Forum: Offtopic Nervige Nachbarn


von Tine S. (tine)


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Hallo,

Ich wohne in einer neuen Wohnung, und über mir ist eine WG. Ich bin beim 
allerbesten Willen kein Nörgler oder Spießbürger, aber DIESE WG geht mir 
auf den Nerv.
Fast jede Nacht machen die Lärm. Leider ist es ganz unterschiedlich. 
Fr/Sa: Dicke Party, Getrampel, Musik, am nächsten Morgen ausgeschüttete 
Blumenkübel im Haus. So/Mo: unregelmäßiges Aufdrehen von irgendwelchen 
Musikstücken. Nur mal kurz, dann ging es wieder. Dann wieder, wieder 
leise, wieder laut etc. Gestern: Gesänge frei nach Jhonny Cash. Das 
Problem dabei ist, dass die Jungs das Nachts um 3 machen. Irgendwann 
gegen 2 gehts los, halb 5 ist dann Schluss.
Es ist nicht immer so laut, aber man hört es und wenn ich noch nicht 
schlafe, dann wird das auch nicht wirklich was  mit dem Einschlafen, 
ohne dass ich selbst leise Musik anmache. Gestern bin ich hoch, aber als 
ich vor der Tür stand war plötzlich Ruhe. Sonst habe ich sie irgendwie 
nie erwischt und Polizei wollte ich auch nicht holen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Was hat geholfen? Nur reden? Vermieter? 
Polizei? Selbst mal laut machen? Basslautsprecher direkt an die Decke 
ankoppeln?

:
von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Hab mal meinen Frequenzgenerator an den Verstärker angeschlossen und die 
Lautsprecher auf den Boden gestellt, sodass der Lautsprecherhub vertikal 
war. Scheinbar hab ich bei denen da unten einige Resonanzfrequenzen 
getroffen, jedenfalls kam einer hoch und hat gefragt, was zur Hölle ich 
hier gerade mache. Nach einer gemütlichen Erklärung hat er Verständnis 
gezeigt. Vermutlich sind die Geräusche von mir nichtmal richtig laut 
durchgekommen, müssen aber dennoch sehr nervig gewesen sein udn die 
"normale" Musik deutlich gestört haben.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Hallo Tine,
erstmal mein Beileid und zweitens der gute Rat: ausziehen! Das ist 
ernstgemeint, denn Du wirst in Deiner jetzigen Bude nicht mehr 
glücklich.
Gruß Dirk

von M. S. (bugles)


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Heyho Tine,

definitiv ausziehen. Nachbarschaftsstreite machen keinen Sinn sollen 
andere sich ärgern. Kannst ja mal klipp und klar mit dem Vermieter 
reden.

Sag dem das du ausziehst wenn sich nix ändert und er wahrscheinlich nie 
wieder einen NAchmieter finden wird der länger als ein paar MOnate 
bleibt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hast Du schon einen Versuch unternommen, mit den Leuten zu reden? Mach 
das schnell, bevor Du Dich in Dein Leiden hineinsteigerst, denn dann 
befindest Du Dich schnell in einer Verfassung, in der Du nicht mehr mit 
den Leuten reden solltest.

Sei freundlich. Oft sind Leute, gerade jüngere, sich über die 
akustischen Eigenschaften von Mehrfamilienhäusern nicht bewusst.

Versuche aber, den Leuten nicht komplette Stille vorzuschreiben, sondern 
gib ihnen ein bisschen Freiraum, so à la "Freitags bin ich eh nicht da, 
da könnt Ihr meinetwegen feiern" oder versuche ihnen irgendwie anders 
Entgegenkommen zu zeigen.

Das Prinzip "Nachbarn" funktioniert nur mit Toleranz und 
Gegenseitigkeit.

Vielleicht sind da ja auch ein paar ganz nette Kerle/Mädels dabei, die 
kennenzulernen es sich lohnt?


Wenn all das nicht hilft, dann kannst Du über Alternativen nachdenken. 
Beschwerde beim Vermieter, Bullerei, Mietminderung, das ganze Programm.

von Hein G. (Gast)


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>Hab mal meinen Frequenzgenerator an den Verstärker angeschlossen und die
>Lautsprecher auf den Boden gestellt, sodass der Lautsprecherhub vertikal

Ich hatte auch mal solche Nerv-Nachbar unter mir. Sie, geschiedener 
Sozialfall aus'm Osten, mit 2 verzogenen Teenagern die permanent Radau 
und Party gemacht haben. Normale Gespräche liefen da unten als 
Schreierei ab. Mit denen reden hat nicht geholfen, da musste ich mir nur 
Beleidigungen anhören.

Mir ist dann mal so eine Test CD für Auto-Hifi-Anlagen in die Hände 
gefallen. Da sind unterschiedliche Testsequenzen drauf unter anderem 
auch Sinus 35Hz, 55Hz, 75Hz, 100Hz usw.. Mit einem guten Teufel-Sub und 
bei 55Hz hatte ich die Resonanzfrequenz des Betonbunkers in dem ich da 
wohnte. Die Assos unter mir hatten monatelang nischt zu lachen. 
Irgendwann bin ich dann auch noch an deren Telefonnummer gekommen und 
dummerweise haben die auch noch einen Schlüsselbund im Hausflur liegen 
lassen. Was soll ich sagen, die allein verziehende Uschi hat echt 
gelitten.
Wie es in den Wald.....

Ist aber nur eine kurze Genugtuung. Man hat selber dadurch auch jede 
Menge Stress (Anfeindungen im Treppenhaus, Bullen vor der Tür, Vermieter 
usw.). Wie Rufus schon sagte ist das freundliche Wort oft die beste 
Alternative. Ansonsten würde ich heutzutage ausziehen. Alles andere 
lohnt nicht.

von Max M. (xxl)


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>Versuche aber, den Leuten nicht komplette Stille vorzuschreiben...

Das kann er aber verlangen weil das so auch in der Hausordnung steht.
Allerdings sollte man sich auch einen/mehrere Zeugen vorhalten die
das ganze protokollarisch bestätigen sonst steht Aussage gegen Aussage.
Grundsätzlich ist Zimmerlautstärke einzuhalten, nur wie man das
regulieren/messen/erfassen soll, da macht sich die Justiz keine
Gedanken drüber. Natürlich ist ein Gespräch immer der erste Schritt
und zwar darauf abzielend das die Hausordnung strickt eingehalten wird. 
Gewöhnlich ist ab 22Uhr Schluss mit Party, es sei denn, Mitmieter(alle)
haben ausnahmsweise die Zustimmung erteilt.
Der Verursacher sollte dann aber auch sichergestellt sein. Ich hatte
mal eine neu eingezogene Nachbarin die behauptet hatte und das standhaft
ich würde in meiner Wohnung musizieren. Ich bin der Sache dann mal 
nachgegangen und habe dann festgestellt das der Lärm von der gleichen
Etage des direkt angrenzenden Hauses kam von einem Rentner und einige
Kids(seltsame Kombination) die munter übten. Entschuldigt hat sich die
Dame bei mir nicht aber anscheinend hatte die ohnehin nichts in der
Birne. Nach ein paar Jahren ist sie wieder ausgezogen und der Rentner
ist jetzt im Altersheim. Hat sich also mehr oder weniger von selbst
erledigt.
Wenn ein Gespräch nicht hilft kann man ja Toto und Harry (oder deren
örtlich diensttuenden Kollegen) rufen die sich darum kümmern. Die
haben dann noch andere Möglichkeiten.
Fruchtet das nicht kann man nur die Miete mindern was dann allerdings
häufig das Problem nicht löst, sondern einen Streit mit dem Vermieter
provoziert und das ist auch nicht immer angenehm, egal Recht hin
oder her. Kein Rechtsrat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:

>>Versuche aber, den Leuten nicht komplette Stille vorzuschreiben...

> Das kann er aber verlangen weil das so auch in der Hausordnung steht.

Kein Wunder, dass aus diesem Land nichts wird...  Da gibt schon mal
jemand einen vernünftigen und pragmatischen Rat, schon droht wieder
einer mit den Paragraphen.  Unglaublich.

Bin ich aber froh, nicht mit Max M. in einem Haus leben zu müssen und
Nachbarn zu haben, die (dank eigener dreier, mittlerweile erwachsener
Kinder) Verständnis haben, wenn mein Sohn auch mal eine halbe Stunde
Trommeln übt.  (Sicher, nicht nachts drei Uhr :-), aber man hört das
natürlich trotzdem im ganzen Haus.)  Als in der Studenten-WG unseres
Hauses vor paar Jahren ein Musiker dabei war, war das abends eigent-
lich sehr angenehm, wenn man so als Hintergrundgeräuch hin und wieder
mal Klavier oder Gitarre gehört hat.

von Hein G. (Gast)


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>Das kann er aber verlangen weil das so auch in der Hausordnung steht.

Das ist zu pauschal. Sowas steht nicht in jeder Hausordnung, sofern es 
überhaupt eine gibt. Zudem müssen "normale" Geräusche die mit der 
Benutzung der Mietsache einhergehen geduldet werden.

Ganz toll sind solche "normalen Geräusche" bei Kindern über oder unter 
einem. Die haben vor Gericht einen Freifahrtschein, und die Eltern 
wissen das i.d.R.. Da hilft nur die von mir beschriebene Methode oder 
aussziehen.

Wir leben in D. Keine Regel ohne Ausnahme. Man kann immer trefflich 
darüber streiten wer recht hat, letztendlich ist ein Kompromiss (sofern 
möglich) für beide Seiten die beste Lösung.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Es geht natürlich auch auf die harte Tour: Ein "Rollkommando" beim 
störenden Nachbarn vorbeischicken, das dann die Wohnung "einnordet", die 
Chaoten krankenhausreif prügelt, die Stereoanlage zerstört und mit einem 
wöchentlich wiederkehrenden Hausbesuch droht. Man selbst sollte für die 
Zeit natürlich ein Alibi haben (andere Stadt oder so) und hinterher 
Mitleid heucheln, damit es nicht auffällt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Es geht natürlich auch auf die harte Tour

Kannst du uns noch deine Adresse mitteilen?  Damit wir wissen, wohin
wir das "Rollkommando" bestellen dürfen?

kopfschüttel

Liebe Tine, bitte versuch's im Guten mit deinen Nachbarn, dann sparst
du es dir, vielleicht doch gleich wieder ausziehen zu müssen.

von Jens P. (Gast)


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Sorry für den Saublöden Kommentar, aber ich kanns mir grad nicht 
verkneifen:
Wenn das die Tine aus dem Fernsehen ist, dann kann sie doch ihr eigenes 
rollkommando sein.

http://www.youtube.com/watch?v=vQw5Ju7aI2s

von M. S. (bugles)


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>Das kann er aber verlangen weil das so auch in der Hausordnung steht.
>Allerdings sollte man sich auch einen/mehrere Zeugen vorhalten die
>das ganze protokollarisch bestätigen sonst steht Aussage gegen Aussage.

Da geht das schon los. Protokolle,Anwälte etc.. und am Ende bringt es 
nix.

Rede mit den NAchbarn uns sag denen das es so nicht weiter geht. 
Erfahrungsgemäß wird das zwar nix ändern aber Sie können dir nicht mehr 
sagen du hättest ja nie was gesagt. Wenn es zu deren Lebensgefühl gehört 
laut mUsik zu hören werden sie diese freiheiten nicht einfach so 
aufgeben.

Rede mit denen, dann mit dem Vermieter und such die ne neue Wohnung. Das 
ist kein Weglaufen das ist einfach nur Problemen aus dem Weg gehen.

von K. J. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dirk J. schrieb:
>> Es geht natürlich auch auf die harte Tour
>
> Kannst du uns noch deine Adresse mitteilen?  Damit wir wissen, wohin
> wir das "Rollkommando" bestellen dürfen?
>
> *kopfschüttel*
>
> Liebe Tine, bitte versuch's im Guten mit deinen Nachbarn, dann sparst
> du es dir, vielleicht doch gleich wieder ausziehen zu müssen.

Ja das ist das beste was man machen kann, wenn es nicht hilft naja 
bleiben nur die anderen Möglichkeiten, des beste was man machen kann ist 
eigentlich ignorieren soweit es geht oder halt versuchen mit denjenigen 
zu reden, sonst hat man ehr den umgekerten Effekt.

von Johnny B. (johnnyb)


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Bei solchen Nachbarn hilft leider wirklich nur ausziehen. Es ist leider 
so, dass man als anständiger Bürger ständig den Kürzeren zieht...
Man kann sich schon wehren, aber dann wird man schneller selber zum 
Buhmann als man gucken kann.

von David .. (volatile)


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Interessant, wie sie alle voellig fremde  Leute beurteilen koennen, als 
ob sie die seit Jahren kennen -.-

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Mit charakterlosen Elementen, die nachts zwischen 2 und halb 5 laute 
Musik in einem Mehrfamilienhaus abspielen, ist kein vernünftiges 
Gespräch zu führen. Diese ruhestörenden Aktivitäten zeigen ganz klar ein 
mangelndes Unrechtsbewußtsein oder es ist ihnen ganz einfach egal oder 
beides. Hier hilft nur: wer nicht hören will, muß fühlen! Tür eintreten, 
Stereo mit der Axt ausschalten. Ich weiß, das macht keiner und ist auch 
nicht erlaubt, aber solche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man 
nachts nicht schlafen kann. Man regt sich immer mehr auf, die eigene 
Gesundheit leidet und die Nachbarn feiern fröhlich weiter.
Noch ein Tip für Tine, wenn sie eine neue Wohnung sucht: Am Wochenende 
abends/nachts vor dem Haus lauschen, ob es da auch laut zugeht.

von David .. (volatile)


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popcorn

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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von Alex G. (alex94) Benutzerseite


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> Hier hilft nur: wer nicht hören will, muß fühlen! Tür eintreten,
> Stereo mit der Axt ausschalten.

Das geht auch viel subtiler...

Da kann man nur den EMP Hochleistungsgenerator empfehlen :)
Dann ist Ruhe, erst HiFi Anlage dann der Fernseher wenn dann noch nicht 
Ruhe ist dann muss denen ihr Computer dran glauben. Mit einem 
gerichteten Magnetron geht das auch, ist aber viel zu gefährlich.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Warum ist der Beitrag jetzt auf einmal wieder offen? Hab ich ja noch nie 
erlebt...

von Hannes L. (hannes)


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Michael G. schrieb:
> Warum ist der Beitrag jetzt auf einmal wieder offen? Hab ich ja noch nie
> erlebt...

Weil auch Moderatoren nur Menschen sind und zuweilen unterschiedliche 
Meinung haben.

...

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hier wurde nicht von einem Mod sondern vom Chef höchstselbst gesperrt.

von Hannes L. (hannes)


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Andreas M. schrieb:
> Hier wurde nicht von einem Mod sondern vom Chef höchstselbst gesperrt.

Das ist eine dicke Lüge:

Beitrag "Re: Maximal zulässige Lautstärke"

;-)

...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:

> Das ist eine dicke Lüge:

Naja, eher eine fehlerhafte Annahme, denn Andreas M. hat die falsche
Behauptung sehr wahrscheinlich nicht vorsätzlich aufgestellt.  Eine
Lüge bedarf aber des Vorsatzes.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Als ich den gesperrten Beitrag sah, war der letzte Eintrag vom 
"18.02.2010 15:30" (Andreas Schwarz) und ein Schloss davor. Dewegen 
meine, wie ich denke, nachzuvollziehende Annahme.

Andreas

von Hannes L. (hannes)


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> Eine Lüge bedarf aber des Vorsatzes.

Richtig, deshalb war da auch ein Smiley. Trotzdem war es eine 
unüberlegte (weil nicht recherchierte) Behauptung, so wie es mir auch 
immer mal wieder passiert.

Gruß elbaufwärts...

...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> Trotzdem war es eine
> unüberlegte (weil nicht recherchierte) Behauptung, so wie es mir auch
> immer mal wieder passiert.

Ich glaube, das hätte in der Situation jedem passieren können.  Dass
der Thread bereits gesperrt war, als Andreas seinen Kommentar
angehängt hat, ist für einen Außenstehenden kaum nachvollziehbar.

Wir schicken euch dann mal bisschen Wasser die Elbe lang, hier
regnet's gerade. ;-)

von Hannes L. (hannes)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>> Trotzdem war es eine
>> unüberlegte (weil nicht recherchierte) Behauptung, so wie es mir auch
>> immer mal wieder passiert.
>
> Ich glaube, das hätte in der Situation jedem passieren können.

Ich weiß, eigentlich habe ich ja schon eine solche Reaktion erwartet, es 
lag ja auf der Hand.

> Dass
> der Thread bereits gesperrt war, als Andreas seinen Kommentar
> angehängt hat, ist für einen Außenstehenden kaum nachvollziehbar.

Nunja, ich habe es gesehen, da ich den Thread erst gelesen hatte, als er 
bereits gesperrt war, denn an Nachbarschafts-Streit wollte ich mich 
nicht beteiligen. Und dann fiel mir auf, dass es im bereits gesperrten 
Thread einen neuen Beitrag gab. Das machte mich natürlich neugierig.

Und da in letzter Zeit (oft grundlos) sehr viel an der Arbeit der 
Moderatoren und des Admins herumgemeckert wird, ließ ich mich dazu 
verleiten, von Lüge zu sprechen. Wer unwahre Behauptungen aufstellt, 
muss nunmal mit Widerspruch rechnen. Und wer mich kennt, weiß auch, wie 
es gemeint ist. Und wer nicht, der kann mich auch gern kennenlernen... 
;-)

>
> Wir schicken euch dann mal bisschen Wasser die Elbe lang, hier
> regnet's gerade. ;-)

Hier (rechtselbig, bei MD) regnet es auch, aber nur wenig. Das 
Grundwasser steht aber schon beängstigend hoch, da wird der Keller wohl 
bald wieder feucht werden.

@Elektronenbremser:
Ich habe nichts gegen Dich persönlich, aber das oft unbegründete 
Gemecker einiger Weniger über das Verhalten des Admins und der 
Moderatoren nervt einfach.

...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> @Elektronenbremser:
> Ich habe nichts gegen Dich persönlich, aber das oft unbegründete
> Gemecker einiger Weniger über das Verhalten des Admins und der
> Moderatoren nervt einfach.

Ich habe den Eindruck, er wollte gar nicht meckern. ;-)

von Thomas S. (downloader)


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Hallo Tine,

ich habe ein ähnliches Problem. Ich wohne im Erdgeschoß eines 
10-Stöckers aus Beton. Die junge Dame, die direkt über mir wohnt, ist so 
leise, daß ich manchmal glaube, "da oben" wohnt ein Geist - sehr 
angenehme Obermieterin!

2 Stock über mir wohnt ein Mittdreißiger, den ich auch kaum höre außer 
nachts. Dann geht das Schnarchen los - vielleicht hört man es noch im 
Keller?

3 Stock über mir wohnt ein Mittdreißiger. Sein Trampeln und Poltern hat 
mich vorletztes und letztes Jahr in Rage gebracht. Ich bin hochgelaufen 
und habe laut gegen seine Wohnungstür geklopft. Irgendwann hat er dann 
die Tür aufgemacht und mich angestarrt. Ich habe mich über sein Trampeln 
beschwert.

Antwort: "ich trampel doch gar nicht". Daraufhin habe ich mich an meinen 
Vermieter gewendet. Der teilte mir mit, daß er nichts machen könnte. Es 
müssten sich schon mehrere Mietparteien über den Trampler beschweren.
Alternativ könnte ich mich an die Polizei wenden...

Das Trampeln höre ich vor allem im Wohnzimmer. Mein Wohnzimmer benutze 
ich jetzt als Schlafzimmer, meine Küche als Wohnzimmer.

Gruß downloader

von Michael K. (charles_b)


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Thomas Strauß schrieb:
> Hallo Tine,
>
> ich habe ein ähnliches Problem. Ich wohne im Erdgeschoß eines
> 10-Stöckers aus Beton. Die junge Dame, die direkt über mir wohnt, ist so
> leise, daß ich manchmal glaube, "da oben" wohnt ein Geist - sehr
> angenehme Obermieterin!
>
> 2 Stock über mir wohnt ein Mittdreißiger, den ich auch kaum höre außer
> nachts. Dann geht das Schnarchen los - vielleicht hört man es noch im
> Keller?
>
> 3 Stock über mir wohnt ein Mittdreißiger. Sein Trampeln und Poltern hat
> mich vorletztes und letztes Jahr in Rage gebracht. Ich bin hochgelaufen
> und habe laut gegen seine Wohnungstür geklopft. Irgendwann hat er dann
> die Tür aufgemacht und mich angestarrt. Ich habe mich über sein Trampeln
> beschwert.
>
> Antwort: "ich trampel doch gar nicht". Daraufhin habe ich mich an meinen
> Vermieter gewendet. Der teilte mir mit, daß er nichts machen könnte. Es
> müssten sich schon mehrere Mietparteien über den Trampler beschweren.
> Alternativ könnte ich mich an die Polizei wenden...
>
> Das Trampeln höre ich vor allem im Wohnzimmer. Mein Wohnzimmer benutze
> ich jetzt als Schlafzimmer, meine Küche als Wohnzimmer.
>
> Gruß downloader

Da bin ich ja mal froh, dass es anderen Leuten auch so geht, dass sie 
den Lärm über viele Stockwerke hinweg hören.

Zur Tine: Mit den Leuten reden und dann bei der Polizei anrufen. Die 
kommen dann und weißen auf die Ruhezeiten hin (die nix mit Hausordnung 
zu tun haben)

Zu dir downloader:
Wenn du das Schnarchen hörst, kannst du es den Leuten schlecht 
ankreiden, das ist sicherlich bestimmungsgemäßer Gebrauch der Mietsache.

Da hilft wirklich nur eines: Ausziehen! Das Haus ist einfach so schlecht 
gebaut, dass es keine Ruhe geben KANN.

Alternativ kann man natürlich über Dämmmaterialien in der eigenen 
Wohnung nachdenken, z. B. an der Decke.

Kann es sein, dass des senkrecht nach oben verlaufende Rohrschächte z. 
B. für Heizung etc. gibt, die den Schall übertragen? So etwas könnte man 
dann schnell reparieren bzw. ausfüllen etc. Viel Glück!

p.s. du könntest dem Trampler einen Teppich schenken, oder ausleihen!

von Thomas S. (downloader)


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Hallo Michael,

Ich könnte schalldämmendes Material an der Decke befestigen. Das ist 
natürlich ganz schön aufwendig.

Nach oben gibt es die Steigleitungen der Heizung aus lackiertem Eisen. 
Darin fließt das Heißwasser. Von dort kommen nur wenig Störgeräusche.

Aber da das Haus in Vollbetonbauweise aufgebaut ist, wird es immer das 
Problem
der Störgeräusche geben, sei es vom Nachbarn, der den Fernseher laut 
aufdreht,
vom trampelnden Obermieter, oder Lärm von der Straße, an der ich wohne; 
also
Lärm von LKWs, Krankenwagen (Sirene gestern um 2.48 Uhr nachts), 
Motorräder, Straßenbahnen.

Ich kann und will auch nicht dauernd mit Ohrstöpseln rumlaufen. Daher 
ist es längerfristig in so einer Situation sinnvoll, in eine ruhigere 
Wohnung umzuziehen!

von Mario K. (Gast)


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Hein G. schrieb:

> Ich hatte auch mal solche Nerv-Nachbar unter mir. Sie, geschiedener
> Sozialfall aus'm Osten, mit 2 verzogenen Teenagern die permanent Radau
> und Party gemacht haben.

Wie aus dem Osten ( Russen) ist das nicht scheiß egal wo die her kommen.
Ich denke mal im Westen gibs die genauso.

von Paul B. (paul_baumann)


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Frag den lieben Nachbarn leise:
"Sag mal: Hast Du 'ne komplette Meise?"

12 Uhr Nachts- ich muß jetzt pennen
und morgen früh zur Arbeit rennen!

Frag sachte nach, ob er denn spinnt
und ob wir hier in Dröhnland sind!

Droh' ihm auch mit Polizei,
ist der Spuk nicht gleich vorbei.

Denk dran: Du bist nicht allein,
auch and're Leute stört das Schwein.

Geh zu Deinem Hausverwalter:
"Unter mir, da wohnt so'n Alter

der die Nacht zum Tage macht,
mit Fenstern und mit Türen kracht!"

In diesem Sinne
Paul

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