Geschätztes Forum. Vor kurzem stolperte ich über eine Fragestellung auf die ich keine Antwort weiss. Stellt man sich 2 Blackboxes vor. Beide können sowohl Verbraucher als auch Generator sein. Die Rollen können sich ändern. Das ganze als ein AC-Einphasensystem betrieben. Ist es möglich messtechnisch zu bestimmen welches der beiden Blackboxen jeweils gerade Generator spielt? Auf eine hoffentlich klärende Antwort freue ich mich.
sowohl gemessene Spannungen als auch gemessene Ströme haben ein Vorzeichen. Die Leistung ergibt sich aus Multiplikation. Es gibt verschiedene Definitionen, ob eine positive Leistung bedeutet, dass in deine Blackbox etwas hineinfließt oder heraus. Aber je nachdem, welche Definition du wählst, ändert sich beim Wechsel zwischen Erzeuger und Verbraucher das Vorzeichen. hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich beschrieben :/ http://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherz%C3%A4hlpfeilsystem
Hallo Armin, Danke für deine Antwort. Das mit dem Verbraucherpfeilsystem ist mir auch eingefallen. Jedoch funktioniert das ganze aus meiner Sicht nur bei DC (Gleichstrom). Ich rede von einem AC (Wechselstom) betrieb, stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch?
Du schaltest zwischen die beiden Blackboxes einen Widerstand. Dann misst du vor und hinter dem Widerstand die Spannung gegen das Bezugspotential. An der Seite mit der höheren Spannung ist der Generator angeschlossen.
bei AC müsste das natürlich genauso möglich sein - nur aufwendiger. Du musst dann über die Messwerte integrieren, weil die Blackboxes ständig zwischen Erzeuger und Verbraucher wechseln, sobald eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung vorliegt. Auf die Art und Weise wirst du die Scheinleistung los. Das Vorzeichen des Integrals über eine Schwingungsperiode gibt dann die Richtung des Leistungsflusses an. Alternativ kannst du auch genau bei dieser o.g. Phasenverschiebung ansetzen: Du misst die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung. Wenn deren Betrag größer/kleiner als 90° wird, wechselt die Richtung des Leistungsflusses.
Herzlichen Dank für eure Antworten. Jetzt ist bei mir der Groschen gefallen! MFG Fabio
Die Theorie eines Wechselstromzählers herkömmlicher Bauart sagt, dass der Zähler auch rückwärts laufen kann. Habs soeben mal ausprobiert, es funktioniert. Damit wäre dein Problem gelöst. Netter Nebeneffekt: Den eigenen Solarstrom über den eigenen Zähler einspreisen. Nur dass der Preis sehr mager ist.
Wenn Du richtig bescheißen willst, dann wie folgt. Solaranlage anmelden, statt den Zwischenkreis aus den Zellen zu speisen, nimm einen dicken Trafo mit Gleichrichter. Im Einkauf sind das ca. 20cnt/kWh, und im Verkauf über die Subvention irgendwas mit 50cnt/kWh. Dann auch noch nachts einspeisen, um zu sehen ob es auffällt. guude ts
dann kann man die solarzellen für die einspeisung von strom doch auch im keller montieren und durch dicke scheinwefer beleuchten. die entstehende wärme heizt dann gleich das haus. gruss
der Wirkungsgrad eines Trafos ist ein klitzekleines bischen besser, als der von Solarzellen, sodass ich zum Trafo greifen würde.
ich meinte ja nur wegen der galvanischen trennung gruss
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