Hallo, ich habe ein kleines Problem . Ich möchte die CCFL Röhre eines 6" TFT gegen LED tauschen . Jetzt benötige ich eine Konstantstromquelle für diese LED Zeile . Soweit sollte das ja kein Problem sein . Jedoch ist das Gerät Akkubetrieben, mit einem Li-ion Akkupack . Die Ausgangsspannung des Akkus beträgt zwischen 16,8V und 10,9V . Die Hintergrundbeleuchtung muss mit 200mA bei ca 12V betrieben werden . Ich muss den ganzen Spannungsbereich abdecken , ohne dass die Beleuchtung dunkler wird . Meine Idee war jetzt aus den max 16,8V bzw min 10,9V erst einmal 8V zu machen und dann mit einem Step-up wie MC34063 eine Konstantstromquelle aufzubauen . Was mich daran stört ist dass ich nicht so viel Platz habe in dem Gerät und sich dadurch auch der Verbrauch steigert . Ich hoffe, ich habe jetzt keinen Denkfehler bei der ganzen Sache . Oder kann ich den MC34063 als Step-Up auch mit mehr als der zu erwartenden Spannung von 12V betreiben , ohne dass er den Geist aufgibt und den Strom nicht mehr regelt ? Lg Tino
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Ein einfacher step-up oder step-down genügt nicht. Du brauchst zwei Speicherdrosseln, aber ein IC genügt. Der LT3477 ist explizit für LED-Anwendungen konzipiert: http://www.linear.com/pc/productDetail.jsp?navId=H0,C1,C1003,C1042,P11227#descriptionSection
Tine Schwerzel schrieb: > Konstantstromquelle mit FET könnte gerade noch so gehen... Aber nur, wenn du uns verrätst, wie man damit aus minimal 10,9 V die 12 V für die LEDs macht...
Erst einmal vielen Dank an Jörg Wunsch. Ich habe mir das Datenblatt des LT3477 mal angeschaut . Die richtige Schaltung ist wohl auch nicht dabei . Außer vielleicht auf Seite 15,wenn ich das richtig gedeutet habe . Diese Schaltung gibt aber scheinbar nur 5.5V aus und ich finde keine Formeln zum Berechnen der passenden Bauelemente .
Tino N. schrieb: > Die richtige Schaltung ist wohl auch nicht dabei . Naja, für deinen Spannungsbereich dimensionieren musst du sie schon selbst. Du hast aber Beispiele darin, wie man die Regeleingänge für eine Stromregelung benutzt (was du für die LED ja brauchst), die sollten sich auf die SEPIC-Wandler-Schaltung übertragen lassen können.
Ich habe mal die Buck-Boost-Schaltung von Seite 14 ohne PWM genommen und die von Linear gelieferte LTspice-Demo-Schaltung auf diese Schaltung umgebaut. Einzige Änderung: Ersatz des 0,33-Ω-Widerstandes für die Strombegrenzung durch 0,47 Ω sowie Benutzung der MBRS140 (aus dem LTspice-Demo) statt der Zetex-Diode aus dem Datenblatt, da LTspice für die Zetex kein Modell dabei hat. Die PWM-Mimik aus der Schaltung auf Seite 14 habe ich erstmal weggelassen. Den Widerstand im Ausgangsspannungsbegrenzer (R3 in der LTspice- Schaltung) musste ich auf 30.1 kΩ herab setzen, damit auch bei hohen Eingangsspannungen die LED-Flussspannung noch erreicht wird. Außerdem nur 4 statt 8 LEDs benutzt. Ergebnis: stabile 210 mA LED-Strom nach 1...2 ms Einschwingzeit des Reglers. Die LTspice-Schaltung hänge ich mal an. Ich korrigiere mich: mit buck-boost-Topologie (Aufstocken per Boost- Wandler gegenüber der Eingangsspannung) braucht man nur eine Induktivität. Zwei wären für den SEPIC-Wandler nötig.
Jörg Wunsch schrieb: > Die LTspice-Schaltung hänge ich mal an. 'tschuldigung, habe vor dem Anhängen vergessen, die Datei nochmal zu speichern nach den letzten Änderungen. In der Variante hier hat R2 noch die originalen 0,33 Ω (entspricht 300 mA LED-Strom) und R3 49,9 kΩ (sodass die Ausgangsspannung auf ca. 25 V limitiert ist, entsprechend maximal 12...13 V Eingangsspannung).
Vielen Dank für deine Mühen ! Aber wie bekomm ich diese Datei auf ?
Tino N. schrieb:
> Aber wie bekomm ich diese Datei auf ?
Mit einem Texteditor. ;-)
Indem du dir ein LTspiceIV installierst. Guck auf der Linear-Seite
einfach mal ganz unten, da hast du einen Link sowohl für den Download
von LTspice als auch für die originale Beispielschaltung, die ich als
Basis für die Modifikation benutzt habe.
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