jeder >> Hardware bzw. läßt sich dort aktivieren (BIOS-Lock). > > Naja, bei EBlöd stehts ja fast immer dabei, ob die auf allen PCs > funktioniert. Ich hab schon einige OEM Versionen da gekauft, zuletzt für > etwa 30€ und die liefen auch auf völlig normaler Hardware, obwogl da > Dell oder HP auf der CD stand. Und in D ist es völlig legal, OEM > Versionen ohne Hardware zu verkaufen. Aber das ist im vorliegenden Fall > alles irrelvant, da der Käufer den originalen COA-Aufkleber hat und > damit rechtmäßiger Besitzer der Windows Kopie ist. Und sich für seine vielleicht vorgeschobene Trotteligkeit noch bezahlen lassen will.
auf den fotos des ebay angebotes ? weil dann war der käufer zum zeitpunkt des kaufes drüber informiert...
Moment mal... Der Käufer hat die Bilder doch bereits VOR dem Kauf gesehen, er wusste also dass der Key öffentlich gemacht wurde. Daher hat er überhaupt kein Anspruch!
Der Käufer hat geschrieben, er hätte erst nach der Bezahlung gesehen, dass man den Key erkennen könne. Also wenn ich ich jetzt alles richtig verstanden habe kann ich meinem Freund folgendes mitteilen: Der Käufer kann sich an die kostenlose Hotline vom MS wenden, wenn die Aktivierung fehlschlägt. Dort kann er ggf. kostenlos einen neuen Key anfordern. Wie kann er dann nachweisen, dass er den Lizenzaufkleber hat? Hinschicken wird schwer, da er auf dem Gehäuse klebt.
Also das man einen "neuen" Key "kostenlos" bekomt, habe ich so noch nicht gehört. MS kann aber durchaus am Telefon einen bestimmten Rechner aktivieren, wenn der Anrufende glaubhaft machen kann, dass er im Besitz einer gültigen Lizenz ist. >Der Käufer hat geschrieben, er hätte erst nach der Bezahlung gesehen, >dass man den Key erkennen könne. Ja ne, is klar! Und wenn der Verkäufer erst nach dem Bezahlen sieht, dass da ein dicker Kratzer auf dem PC-Gehäuse zu sehen ist(z.B. "Zustand: siehe Foto..."), dann muss man als Verkäufer dafür auch gerade stehen? Merkwürdige Einstellung! Ich werde das Gefühl nicht los, dass da jemand abzocken möchte! Habe schon hunderte XP-Versionen aktiviert(sowohl OEM als auch SB) und es hat immer wieder mal Aktivierungs-Probleme gegeben, die ein Gespräch mit der Hotline zur Folge hatten, obwohl der Key garantiert nicht im Netz kursierte. Bei vielen OEM-Installations-CDs muss man häufig auch gar nicht aktivieren, da die schon voraktiviert sind. Manchmal liegt auch ein Factory-Image auf einer (versteckten) Partition bzw. auf DVD-Datenträger, da muss dann auch nichts aktiviert werden. Müsste man mal in die Anleitung schauen oder beim Hersteller nachfragen...Die Aktivierung wird bei OEM in der Regel nur dann notwendig, wenn man mit einer nicht zum Lieferumfang des PC gehörenden Installations-CD(z.B. eine im Geschäft gekaufte SB-Version) installiere und dann den Key vom Aufkleber auf der Rückseite des PC eingebe. Aber selbst da habe ich in 50% der Fälle online aktivieren können.
Der will dich....äääh deinen Freund doch nur abzocken. Einfach ignorieren. Mehr als eine schlechte Bewertung kann er dir nicht. Ich hatte so einen Spinner auch mal. Per Privat-Auktion ein bei mir einwandfrei funktionierendes Mainboard versteigert. Nach 6 Wochen meldet sich der Kerl das wäre kaputt, und ich hättes das gewusst und hätte ihn arglistig getäuscht usw. Aber er hat beim Kauf akzeptiert, dass er keine Garantie, keine Gewährleistung und keinen Umtausch hat. Tja, und nach 6 Wochen....also bitte. Also, ignorier ihn, soll er dich halt bei der Polizei wegen Betrug anzeigen. Sein Problem.
> Aber er hat beim Kauf akzeptiert, dass er keine Garantie, keine > Gewährleistung und keinen Umtausch hat. Spinner. Auch wenn du so einen verblödeten Satz drunterschreibst, muss dein geliefertes Teil der Beschreibung entsprechen. Stand da "funktionsfähiges" und es ist es nicht, dann haftest du, also Geld zurück, Ware zurück. Auch wenn es beim Transport kaputtgegangen sein sollte (Versandrisiko immer auf Seiten des Absenders, ggf. versichert durch Transportunternehmen).
MaWin schrieb: >> Aber er hat beim Kauf akzeptiert, dass er keine Garantie, keine >> Gewährleistung und keinen Umtausch hat. > > Spinner. > > Auch wenn du so einen verblödeten Satz drunterschreibst, > muss dein geliefertes Teil der Beschreibung entsprechen. Nach derzeit gültiger Rechtssprechung ist das nicht verblödet. > Stand da "funktionsfähiges" und es ist es nicht, > dann haftest du, also Geld zurück, Ware zurück. Richtig, aber nur, wenn er mir nachweisen kann, dass es tatsächlich zum Zeitpunkt des Einpackens defekt war. > Auch wenn es beim Transport kaputtgegangen sein sollte > (Versandrisiko immer auf Seiten des Absenders, ggf. > versichert durch Transportunternehmen). Richtig, aber wenn ihm das nach 6 Wochen einfällt, ist auch alles zu spät für Transportschaden.
>Also das man einen "neuen" Key "kostenlos" bekomt, habe ich so noch >nicht gehört. Das ist bei kompromittierten (öffentlich bekannten) Keys durchaus üblich. Der alte Schlüssel ist dann natürlich ungültig und kommt auf die Blacklist. Wird vorwiegend bei Volumelizenzen gemacht, ich hatte aber auch schon eine zu Unrecht als Fälschung "erkannte" SB-XP-Lizenz, wo MS freundlicherweise einen neuen Key rausrückte.
Andererseit konnte sich der Käufer "rechtzeitig" durch das schöne Foto vom aktuellen Zustand der Ware Überzeugen... :-) Anscheinened hat er das vorliegende Angebot nur UNgenügend vorher geprüft. Schaaade.
Der Käufer sollte einen neuen Key im Rahmen der Freischaltung generieren. Diesen erhält er problemlos. Dabei wird der alte Key ungültig und kann nicht mehr freigeschaltet werden. B.
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