Hallo, nur mal einige Fragen zu Fototransistoren (ohne rausgeführte Basis): -Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Photostrom linear mit der Helligkeit steigt, bis der Transistor langsam sättigt? -Welche Spannung sollte man anlegen? Nur 1 V, oder mehr? Was gibt es da zu beachten, abgesehen von den Ratings des Bauteils (bin an linearem Betrieb interessiert)?
>bin an linearem Betrieb interessiert)?
Ich würde eher eine Fotodiode empfehlen. Diese sollte im quasi
Kurzschluss betriebenwerden.
Schon klar, aber eine Photodiode im linearen betrieb braucht einen Transimpedanzverstärker. Und da gibt es gerade im Niedriglichtbereich einige Probleme. (Bauteiltoleranzen, langsamer Response durch Feedback-Tiefpass, etc.)
>langsamer Response
Meinst du damit, das ein Fototransistor schneller ist als eine
FOtodiode?
Nicht schneller als die Diode, aber schneller als ein Verstärker unter diesen extremen Bedingungen. Das war aber nicht meine Frage :-)
Da die Stromverstärkung eines Transistors vom Strom abhängig ist, siehe Datenblätter beliebiger Transistoren, ist die Linearität Licht-Strom beim Foto-Ts zusätzlich gestört, also prinzipiell schlechter als bei einer Fotodiode allein. Der Transistor im sogenannten Fototransistor hat vom Aufbau her wesentliche Daten schlechter als ein normaler Transistor, der für Verstärkung alleine aufgebaut ist. Wenn es also auf bestimmte Daten, wie Linearität oder Geschwindigkeit ankommt, ist mit der Kombination Fotodiode-normaler Transistor ein besseres Ergebnis erreichbar .
>Schon klar, aber eine Photodiode im linearen betrieb braucht einen >Transimpedanzverstärker. Und da gibt es gerade im Niedriglichtbereich >einige Probleme. (Bauteiltoleranzen, langsamer Response durch >Feedback-Tiefpass, etc.) Genau die gleichen Probleme hast du mit einem Phototransistor auch. Nur, daß das niemand mit einem Phototransistor macht, wenn das auch nur einigermaßen linear werden soll. Wenn es linear sein soll, Photodiode nehmen und bei 0V betreiben. Mit den heutigen OPamps bleiben hinsichtlich Rauschen und Geschwindigkeit kaum mehr Wünsche offen. In der Astronomie beispielsweise verwendet man Photodioden und diskret aufgebaute Transimpedanzverstärker und kühlt die extrem herunter. Kein Mensch käme da auf die Idee mit Phototransistoren zu herumzubasteln. Kai Klaas
Wenn es schnell sein soll, betreibt man eine Fotodiode mit Spannung in Sperrichtung. Die Linearität wird dadurch auch nicht unbedingt schlechter. Man hat nur etwas weniger niederfrequentes Rauschen, vor allem bei wenig Licht. Das Raschen bei höheren Frequenzen wird mit Vorspannung schon besser. Wenn es unbedingt der Fototransistor sein muß, sollte man auch da etwas Spannung (z.B. 5 V) haben, damit die Kapazität klein ist, und es nicht ganz so langsam ist.
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