Hallo, ich wollte mir gerade bei Conrad einen FET raussuchen. Nur leider bin ich schon an der ersten Unterscheidung gescheitert. Conrad unterteilt die FETs erst mal nach BS, IR, BT, etc. Wofür stehen diese Typenbezeichnungen. Ich weiss hier gibt es irgendwo einen Artikel in dem wurde das schon erklärt. Nur leider finde ich ihn nicht mehr. Gruß Benni
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Das sind Hersteller-Kürzel. Und Conrad ist nunmal in erster Linie ein Händler der sich für Umsatzzahlen und weniger für Eigenschaften interessiert. Was für Eigenschaften soll dein FET haben oder wozu dient er? Dann können wir dir passende Typen nennen. Bei FETs ist die Markübersichtlichkeit eher schlecht und daher ist Erfahrung angesagt.
Herstellerkürzel?? Wenn ich nach FETs Typ BU schaue sehe ich aber verschiedene Hersteller!? z.B. ST Microelectronics, Fairchild, Infineon,etc.
Ich kann mich nur nochmals wiederholen. Glaubs mir, denn offensichtlich habe ich mindd. 20 Jahre mehr Erfahrung als du. Schau mal z.B. nach BU508. Siehste, BU sagt erstmal recht wenig aus! Eingeweihte können da nun Geschichten über Chip-Entwicklungen, Masken-Verkauf an Konkurrenten, Übernahmen usw. erzählen, aber das wird dich weniger interessieren. Laß uns zu den gewünschten Eigenschaften kommen!!
Es ging mir hauptsächlich um die Bezeichnung, nicht um einen speziellen FET. Mich hat interessiert was diese Bezeichnung aussagt. Hab mir ja schon die MOSFET-Übersicht angeschaut um mir einen FET auszusuchen. Wenn wir aber schonmal dabei sind: Die FETs die ich in Zukunft brauche müssen mit 3,3V schon voll durchschalten, da ich sie direkt an meinem Evalboard für den MSP430 betreiben möchte. In meinem aktuellen Fall müssen sie einen Schrittmotor ansteuern der mit 12V und 600mA arbeitet. Nachtrag: ich hatte vor mit n-Kanal und nem PullUp-Widerstand zu arbeiten. Das Gate wird über die FETs gegen Masse gezogen.
Benjamin A. schrieb: > Es ging mir hauptsächlich um die Bezeichnung, nicht um einen speziellen > FET. Mich hat interessiert was diese Bezeichnung aussagt. > Hab mir ja schon die MOSFET-Übersicht angeschaut um mir einen FET > auszusuchen. > > Wenn wir aber schonmal dabei sind: > Die FETs die ich in Zukunft brauche müssen mit 3,3V schon voll > durchschalten, da ich sie direkt an meinem Evalboard für den MSP430 > betreiben möchte. In meinem aktuellen Fall müssen sie einen Schrittmotor > ansteuern der mit 12V und 600mA arbeitet. Bei N-Channel FETs ist das kein Problem. P Channel FETs kann man aber (sofern die Motorstromversorgung nicht auch 3.3V ist) nicht mit 3.3V (bzw. eher 0V) durchschalten, bzw. man kann sie mit 3.3V nicht voll sperren. Das ist nun mal so, da Source an der Betriebsspannung hängt und der RDS(on) von der Spannung zwischen Gate und Source abhängt.
Es gab mal für Halbleiter die Kennbuchstaben nach Pro-Electron-Norm http://de.wikipedia.org/wiki/Pro-Electron Erster Buchstabe: A Germanium B Silizium C Galliumarsenid ... zweiter Buchstabe: ... S Schalttransistor U Leistungs-Schalttransistor aber das ist eine europäische Norm, Amerikaner und Japaner halten sich nicht daran.
Eben. Die Betonung liegt leider auf 'war'. Anfangs reichten zwei Buchstaben mit zwei anhängenden Ziffern aus. Das wurde dann immerweiter ausgedehnt und durch weiter anhängende Buchstaben/Ziffern noch pro Bauelement für Subspezifikationen ergänzt. Das macht das Suchen per Google auch so schwer. Noch schlimmer, gibt es einige Bauelemente die völlig unterschiedlich sind, aber gleiche Bezeichner haben! Auch sind auf dem ersten Blick gleiche Bauelemente oftmals in manchen Kenndaten furchtbar unterschiedlich je nach Hersteller. Also nicht austauschbar, was den Einkauf mit der Entwicklungsabteilung in Streit bringen kann... Und bei FETs sind die linearen Typen wie BF245 sowieso aufgrund der Technologie sehr großen Streuungen unterlegen, so daß die engere Klassifikation mancher Typen ein Preis- und Verkaufsargument ist. Diese Option gibt es aber oftmals nur von ganz speziellen Herstellern. Manche Entwickler meiden sie komplett, da bipolare Typen oftmals ähnlich einsetzbar sind und einen Abgleich im Endtest des Gerätes unnötig machen. Wenn du bei Conrad kaufen willst, dann besorge dir deren schriftlichen Katalog. Dort ist die Suche nach Parametern wesentlich einfacher!
@ Christoph Kessler , das mit der europäischen Norm würde ich mir noch mal überlegen, denn die Ungarn/Tschechen(Tesla)/Polen(Unitra)/Russen gehörten vor der gr. Wende auch zu strategischen Lieferanten, und nur die Elektronik-Industrie der damaligen DDR hat sich an deine dargelegte Norm, in abgewandelter Form, gehalten, von Seiten des Ost-Blocks aus gesehen. A = Germanium > G in GDR B = Silizium > S in GDR Alles andere war davon weit entfernt, oder nur durch Abkupferei gleichnamig. Das könnte gut für eine deutsche Norm herhalten, wenn es auf der bundesdeutschen Seite früher auch so gehandhabt wurde.
OK - vielen Dank für die Antworten. Die gedruckter Version des Conrad-Kataloges habe ich mir schon vor längerem über meine Firma bestellt. Da ich finde dass im Business-Katalog eine bessere Übersicht über die Bauteile vorhanden ist. Außerdem habe ich mir hier >> MOSFET-Übersicht schon vorab grob einen ausgesucht.
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